Hallo ihr.
Ich weiß es gibt schon sehr viele Themen, die ein und denselben Themenkreis behandeln. Dennoch möchte ich in diesem Thread meine persönliche Situation schildern.
Mein Problem lässt sich denke ich nicht in einem oder mehreren Wort beschreiben, ich denke mal mein Kernproblem ist diese riesige Angst vor Zurückweisung. Aber ich fang am besten mal ganz von vorne an:
Ich war noch nie sehr extrovertiert, aber als Kind hatte ich dennoch nie wirklich Probleme Freundschaften zu schleißen. Ich habe das Gefühle, dass die sozilaen Kontakte damals viel ungezwungener waren als heute im jungen Erwachsenenalter. Entweder man mochte sich und hat miteinander gespielt (oder sonstiges) oder eben eben nicht. Ich hatte zwar auch damals nicht sehr viele Freunde, aber die die ich hatte waren meiner meinung nach gute, und ich war denke ich zufrieden.
Doch mit der Zeit bekam ich immer mehr Probleme Freundschaften zu schließen. Die Leute in meiner Schule interessierten sich immer mehr für Sachen wie Fortgehen, usw. - typisch Teenager. Mir war das irgendwie immer schon zuwider. Ich hatte darüber hinaus die "üblichen" Probleme: zu wenig selbstbewusstsein, unsicherheit, Angst abgewiesen zu werden. Wenn ich in einen neue Klasse gekommen bin, waren zwar alle ziemlich interessiert an mir (was selbstverständlich auch auf gegenseitigkeit beruhte), aber mit der zeit wurde ich mehr und mehr zum außenseiter. Da konnte ich machen, was ich wollte. Auch wenn ich wirklich versucht habe auf sie zuzugehen, klappte es nicht. Auf die Frage ob wir nicht mal ins kino oder so gehen wollten, bekam ich beispielsweise die Antwort: "Ja vielleicht irgendwann mal.", was dann aber sowieso nie was wurde. Mittendrin hatte ich zwar immer wieder mal ganz gute Freunde mit denen ich was unternommen habe, aber diese Freundschaften hielten nicht sehr lange. Ich erkannte, dass ich eigentlich viel lieber ein Einzelgänger sein möchte und habe fast nur mehr Sachen allein unternommen.
Aber kommen wir mal zur heutigen Situation: Ich gehe seit Anfang oktober auf die uni und vorher habe ich mir schon vorher vorgenommen neue soziale Kontakte aufzubauen und Frendschaften zu knüpfen. Auch als Einzelgänger brauche ich Freunde, mit denen ich mich austauschen und mal was unternehmen kann. Und allein zu studieren ist ohnehin ne schlechte idee. Also bin ich auf Semesteranfangspartys gegangen, habe an Tutorien teilgenommen etc. immer auf der suche nach neuen Kontakten. Ich nahm mir vor offen auf andere zuzugehen und es klappte ganz wunderbar. Zum ersten mal hatte ich keine Angst auf andere zuzugehen, und offen mit ihnen zu reden. Ich habe schon nach kurzer zeit viele leute kennengelernt, wenige davon auch sehr gut. Ich dachte, hey, jetzt würde sich alles zum guten wenden.
Doch je besser sich unsere Gruppe untereinander kennenlernt, desto mehr scheine ich an den Rand gepresst zu werden (so kommt es mir zumindest vor). Es bilden sich immer intimere Freundschaften zwischen den leuten und jeder scheint so seine Leute zu haben mit denen er am liebsten abhängt. Auch wenn glaube ich nach außen hin realtiv sicher wirke, habe ich das Gefühl ignoriert zu werden und bekomme wieder diese Angst vor Zurückweisung.
