Ich möchte hier einen interaktiven Arbeitsthread erstellen an dem jeder teilnehmen kann, um sein Selbstwertgefühl und Selbstbwustsein zu steigern.
Außerdem kann sich hier jeder von der Seele schreiben, in welchen Situationen er gerne Selbstbewusster wäre! Wir anderen versuchen dann zu helfen und nach Lösungen zu suchen.
Des weiteren möchte ich hier eine Art Schlagwortsammlung anlegen, was das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein steigert:
1. Sich Situationen die man meidet stellt (gehört etwas Erfahrung dazu, in sich reinzufühlen WARUM man Situationen meidet)
2. Jedes mal wenn man sich in einem Spiegel sieht sich gut zu reden: "[Vorname], ich mag dich so wie du bist!"
3. Sich selbst besser kennenlernen, sich über seine Vergangenheit, Handeln und Gedanken bewusst werden ---> Selbstreflexion!
4. Mindestens 10 eigene positive Eigenschaften oder Talente notieren, jedes mal den Zettel lesen, wenn man sich Wertlos fühlt.
Die Liste wird nach neuen Vorschlägen aktualisiert. Ich kenne noch viele mehr, möchte aber mal abwarten was ihr vorschlagt.
Wenn ihr genau wisst, dass es größtenteils an eurem Selbstwertgefühl liegt, dass ihr Situationen meidet, wie schafft ihr euch zu überwinden, den inneren Schweinhund zu besiegen?
(Mein) Beispiel: Ich möchte eine Sportart beginnen, sage aber jedes mal kurz vor dem Training ab!
Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein steigern!
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein steigern!
Zuletzt geändert von FUCKTHESYSTEM am Di., 31.05.2011, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Bin mal gespannt wie sich dein "Projekt" hier entwickelt.. Vorschlag 1 find ich schon mal gut. Bei mir wären das vor allem Vorträge an der Uni (hab wohl ne soziale Phobie).
Wichtig für ein richtiges Selbstwertgefühl finde ich allerdings zunächst einmal, dass man sich selber überhaupt richtig kennt (oder kennenlernt). Zu schauen wer man selber ist, aus welchen Facetten,Teilen usw. ich bestehe. Dann kann man an den Teilen arbeiten, die einem selber missfallen. Man sollte meines Erachtens dabei aber nicht die anderen Teile, die man an sich schätzt vergessen, sondern gerade in schwierigen Zeiten (in denen man neigt sich auf die "schlechten" Teile zu reduzieren) sich auf sie berufen..
Wichtig für ein richtiges Selbstwertgefühl finde ich allerdings zunächst einmal, dass man sich selber überhaupt richtig kennt (oder kennenlernt). Zu schauen wer man selber ist, aus welchen Facetten,Teilen usw. ich bestehe. Dann kann man an den Teilen arbeiten, die einem selber missfallen. Man sollte meines Erachtens dabei aber nicht die anderen Teile, die man an sich schätzt vergessen, sondern gerade in schwierigen Zeiten (in denen man neigt sich auf die "schlechten" Teile zu reduzieren) sich auf sie berufen..
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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-Finde ich auch sehr wichtig! Es erleichtert einem sich voll und ganz anzunehmen, wenn man sich selbt kennt, bzw. über sich selbst, seine Vergangenheit und sein Handeln nachdenkt.
----> Reflexion
- Sich auch seinen positiven Eigfenschaften bewusst werden, das kann so aussehen: mindestens 10 positive "Dinge" über sich aufschreiben (egal wie trivial die "Dinge" sind), dann jedes mal den Zettel rauskramen, wenn man wieder an sich zweifel.
@nteil
Ich würde einfach Schritt für Schritt anfangen die Vorträge zu besuchen und sich dann immer steigern. Wenn du es am Anfang nur Minuten aushälst, egal! Dabei dir immer selbt im Gedanken gut zureden, dass du ein Liebenswerter Mensch bist, egal was die Anderen von dir denken!
Dann wirst du automatisch selbstbewusster und es wird jedes Mal leichter. Es ist nämlich ein trugschluss m.M. nach, dass man erst Selbstbewusst sein muss um eine Situation wahrzunehmen, sondern genau umgekehrt!
