Ich bin zynisch und neidisch- obwohl ich es nicht will
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich bin zynisch und neidisch- obwohl ich es nicht will
Hallo liebes Forum!
Ich wusste nicht, wo ich dieses Thema hinpacken soll!
Ich fang einfach mal an zu schreiben: Es geht um einen guten Freund! Aufgrund frustrierender Umstände bei mir missfällt mir sein Leben immer mehr! Ich meine ich mag ihn gerne, ganz klar!
Er hat es bis jetzt immer gut, sagen wir mal einfach gehabt: Er ist in finanziell gut situierten Familie aufgewachsen, seine Mama hat viele Immobilien! Er selbst (23 Jahre jung) hat ein Abgangs-Zeugnis und nie geschafft, seine Ausbildung zum Bäckerei-Fachverkäufer zu Ende zu bringen! Wohl wegen fehlender Motivation! Trotzdem lebt er wie ein Prinz! Zu den Immobilien seiner Mutter zählen auch ein 200 qm großes, schönes Appartment, in dem er wohnt, aber völlig kostenfrei- seine Mutter ist ihm gegenüber zu großzügig, um von ihn Miete zu verlangen, obwohl sie bei der Wohnung locker 600 bis 700 Euro abknüpfen könnte- viele gute Möbel hat sie ihm auch geschenkt! Er hat dann nach seinem Zivil-Dienst im Schwimmbad, in dem seine Tante Pächterin ist und ihn eingestellt hat gearbeitet- und obwohl er da über 1000 Euro verdient hat, musste er trotzdem keine Miete zahlen! Und jetzt, als nach der Saison das Schwimmbad geschlossen wurde hat seine Mutter ihm durch Kontakte einen neuen Job besorgt in einem Lager- mit einem Netto-Einkommen von über 1300 Euro! Und sie bezahlt ihm gerade den Führerschein, obwohl er sich auf Grund seines mietfreien Wohnens und dem gutbezahlten Job den Führerschein selbst finanzieren könnte!
Das Doofe an der Sache: Mir missfällt, dass er so viel Glück hat, weil ich einfach neidisch bin und wie gesagt frustriert! Ich habe einen sehr guten Schulabschluß gemacht, gemacht, musste mit 16 aber schon eine kleine Wohnung beziehen und Sozialleistungen beantragen, weil meine Eltern mir kein Unterhalt zahlen konnten, ich selbst habe eine schulische Ausbildung gemacht! Im Moment finde ich keine Stelle in dem Beruf den ich erlernt habe und habe gerade mit viel Glück einen 400 Euro-Job gefunden, was eigentlich nicht soo schlimm ist, weil mein Partner gutes Einkommen hat- aber nun, ich habe gerne mein eigenes Geld! Ich wohne mit meinem Partner in einer zu kleinen Wohnung, weil ich ein Kind habe, aber Geld für die Mietsicherung ist gerade nicht da, damit wir umziehen können, desshalb erst mal sparen! Ich hätte einiges gerne anders, aber das brauch wohl Zeit!
Ich bin aber böse über mich selbst, dass mir das Leben meines guten Freundes so missfällt! Ich weiß, dass ich einfach eifersüchtig bin, ihm das nicht gönne, aber... ich weiß nicht, ich kann nichts dagegen machen! Wenn ich mit anderen Leuten zusammen bin würde ich mich gerne darüber auslassen, aber als seine Freundin sollte ich das nicht tun! Ich kann aber auch nichts dagegen machen! Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich es ihm gönnen sollte!
Wenn ihr mir den Kopf wascht, dann verstehe ich das!
lg
Tütensuppe
Ich wusste nicht, wo ich dieses Thema hinpacken soll!
Ich fang einfach mal an zu schreiben: Es geht um einen guten Freund! Aufgrund frustrierender Umstände bei mir missfällt mir sein Leben immer mehr! Ich meine ich mag ihn gerne, ganz klar!
Er hat es bis jetzt immer gut, sagen wir mal einfach gehabt: Er ist in finanziell gut situierten Familie aufgewachsen, seine Mama hat viele Immobilien! Er selbst (23 Jahre jung) hat ein Abgangs-Zeugnis und nie geschafft, seine Ausbildung zum Bäckerei-Fachverkäufer zu Ende zu bringen! Wohl wegen fehlender Motivation! Trotzdem lebt er wie ein Prinz! Zu den Immobilien seiner Mutter zählen auch ein 200 qm großes, schönes Appartment, in dem er wohnt, aber völlig kostenfrei- seine Mutter ist ihm gegenüber zu großzügig, um von ihn Miete zu verlangen, obwohl sie bei der Wohnung locker 600 bis 700 Euro abknüpfen könnte- viele gute Möbel hat sie ihm auch geschenkt! Er hat dann nach seinem Zivil-Dienst im Schwimmbad, in dem seine Tante Pächterin ist und ihn eingestellt hat gearbeitet- und obwohl er da über 1000 Euro verdient hat, musste er trotzdem keine Miete zahlen! Und jetzt, als nach der Saison das Schwimmbad geschlossen wurde hat seine Mutter ihm durch Kontakte einen neuen Job besorgt in einem Lager- mit einem Netto-Einkommen von über 1300 Euro! Und sie bezahlt ihm gerade den Führerschein, obwohl er sich auf Grund seines mietfreien Wohnens und dem gutbezahlten Job den Führerschein selbst finanzieren könnte!
