Alles klar.
Ich nehme an du weißt dass du dich auch hier mit Gesindel abgibst, denn die meisten von hier sind auch des öfteren draussen.
Mein Sohn 27 Jahre alt, ist immer zuhause
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ich meinte doch Leute die auf Streit aus sind.Nico hat geschrieben:Alles klar.
Ich nehme an du weißt dass du dich auch hier mit Gesindel abgibst, denn die meisten von hier sind auch des öfteren draussen.
Davon gibt's leider nicht wenige...
Und darum findest du es besser, das Haus nicht mehr zu verlassen ?
Es gibt aber auch viele Menschen die es absolut Wert sind dass man sich mit ihnen befasst, mit ihnen aus geht und gemeinsam die Freizeit verbringt.
Es gibt aber auch viele Menschen die es absolut Wert sind dass man sich mit ihnen befasst, mit ihnen aus geht und gemeinsam die Freizeit verbringt.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hm, ich habe auch einige Bekannte, die wie der hier beschriebene Sohn sind (teilweise noch ein bisschen älter...erstaunlicherweise alle männlich... ).
Sie sagen ganz direkt, dass sie mit ihrer Situation glücklich sind. Und solange das so ist, warum daran "rumdoktorn".
Ich verstehe, dass du als Mutter dir vielleicht etwas anderes wünschst (und welche Mutter oder welcher Vater hat nicht bestimmte Wünsche für sein Kind), aber wenn er sich so wohl fühlt? Problematisch wird es doch erst, wenn er sich nicht glücklich fühlt, aber ich denke, dann wirst du schon für ihn da sein.
Es gibt eben Menschen, die können gut und gerne für sich allein sein, andere - und dazu zähle ich mich - brauchen immer Action. Ich hänge ja jetzt seit gut vier Wochen fast nur zu Hause - extremst in meinem Bewegungs- und nach draußen - geh - Drang behindert durch einen in Gips gelegten Fußknöchel, dem Wahnsinn bald nahe... .
Dein Sohn "kommt vielleicht dem Wahnsinn nahe", wenn er sich nach Arbeit noch mit anderen Leuten beschäftigen soll???
Wie gesagt, solange er zufrieden ist mit der Situation, belasse es dabei (obwohl ich nicht wirklich raus gelesen habe, ob er zufrieden ist oder nicht???)
Sie sagen ganz direkt, dass sie mit ihrer Situation glücklich sind. Und solange das so ist, warum daran "rumdoktorn".
Ich verstehe, dass du als Mutter dir vielleicht etwas anderes wünschst (und welche Mutter oder welcher Vater hat nicht bestimmte Wünsche für sein Kind), aber wenn er sich so wohl fühlt? Problematisch wird es doch erst, wenn er sich nicht glücklich fühlt, aber ich denke, dann wirst du schon für ihn da sein.
Es gibt eben Menschen, die können gut und gerne für sich allein sein, andere - und dazu zähle ich mich - brauchen immer Action. Ich hänge ja jetzt seit gut vier Wochen fast nur zu Hause - extremst in meinem Bewegungs- und nach draußen - geh - Drang behindert durch einen in Gips gelegten Fußknöchel, dem Wahnsinn bald nahe... .
Dein Sohn "kommt vielleicht dem Wahnsinn nahe", wenn er sich nach Arbeit noch mit anderen Leuten beschäftigen soll???
Wie gesagt, solange er zufrieden ist mit der Situation, belasse es dabei (obwohl ich nicht wirklich raus gelesen habe, ob er zufrieden ist oder nicht???)
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@Nico
Man kann aber auch drauf verzichten ohne dass die Welt davon untergeht.
Es sei denn man hat ein unbedingtes Verlangen danach.
Ich sage ja nicht dass jeder so leben soll.
Man kann aber auch drauf verzichten ohne dass die Welt davon untergeht.
Es sei denn man hat ein unbedingtes Verlangen danach.
Ich sage ja nicht dass jeder so leben soll.
Die Welt geht ganz sicher nicht davon unter.
Aber Grundsätzlich ist es doch so dass er vor dem Umzug anders war, also scheint es nicht gerade seine Veranlagung zu sein.
Ausserdem wendet sich hier ja die Mutter an das Forum und sie hat ein Problem damit, also sollten wir die Geschichte aus ihrem Blickwinkel und nicht aus der Sicht des Sohnes sehen.
