Doch man kann versuchen es ihnen darzubringen, wie es ihr dabei ergeht. Da es sich ja nicht erzwingen lässt, wird sich ja auch dann (wie jetzt) herausstellen wie es weiter gehen wird.
Ja, klar bleiben sie die Kinder. Es geht mir auch nicht um die Sympathie zu erzwingen, dass geht ja nicht. Doch eben doch den Weg der Kommunikation zu wählen, um zu sehen wie es wirklich ausschaut. Ich aus meiner Sicht bin so aufgewachsen, dass eben nicht geredet wurde, und daher vieles einfach im Raum stehen blieb. Daher meine Gedanken in diese Richtung.
Ich warte jetzt bis dich die TE meldet.
Lg jennyfer
Die Familie meines Partners
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Ich danke euch allen für eure Antworten und Überlegungen.
Ich habe von Anfang an nicht versucht, mich hineinzudrängen. Es war schließlich für die Familie auch ein Novum….meine "Vorgängerin", mit der mein Freund fünf Jahre lang zusammen war, hatte so gut wie keinen Kontakt zu seiner Familie und war nie anwesend. Man musste sich mit ihr gar nicht erst auseinandersetzen. Nun ist da plötzlich (wieder) eine Frau an der Seite des Vaters und quasi fast täglich präsent. Das brauchte Gewöhnung von beiden Seiten.
Übrigens hatte ich keine Probleme, mit den anderen, nicht mehr im Haus wohnenden Kindern einen unverkrampften Kontakt aufzubauen, die sehen die Situation von außen etwas gelassener.
Inzwischen hat sich die häusliche Situation ein wenig aufgelockert. Mehr möchte ich im Moment auch gar nicht. Wenn ich einige Tage nicht da bin und seine Familie nicht sehe, fehlt mir nichts und ich bin total entspannt. Es ruft keiner an und fragt nach mir, umgekehrt habe ich auch kein Bedürfnis, mich zu melden, wozu auch, es gibt nichts, was es zu besprechen gäbe.
Wenn ich bei meinem Freund bin, betrete ich die Familienwohnung nur mit ihm zusammen. Er wollte mir schon einen Schlüssel geben, was ich jedoch abgelehnt habe. Ich sehe es als den Privatbereich der Familie, in den ich nicht auf eigene Faust eindringen möchte. Ich möchte auch niemandem das Gefühl geben, ihnen den Vater/Opa wegnehmen zu wollen und bestärke ihn immer wieder darin, etwas mit seinen Kindern und/oder Enkeln allein zu unternehmen.
Ich habe von Anfang an nicht versucht, mich hineinzudrängen. Es war schließlich für die Familie auch ein Novum….meine "Vorgängerin", mit der mein Freund fünf Jahre lang zusammen war, hatte so gut wie keinen Kontakt zu seiner Familie und war nie anwesend. Man musste sich mit ihr gar nicht erst auseinandersetzen. Nun ist da plötzlich (wieder) eine Frau an der Seite des Vaters und quasi fast täglich präsent. Das brauchte Gewöhnung von beiden Seiten.
Übrigens hatte ich keine Probleme, mit den anderen, nicht mehr im Haus wohnenden Kindern einen unverkrampften Kontakt aufzubauen, die sehen die Situation von außen etwas gelassener.
Inzwischen hat sich die häusliche Situation ein wenig aufgelockert. Mehr möchte ich im Moment auch gar nicht. Wenn ich einige Tage nicht da bin und seine Familie nicht sehe, fehlt mir nichts und ich bin total entspannt. Es ruft keiner an und fragt nach mir, umgekehrt habe ich auch kein Bedürfnis, mich zu melden, wozu auch, es gibt nichts, was es zu besprechen gäbe.
Wenn ich bei meinem Freund bin, betrete ich die Familienwohnung nur mit ihm zusammen. Er wollte mir schon einen Schlüssel geben, was ich jedoch abgelehnt habe. Ich sehe es als den Privatbereich der Familie, in den ich nicht auf eigene Faust eindringen möchte. Ich möchte auch niemandem das Gefühl geben, ihnen den Vater/Opa wegnehmen zu wollen und bestärke ihn immer wieder darin, etwas mit seinen Kindern und/oder Enkeln allein zu unternehmen.
