Hallo,
ich hab schon seit längerem hier still mitgelesen und mich nicht wirklich getraut selbst aktiv zu werden und mich zu öffnen zumindest anonym.
Ich bin seit diesem Jahr 33 und hab eine ziemliche Mack, um es mal harmlos zu formulieren. Bis Frühling/Sommer letzten jahres habe ich noch als Filialleiter in der Bank gearbeitet und habe diesen Job, weil Beruf mag ich es nicht wirklich nennen, von heute auf morgen hingeschmissen, weilich das ewige Verstellen nicht mehr ertragen habe. Und zwar habe ich seit meine Mutter 2003 gestorben ist, mich nebenbei noch um meine Großmutter und zuletzt auch meinen vater gekümmert und habe die letzten 7 jahre mich nicht an eine Stunde erinnern können, die ich mal für mich hatte.
Meine Großmutter ist dann letztes Jahr gestorben und mein vater hat es mit seiner Sauferei dann so übertrieben, dass er zweimal versucht hat, mich abzustechen, dass ich eines Tages einfch fertig mit der welt war.
Nun gut... Ich habe dann den Tag einen Riesenkrach mit sämtlichen Kollegen und meinem direkten Vorgesetzten gehabt und habe sofort und fristlos gekündigt. Hier kommt auch das einzige wirkich positive an der ganzen geschichte: Das Arbeitsamt hat mir deswegen keine Sperre reingewürgt.
Dann bin 2 tage später zur Kur gefahren, aufgrund des Drucks, den meine Ärztin ausgeübt habe und habe erstmal Zeit gehabt, mich zu sammeln und die letzten Jahre überhaupt Revue passieren zu lassen.
Das Ergebnis:
1. Die habe meine Arbeit immer abgrundtief gehast, obwohl ich sehr erfolgreich war.
2. Frauen haben mich immer nur attraktiv gefunden, aufgrund meines Status.
3. Freunde habe ich nie gehabt...
Der letzte Punkt hat sich dann erst im Laufe des letztes Jahres herauskristallisiert. Die meisten haben sofort Abstand genommen, als sie mitbekommen haben, dass ich den Job hingeschmissen habe und die anderen haben zwar gnädigerweise 2 oder 3x noch angerufen, aber das war's.
Im Moment mache ich eine Therapie, um überhaupt einen Zugang zu meinen Gefühlen zu erhalten. Das geht halt im Moment überhaupt nicht. Menschen meide ich leider immer noch ziemlich, weil ich merke, wenn jemand irgendwie falsch ist. Gleichzeitig sehne ich mich halt... Tja, nach was eigentlich?
Ich habe Bilder im Kopf, aber wie ich die entsprechenden Gefühle ausdrücken soll... Ich kann es einfach nicht. Ich habe schon öfter eine nettes Frau kennengelernt, aber ich bin einfach nicht in der Lage ihr zu sagen, was ich gerne möchte oder wie sie sich für mich anfühlt. Mir kommen dann Bilder in den Kopf, wir wir aneinander geschmiegt am Strad entlanglaufen oder auch Küsse austauschen. Aber ich kann keine Wunsche, die in irgendeiner Weise meine Gefühlswelt betreffen ausdrücken.
Hmm, ich weiß auch eigentlich nicht, warum ich das jetzt geschrieben habe. Ich glaube, ihr merkt, was mein Problem ist. Bin absolut gefühlskalt und es wunder mich nicht, dass ich nie wirklich soetwas wie Freundschaft oder vllt sogar mehr erlebt habe.
Kann man sowas mit 33 überhaupt noch lernen? Und wenn ja, wie. Wenn meine Therapeutin über meine Gefühle mit mir reden will, dann macht sich bei mir meistens Ratlosigkeit breit.
wenn der Letzte geht...
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Guten Abend Han,
gefühlskalt glaube ich nicht. Bei dem was Du schreibst sehe ich eher, dass Du Dich selber wegdrücken mußtest um Deinen Beruf gut zu machen und um Dich um Deine Familie zu kümmern. Wenn man sich so wegdrückt, dann hört man auf sich als ich zu spüren und kann seine Gefühle nicht mehr fassen und wie soll man Gefühle ausdrücken, die man nicht richtig fassen kann. Wenn Du Dich selbst besser kennen lernst, wird es auch leichter sich auszudrücken. Die Bilder die Du im Kopf hast sind übrigens wunderschön und der Wunsch nach Halt kann auch ein Wunsch nach Geborgenheit sein und Geborgenheit ist letztenendes ein Gefühl.