Aber Grundsätzlich ist es doch so dass er vor dem Umzug anders war, also scheint es nicht gerade seine Veranlagung zu sein.
Ausserdem wendet sich hier ja die Mutter an das Forum und sie hat ein Problem damit, also sollten wir die Geschichte aus ihrem Blickwinkel und nicht aus der Sicht des Sohnes sehen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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- Helferlein
- , 27
- Beiträge: 68
Quilty hat geschrieben:Wenn man sich das Gesindel draußen anguckt, ist es nur allzu nachvollziehbar.
Quilty, das ist die Reaktion auf eine Aktion, die du hier beschreibst. Kommt nicht sooo selten vor, wissen wir alle. Oft ist irgendetwas passiert, was dazu führt, dass sich jemand abkapselt.Quilty hat geschrieben:Ich meinte doch Leute die auf Streit aus sind.
(Daher auch meine Frage an die TE, ob der Sohn ev. gemobbt wurde.
Nur die wenigsten fühlen sich wirklich wohl in der Einsamkeit. Für die meisten ist es doch eher eine Mischung aus Bequemlichkeit, Hilflosigkeit, Tollpatschigkeit (aufgrund der Unerfahrenheit) und Angst.
Nicht jeder der Hilfe braucht, schafft es andere darum zu bitten oder diese anzunehmen. Ich bin auch immer wütend, wenn jemand meint, man wäre "selbst schuld", wenn man das nicht schafft. So einfach ist das nämlich nicht.
Wenn ich einen schlechten Tag habe und jemand konfrontiert mich direkt mit der Frage "Was ist los?" - so werte ich diese (direkte) Frage als Angriff und weiche aus.
Das ist nicht gut, aber es fällt mir unglaublich schwer, anders zu reagieren. (Vgl.: es gibt auch Menschen, die auf die gleiche Frage mit einer unglaublichen Offenheit - manchmal auch zu viel - antworten und sofort ihr innerstes ICH präsentieren. Beides sind Extreme, die Mitte muss man erst mal finden...)
Milly, bitte denk deshalb mal drüber nach... nicht jeder, der auf eine solche direkte Frage direkt antwortet, dass er glücklich ist, sagt die Wahrheit... er kann vielleicht nicht anders...
@ich123123
Hast Du mal mit ihm darüber geredet ob er sich in Kaiserlautern wirklich wohl fühlt? Vermisst er Berlin? Ich meine, mit 19, also zu einem Zeitpunkt wo das Leben richtig los geht, aus einer brodelnden Metropole mit all seinen Möglichkeiten in ein 100.000 Einwohner zählendes "Städtchen". Das kann schon ein Kulturschock sein.
Ich bin mit ende 20 mal für einige Jahre von hier aus der Millionen-Großstadt in eine Kleinstadt 50km von hier gezogen. Ich bin da nicht heimisch geworden. Der Grund waren gar nicht mal die fehlenden Möglichkeiten. Klar, die waren wirklich nicht berauschend aber das war nicht der Hauptgrund dafür, dass ich das nie als Heimat empfunden hatte; das ich mich dort nie wohl fühlte. Es war so, dass die Menschen da einfach anders waren. Auch die ganze Atmosphäre war anders. Es war halt Kleinstadt. Es war ein bisschen wie Ausland für einen wie mich, der immer mitten im Leben gewohnt hatte. Ich hab da dann auch nicht mehr viel gemacht. Mal Essen gehen oder einmal einen VHS-Kochkurs aber ansonsten war ich auch viel zu oft zuhause. Ich hatte da einfach nie jemanden gefunden der auf meiner Wellenlänge lag und die "Szene" dort war halt auch nicht das, was ich persönlich jetzt so erstrebenswert fand. Für mich erschien das da einfach alles unglaublich langweilig. Warum weggehen wenn's eh nichts interessantes gibt? Auf jeden Fall hatte ich das so empfunden. Ich hatte mich da nie wirklich eingelebt. Das war sicherlich auch meine Schuld aber es war halt so und ich bin dann irgendwann wieder zurückgegangen. Einfach weil ich es nicht mehr ertragen konnte. Weil mir meine Heimat (die Großstadt) mit Ihren Möglichkeiten und mit Ihren Menschen gefehlt hat.
Hast Du mal mit ihm darüber geredet ob er sich in Kaiserlautern wirklich wohl fühlt? Vermisst er Berlin? Ich meine, mit 19, also zu einem Zeitpunkt wo das Leben richtig los geht, aus einer brodelnden Metropole mit all seinen Möglichkeiten in ein 100.000 Einwohner zählendes "Städtchen". Das kann schon ein Kulturschock sein.
