Ich denke, dass dieses Umziehen müssen für einen passenden Arbeitsplatz und die langen Arbeitszeiten typisch sind für Berufe, die Studienabsolventen offen stehen. Je höher man qualifiziert ist, desto länger ist die tatsächliche Arbeitszeit und je spezieller man qualifiziert ist, desto höher ist die Wahscheinlichkeit, dass man umziehen muss, um einen Arbeitsplatz zu finden, in dem genau diese Kenntnisse benötigt werden. Wer dazu nicht bereit ist, der ist Imo besser beraten, eine duale Berufsausbildung statt eines Studiums zu machen. Denn Leute mit Ausbildung arbeiten in Berufen, wo man meist nicht so lange Arbeitszeiten hat und die in jedem Dorf einen passenden Arbeitsplatz vorfindet. Angua162 sollte ihre Situation nicht als schlimmes, persönliches Schicksal sehen, sondern als Sitation, mit der sich viele Studienabsolventen abfinden müssen.
Ich bin der Meinung, dass wenn man Schüler über die Konsequenzen eines Studiums richtig aufklären würde und ihnen aufzeigen würde, wie viele Kompromisse sie wegen ihrer Arbeit später eingehen müssen, dann wäre zuimindest ein Teil der Schüler gar nicht mehr an einem Studium interessiert.
Einsam nach Umzug in neue Stadt
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Da kann ich Candle nur zustimmen. Wenn es um die Wahrscheinlichkeit geht einen Arbeitsplatz zu finden ist man mit einer Ausbildung in einem immer gefragten Bereich besser dran. Arbeitslose Akademiker gibt es heute wie Sand am Meer. Nur geht man da als 18jähriges ja nicht unbedingt so an die Sache ran sondern guckt was man gerne machen würde und nicht womit man am schnellsten einen Job im eigenen Wohnort bekommt. Allgemein kann man natürlich nicht sagen dass man mit nem Studium schlecht darsteht.
Bei mir war es so, dass ich im Ausland auchJobs in Orten, in die ich gerne hinwollte bekam und dort auch jahrelang gearbeitet hatte, aber in Deutschland eben nur am Popo der Welt (aus meiner Sicht aus). Wenn ich nicht so labil gewesen wäre wäre das eventuell auch ok gewesen. Aber damals war es die falsche Entscheidung. Und auf so was muss man auch achten. Wenn das Innere sich absolut gegen einen Umzug sträubt: nicht machen!
Ich kannte jemanden der ist wegen des Job umgezogen (auch Akademiker) und wollte überhaupt nicht (so wie ich damals), war totunglücklich und hat nach einigen Monaten Selbstmord begangen. Eine andere Freundin hatte nach diesem Ereignis nach langer Arbeitslosigkeit auch ein Jobangebot in einer sehr weit entfernten Stadt bei der es ihr beim Bewerbungsgespräch schon nicht gefallen hatte und hat ohne jemandem zu sagen, dass sie den Job bekommen würde, heimlich dort abgesagt.
Sie hatte Angst alle würden ihr Druck machen und sagen: "Was Du nimmst lieber weiter Hartz4 nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit??? Bist Du verrückt? Soweit ist es jetzt in Deutschland schon, dass die Arbeitslosen sich das aussuchen!"
Ihr war aber der Selbstmmord des gemeinsamen Freundes eine "Lehre", nicht auch so zu handeln, weil es ihr dort absolut nicht gefallen hatte. Manchmal kann man einfach nicht mal eben so 600km in einer andere Stadt ziehen wo man im Umkreis von hunderten von km keinen kennt, wo die Mentalität komplett anders ist. Die Freundin hat dann 2 Monate später einen tollen Job bekommen in einer Stadt wo sie auch Leute kannte und die auch mehr ihrer Mentalität entsprach. Manchmal lohnt es sich eben doch noch zu warten was aus den anderen Bewerbungen wird!
Als ich erfahren habe dass sie damals den Job hätte bekommen können und abgesagt hat, habe ich sie sehr bewundert. Dafür dass sie sich nicht selbst unter Druck gesetzt und vor schlechtem Gewissen selbst dazu gezwungen hat.
Bei mir war es so, dass ich im Ausland auchJobs in Orten, in die ich gerne hinwollte bekam und dort auch jahrelang gearbeitet hatte, aber in Deutschland eben nur am Popo der Welt (aus meiner Sicht aus). Wenn ich nicht so labil gewesen wäre wäre das eventuell auch ok gewesen. Aber damals war es die falsche Entscheidung. Und auf so was muss man auch achten. Wenn das Innere sich absolut gegen einen Umzug sträubt: nicht machen!
Ich kannte jemanden der ist wegen des Job umgezogen (auch Akademiker) und wollte überhaupt nicht (so wie ich damals), war totunglücklich und hat nach einigen Monaten Selbstmord begangen. Eine andere Freundin hatte nach diesem Ereignis nach langer Arbeitslosigkeit auch ein Jobangebot in einer sehr weit entfernten Stadt bei der es ihr beim Bewerbungsgespräch schon nicht gefallen hatte und hat ohne jemandem zu sagen, dass sie den Job bekommen würde, heimlich dort abgesagt.
Sie hatte Angst alle würden ihr Druck machen und sagen: "Was Du nimmst lieber weiter Hartz4 nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit??? Bist Du verrückt? Soweit ist es jetzt in Deutschland schon, dass die Arbeitslosen sich das aussuchen!"
Ihr war aber der Selbstmmord des gemeinsamen Freundes eine "Lehre", nicht auch so zu handeln, weil es ihr dort absolut nicht gefallen hatte. Manchmal kann man einfach nicht mal eben so 600km in einer andere Stadt ziehen wo man im Umkreis von hunderten von km keinen kennt, wo die Mentalität komplett anders ist. Die Freundin hat dann 2 Monate später einen tollen Job bekommen in einer Stadt wo sie auch Leute kannte und die auch mehr ihrer Mentalität entsprach. Manchmal lohnt es sich eben doch noch zu warten was aus den anderen Bewerbungen wird!
Als ich erfahren habe dass sie damals den Job hätte bekommen können und abgesagt hat, habe ich sie sehr bewundert. Dafür dass sie sich nicht selbst unter Druck gesetzt und vor schlechtem Gewissen selbst dazu gezwungen hat.
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