Warum meidest Du eigentlich Menschen generell, so hat niemand die Chance Dich näher kennenzulernen und Du nimmst Dir die Chance, die anderen besser kennenzulernen?
Was Deine Freunde betrifft, viele Menschen laufen weg, wenn sie merken, dass sie jemanden nicht mehr einordnen können, vielleicht haben sie Angst, dass ihre eigene Welt von solchen Veränderungen bedroht ist.
LG Clara
gefühlskalt glaube ich nicht. Bei dem was Du schreibst sehe ich eher, dass Du Dich selber wegdrücken mußtest um Deinen Beruf gut zu machen und um Dich um Deine Familie zu kümmern. Wenn man sich so wegdrückt, dann hört man auf sich als ich zu spüren und kann seine Gefühle nicht mehr fassen und wie soll man Gefühle ausdrücken, die man nicht richtig fassen kann. Wenn Du Dich selbst besser kennen lernst, wird es auch leichter sich auszudrücken. Die Bilder die Du im Kopf hast sind übrigens wunderschön und der Wunsch nach Halt kann auch ein Wunsch nach Geborgenheit sein und Geborgenheit ist letztenendes ein Gefühl.
Warum meidest Du eigentlich Menschen generell, so hat niemand die Chance Dich näher kennenzulernen und Du nimmst Dir die Chance, die anderen besser kennenzulernen?
Was Deine Freunde betrifft, viele Menschen laufen weg, wenn sie merken, dass sie jemanden nicht mehr einordnen können, vielleicht haben sie Angst, dass ihre eigene Welt von solchen Veränderungen bedroht ist.
LG Clara
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
Dagestanisches Sprichwortwarum meide ich Menschen.. Ich würde sagen, es liegt daran, dass ich in meinem Beruf gemerkt habe, wie falsch ein Großteil der Menschen ist. Die meisten sind einfach nur freundlich, um sich einen Vorteil zu verschaffen und ich bin einfach nicht so. Meine Zuneigung war auch immer aufrichtig einem Menschen gegenüber.
Ja die Bilder... Aber irgendwo muss ich wohl einsehen, dass das mehr Bilder sind, die man als Jugendlicher vielleicht haben kann oder darf. Die Realität eines Erwachsenen habe ich ganz erlebt. Wenn ich mich mal mit einer Frau verabredet habe, hat das immer in Sex geendet. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber wenn ich einer Frau erzähle, dass ich mir halt die Nähe und Zweisamkeit wünsche, dann war ich immer auf einmal so unwiderstehlich, dass sie nichts anderes mehr im Kopf hatten, als mich zu verführen... Hmm, schwer zu erklären, aber die Gefühle haben dann einfach nicht mehr gepasst. Ich verbinde mit Sex mehr das liebevolle Miteinander, Kuscheln, einfach streicheln und sich dabei gut fühlen, aber die Frauen, die kennengelernt habe in den letzten 13/14 Jahren waren mehr der Typ "Bitte fick mich jetzt endlich!"
Das hab ich zwar hingekriegt und wohl auch nicht schlecht, aber ehrlich gesagt fühle ich mich danach immer schlecht und unverstanden.
Und was meine Freunde angeht.. Ein Freund sollte immer zu einem stehen, egal was passiert. Ich hab mit 16 einer Freundin beigestanden, die an Leukämie erkrankt und dann gestorben ist. Und ich hab nie daran gedacht, einfach den Kontakt abzubrechen. Also.. ich kann sowas einfach nicht nachvollziehen.
Ich fühle mich einfach total fehl am Platze. Ja, ich glaub, das trifft es am besten.
Ja die Bilder... Aber irgendwo muss ich wohl einsehen, dass das mehr Bilder sind, die man als Jugendlicher vielleicht haben kann oder darf. Die Realität eines Erwachsenen habe ich ganz erlebt. Wenn ich mich mal mit einer Frau verabredet habe, hat das immer in Sex geendet. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber wenn ich einer Frau erzähle, dass ich mir halt die Nähe und Zweisamkeit wünsche, dann war ich immer auf einmal so unwiderstehlich, dass sie nichts anderes mehr im Kopf hatten, als mich zu verführen... Hmm, schwer zu erklären, aber die Gefühle haben dann einfach nicht mehr gepasst. Ich verbinde mit Sex mehr das liebevolle Miteinander, Kuscheln, einfach streicheln und sich dabei gut fühlen, aber die Frauen, die kennengelernt habe in den letzten 13/14 Jahren waren mehr der Typ "Bitte fick mich jetzt endlich!"