Vor zwei Tagen dann der höhepunkt: Wir sind auf einer feier und ich möchte mich mit meinen neuen Bekannten unterhalten, doch irgendwie werde ich abgewiesen. Ich weiß, das hier klingt jetzt alles etwas spekulativ, aber ich kann es einfach nicht wirklich beschreiben. Sie haben mir irgendwie zu verstehen gegeben, dass ich ihnen egal bin. Am Ende sind sie sogar ohne mich noch woanders hingegangen und als ich sie dann zufällig wiedergetroffen habe, haben sie nur gemeint: "Ach sorry, wir haben dich ganz vergessen." Ich habe das Geführl wir haben uns am Anfang nur so gut verstanden, weil sie alle niemanden kannten und jetzt wo jeder neue Bekanntschaften gemacht hat, werde ich abgewiesen. Also seeehr ähnlich wie in der Schulzeit.
Als aller erstes habe ich natürlich versucht rauszufinden, warum das so ist oder ob ich nicht eventuell etwas zu sensibel reagiere. Ich versuche die ganze zeit zu eruieren, was ich denn falsch mache, warum mich alle immer abweisen. Bin ich vielleicht nach außen doch zu unsicher? Finden sie mich aus irgendeinem Grund abstoßend? Ich bekomme echt langsam Zwiefel, dass ich ihren "Erwartungen" nicht gerecht werden kann.
Diese ganze Sache wird mir im moment einfach zu viel. Ich möchte wie bereits gesagt auch irgendwie meinen Freiraum haben und auch mal alleinsein. Ich habe aber das Gefühl, wenn ich nicht versuche, mich anzupassen (was ich aber eigentlich gar nicht will), sie komplett zu verlieren und wieder komplett als Außenseiter dazustehen.
Wäre nett, wenn der eine oder andere vielleicht was dazu schreiben könnte. Ich bin nämlich wirklich ratlos. Danke jedenfalls fürs lesen
Liebe Grüße.
Einzelgänger und große Angst vor Zurückweisung
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Hm, also einerseits schreibst du dass du gerne Einzelgänger bist und auch gerne alleine, andererseits hast du Angst davor ins Abseits zu rutschen. Ich glaube im Grunde möchtest du garkein Einzelgänger sein (findest dich nur mit der Situation ab), ansonsten würden dir ein paar lose Kontakte wie du sie im Moment hast wohl ausreichen, aber du willst ja gerne richtige Freunde gewinnen.
Ich kann mir vorstellen dass du dich aus Angst vor Zurückweisung unbewusst auf eine Weise verhälst, die den anderen signalisiert dass du im Grunde garnicht so sehr an ihnen interessiert bist. Und dadurch trifft dann genau das ein was du schon von Anfang an befürchtest.
Was genau du ändern könntest, kann ich dir aber leider auch nicht sagen, ich kenne dich ja nicht und weis nicht wie du anderen gegenüber auftrittst und welche Signale du übermittelst.
Ich kann mir vorstellen dass du dich aus Angst vor Zurückweisung unbewusst auf eine Weise verhälst, die den anderen signalisiert dass du im Grunde garnicht so sehr an ihnen interessiert bist. Und dadurch trifft dann genau das ein was du schon von Anfang an befürchtest.
Was genau du ändern könntest, kann ich dir aber leider auch nicht sagen, ich kenne dich ja nicht und weis nicht wie du anderen gegenüber auftrittst und welche Signale du übermittelst.
Über die Gründe, warum du "übersehen" wirst, kann man natürlich nur spekulieren.
Aber vielleicht ist es so, dass du eine gewisse Beliebigkeit zeigst, dich ein bisschen wie ein Fähnlein nach dem Wind richtest und keine eigenen Ideen in Begegnungen bringst, irgendwie kraftlos wirkst. Die Leute lassen sich manchmal gern von anderen mitziehen. Aber das auch nur dann, wenn sie ähnliche Wertvorstellungen haben. Vielleicht passt du einfach nicht zu deinen Bekannten. Was meinst du dazu?
Es kommt darauf an, was du mit "Unsicherheit" meinst. Eine gewisse Schüchternheit wirkt nicht abstossend, glaube ich. Eher schon eine Verkrampfung, die z.B. daher kommt, dass du "sicher" erscheinen willst.Jemand1234 hat geschrieben:Bin ich vielleicht nach außen doch zu unsicher? Finden sie mich aus irgendeinem Grund abstoßend? Ich bekomme echt langsam Zwiefel, dass ich ihren "Erwartungen" nicht gerecht werden kann.
