Ich möchte mich dem zuletzt Geschriebenen anschließen. Ich kenne diesen verzweifelten Wunsch, erstarrte Gefühle herausweinen zu können, sehr gut. Aber dieser Wunsch bedeutet eigentlich: "Ich will die Gefühle nicht haben. Ich will, dass ich sie herauslassen kann, damit sie endlich weg sind."
Meine Erfahrung: Die Tränen können in dem Moment fließen, in dem man von ganzem Herzen Ja zu den Gefühlen sagt: "Ja, es sind meine Gefühle. Ich darf sie haben. Ich umarme sie und heiße sie in mir willkommen."
Unterdrückte Gefühle, nicht mehr weinen können
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Hallo.
Danke für eure Antworten. Ja, ich will sie loswerden , meine Gefühle. Sie belasten mich so sehr. Aber wie kann ich sie los lassen? Ich kann sie irgendwie nicht willkommen heissen. Wenn etwas in mir hoch steigt, bekomme ich Angst und schiebe es wieder weg. Dieses Gefühl, welches meinen Körper dann beherrscht, kann ich nicht beschreiben. Das ganze wird von inneren Bildern begleitet.
Sorry, wenn es sich ein wenig verwirrt anhört. Aber ich hoffe ihr versteht mich trotzdem .
Danke für eure Antworten. Ja, ich will sie loswerden , meine Gefühle. Sie belasten mich so sehr. Aber wie kann ich sie los lassen? Ich kann sie irgendwie nicht willkommen heissen. Wenn etwas in mir hoch steigt, bekomme ich Angst und schiebe es wieder weg. Dieses Gefühl, welches meinen Körper dann beherrscht, kann ich nicht beschreiben. Das ganze wird von inneren Bildern begleitet.
Sorry, wenn es sich ein wenig verwirrt anhört. Aber ich hoffe ihr versteht mich trotzdem .
Hallo a-lovely-girl,
im Moment hältst du deine Gefühle verzweifelt fest, damit sie auch ja kein Eigenleben entwickeln und dich überrollen können. Ich nehme an, du siehst dich als kleines zerbrechliches Boot, das mitten auf einem riesigen Ozean treibt, und du hast eine Heidenangst vor den Wellen, denn sie könnten das Boot untergehen lassen. So siehst du deine Gefühle, oder? Als riesige Wellen, die dich zum Kentern bringen könnten.
Dann sage ich dir jetzt etwas: Du bist nicht das Boot. Du bist der Ozean!!! Die Wellen sind bloß ein Teil von dir, und deshalb können sie dich nicht zerstören.
Deine Angst sagt dir etwas anderes? Okay. Doch auch die Angst ist nur ein Gefühl. Sie scheint weiter an der Oberfläche zu sein als die anderen Gefühle, also ist sie dir vielleicht am ehesten zugänglich. Beschäftige dich mit deiner Angst. Lerne sie kennen. Wenn du ihr jetzt noch nicht direkt ins Auge sehen kannst, dann nähere dich in kleinen Schritten. Male die Angst. Betrachte sie von allen Seiten. Sprich mit ihr. Frag sie, was sie von dir braucht, hör ihr zu, schreib die Dialoge auf. Dasselbe kannst du auch mit deinen anderen Gefühlen machen. Du wirst sehen, mit der Zeit verlieren sie so ihren Schrecken.
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
im Moment hältst du deine Gefühle verzweifelt fest, damit sie auch ja kein Eigenleben entwickeln und dich überrollen können. Ich nehme an, du siehst dich als kleines zerbrechliches Boot, das mitten auf einem riesigen Ozean treibt, und du hast eine Heidenangst vor den Wellen, denn sie könnten das Boot untergehen lassen. So siehst du deine Gefühle, oder? Als riesige Wellen, die dich zum Kentern bringen könnten.
Dann sage ich dir jetzt etwas: Du bist nicht das Boot. Du bist der Ozean!!! Die Wellen sind bloß ein Teil von dir, und deshalb können sie dich nicht zerstören.
Deine Angst sagt dir etwas anderes? Okay. Doch auch die Angst ist nur ein Gefühl. Sie scheint weiter an der Oberfläche zu sein als die anderen Gefühle, also ist sie dir vielleicht am ehesten zugänglich. Beschäftige dich mit deiner Angst. Lerne sie kennen. Wenn du ihr jetzt noch nicht direkt ins Auge sehen kannst, dann nähere dich in kleinen Schritten. Male die Angst. Betrachte sie von allen Seiten. Sprich mit ihr. Frag sie, was sie von dir braucht, hör ihr zu, schreib die Dialoge auf. Dasselbe kannst du auch mit deinen anderen Gefühlen machen. Du wirst sehen, mit der Zeit verlieren sie so ihren Schrecken.
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
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Hallo Gärtnerin ,
ja, so wie Du beschreibst fühle ich mich fats. Wenn etws hoch kommt, zb Angst, überkommt es mich. Ich spüre ein unangenehmes Gefühl. Ich habe auch shcon versucht, über meine Angst zu schreiben, aber wenn ich es dann wieder lese, geht es mir nicht gut dabei. Ich habe das Gefühl, ich bekomme irgendwie nicht den nötigen Zugang zu mir. Weiss nicht , wie ich es beschreiben soll. Meist überkommt es mich , wenn ich zur Ruhe komme , mich überfluten Flashs, versuche sie anzunehmen , aber dann fühle ich mich wieder schlecht.
Weiss auch nicht , in mir brodelt es förmlich. Meine Thera meint, es ist ein unbewusstee innerer Widerstand. Aber wie überwinde ich ihn? Ich will es ja , ich will mich mit meinen Gefühlen auseinander setzen, aber es scheint mir so schwer.