Das hab ich zwar hingekriegt und wohl auch nicht schlecht, aber ehrlich gesagt fühle ich mich danach immer schlecht und unverstanden.
Und was meine Freunde angeht.. Ein Freund sollte immer zu einem stehen, egal was passiert. Ich hab mit 16 einer Freundin beigestanden, die an Leukämie erkrankt und dann gestorben ist. Und ich hab nie daran gedacht, einfach den Kontakt abzubrechen. Also.. ich kann sowas einfach nicht nachvollziehen.
Ich fühle mich einfach total fehl am Platze. Ja, ich glaub, das trifft es am besten.
und wie ist es dann jeweils weitergegangen?han123 hat geschrieben:Wenn ich mich mal mit einer Frau verabredet habe, hat das immer in Sex geendet. Ich weiß nicht, woran das liegt, aber wenn ich einer Frau erzähle, dass ich mir halt die Nähe und Zweisamkeit wünsche, dann war ich immer auf einmal so unwiderstehlich, dass sie nichts anderes mehr im Kopf hatten, als mich zu verführen... Hmm, schwer zu erklären, aber die Gefühle haben dann einfach nicht mehr gepasst. Ich verbinde mit Sex mehr das liebevolle Miteinander, Kuscheln, einfach streicheln und sich dabei gut fühlen, aber die Frauen, die kennengelernt habe in den letzten 13/14 Jahren waren mehr der Typ "Bitte f*** mich jetzt endlich!"
Das hab ich zwar hingekriegt und wohl auch nicht schlecht, aber ehrlich gesagt fühle ich mich danach immer schlecht und unverstanden.
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Nun ja... Meist ist man noch eine zeitlang zusammengewesen, aber die Frauen haben dann doch gespürt, dass ich nicht der Typ Mann bin, den sie suchen und haben dann entweder Schluß gemacht oder ich war derjenige, der nicht mehr konnte bzw wollte.
Ich war deswegen auch vor ein paar Jahren mal bei einer Therapeutin und habe mit ihr über dieses Problem gesprochen, aber sie war eher der Meinung, dass Lust auf Sex ganz natürlich sei und ich wohl einfach noch nicht genug Erfahrung habe. So ganz einleuchtend fand ich ihre Aussage nicht, denn zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits mit 13 Frauen intimen Kontakt gehabt und ich bin eigentlich der Meinung, dass es durchaus langt, wenn man nur mit 1 Person Sex hat. Wobei ich das Wort an sich nicht mag. Ich verbinde Sex immer mit sehr viel Distanz und dem Wunsch der teilnehmenden Personen einfach nur Befriedigung zu erlangen, ohne unbedingt auf den anderen eingehen zu können.
Ich war deswegen auch vor ein paar Jahren mal bei einer Therapeutin und habe mit ihr über dieses Problem gesprochen, aber sie war eher der Meinung, dass Lust auf Sex ganz natürlich sei und ich wohl einfach noch nicht genug Erfahrung habe. So ganz einleuchtend fand ich ihre Aussage nicht, denn zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits mit 13 Frauen intimen Kontakt gehabt und ich bin eigentlich der Meinung, dass es durchaus langt, wenn man nur mit 1 Person Sex hat. Wobei ich das Wort an sich nicht mag. Ich verbinde Sex immer mit sehr viel Distanz und dem Wunsch der teilnehmenden Personen einfach nur Befriedigung zu erlangen, ohne unbedingt auf den anderen eingehen zu können.
Zu: Alle stellen sich Freundlich. Nun. Freundlichkeit an sich ist doch schon ein Begriff, der "Verstellung" impliziert. Jemandem gegenüber den ich mag, muss ich nicht freundlich sein, da bin ich einfach ganz natürlich gut drauf und entgegenkommend. Im Beruf ist man ja weitgehend verpflichtet, mit Menschen Kontakt zu haben, die man privat nicht einmal ignorieren würde. Weil man aber etwas von ihnen will (eben das was der berufliche Kontakt her gibt) stellt man seine persönlichen Präferenzen hinten an und setzt eben eine Maske auf. Blöd ist, wenn man selber gar nichts mit diesem Wollen und Verstellen zu tun hat, sondern sich in Vertretung der Firmenleitung für etwas verbiegen muss, dass einem egal ist. Dann einfach nur freundlich sein, um den Job nicht zu verlieren.