Ich würde mich da wohl voll reinhängen, weil ich Familie mag, aber vielleicht liegt es Dir wirklich nicht so.
Ich finde das schon seltsam dieses getrennt leben...
chandelle
Ich finde das schon seltsam dieses getrennt leben...
chandelle
Verstehe ich nicht.... was ist daran seltsam??chandelle hat geschrieben: Ich finde das schon seltsam dieses getrennt leben...
chandelle
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Also meine persönliche Meinung ist eher, dass es keine richtige partnerschaftliche Beziehung ist, wenn Du Dich aus allem herausziehst.
chandelle
chandelle
Hallo Chandelle……
vielleicht solltest du nochmals den Anfang meines Threads nachlesen:
…….. kommt niemand auf mich zu und spricht mich an - würde ich nicht gelegentlich selber mich "zu Wort melden" und an einem Gespräch beteiligen, käme niemand auf die Idee, mal den Anfang zu machen. Und wenn ich mal etwas sage oder eine Frage stelle, bekomme ich eine höfliche Antwort, aber damit ist das Gespräch eigentlich schon wieder beendet.
……. Ich schaffe es auch immer wieder einmal, bei schüchternen Personen, indem ich auf sie zugehe, "das Eis zu brechen". Nur in der Familie meines Freundes ist es beinahe unmöglich. Irgendwie habe ich auch keine rechte Lust mehr, zu versuchen, mich hier einzubringen, es ermüdet mich einfach. ......
Mehr als von Anfang an es gewollt und versucht zu haben, kann ich nicht tun. Und mich aufdrängen und gewaltsam dazugehören zu wollen, ist nicht mein Ding.
Mein Freund wurde von meiner Familie von Anfang an akzeptiert und gehört einfach dazu, ohne Wenn und Aber.
Der Versuch, Kontakt zwischen seiner und meiner Familie herzustellen, ist ebenso kläglich gescheitert. Anlässlich von zwei Familienfeiern waren seine und meine Verwandten anwesend. Das Ergebnis war, dass jede Familie für sich in getrennten Räumen saß und niemand mit den anderen sprach.
vielleicht solltest du nochmals den Anfang meines Threads nachlesen:
…….. kommt niemand auf mich zu und spricht mich an - würde ich nicht gelegentlich selber mich "zu Wort melden" und an einem Gespräch beteiligen, käme niemand auf die Idee, mal den Anfang zu machen. Und wenn ich mal etwas sage oder eine Frage stelle, bekomme ich eine höfliche Antwort, aber damit ist das Gespräch eigentlich schon wieder beendet.
……. Ich schaffe es auch immer wieder einmal, bei schüchternen Personen, indem ich auf sie zugehe, "das Eis zu brechen". Nur in der Familie meines Freundes ist es beinahe unmöglich. Irgendwie habe ich auch keine rechte Lust mehr, zu versuchen, mich hier einzubringen, es ermüdet mich einfach. ......
Mehr als von Anfang an es gewollt und versucht zu haben, kann ich nicht tun. Und mich aufdrängen und gewaltsam dazugehören zu wollen, ist nicht mein Ding.
Mein Freund wurde von meiner Familie von Anfang an akzeptiert und gehört einfach dazu, ohne Wenn und Aber.
Der Versuch, Kontakt zwischen seiner und meiner Familie herzustellen, ist ebenso kläglich gescheitert. Anlässlich von zwei Familienfeiern waren seine und meine Verwandten anwesend. Das Ergebnis war, dass jede Familie für sich in getrennten Räumen saß und niemand mit den anderen sprach.