----> Reflexion
- Sich auch seinen positiven Eigfenschaften bewusst werden, das kann so aussehen: mindestens 10 positive "Dinge" über sich aufschreiben (egal wie trivial die "Dinge" sind), dann jedes mal den Zettel rauskramen, wenn man wieder an sich zweifel.
@nteil
Ich würde einfach Schritt für Schritt anfangen die Vorträge zu besuchen und sich dann immer steigern. Wenn du es am Anfang nur Minuten aushälst, egal! Dabei dir immer selbt im Gedanken gut zureden, dass du ein Liebenswerter Mensch bist, egal was die Anderen von dir denken!
Dann wirst du automatisch selbstbewusster und es wird jedes Mal leichter. Es ist nämlich ein trugschluss m.M. nach, dass man erst Selbstbewusst sein muss um eine Situation wahrzunehmen, sondern genau umgekehrt!
Naja mit Vorträgen, die von anderen gehalten werden, habe ich ja kein Problem. Wenn ich selber etwas vortragen muss oder zum Teil auch nur etwas vorlesen muss kommt halt die Angst hoch (vor allem, wenn man der Reihe nach vorlesen muss). Aber ich versuch mich dem zu stellen, wobei es schon schwer fällt, wenn schon wieder eine Angstattacke kommt und man erst mal total niedergeschlagen ist..
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Habe noch nen Vorschlag, der an 4. anknüft. Abends den Tag reflektieren und dabei schreibe ich mir die positiven Dinge auf die mir so wiederfahren sind bzw. die ich selber vollbracht habe.
Und wenn es mir mal wieder scheiße geht und ich mich wertlos fühle, dann schaue ich auf das Geschriebene und lese, dass ich garnicht so ein schlechter Typ bin sondern ein feiner und attraktiver junger Mann
Und wenn es mir mal wieder scheiße geht und ich mich wertlos fühle, dann schaue ich auf das Geschriebene und lese, dass ich garnicht so ein schlechter Typ bin sondern ein feiner und attraktiver junger Mann
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Vielleicht hilft es, dir immer selbst gut zuzureden. Dass es egal ist ob du dich verhaspelst oder eine Panikattacke bekommst, falls das trotzdem passiert du trotzdem ein liebenswerter Mensch bist, mit all deinen Fehlern! Wer ist schon perfekt? ---> Nicht mit Anderen vergleichen!nteil hat geschrieben:Naja mit Vorträgen, die von anderen gehalten werden, habe ich ja kein Problem. Wenn ich selber etwas vortragen muss oder zum Teil auch nur etwas vorlesen muss kommt halt die Angst hoch (vor allem, wenn man der Reihe nach vorlesen muss). Aber ich versuch mich dem zu stellen, wobei es schon schwer fällt, wenn schon wieder eine Angstattacke kommt und man erst mal total niedergeschlagen ist..
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Körpersprache! Brust raus, Bauch rauch, aufrechter Gang, Auch wenn man denkt, dass man sich selbst betrügt.
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1. Sich Situationen die man meidet stellt (gehört etwas Erfahrung dazu, in sich reinzufühlen WARUM man Situationen meidet).
2. Jedes mal wenn man sich in einem Spiegel sieht sich gut zu reden: "[Vorname], ich mag dich so wie du bist!"
3. Sich selbst besser kennenlernen, sich über seine Vergangenheit, Handeln und Gedanken bewusst werden ---> Selbstreflexion!
4. Mindestens 10 eigene positive Eigenschaften oder Talente notieren, jedes mal den Zettel lesen, wenn man sich Wertlos fühlt.
5. Nicht mit Anderen vergleichen (tut man oft sowieso auf einem Gebiet wo die Anderen ihre Stärken haben).---> kein Vergleich!
6. Selbstbewusste Körpersprache einnehmen: Aufrechter Gang, Schultern zurück, Bauch rein!
Oh je, ein Thema, bei dem ich mir unendlich schwer tue und an dem ich nun schon seit Jahren recht erfolglos arbeite ...
Was ich als grundsätzliche Strategie versuche, ist, mich so zu verhalten als sei ich selbstbewußt und hätte ein positives Selbstwertgefühl.