Im Berufsleben sind die sozialen Gesetze und Kontakte pervertiert zu einem: wer kann besser lügen und heucheln und den anderen übervorteilen. Wer den Preis drückt ist ein Gewinner. In jedem anderen sozialen Kontext wäre er ein schamloses A***.
Was du zu deinen Frauenkontakten schreibst: Könnte deine Definition von Sex schuld daran sein, dass es diese Nähe nicht gibt, die du dir wünschst? Für mich klingt es ein bisschen so, als würden für deinen Begriff Intimität und Sex einander aus schließen.
Wenn ich mir deine Geschichte durch lese, dann klingt das auch nicht so, als hätte es bisher in deinem Leben etwas (positives) gegeben, dass du mit den Frauen teilen kannst. Verhasster Job und ausbrennen in der Pflege, keine Zeit für dich. Unter anderem kann das auch dazu führen, dass du deine Gefühle dicht machst. Wenn du in Zukunft deine Ressourcen besser verteilst, heraus findest was du willst... mehr positive Dinge in deinem Leben hast, kommen die Gefühle wieder, und die Frauen bleiben auch.
Meldest du dich auch aus Eigeninitiative bei Freunden? Ich kenne von mir den Rückzug... und nur darauf warten, dass andere riechen was man will, das führt zu mehr Frustration. Auch wenn es mir gerade in schlechten Zeiten schwer fällt, versuche ich, Kontakte zumindest zu halten, mich mal zu melden. (Dafür muss ich mich oft sehr überwinden, weil ich denke, nur eine Belastung zu sein... )
Im Berufsleben sind die sozialen Gesetze und Kontakte pervertiert zu einem: wer kann besser lügen und heucheln und den anderen übervorteilen. Wer den Preis drückt ist ein Gewinner. In jedem anderen sozialen Kontext wäre er ein schamloses A***.
Was du zu deinen Frauenkontakten schreibst: Könnte deine Definition von Sex schuld daran sein, dass es diese Nähe nicht gibt, die du dir wünschst? Für mich klingt es ein bisschen so, als würden für deinen Begriff Intimität und Sex einander aus schließen.
Wenn ich mir deine Geschichte durch lese, dann klingt das auch nicht so, als hätte es bisher in deinem Leben etwas (positives) gegeben, dass du mit den Frauen teilen kannst. Verhasster Job und ausbrennen in der Pflege, keine Zeit für dich. Unter anderem kann das auch dazu führen, dass du deine Gefühle dicht machst. Wenn du in Zukunft deine Ressourcen besser verteilst, heraus findest was du willst... mehr positive Dinge in deinem Leben hast, kommen die Gefühle wieder, und die Frauen bleiben auch.
Meldest du dich auch aus Eigeninitiative bei Freunden? Ich kenne von mir den Rückzug... und nur darauf warten, dass andere riechen was man will, das führt zu mehr Frustration. Auch wenn es mir gerade in schlechten Zeiten schwer fällt, versuche ich, Kontakte zumindest zu halten, mich mal zu melden. (Dafür muss ich mich oft sehr überwinden, weil ich denke, nur eine Belastung zu sein... )
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Danke erstmal für die Antwort.
Bei Freunden habe ich mich früher immer von alleine mal gemeldet, einfach weil ich gerne etwas mit der Person unternommen habe. Mit meinem damals besten Freund habe ich mich so gut verstanden, dass wir manchmal einfach nachts irgendwo am Strand langgelaufen sind und einfach nur gequatscht haben. Sowas habe ich noch heute als sehr positiv in Erinnerung. Mit Beginn der Ausbildung und dem anschliessenden Eintritt in das Berufsleben hat sich alles verändert nichts scheint mehr so zu sein, dass ich mich dabei wohl fühle.
Das Verständnis meiner Freunde war auf einmal wie weggeblasen und keiner konnte verstehen, dass ich völlig unglücklich in meiner Ausbildung war. Ich hab halt einfach nichts anderes gefunden und ursprünglich habe ich mir einen handwerklichen Beruf gewünscht, wo ich auch mal introvertiert ein kann, ohne dass sich jemand daran stört. Aber als Bänker geht das einfach nicht. Und wenn man nicht der Typ dafür ist, dann brennt man einfach aus und es fallen einem die leichtesten Dinge einfach unglaublich schwer.