Ich finde in so einer Situation ist es wichtig dass zwischen dir und deinem Partner alles harmonisch läuft, denn dann ist der ganze Familienkram doch Nebensache. Blöd wird es wenn durch die Spannungen zwischen euch beide ein Keil getrieben wird. Bei "späten Parnerschaften" gibt es doch in jeder familie irgendjemanden der versucht querzutreiben, da muss man einfach darüber stehen, sonst gibt es nur Zoff.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Raphaela,
meine Vermutung ist, dass sich eure derzeitige Lebenssituation ungünstig auf das ganze auswirkt. So wie ihr das handhabt, bist du so ein, ich sag jetzt mal, "Zwischenwesen". Also weder wohnst du da und beteiligst dich richtig noch bist du nicht anwesend und einfach nur die Partnerin deines Freundes, die ab und zu mal zu Besuch kommt. Meine Erfahrung sagt mir, dass solche Konstellationen, so gut sie auch gemeint sein mögen, Unsicherheiten im Umgang miteinander auslösen, die gar nicht leicht zu benennen sind und sich langsam einschleichen. Eben so wie du es beschreibst, eigentlich kein großes Problem, aber dennoch großer Frust.
Die Familie deines Freundes scheint ja recht eng miteinander verbunden zu sein, wenn die immer noch alle so zusammenwohnen. Vielleicht ist es denen ein bißchen suspekt, dass du nicht auch richtig mit einziehen oder mit deinem Freund zusammenziehen willst. Wie sehr nimmst du denn auch Teil am Leben seiner Kinder? Hast du da überhaupt ein Interesse? Deine Angst ist, du könntest als Eindringling wahrgenommen werden und das möchtest du möglichst vermeiden, indem du dich sehr zurücknimmst. Fakt ist aber, dass du nunmal von außen neu dazustößt, also solltest du auch mehr dazu stehen. Lieber die damit verbundenen Gefühle zulassen und Kämpfe ausfechten als so tun, als wäre es nicht so.
Noch ein persönliches Beispiel: Meine Eltern ließen sich scheiden als ich 14 war, von da ab lebte ich allein mit meiner Mutter. Ein Jahr später hatte sie einen neuen Partner, versicherte mir aber, es würde sich nichts ändern an unserem Zusammenleben und er würde auch keinesfalls bei uns einziehen. Anfangs kam er immer mal zu Besuch und dann war er irgendwann ständig da. Schleichender Übergang. Unser Verhältnis war nie sonderbar warm, eher wie friedliche Koexistenz und oft habe ich ihn mit Ignoranz gestraft, einfach weil ich mich veralbert gefühlt habe. Offiziell hatte sich ja wirklich nichts geändert (schließlich hatte er noch seine eigene Wohnung), aber in der Realität sah es ganz anders aus. Ich glaube, durch das beschwichtigende "es ändert sich nichts" meiner Mutter, war die Möglichkeit einer Auseinandersetzung mit der neuen Situation nicht so einfach gegeben (was nicht heißt, dass es nicht auch zwischen uns gekracht hätte, nur eben erst später)
Nun sind die Kinder deines Partners zwar schon älter, aber vielleicht kannst du dennoch ein paar Parallelen finden.
Kurz um, mein Rat: klare Verhältnisse schaffen.
Alles Gute,
Daffodil
meine Vermutung ist, dass sich eure derzeitige Lebenssituation ungünstig auf das ganze auswirkt. So wie ihr das handhabt, bist du so ein, ich sag jetzt mal, "Zwischenwesen". Also weder wohnst du da und beteiligst dich richtig noch bist du nicht anwesend und einfach nur die Partnerin deines Freundes, die ab und zu mal zu Besuch kommt. Meine Erfahrung sagt mir, dass solche Konstellationen, so gut sie auch gemeint sein mögen, Unsicherheiten im Umgang miteinander auslösen, die gar nicht leicht zu benennen sind und sich langsam einschleichen. Eben so wie du es beschreibst, eigentlich kein großes Problem, aber dennoch großer Frust.
Die Familie deines Freundes scheint ja recht eng miteinander verbunden zu sein, wenn die immer noch alle so zusammenwohnen. Vielleicht ist es denen ein bißchen suspekt, dass du nicht auch richtig mit einziehen oder mit deinem Freund zusammenziehen willst. Wie sehr nimmst du denn auch Teil am Leben seiner Kinder? Hast du da überhaupt ein Interesse? Deine Angst ist, du könntest als Eindringling wahrgenommen werden und das möchtest du möglichst vermeiden, indem du dich sehr zurücknimmst. Fakt ist aber, dass du nunmal von außen neu dazustößt, also solltest du auch mehr dazu stehen. Lieber die damit verbundenen Gefühle zulassen und Kämpfe ausfechten als so tun, als wäre es nicht so.