Aber vielleicht ist es so, dass du eine gewisse Beliebigkeit zeigst, dich ein bisschen wie ein Fähnlein nach dem Wind richtest und keine eigenen Ideen in Begegnungen bringst, irgendwie kraftlos wirkst. Die Leute lassen sich manchmal gern von anderen mitziehen. Aber das auch nur dann, wenn sie ähnliche Wertvorstellungen haben. Vielleicht passt du einfach nicht zu deinen Bekannten. Was meinst du dazu?
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Danke euch 2 für eure Antworten
Diese Widersprüchlichkeit könnte natürlich auch daher rühren, dass ich unsicher bin wie ich mich am wohlsten fühle.
Das ist dann einfach nur deprimierend...
lg, jemand
Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich möchte Freunde haben, das stimmt, aber ich möchte auch meinen Freiraum haben können und mal ganz für mich allein sein. Das trifft wohl auf uns alle zu aber ich denke auf mich besonders, da es auch nicht leicht ist, wenn man lange zeit eher ein einzelgänger war, plötzlich viel zeit mit anderen zu verbringen.Aurora hat geschrieben:Hm, also einerseits schreibst du dass du gerne Einzelgänger bist und auch gerne alleine, andererseits hast du Angst davor ins Abseits zu rutschen. Ich glaube im Grunde möchtest du garkein Einzelgänger sein (findest dich nur mit der Situation ab), ansonsten würden dir ein paar lose Kontakte wie du sie im Moment hast wohl ausreichen, aber du willst ja gerne richtige Freunde gewinnen.
Diese Widersprüchlichkeit könnte natürlich auch daher rühren, dass ich unsicher bin wie ich mich am wohlsten fühle.
Naja das ist natürlich so eine Sache. Diese Frage die ich oben geschrieben habe, sind eigentlich nur Fragen, die ich mir selber gestellt habe, weil ich wissen wollte, was der Grund für die Zurückweisung ist. Ich persönlich nehme mich in letzter zeit als vergleichsweise offen und auch gar nicht schüchtern wahr, aber vielleicht sagt meine Körpersprache ja was ganz anderes. Das problem ist, dass ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll, ich will ja gar nicht so auf andere leute wirken (sofern das überhaupt der Grund ist). Vielleicht liegt es ja auch gar nicht daran, vielleicht gibt es etwas anderes was mich abstoßend wirken lässt..Es kommt darauf an, was du mit "Unsicherheit" meinst. Eine gewisse Schüchternheit wirkt nicht abstossend, glaube ich. Eher schon eine Verkrampfung, die z.B. daher kommt, dass du "sicher" erscheinen willst.
Hm gute Frage. Ich würde eher sagen, dass ich versuche meinen Standpunkt einzubringen, sie dieser aber nicht interessiert bzw. sie mich einfach ignorieren. Wenn ich mit ihnen rede, dann kommt es mir so vor, als ob sie nur Smalltalk mit mir machen aber nicht wirklich mit mir reden wollen. Wenn ich versuche eine diskussion oder so mit einer person zu starten, ist es meistens so, dass ich eine kurze Antwort bekomme, womit das thema für sie beendet ist und dann wendet sie sich ab. Als ob sie gar kein interesse hätten mit mir zu reden und nur wenns sein muss mal ein wort wechseln.Aber vielleicht ist es so, dass du eine gewisse Beliebigkeit zeigst, dich ein bisschen wie ein Fähnlein nach dem Wind richtest und keine eigenen Ideen in Begegnungen bringst, irgendwie kraftlos wirkst. Die Leute lassen sich manchmal gern von anderen mitziehen. Aber das auch nur dann, wenn sie ähnliche Wertvorstellungen haben. Vielleicht passt du einfach nicht zu deinen Bekannten. Was meinst du dazu?