Das Doofe an der Sache: Mir missfällt, dass er so viel Glück hat, weil ich einfach neidisch bin und wie gesagt frustriert! Ich habe einen sehr guten Schulabschluß gemacht, gemacht, musste mit 16 aber schon eine kleine Wohnung beziehen und Sozialleistungen beantragen, weil meine Eltern mir kein Unterhalt zahlen konnten, ich selbst habe eine schulische Ausbildung gemacht! Im Moment finde ich keine Stelle in dem Beruf den ich erlernt habe und habe gerade mit viel Glück einen 400 Euro-Job gefunden, was eigentlich nicht soo schlimm ist, weil mein Partner gutes Einkommen hat- aber nun, ich habe gerne mein eigenes Geld! Ich wohne mit meinem Partner in einer zu kleinen Wohnung, weil ich ein Kind habe, aber Geld für die Mietsicherung ist gerade nicht da, damit wir umziehen können, desshalb erst mal sparen! Ich hätte einiges gerne anders, aber das brauch wohl Zeit!
Ich bin aber böse über mich selbst, dass mir das Leben meines guten Freundes so missfällt! Ich weiß, dass ich einfach eifersüchtig bin, ihm das nicht gönne, aber... ich weiß nicht, ich kann nichts dagegen machen! Wenn ich mit anderen Leuten zusammen bin würde ich mich gerne darüber auslassen, aber als seine Freundin sollte ich das nicht tun! Ich kann aber auch nichts dagegen machen! Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich es ihm gönnen sollte!
Wenn ihr mir den Kopf wascht, dann verstehe ich das!
lg
Tütensuppe
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ich versteh das. aber du kannst nicht wissen, was vielleicht noch kommt. es können dinge passieren im leben, und plötzlich ist er´s dir neidig. vielleicht ist er es schon, auf deine funktionierende beziehung. alles in den arsch geschoben bekommen ist nix im vergleich zu liebe im leben, zb. es macht alles sinn, konzentrier dich auf DEIN leben. schau lieber, warum du so unzufrieden bist!
letztens hat mir auch eine freundin gesagt, sie beneidet mich um mein leben. das ist scheiße, das will ich nicht. dein bekannter würde das auch nicht wollen, denk ich mal. alles im leben ist im endeffekt ausgewogen, wer weiß was war und was noch kommt. und was ist, ohne dass du es weißt.
lg
nozi
letztens hat mir auch eine freundin gesagt, sie beneidet mich um mein leben. das ist scheiße, das will ich nicht. dein bekannter würde das auch nicht wollen, denk ich mal. alles im leben ist im endeffekt ausgewogen, wer weiß was war und was noch kommt. und was ist, ohne dass du es weißt.
lg
nozi
hallo tütensuppe, ich sehe die situation deines freundes nicht so supertoll wie du.
so wie du schreibst, kriegt er ohne seine mama nichts auf die reihe. was denkst du wohl, wie seine innere wirklichkeit aussieht? worauf basiert sein selbstwert, falls der überhaupt vorhanden sein kann, wenn der doch so unselbständig ist.
auf der anderen seite denke ich, du hast doch auch einen großzügigen partner. gut. die mutter deines freundes ist wohlhabender, er hat also sozusagen den besseren bzw die bessere ernährerin gefunden.
aber das scheint mir sein einziger vorteil zu sein und ich denke wirklich, es ist gar nicht super für das selbstbild von mama abhängig zu sein und selbst nichts auf die reihe zu kriegen.
LG
so wie du schreibst, kriegt er ohne seine mama nichts auf die reihe. was denkst du wohl, wie seine innere wirklichkeit aussieht? worauf basiert sein selbstwert, falls der überhaupt vorhanden sein kann, wenn der doch so unselbständig ist.
auf der anderen seite denke ich, du hast doch auch einen großzügigen partner. gut. die mutter deines freundes ist wohlhabender, er hat also sozusagen den besseren bzw die bessere ernährerin gefunden.
aber das scheint mir sein einziger vorteil zu sein und ich denke wirklich, es ist gar nicht super für das selbstbild von mama abhängig zu sein und selbst nichts auf die reihe zu kriegen.