Noch ein persönliches Beispiel: Meine Eltern ließen sich scheiden als ich 14 war, von da ab lebte ich allein mit meiner Mutter. Ein Jahr später hatte sie einen neuen Partner, versicherte mir aber, es würde sich nichts ändern an unserem Zusammenleben und er würde auch keinesfalls bei uns einziehen. Anfangs kam er immer mal zu Besuch und dann war er irgendwann ständig da. Schleichender Übergang. Unser Verhältnis war nie sonderbar warm, eher wie friedliche Koexistenz und oft habe ich ihn mit Ignoranz gestraft, einfach weil ich mich veralbert gefühlt habe. Offiziell hatte sich ja wirklich nichts geändert (schließlich hatte er noch seine eigene Wohnung), aber in der Realität sah es ganz anders aus. Ich glaube, durch das beschwichtigende "es ändert sich nichts" meiner Mutter, war die Möglichkeit einer Auseinandersetzung mit der neuen Situation nicht so einfach gegeben (was nicht heißt, dass es nicht auch zwischen uns gekracht hätte, nur eben erst später)
Nun sind die Kinder deines Partners zwar schon älter, aber vielleicht kannst du dennoch ein paar Parallelen finden.
Kurz um, mein Rat: klare Verhältnisse schaffen.
Alles Gute,
Daffodil
Hallo Raphaela,
was Du beschreibst, habe ich selbst so noch nicht erlebt. Ich kann Deine Position dennoch bestens verstehen: Du erwartest nicht, dass Dich alle lieben und abknutschen, willst Dir nicht mit Tricks, kunstvollem Small-Talk oder Hintenrum-Interventionen nachdrücklich eine Position in der Familie Deines Partners erobern, bist Deine eigene Frau und magst es auch bleiben,
bist jedoch erschrocken über die offensichtliche Ignoranz, die Dir entgegengebracht wird. Bildlich gesprochen kommt es mir so vor, dass die Familie Deines Partners schon ein komplettes Puzzle ist, in das kein weiterer Stein hineinpasst, ohne das Gesamtgefüge infragezustellen.
Ich persönlich finde diese Familien-Haltung sehr unsympathisch. Ich hatte einen Freund (leider verstorben), der seine spätere Ehefrau auf folgende Art kennengelernt hat:
Er war auf einer Party der EINZIGE, der SIE ganz locker angesprochen und angenommen hat, nachdem sie schon seit Stunden mutterseelenallein ohne irgendwelchen Kontakt stumm in der Ecke gesessen hatte (war wohl schüchtern und kannte niemanden auf der Party ausser den Gastgeber)!!!
Als ich diese Kennenlernstory von ihnen hörte, konnte ich es nicht glauben. Wenn ich auf einer Party jemanden allein herumsitzen sehe, setze ich mich dazu und beginne ein Gespräch, ohne zu wissen, ob ich den anderen später noch mögen würde oder nicht.(! !)
Aber so grausam und eiskalt ignorant können Menschen sein, oft ist denen das wohl nicht einmal bewusst, oder es ist eine Mischung aus unbewusster und bewusster Ignoranz (keinen Bock, sich auf IRGENDETWAS NEUES einzustellen, soll der andere doch sehen, wo er/sie bleibt).
Ich hoffe für Dich, dass es Dich nicht allzusehr runterzieht und es Deine Partnerschaft nicht negativ tangiert.
Gruss von Blaubaum!
was Du beschreibst, habe ich selbst so noch nicht erlebt. Ich kann Deine Position dennoch bestens verstehen: Du erwartest nicht, dass Dich alle lieben und abknutschen, willst Dir nicht mit Tricks, kunstvollem Small-Talk oder Hintenrum-Interventionen nachdrücklich eine Position in der Familie Deines Partners erobern, bist Deine eigene Frau und magst es auch bleiben,
bist jedoch erschrocken über die offensichtliche Ignoranz, die Dir entgegengebracht wird. Bildlich gesprochen kommt es mir so vor, dass die Familie Deines Partners schon ein komplettes Puzzle ist, in das kein weiterer Stein hineinpasst, ohne das Gesamtgefüge infragezustellen.