Das ist dann einfach nur deprimierend...
lg, jemand
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Hey,
Vielleicht liegt es auch an daran dass man eben nicht zu allen Leuten dazu passt. Vielleicht suchst du dir ausgerechnet immer die Leute aus, die ganz anders drauf sind als du und zu denen du somit nicht passt. Also ein extremes Beispiel wäre z.B. du der ruhige Sachliche und die anderen die lauten Partypeople.
Was für eine Art Leute sind das denn bei denen du das Gefühl hast dass sie sich nicht für dich interessieren? Du schreibst dass du Diskussionen beginnen willst und die anderen wollen eher Smalltalk. Dann seid ihr wohl nicht ganz auf einer Wellenlänge.
Vielleicht liegt es auch an daran dass man eben nicht zu allen Leuten dazu passt. Vielleicht suchst du dir ausgerechnet immer die Leute aus, die ganz anders drauf sind als du und zu denen du somit nicht passt. Also ein extremes Beispiel wäre z.B. du der ruhige Sachliche und die anderen die lauten Partypeople.
Was für eine Art Leute sind das denn bei denen du das Gefühl hast dass sie sich nicht für dich interessieren? Du schreibst dass du Diskussionen beginnen willst und die anderen wollen eher Smalltalk. Dann seid ihr wohl nicht ganz auf einer Wellenlänge.
Glaube auch, dass du vielleicht einfach zu sensibel reagierst auf die Leute, mit denen du es derzeit zu tun hast!
Wahrscheinlich zu hohe Erwartungen deinerseits, die diese Menschen einfach nicht erfülllen können. Am Besten du nimmst das nicht zu persönlich, wenn du das schaffst. Das ist aus meiner Sicht die beste Art, damit umzugehen. Es ist nicht selbstverständlich, dass man wen trifft, mit dem man auf einer Welle ist, und man kann das nicht als vorausgesetzt annehmen bei den meisten, meiner Erfahrung nach.
LG, Veilchen
Wahrscheinlich zu hohe Erwartungen deinerseits, die diese Menschen einfach nicht erfülllen können. Am Besten du nimmst das nicht zu persönlich, wenn du das schaffst. Das ist aus meiner Sicht die beste Art, damit umzugehen. Es ist nicht selbstverständlich, dass man wen trifft, mit dem man auf einer Welle ist, und man kann das nicht als vorausgesetzt annehmen bei den meisten, meiner Erfahrung nach.
LG, Veilchen
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Danke nochmal
Naja ich finde die leute sind irgendwo dazwischen, also nicht total ruhig, aber auch keine extremen partytypen. Ich finde sie wirklich sympathisch, deshalb tut es auch so weh, dass sie nicht mit mir umgehen, wie ich es mir wünschen würde.
Es ist halt so, dass ich mir die anderen anschaue, wie sie miteinander untereinander umgehen und da seh ich eine riesen Vertrautheit. Da gibts auch mehr als nur Smalltalk. Wenn ich versuche mit ihnen zu reden, dann komm ich mir wie Luft vor, fast wie ein Mitläufer. Dann denk ich mir, die anderen schaffens doch auch sich in die Gruppe einzuklinken, was machen sie anders?!
Vielleicht habe ich wirklich zu hohe Erwartungen. Wenn es nur so einfach wäre, seine Erwartungen zu ändern...
Naja ich finde die leute sind irgendwo dazwischen, also nicht total ruhig, aber auch keine extremen partytypen. Ich finde sie wirklich sympathisch, deshalb tut es auch so weh, dass sie nicht mit mir umgehen, wie ich es mir wünschen würde.
Es ist halt so, dass ich mir die anderen anschaue, wie sie miteinander untereinander umgehen und da seh ich eine riesen Vertrautheit. Da gibts auch mehr als nur Smalltalk. Wenn ich versuche mit ihnen zu reden, dann komm ich mir wie Luft vor, fast wie ein Mitläufer. Dann denk ich mir, die anderen schaffens doch auch sich in die Gruppe einzuklinken, was machen sie anders?!