Ich bin mit ende 20 mal für einige Jahre von hier aus der Millionen-Großstadt in eine Kleinstadt 50km von hier gezogen. Ich bin da nicht heimisch geworden. Der Grund waren gar nicht mal die fehlenden Möglichkeiten. Klar, die waren wirklich nicht berauschend aber das war nicht der Hauptgrund dafür, dass ich das nie als Heimat empfunden hatte; das ich mich dort nie wohl fühlte. Es war so, dass die Menschen da einfach anders waren. Auch die ganze Atmosphäre war anders. Es war halt Kleinstadt. Es war ein bisschen wie Ausland für einen wie mich, der immer mitten im Leben gewohnt hatte. Ich hab da dann auch nicht mehr viel gemacht. Mal Essen gehen oder einmal einen VHS-Kochkurs aber ansonsten war ich auch viel zu oft zuhause. Ich hatte da einfach nie jemanden gefunden der auf meiner Wellenlänge lag und die "Szene" dort war halt auch nicht das, was ich persönlich jetzt so erstrebenswert fand. Für mich erschien das da einfach alles unglaublich langweilig. Warum weggehen wenn's eh nichts interessantes gibt? Auf jeden Fall hatte ich das so empfunden. Ich hatte mich da nie wirklich eingelebt. Das war sicherlich auch meine Schuld aber es war halt so und ich bin dann irgendwann wieder zurückgegangen. Einfach weil ich es nicht mehr ertragen konnte. Weil mir meine Heimat (die Großstadt) mit Ihren Möglichkeiten und mit Ihren Menschen gefehlt hat.
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!
alphaweibchen,
"Milly, bitte denk deshalb mal drüber nach... nicht jeder, der auf eine solche direkte Frage direkt antwortet, dass er glücklich ist, sagt die Wahrheit... er kann vielleicht nicht anders..."
Gut, aber mehr als ihn darauf ansprechen, kann seine Mutter doch nicht machen. Allerdings schrieb ich deswegen ja auch, dass ich nicht wirklich rauslesen kann, ob er zufrieden ist oder nicht. Ich denke als Mutter wird sie das am Besten beurteilen können.
Und wenn er seine Unzufriedenheit nicht artikulieren kann, was soll sie dann machen? Mehr als Hilfe anbieten kann sie nicht, annehmen muss er sie alleine.
Ich wollte auch nur aufzeigen, dass sie sich vielleicht zuviele Sorgen macht. Er arbeitet hart und viel. Vielleicht hat das ja jetzt Priotität in seinem Leben?
Ich hatte bis Anfang 20 auch meine "Partyphase", danach bis vor ein paar Jahren viel gearbeitet und oft wenig Lust, danach oder am WE noch was zu machen, sondern wollte, wenn ich mal Freizeit hatte, meine Ruhe.
Seid ein paar Jahren ist es jetzt wieder anders. Sowohl in diesen Phasen habe ich mich wohl gefühlt wie auch rückblickend.
"Milly, bitte denk deshalb mal drüber nach... nicht jeder, der auf eine solche direkte Frage direkt antwortet, dass er glücklich ist, sagt die Wahrheit... er kann vielleicht nicht anders..."
Gut, aber mehr als ihn darauf ansprechen, kann seine Mutter doch nicht machen. Allerdings schrieb ich deswegen ja auch, dass ich nicht wirklich rauslesen kann, ob er zufrieden ist oder nicht. Ich denke als Mutter wird sie das am Besten beurteilen können.
Und wenn er seine Unzufriedenheit nicht artikulieren kann, was soll sie dann machen? Mehr als Hilfe anbieten kann sie nicht, annehmen muss er sie alleine.
Ich wollte auch nur aufzeigen, dass sie sich vielleicht zuviele Sorgen macht. Er arbeitet hart und viel. Vielleicht hat das ja jetzt Priotität in seinem Leben?
Ich hatte bis Anfang 20 auch meine "Partyphase", danach bis vor ein paar Jahren viel gearbeitet und oft wenig Lust, danach oder am WE noch was zu machen, sondern wollte, wenn ich mal Freizeit hatte, meine Ruhe.
Seid ein paar Jahren ist es jetzt wieder anders. Sowohl in diesen Phasen habe ich mich wohl gefühlt wie auch rückblickend.
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