Schönes WE
ja, so wie Du beschreibst fühle ich mich fats. Wenn etws hoch kommt, zb Angst, überkommt es mich. Ich spüre ein unangenehmes Gefühl. Ich habe auch shcon versucht, über meine Angst zu schreiben, aber wenn ich es dann wieder lese, geht es mir nicht gut dabei. Ich habe das Gefühl, ich bekomme irgendwie nicht den nötigen Zugang zu mir. Weiss nicht , wie ich es beschreiben soll. Meist überkommt es mich , wenn ich zur Ruhe komme , mich überfluten Flashs, versuche sie anzunehmen , aber dann fühle ich mich wieder schlecht.
Weiss auch nicht , in mir brodelt es förmlich. Meine Thera meint, es ist ein unbewusstee innerer Widerstand. Aber wie überwinde ich ihn? Ich will es ja , ich will mich mit meinen Gefühlen auseinander setzen, aber es scheint mir so schwer.
Schönes WE
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Ich meinte eigentlich nicht, dass du über deine Angst schreiben sollst. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, dass du aufschreibst, "Ich habe Angst vor..." oder "Ich bin traurig, weil..." Das kann helfen, um im Akutfall Abstand zu gewinnen, wenn dich mal wieder alles zu überrollen droht. Es hat nur den Nachteil, dass du auf diese Weise nicht wirklich in Kontakt mit deinen Gefühlen kommst. Denn was du dann aufschreibst, sind nicht deine Gefühle, sondern nur die Gedanken, die du über deine Gefühle hast.
Was ich meinte, war, dass du tatsächlich deine Gefühle besser kennenlernst. Gefühle sind erst einmal nichts anderes als körperliche Empfindungen. Der vor einer Weile von mir eröffnete Thread "Gefühle wirklich fühlen", den Innere_Freiheit in seinem letzten Beitrag verlinkt hat, zeigt eine Möglichkeit auf, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Es kann sein, dass du noch nicht so weit bist, direkt körperlich in die Gefühle hinein zu gehen. Dann taste dich indirekt an sie heran: Deine Angst zum Beispiel - wenn sie ein Mensch wäre, wie würde sie aussehen? Du kannst sie dir auch abstrakt vorstellen: Welche Farbe hat sie? Welche Form? Wie groß ist sie? Aus welchem Material? Möchte sie dir vielleicht etwas sagen?
Deine Thera hat sicher Recht mit dem unbewussten inneren Widerstand. Nur: Dieser Widerstand ist nichts Schlechtes oder Böses. Er ist ein ganz wichtiger Teil von dir und hat die Funktion, dich zu schützen. Kannst du das anerkennen? Kannst du dem Widerstand dafür danken, anstatt verbittert gegen ihn zu kämpfen? Auch der Widerstand ist nämlich nur ein Gefühl, das sich Beachtung wünscht. Gefühle sind manchmal wie kleine Kinder, die deine Aufmerksamkeit wollen: Je mehr du sie beiseite drängst, desto quengeliger werden sie. Da hilft es oft am besten, sie einfach in den Arm zu nehmen. Und plötzlich werden sie ganz ruhig.
Was ich meinte, war, dass du tatsächlich deine Gefühle besser kennenlernst. Gefühle sind erst einmal nichts anderes als körperliche Empfindungen. Der vor einer Weile von mir eröffnete Thread "Gefühle wirklich fühlen", den Innere_Freiheit in seinem letzten Beitrag verlinkt hat, zeigt eine Möglichkeit auf, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Es kann sein, dass du noch nicht so weit bist, direkt körperlich in die Gefühle hinein zu gehen. Dann taste dich indirekt an sie heran: Deine Angst zum Beispiel - wenn sie ein Mensch wäre, wie würde sie aussehen? Du kannst sie dir auch abstrakt vorstellen: Welche Farbe hat sie? Welche Form? Wie groß ist sie? Aus welchem Material? Möchte sie dir vielleicht etwas sagen?
Deine Thera hat sicher Recht mit dem unbewussten inneren Widerstand. Nur: Dieser Widerstand ist nichts Schlechtes oder Böses. Er ist ein ganz wichtiger Teil von dir und hat die Funktion, dich zu schützen. Kannst du das anerkennen? Kannst du dem Widerstand dafür danken, anstatt verbittert gegen ihn zu kämpfen? Auch der Widerstand ist nämlich nur ein Gefühl, das sich Beachtung wünscht. Gefühle sind manchmal wie kleine Kinder, die deine Aufmerksamkeit wollen: Je mehr du sie beiseite drängst, desto quengeliger werden sie. Da hilft es oft am besten, sie einfach in den Arm zu nehmen. Und plötzlich werden sie ganz ruhig.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Hallo Gärtnerin.
Ja, ich glaube ich bin noch nicht so weit. Ich komme nicht heran an dieses Gefühl. Mich überkommt nur immer irgendetwas. Totzdem Danke für Deine netten Tips. Vielleicht sollte ich es auch einfach so lassen , bis es von ganz alleine kommt. Ich weiss, das mein unbewusster Widerstand mich schützt. Kann es auch manchmal so annehmen, aber ich will es endlich alles hinter mich bringen. Mich damit auseinander setzen.
LG
Ja, ich glaube ich bin noch nicht so weit. Ich komme nicht heran an dieses Gefühl. Mich überkommt nur immer irgendetwas. Totzdem Danke für Deine netten Tips. Vielleicht sollte ich es auch einfach so lassen , bis es von ganz alleine kommt. Ich weiss, das mein unbewusster Widerstand mich schützt. Kann es auch manchmal so annehmen, aber ich will es endlich alles hinter mich bringen. Mich damit auseinander setzen.
LG
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