Bezüglich der Frauen: Hmm, meine Definition von Sex. Interessant dass du das ansprichst. Wenn ich mir meinen Traumsex vorstellen muesste oder dürfte, dann würde darin wohl sehr viel Kuscheln, Küssen und Zweisamkeit drin vorkommen. Aber der Akt an sich spielt für mich keine grosse Rolle. Ich fühle mich viel mehr befriedigt, wenn ich mit der Frau, die ich liebe, Zeit verbringe und sie sich bei mir geborgen fühlt. Dass die meisten Frauen auf sowas kaum stehen, ist mir auch klar. Aber ich halt, entschuldige die Wortwahl, kein Ficker, der die Frau bis zum gehtnichtmehr rannimmt. Es geht zwar, aber ich fühle mich dabei einfach total mies und kann keinen Spaß dran haben.
Bei Freunden habe ich mich früher immer von alleine mal gemeldet, einfach weil ich gerne etwas mit der Person unternommen habe. Mit meinem damals besten Freund habe ich mich so gut verstanden, dass wir manchmal einfach nachts irgendwo am Strand langgelaufen sind und einfach nur gequatscht haben. Sowas habe ich noch heute als sehr positiv in Erinnerung. Mit Beginn der Ausbildung und dem anschliessenden Eintritt in das Berufsleben hat sich alles verändert nichts scheint mehr so zu sein, dass ich mich dabei wohl fühle.
Das Verständnis meiner Freunde war auf einmal wie weggeblasen und keiner konnte verstehen, dass ich völlig unglücklich in meiner Ausbildung war. Ich hab halt einfach nichts anderes gefunden und ursprünglich habe ich mir einen handwerklichen Beruf gewünscht, wo ich auch mal introvertiert ein kann, ohne dass sich jemand daran stört. Aber als Bänker geht das einfach nicht. Und wenn man nicht der Typ dafür ist, dann brennt man einfach aus und es fallen einem die leichtesten Dinge einfach unglaublich schwer.
Bezüglich der Frauen: Hmm, meine Definition von Sex. Interessant dass du das ansprichst. Wenn ich mir meinen Traumsex vorstellen muesste oder dürfte, dann würde darin wohl sehr viel Kuscheln, Küssen und Zweisamkeit drin vorkommen. Aber der Akt an sich spielt für mich keine grosse Rolle. Ich fühle mich viel mehr befriedigt, wenn ich mit der Frau, die ich liebe, Zeit verbringe und sie sich bei mir geborgen fühlt. Dass die meisten Frauen auf sowas kaum stehen, ist mir auch klar. Aber ich halt, entschuldige die Wortwahl, kein Ficker, der die Frau bis zum gehtnichtmehr rannimmt. Es geht zwar, aber ich fühle mich dabei einfach total mies und kann keinen Spaß dran haben.
Und welchen handwerklichen Beruf würdest du gerne machen? Bzw. ist es möglich, diesen noch zu erlernen? (Also eigentlich "müsstest" du das... für dich und deine Zukunft und der Zukunft aller anderen).
Ich denke, sehr viele Frauen mögen Kuscheln und Co. Also was dir auch gefällt. Mir fällt aber eine gewisse... ich nenne es mal "Missachtung" von Sex an sich auf. Als würdest du die gesuchte Intimität und Sex klar voneinander trennen. Aber das ist gar nicht notwendig, sondern wunderbar integrierbar (bzw. für mich anders nicht vorstellbar). In deiner Idealvorstellung ist ein (meiner Meinung nach) auffälliger "Hacker" drin... ein "entweder" - "oder" das so nicht wirklich sein muss/ist.
Weiter: Mach nicht Dinge, mit denen du dich mies fühlst. Liest sich, als würdest du bei Frauen den selben Fehler machen wie in deinem Beruf oder familiären Umfeld. Du orientierst dich in dem was gefordert wird, und nicht in dem was du brauchst. Statt einem handwerklichen Beruf machst du Bankwesen (warum?) oder kümmerst dich um alle außer dich. Scheint beim Sex und in Beziehungen auch so zu sein.
Ich denke, sehr viele Frauen mögen Kuscheln und Co. Also was dir auch gefällt. Mir fällt aber eine gewisse... ich nenne es mal "Missachtung" von Sex an sich auf. Als würdest du die gesuchte Intimität und Sex klar voneinander trennen. Aber das ist gar nicht notwendig, sondern wunderbar integrierbar (bzw. für mich anders nicht vorstellbar). In deiner Idealvorstellung ist ein (meiner Meinung nach) auffälliger "Hacker" drin... ein "entweder" - "oder" das so nicht wirklich sein muss/ist.