LG
Hallo Tütensuppe:
ich schließe mich den anderen an, sehe deinen Freund auch mit einem großen Paket herumlaufen.
Andererseits finde ich, dass Neid kein "verbotenes" Gefühl sein darf. Du hast Augen im Kopf und nimmst die sozialen Unterschiede - die ja immer größer werden in unserer Gesellschaft - wahr. Damit unterscheidest du dich in positiver WEise von der Mehrheit der Bevölkerung.
Ich bin selbst in schwierigen sozialen Verhältnissen groß geworden, musste immer kämpfen, um das zu erreichen, was andere "in den Hintern gesteckt" bekamen. So erschien es mir als Kind und Jugendliche. Zunächst spürte ich große Scham, später Neid und noch später dann tatsächlich Stolz auf meine Herkunft und die Tatsache, dass mich heutzutage einige Dinge - die die "Bürgerlichen" erst später erfahren (z.B. Überlebenskampf, Angst vor sozialem Abstieg) - aufgrund meiner Erfahrungswerte nicht so umhauen. Resilienz nennt man das, glaube ich.
Vielleicht hängen deine Neid-Gefühle damit zusammen, dass du dir der Vorzüge und Errungenschaften (auch wenn's schwer fällt sie zu entdecken) deiner Vergangenheit noch nicht so ganz bewusst bist?
Trotz allem finde ich Neid ist ein sinnvolles Gefühl, da es die Wahrnehmung unserer Selbst stärken kann.
LG
Sandy
ich schließe mich den anderen an, sehe deinen Freund auch mit einem großen Paket herumlaufen.
Andererseits finde ich, dass Neid kein "verbotenes" Gefühl sein darf. Du hast Augen im Kopf und nimmst die sozialen Unterschiede - die ja immer größer werden in unserer Gesellschaft - wahr. Damit unterscheidest du dich in positiver WEise von der Mehrheit der Bevölkerung.
Ich bin selbst in schwierigen sozialen Verhältnissen groß geworden, musste immer kämpfen, um das zu erreichen, was andere "in den Hintern gesteckt" bekamen. So erschien es mir als Kind und Jugendliche. Zunächst spürte ich große Scham, später Neid und noch später dann tatsächlich Stolz auf meine Herkunft und die Tatsache, dass mich heutzutage einige Dinge - die die "Bürgerlichen" erst später erfahren (z.B. Überlebenskampf, Angst vor sozialem Abstieg) - aufgrund meiner Erfahrungswerte nicht so umhauen. Resilienz nennt man das, glaube ich.
Vielleicht hängen deine Neid-Gefühle damit zusammen, dass du dir der Vorzüge und Errungenschaften (auch wenn's schwer fällt sie zu entdecken) deiner Vergangenheit noch nicht so ganz bewusst bist?
Trotz allem finde ich Neid ist ein sinnvolles Gefühl, da es die Wahrnehmung unserer Selbst stärken kann.
LG
Sandy
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Nun, er ist auch in einer Beziehung, die glücklich läuft!Nozi hat geschrieben:, und plötzlich ist er´s dir neidig. vielleicht ist er es schon, auf deine funktionierende beziehung. alles in den ar*** geschoben bekommen ist nix im vergleich zu liebe im leben,
lg
nozi
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich habe immer den Eindruck, als ob er ein gutes Selbswertgefühl hat, er ist nämlich ein attraktives Kerlchen, schon ziemlich selbstverliebt würde ich sagen! Bei anderen Bekannten erzählt er viele Dinge anders, zB. dass er einen Gesellenbrief hat, was nicht stimmt, dass er die Wohnung aufgekauft hat, was nicht stimmt, und dass er sich den Arsch aufgerissen hat für die Arbeit und sich das Geld für den Führereschein hat erarbeitet hat- stimmt auch nicht! Aber selbst mir gegenüber bezeichnet er sich selbst als "erfolgreich" im Leben!lingaroni hat geschrieben:
so wie du schreibst, kriegt er ohne seine mama nichts auf die reihe. was denkst du wohl, wie seine innere wirklichkeit aussieht? worauf basiert sein selbstwert, falls der überhaupt vorhanden sein kann, wenn der doch so unselbständig ist.
auf der anderen seite denke ich, du hast doch auch einen großzügigen partner.
LG
Großzügiger Partner? Nun, er hat ein normales Einkommen, aber noch nie was für mich bezahlt!
Zuletzt geändert von Tütensuppe am Mi., 11.11.2009, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Wie meinst du das alles??SandyP. hat geschrieben:
Damit unterscheidest du dich in positiver WEise von der Mehrheit der Bevölkerung.
Vielleicht hängen deine Neid-Gefühle damit zusammen, dass du dir der Vorzüge und Errungenschaften (auch wenn's schwer fällt sie zu entdecken) deiner Vergangenheit noch nicht so ganz bewusst bist?