Im Arbeitsumfeld klappt das soweit, dass ich nicht negativ auffalle (aber leider halt auch nicht positiv). Nur gelingt es mir nicht diese "Erfolge" als solche wahrzunehmen, da ich sie entweder abwerte (kann doch jeder, ist nichts besonderes) oder von externem Bestätigem (Lob) abhängig mache, und falls es mir gelingt sie wahrzunehmen, mich als Ursache des Erfolgs emotional zu verwerten (z.B. stolz auf meine Leistung zu sein, mich über den Erfolg zu freuen).
Ich versuche jeden Abend, ein Tagebuch zu führen, in dem ich die Dinge notiere, die gut gelaufen sind, die die mich beunruhigen, und die, die schlecht gelaufen sind. Dabei versuche ich neben einer "Nabelschau" auch eine Beobachterperspektive einzunehmen, um die Punkte in einem größeren Kontext zu sehen.
Damit gelingt es mir gut, Abwärtsspiralen einzudämmen bzw. in diese nicht wirklich einzusteigen, aber leider habe so gar nicht das Gefühl, dass mein Selbstwertgefühl sich dabei steigert. Ich sehe in mir immer noch den totalen Versager, der maximal aus Mitleid toleriert wird. Und das behindert mich besonders im Privatleben, denn hier gibt es keine "vorgegebene Erwartungshaltung", die ich einfach versuche zu erfüllen, egal was ich fühle.
Aber ich bin neugierig, wie Ihr diese Diskrepanz zwischen "Handel als ob" und "Fühlen" überwindet, so dass Ihr an Euch selbst glaubt.
Gruß,
Dennis
Was ich als grundsätzliche Strategie versuche, ist, mich so zu verhalten als sei ich selbstbewußt und hätte ein positives Selbstwertgefühl.
Im Arbeitsumfeld klappt das soweit, dass ich nicht negativ auffalle (aber leider halt auch nicht positiv). Nur gelingt es mir nicht diese "Erfolge" als solche wahrzunehmen, da ich sie entweder abwerte (kann doch jeder, ist nichts besonderes) oder von externem Bestätigem (Lob) abhängig mache, und falls es mir gelingt sie wahrzunehmen, mich als Ursache des Erfolgs emotional zu verwerten (z.B. stolz auf meine Leistung zu sein, mich über den Erfolg zu freuen).
Ich versuche jeden Abend, ein Tagebuch zu führen, in dem ich die Dinge notiere, die gut gelaufen sind, die die mich beunruhigen, und die, die schlecht gelaufen sind. Dabei versuche ich neben einer "Nabelschau" auch eine Beobachterperspektive einzunehmen, um die Punkte in einem größeren Kontext zu sehen.
Damit gelingt es mir gut, Abwärtsspiralen einzudämmen bzw. in diese nicht wirklich einzusteigen, aber leider habe so gar nicht das Gefühl, dass mein Selbstwertgefühl sich dabei steigert. Ich sehe in mir immer noch den totalen Versager, der maximal aus Mitleid toleriert wird. Und das behindert mich besonders im Privatleben, denn hier gibt es keine "vorgegebene Erwartungshaltung", die ich einfach versuche zu erfüllen, egal was ich fühle.
Aber ich bin neugierig, wie Ihr diese Diskrepanz zwischen "Handel als ob" und "Fühlen" überwindet, so dass Ihr an Euch selbst glaubt.
Gruß,
Dennis
Ich kann sagen, dass ich mich auf dem Weg raus aus der Selbstunsicherheit und aus der Selbstunzufriedenheit befinde. Ich habs bald geschafft ... glaub ich.
Bei mir war es allerdings so, dass ein Ereignis der entscheidende Schritt war. Ich hatte 4 Jahre lang einen Freund, der sehr dominant war. Ich war am Beginn sehr unsicher und er ist rhetorisch der Wahnsinn. Wenn ich am Anfang der Beziehung einen kleinen Anflug von Selbstsicherheit hatte und mich auf meine Füße gestellt hab, hat er mir so zugeredet, dass ich am Ende der Meinung war, dass ich Unrecht habe und er Recht hat, obwohl ich - aus der Distanz, die ich mittlerweile habe betrachtet - eigentlich meistens im Recht war. Teilweise waren während der Beziehung echt heftige Sachen dabei, worüber ich jetzt nur mehr den Kopf schütteln kann. Der konnte echt alles mit mir machen.