Weiter: Mach nicht Dinge, mit denen du dich mies fühlst. Liest sich, als würdest du bei Frauen den selben Fehler machen wie in deinem Beruf oder familiären Umfeld. Du orientierst dich in dem was gefordert wird, und nicht in dem was du brauchst. Statt einem handwerklichen Beruf machst du Bankwesen (warum?) oder kümmerst dich um alle außer dich. Scheint beim Sex und in Beziehungen auch so zu sein.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Tischler hat mir damals oft vorgeschwebt, aber ich habe einfach keine Lehrstelle gefunden. Die Absagen waren oftmals sehr frustrierend. Entweder hieß es einfach nur, dass keine Abiturienten genommen werden oder es wurde direkt gesagt, dass man schlechte Erfahrungen gemacht hat und dass Azubis mit Abi anschliessend alle studieren gegangen sind. Ich hab es immer als Ironie des Schicksals empfunden, dass ich mit einem 3er Abiturschnitt bei den Banken mit Kusshand genommen wurde und andere mit viel besseren Noten keine Zusage bekommen haben, obwohl Bänker für sie den Traumberuf dargestellt hat.
Missachtung von Sex. Hmm, Miassachtung würde ich nicht unbedingt nennen, aber ich fühle mich beim Sex einfach unglaublich weit weg von meiner Partnerin. Auch den Kontrollverlust beim Orgasmus löst in mir Unbehagen aus. Ich weiß nicht, wie ich mein Gefühl dabei besser beschreiben soll. Ich hab auch garkein Verlangen an sexueller Befriedigung. Es gibt mir viel mehr, wenn ich mit einer Frau auf einer Wellenlänge bin und wir das absolute Vertrauen miteinander geniessen. Erlebt habe ich dies aber nur einmal und vielleicht es dies auch der Grund für mein Problem und ich bedauere es, dass ich das iin meinem ersten Beitrag nicht erwähnt habe.
Mit 16 war ich das erste Mal mit einer Frau zusammen. Sie war 19 und trotz des Altersunterschiedes haben wir uns unglaublich gut verstanden und hatten wundervolle 6 Monate. Sie ist dann an Leukämie gestorben. Sie hatte es mir schon kurz nach unserem Kennenlernen anvertraut und ich habe mich trotzdem darauf eingelassen. Sex hatten wir auch keinen, weil sie oft sehr schwach war, aber wir haben jeden Augenblick genossen und.. Es tut mir leid, es tut einfach weh, wenn ich daran denke:(
Du hast recht, wenn ich mich mehr daran orientieren sollte, was ich brauche. aber was macht man, wenn es sowas kaum gibt? Ich bin wohl auch zu anspruchsvoll und anscheinend habe ich einen Hang zu Frauen, die aus der Reihe fallen.
Missachtung von Sex. Hmm, Miassachtung würde ich nicht unbedingt nennen, aber ich fühle mich beim Sex einfach unglaublich weit weg von meiner Partnerin. Auch den Kontrollverlust beim Orgasmus löst in mir Unbehagen aus. Ich weiß nicht, wie ich mein Gefühl dabei besser beschreiben soll. Ich hab auch garkein Verlangen an sexueller Befriedigung. Es gibt mir viel mehr, wenn ich mit einer Frau auf einer Wellenlänge bin und wir das absolute Vertrauen miteinander geniessen. Erlebt habe ich dies aber nur einmal und vielleicht es dies auch der Grund für mein Problem und ich bedauere es, dass ich das iin meinem ersten Beitrag nicht erwähnt habe.
Mit 16 war ich das erste Mal mit einer Frau zusammen. Sie war 19 und trotz des Altersunterschiedes haben wir uns unglaublich gut verstanden und hatten wundervolle 6 Monate. Sie ist dann an Leukämie gestorben. Sie hatte es mir schon kurz nach unserem Kennenlernen anvertraut und ich habe mich trotzdem darauf eingelassen. Sex hatten wir auch keinen, weil sie oft sehr schwach war, aber wir haben jeden Augenblick genossen und.. Es tut mir leid, es tut einfach weh, wenn ich daran denke:(
Du hast recht, wenn ich mich mehr daran orientieren sollte, was ich brauche. aber was macht man, wenn es sowas kaum gibt? Ich bin wohl auch zu anspruchsvoll und anscheinend habe ich einen Hang zu Frauen, die aus der Reihe fallen.
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