Hallo!
Ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll. Vielleicht kurz etwas zu mir. Ich bin 23 Jahre alt und habe vor einem Jahr einen Psychotherapie erfolgreich beendet. Es war eine kognitive Verhaltenstherapie.
Bei der Therapie kam unter anderem heraus, dass ich nicht gut alleine sein kann und viel an meiner Familie hänge. Dies steht aber eigentlich im Widerspruch zu dem was ich sonst so empfinde.
Mein Problem ist und war eigentlich schon immer (wobei es in letzter Zeit wirklich schlimmer geworden ist), dass ich andauernd Zeit für mich brauche und auf Abstand gehe. Gerade in schwierigen Situationen, will ich mich am liebsten vor der ganzen Welt verstecken. Ich weiß nicht was mit mir los ist. Der Drang allein sein zu wollen und mit niemandem zu reden ist so stark, dass ich mich wirklich einigele. Jedoch geht es mir dann nicht unbedingt besser. Eher habe ich das Gefühl, dass ich dann noch depressiver werde. Freunde versuchen auch an mich ranzukommen und mit mir zu reden oder an mich ranzukommen, aber ich blocke dann wirklich total ab. Meine Freunde bemühen sich, aber je mehr sie sich bemühen, desto mehr stoße ich sie ab. Ich habe schon Angst davor, dass ich vielleicht beziehungsunfähig bin. In meiner letzten Beziehung konnte ich die Nähe auch nicht ertragen und bin dauernd geflohen. Erst letztens wollte jemand mit mir zusammen sein und ich habe mich total idiotisch verhalten und bin total auf Abstand gegangen, was für ihn total gemein war. Aber ich konnte irgendwie nicht anders. Ich habe das Gefühl je näher mir jemand kommt, desto weiter stoße ich ihn weg.
Hat vielleicht jemand von Euch Erfahrungen mit sowas? Ich würde diese wirklich gerne hören, vielleicht hilft es mir ja weiter...
Liebe Grüße, Arwyn
Ich gehe dauernd auf Abstand
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Hallo Arwyn,
wie ich Dich verstehe, wünschst Du Dir Nähe und Abstand gleichzeitig.
Kann es sein, dass die Art von Nähe und Beziehung, die für Dich möglich ist, Dich nicht befriedigt ?
Ist Dir alles zu oberflächlich, zu wenig bedeutsam, möglicherweise nicht nur die Dinge, die Andere sagen und tun, sondern auch die Aktionen, die von Dir selbst kommen?
Suchst Du so etwas wie den Sinn des Lebens?
wie ich Dich verstehe, wünschst Du Dir Nähe und Abstand gleichzeitig.
Kann es sein, dass die Art von Nähe und Beziehung, die für Dich möglich ist, Dich nicht befriedigt ?
Ist Dir alles zu oberflächlich, zu wenig bedeutsam, möglicherweise nicht nur die Dinge, die Andere sagen und tun, sondern auch die Aktionen, die von Dir selbst kommen?
Suchst Du so etwas wie den Sinn des Lebens?
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
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arwyn hat geschrieben:Hallo!
Ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll. Vielleicht kurz etwas zu mir. Ich bin 23 Jahre alt und habe vor einem Jahr einen Psychotherapie erfolgreich beendet. Es war eine kognitive Verhaltenstherapie.
Bei der Therapie kam unter anderem heraus, dass ich nicht gut alleine sein kann und viel an meiner Familie hänge. Dies steht aber eigentlich im Widerspruch zu dem was ich sonst so empfinde.
Mein Problem ist und war eigentlich schon immer (wobei es in letzter Zeit wirklich schlimmer geworden ist), dass ich andauernd Zeit für mich brauche und auf Abstand gehe. Gerade in schwierigen Situationen, will ich mich am liebsten vor der ganzen Welt verstecken. Ich weiß nicht was mit mir los ist. Der Drang allein sein zu wollen und mit niemandem zu reden ist so stark, dass ich mich wirklich einigele. Jedoch geht es mir dann nicht unbedingt besser. Eher habe ich das Gefühl, dass ich dann noch depressiver werde. Freunde versuchen auch an mich ranzukommen und mit mir zu reden oder an mich ranzukommen, aber ich blocke dann wirklich total ab. Meine Freunde bemühen sich, aber je mehr sie sich bemühen, desto mehr stoße ich sie ab. Ich habe schon Angst davor, dass ich vielleicht beziehungsunfähig bin. In meiner letzten Beziehung konnte ich die Nähe auch nicht ertragen und bin dauernd geflohen. Erst letztens wollte jemand mit mir zusammen sein und ich habe mich total idiotisch verhalten und bin total auf Abstand gegangen, was für ihn total gemein war. Aber ich konnte irgendwie nicht anders. Ich habe das Gefühl je näher mir jemand kommt, desto weiter stoße ich ihn weg.
Hat vielleicht jemand von Euch Erfahrungen mit sowas? Ich würde diese wirklich gerne hören, vielleicht hilft es mir ja weiter...
Liebe Grüße, Arwyn
Hey Arwyn.
Ich als ebenfalls Igel, mit genau dem selben Alter und Problem, rate dir, dir eine Zeit des Alleinseins und eine des Zusammenseins zu schaffen.
Ich zum Beispiel nutze den Morgen und den Vormittag für meine Einsamkeit, und die Nachmittage und Abende (manchmal auch Nächte) für Zusammensein.
Dauerhaftes von beidem wird dir nicht gut tun.
Nimm dir Zeit, auch mal depri zu sein, man muss manchmal Zeit zum Nachdenken haben, oder um Gedanken zu ordnen, Hobbies nachzugehen...
Such dir daher eine Zeit aus, oder vielleicht ein zwei Tage in der Woche, die nur für dich sind.
Eine ausgewogene Mischung sollte dir eigentlich gut helfen.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
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