Ich persönlich finde diese Familien-Haltung sehr unsympathisch. Ich hatte einen Freund (leider verstorben), der seine spätere Ehefrau auf folgende Art kennengelernt hat:
Er war auf einer Party der EINZIGE, der SIE ganz locker angesprochen und angenommen hat, nachdem sie schon seit Stunden mutterseelenallein ohne irgendwelchen Kontakt stumm in der Ecke gesessen hatte (war wohl schüchtern und kannte niemanden auf der Party ausser den Gastgeber)!!!
Als ich diese Kennenlernstory von ihnen hörte, konnte ich es nicht glauben. Wenn ich auf einer Party jemanden allein herumsitzen sehe, setze ich mich dazu und beginne ein Gespräch, ohne zu wissen, ob ich den anderen später noch mögen würde oder nicht.(! !)
Aber so grausam und eiskalt ignorant können Menschen sein, oft ist denen das wohl nicht einmal bewusst, oder es ist eine Mischung aus unbewusster und bewusster Ignoranz (keinen Bock, sich auf IRGENDETWAS NEUES einzustellen, soll der andere doch sehen, wo er/sie bleibt).
Ich hoffe für Dich, dass es Dich nicht allzusehr runterzieht und es Deine Partnerschaft nicht negativ tangiert.
Gruss von Blaubaum!
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Nachsatz zum Thema:
Nun sind ja wieder einige Monate ins Land gegangen, seitdem ich das Thema zur Diskussion gestellt hatte.
Inzwischen hat sich herauskristallisiert, dass es nicht in meiner Person begründet liegt, dass man mich ablehnt/ignoriert/außen vor lässt.
Mit der Zeit habe ich nähere Einblicke in diese Familie nehmen können und dabei festgestellt, dass diese Ignoranz auch unter den Familienangehörigen besteht.... Enkel spricht völlig grundlos monatelang mit der Großmutter nicht, Geschwister untereinander feinden sich an und gehen sich wochenlang aus dem Weg, Freundin des Sohnes wird bewusst geschnitten, Aussprachen werden grundsätzlich abgelehnt, Familienfeiern werden boykottiert, hinter dem Rücken abwesender Familienmitgliieder wird über sie hergezogen und abgelästert etc. etc.
In gewisser Weise spüre ich inzwischen sogar "Erleichterung" - ich fühle mich nicht mehr verpflichtet, mich in diese Familie einzubringen... ich habe keine Schuldgefühle mehr, wenn ich ein Zusammensein ablehne, es geht mir richtig gut, wenn ich in meiner eigenen Wohnung bin und die Familie nicht um mich haben muss. Einzig mein Freund ist in einer misslichen Lage, weil er quasi zwischen den Stühlen sitzt.... aber damit muss er selber klar kommen ("seine Baustelle").
Nun sind ja wieder einige Monate ins Land gegangen, seitdem ich das Thema zur Diskussion gestellt hatte.
Inzwischen hat sich herauskristallisiert, dass es nicht in meiner Person begründet liegt, dass man mich ablehnt/ignoriert/außen vor lässt.
Mit der Zeit habe ich nähere Einblicke in diese Familie nehmen können und dabei festgestellt, dass diese Ignoranz auch unter den Familienangehörigen besteht.... Enkel spricht völlig grundlos monatelang mit der Großmutter nicht, Geschwister untereinander feinden sich an und gehen sich wochenlang aus dem Weg, Freundin des Sohnes wird bewusst geschnitten, Aussprachen werden grundsätzlich abgelehnt, Familienfeiern werden boykottiert, hinter dem Rücken abwesender Familienmitgliieder wird über sie hergezogen und abgelästert etc. etc.
In gewisser Weise spüre ich inzwischen sogar "Erleichterung" - ich fühle mich nicht mehr verpflichtet, mich in diese Familie einzubringen... ich habe keine Schuldgefühle mehr, wenn ich ein Zusammensein ablehne, es geht mir richtig gut, wenn ich in meiner eigenen Wohnung bin und die Familie nicht um mich haben muss. Einzig mein Freund ist in einer misslichen Lage, weil er quasi zwischen den Stühlen sitzt.... aber damit muss er selber klar kommen ("seine Baustelle").
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