Vielleicht habe ich wirklich zu hohe Erwartungen. Wenn es nur so einfach wäre, seine Erwartungen zu ändern...
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- Helferlein
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Hallo!
Ich hatte auf der Uni auch immer große Probleme, Kontakte zu knüpfen. Bis auf ein paar oberflächliche Bekanntschaften war da nie was, und ich habe darunter wirklich sehr gelitten und schließlich u.a. auch deshalb mein Studium abgebrochen - wenn ich mich z.B. irgendwo nicht ausgekannt habe, hat mir kein Schwein geholfen. Die meisten Leute waren bei uns sehr verschlossen und nicht wirklich daran interessiert, neue Leute kennenzulernen.
Aber sobald du z.B. mal eine gute Mitschrift hast, schaut's schon wieder anders aus, da rennen die Leute nämlich alle zu dir. Aber lass dich nicht ausnützen, denn sobald die Leute nichts mehr von dir haben, bist du uninteressant - vielleicht nicht immer, zu 90%! Da wirst du in den Lehrveranstaltungen zum Teil nicht einmal mehr gegrüßt!
Aber erwarte dir jedenfalls nicht zu viel von den Leuten, und zwar nicht nur auf der Uni, sondern auch sonst überall im Leben. Ich habe in meinem Leben schon oft Leute kennengelernt, bei denen ich mir gedacht habe: "Er/Sie ist mir sympathisch, da könnte vielleicht eine gute Freundschaft draus entstehen!", und oft haben mir genau solche Leute spätestens nach ein paar Monaten ihr wahres Gesicht gezeigt.
Ich hatte auf der Uni auch immer große Probleme, Kontakte zu knüpfen. Bis auf ein paar oberflächliche Bekanntschaften war da nie was, und ich habe darunter wirklich sehr gelitten und schließlich u.a. auch deshalb mein Studium abgebrochen - wenn ich mich z.B. irgendwo nicht ausgekannt habe, hat mir kein Schwein geholfen. Die meisten Leute waren bei uns sehr verschlossen und nicht wirklich daran interessiert, neue Leute kennenzulernen.
Aber sobald du z.B. mal eine gute Mitschrift hast, schaut's schon wieder anders aus, da rennen die Leute nämlich alle zu dir. Aber lass dich nicht ausnützen, denn sobald die Leute nichts mehr von dir haben, bist du uninteressant - vielleicht nicht immer, zu 90%! Da wirst du in den Lehrveranstaltungen zum Teil nicht einmal mehr gegrüßt!
Aber erwarte dir jedenfalls nicht zu viel von den Leuten, und zwar nicht nur auf der Uni, sondern auch sonst überall im Leben. Ich habe in meinem Leben schon oft Leute kennengelernt, bei denen ich mir gedacht habe: "Er/Sie ist mir sympathisch, da könnte vielleicht eine gute Freundschaft draus entstehen!", und oft haben mir genau solche Leute spätestens nach ein paar Monaten ihr wahres Gesicht gezeigt.
Vielleicht hast du während der jugendlichen Sozialisierungsphase, in der du nach eigenen Angaben ja nur wenige und nur kurze Freundschaften hattest und viel Zeit mit dir selbst verbracht hast, einfach nicht die Möglichkeiten gehabt zu lernen, wie man sich im Miteinander eben verhält. Vielleicht fehlen dir da bestimmte zwischenmenschlich relevante Fähigkeiten. Kannst du leicht Rapport aufbauen? Schaffst du es, dass dein Gesprächspartner dir auch über längere Zeit folgt und die Gespräche nicht nur kurz dauern? Da gibt es nämlich viele kleine Dinge, die entscheidend für eine gute Unterhaltung und ein damit verbundenes Gefühl der Zusammengehörigkeit sind. Sollte es daran liegen: all diese Dinge kann man lernen, indem man genau das macht, was du versucht hast - soziale Kontakte knüpfen und pflegen und sich mit viele Menschen unterhalten. Learning by doing sozusagen.
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