Irgendwann hat er das Fass bei mir zum Überlaufen gebracht. Da hat er sich dann doch mal zu viel erlaubt. (Ich hab 53 Stunden pro Woche gearbeitet und hätte nebenbei auch noch studieren solln. Er hat NICHTS gemacht. Nicht studiert, nicht gearbeitet, ist nur zu Hause rum gesessen, hat nicht mal geputzt - und ja, er hat mich auch da am Anfang überzeugen können, dass es ok so ist und er im Recht ist.) Zwei Monate hab ich das durchgehalten, dann wars einfach zu viel. Und da hab ich mich auf die Füße gestellt und mir meinen Weg zurück ans Tageslicht gegraben. War mühsam, es hat ziemlich genau ein ganzes Jahr gedauert, bis ich mich von ihm trennen konnte. Seit fast zwei Monaten bin ich nun wieder Single und ich fühl mich ein bisschen wie neu geboren.
Dadurch, dass ich das alles jetzt objektiv und aus der Distanz sehen kann, hab ich herausgefunden, dass ich fast immer ausnahmslos Recht hatte. Dass ich gar nicht so schlecht und dumm bin, wie ich es mir immer eingeredet habe. Weil ich das herausgefunden habe, kann ich auf einmal an mich glauben und denke, dass ich toll bin, so wie ich bin. Sicher hab ich Fehler und hör mir Kritik auch an und denke darüber nach. Aber in mir drinnen weiß ich, dass ich mir vertrauen kann. Ich bin super.
Ganz viele, die mich kennen, sprechen mich in letzter Zeit an und sagen, dass ich so viel offener und selbstsicherer geworden bin. Am Ziel bin ich noch lange nicht, aber ich glaub, ich hab meinen Weg gefunden. Es war und ist Schwerstarbeit - aber es lohnt sich so!!!
Bei mir war es allerdings so, dass ein Ereignis der entscheidende Schritt war. Ich hatte 4 Jahre lang einen Freund, der sehr dominant war. Ich war am Beginn sehr unsicher und er ist rhetorisch der Wahnsinn. Wenn ich am Anfang der Beziehung einen kleinen Anflug von Selbstsicherheit hatte und mich auf meine Füße gestellt hab, hat er mir so zugeredet, dass ich am Ende der Meinung war, dass ich Unrecht habe und er Recht hat, obwohl ich - aus der Distanz, die ich mittlerweile habe betrachtet - eigentlich meistens im Recht war. Teilweise waren während der Beziehung echt heftige Sachen dabei, worüber ich jetzt nur mehr den Kopf schütteln kann. Der konnte echt alles mit mir machen.
Irgendwann hat er das Fass bei mir zum Überlaufen gebracht. Da hat er sich dann doch mal zu viel erlaubt. (Ich hab 53 Stunden pro Woche gearbeitet und hätte nebenbei auch noch studieren solln. Er hat NICHTS gemacht. Nicht studiert, nicht gearbeitet, ist nur zu Hause rum gesessen, hat nicht mal geputzt - und ja, er hat mich auch da am Anfang überzeugen können, dass es ok so ist und er im Recht ist.) Zwei Monate hab ich das durchgehalten, dann wars einfach zu viel. Und da hab ich mich auf die Füße gestellt und mir meinen Weg zurück ans Tageslicht gegraben. War mühsam, es hat ziemlich genau ein ganzes Jahr gedauert, bis ich mich von ihm trennen konnte. Seit fast zwei Monaten bin ich nun wieder Single und ich fühl mich ein bisschen wie neu geboren.
Dadurch, dass ich das alles jetzt objektiv und aus der Distanz sehen kann, hab ich herausgefunden, dass ich fast immer ausnahmslos Recht hatte. Dass ich gar nicht so schlecht und dumm bin, wie ich es mir immer eingeredet habe. Weil ich das herausgefunden habe, kann ich auf einmal an mich glauben und denke, dass ich toll bin, so wie ich bin. Sicher hab ich Fehler und hör mir Kritik auch an und denke darüber nach. Aber in mir drinnen weiß ich, dass ich mir vertrauen kann. Ich bin super.
Ganz viele, die mich kennen, sprechen mich in letzter Zeit an und sagen, dass ich so viel offener und selbstsicherer geworden bin. Am Ziel bin ich noch lange nicht, aber ich glaub, ich hab meinen Weg gefunden. Es war und ist Schwerstarbeit - aber es lohnt sich so!!!
Was mir schon sehr geholfen hat, mein Selbstbewusstsein zu steigern, ist, mich ein bißchen von außen zu betrachten und liebevoll mit mir umzugehen, so als wenn man einem kleinen Kind, das sich vor etwas fürchtet, Mut machen will. Dann versuche ich mir selbst die vielen kleinen Schritte aufzuzeigen, die ich schon gegangen bin und nicht den Blick auf das zu lenken, was noch nicht geht. Ich finde es auch bei diesem Thema sehr wichtig, sich keinen Druck zu machen, sondern quasi sich selbst mit kleinen Schritten behutsam vorwärts zu führen. Das hat mir geholfen, aus dem Teufelskreis Leistungsdruck - zuviel Druck - Versagen - Frust und Selbstzerfleischung - sich wieder aufrappeln und "Rache" schwören mit neuem Leistungsdruck..... herauszukommen.
Bei manchem, was man an sich selbst nicht leiden kann, hilft auch, wenn man einmal überlegt, ob man es denn bei einem anderen genauso schlimm finden würde, wie bei sich selber. Zumindest mir geht es so, daß ich andere mit dem gleichen Fehler trotzdem gerne haben kann - warum, dann nicht auch mich?
Bei manchem, was man an sich selbst nicht leiden kann, hilft auch, wenn man einmal überlegt, ob man es denn bei einem anderen genauso schlimm finden würde, wie bei sich selber. Zumindest mir geht es so, daß ich andere mit dem gleichen Fehler trotzdem gerne haben kann - warum, dann nicht auch mich?
Das mit dem Vergleichen mit anderen ist für mich problematisch, da ich an anderen eher die positiven Seiten wahrnehme und die nehme ich bei mir eben nicht wahr - auch wenn ich weiß, dass sie da sind, sonst würde mein Leben nicht funktionieren wie es tut.
Das bedeutet auch bei anderen habe ich eben die positiven Eigenschaften immer als "Gegengewicht" zu den negativen Eigenschaften. Die Mischung machst den Menschen aus. Und Menschen, denen ich nichts positives abgewinnen kann, denen verzeihe ich sicher deutlich weniger "Fehler" als Menschen, die ich wertschätze.
Bei mir selbst nehme ich nur die negativen Eigenschaften wirklich wahr. Die positiven finde ich so eher im Ausschlussverfahren, nach dem Motto welche negativen Eigenschaften habe ich nicht. Der Bereich der positiven Selbstwahrnehmung ist bei mir stark verschüttet.
Lange Rede kurzer Sinn: bei mir fehlt mir das positive Gegengewicht, um gut mit Vergleichen arbeiten zu können. Aber probieren tue ich trotzdem, da ich bisher keine bessere Alternative gefunden habe.
Gruß,
Dennis
Das bedeutet auch bei anderen habe ich eben die positiven Eigenschaften immer als "Gegengewicht" zu den negativen Eigenschaften. Die Mischung machst den Menschen aus. Und Menschen, denen ich nichts positives abgewinnen kann, denen verzeihe ich sicher deutlich weniger "Fehler" als Menschen, die ich wertschätze.
Bei mir selbst nehme ich nur die negativen Eigenschaften wirklich wahr. Die positiven finde ich so eher im Ausschlussverfahren, nach dem Motto welche negativen Eigenschaften habe ich nicht. Der Bereich der positiven Selbstwahrnehmung ist bei mir stark verschüttet.
Lange Rede kurzer Sinn: bei mir fehlt mir das positive Gegengewicht, um gut mit Vergleichen arbeiten zu können. Aber probieren tue ich trotzdem, da ich bisher keine bessere Alternative gefunden habe.
Gruß,
Dennis
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