LG
Sandy
Aber mit dem, was du noch geschrieben hast hast du auch Recht! Ich musste auch immer kämpfen, musste früh auf eigenen Beinen stehen und hatte Niemanden, der mir Rückhalt gegeben hat!
es geht auch nicht drum, jetzt und hier negative aspekte in seinem leben zu finden, die ihm alles madig machen oder dass er innen drin ganz fruchtbar einsam und unglücklich ist. mag sein, dass es ihm blendend geht, aber das wird nicht immer so sein. und selbst wenn, auch der mangel an negativen erfahrungen kann schlecht sein, weil man nie die chance hatte, zu reifen und zu wachsen, nie das gefühl kennen wird, wirklich was geleistet, sich hochgekämpft zu haben, wirklich stolz auf sich zu sein. jedes leben ist doch eine einzigartige individuelle geschichte, du kannst nicht die momentane situation von ihm und dir vergleichen und zu dem schluss kommen, bei mir alles scheiße, bei ihm alles immer supidupi.
außerdem kann man sich und vor allem seiner umwelt einiges vormachen, wahrscheinlich MUSS er das alles sagen, stell dir mal vor, was da zusammenbrechen würde, wenn er den tatsachen ins auge sehen würde. reiner selbstschutz ist das. manche menschen können das ihr leben lang aufrecht halten, so ein verzerrtes selbstbild, weil es sie psychisch umbringen würde, zu erkennen, was wirklich ist.
und: schau mal in die andere richtung, wie vielen menschen es nämlich weit dreckiger geht als DIR! vielleicht relativiert sich so einiges!
lg
nozi
außerdem kann man sich und vor allem seiner umwelt einiges vormachen, wahrscheinlich MUSS er das alles sagen, stell dir mal vor, was da zusammenbrechen würde, wenn er den tatsachen ins auge sehen würde. reiner selbstschutz ist das. manche menschen können das ihr leben lang aufrecht halten, so ein verzerrtes selbstbild, weil es sie psychisch umbringen würde, zu erkennen, was wirklich ist.
und: schau mal in die andere richtung, wie vielen menschen es nämlich weit dreckiger geht als DIR! vielleicht relativiert sich so einiges!
lg
nozi
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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@Nozi,
du klingst wie mein Partner! Ich denke auch, dass das bei meinem guten Kollegen der Selbstschutz ist, er ist auch nicht kritik-fähig! Würde ich ihm sagen: "Aber sind wir doch mal ehrlich: Du hast deiner Mutter viel zu verdanken, du musst ja fast nichts tun für dein Lebensstandart!"
Oh Gott, das würde ich nicht wagen, er würde sauer und ich habe Angst ihn zu kränken, denn er möchte nicht, dass wir ihn als verwöhnten Lümmel sehen sondern besteht darauf, dass sein Leben harte Arbeit von ihm war! Wenn ich das Thema vertiefen würdehätte ich das Gefühl eine Mauer von ihm einzureissen- ich kann es schwer erklären!
du klingst wie mein Partner! Ich denke auch, dass das bei meinem guten Kollegen der Selbstschutz ist, er ist auch nicht kritik-fähig! Würde ich ihm sagen: "Aber sind wir doch mal ehrlich: Du hast deiner Mutter viel zu verdanken, du musst ja fast nichts tun für dein Lebensstandart!"
Oh Gott, das würde ich nicht wagen, er würde sauer und ich habe Angst ihn zu kränken, denn er möchte nicht, dass wir ihn als verwöhnten Lümmel sehen sondern besteht darauf, dass sein Leben harte Arbeit von ihm war! Wenn ich das Thema vertiefen würdehätte ich das Gefühl eine Mauer von ihm einzureissen- ich kann es schwer erklären!
Nun stell dir mal vor, seine Mutter verliert aufgrund irgendeines Unglücks (wirtschaftlich oder sonst wie) viele ihrer Immobilien. Muss die Wohnung verkaufen und kann ihren Sohn nicht mehr aushalten.
Was täte er?
Denkst du er könnte sich an einen "niederen" Standard gewöhnen? Könnte er mit Geld umgehen, so dass es für Miete und Essen bis zum Ende des Monats reicht?
Wie sähe es auf einmal mit Job aus. Was wenn er plötzlich wirklich hart arbeiten muss - würde er dass denn aushalten (auch seelisch, da er ja nicht dran gewöhnt ist, dass es auch schwer laufen kann im Leben)?
Alles hat seine Vor- und Nachteile. Jeder hat sein Kreuz zu tragen - wenn nicht heute, dann morgen.
Neid ist kein Gefühl weswegen man sich schämen muss oder gar verstecken. Mal ehrlich, wer ist denn nicht mal neidisch auf Menschen die es "besser" haben?
Es ist okay neidisch zu sein, finde ich, immerhin bist du seine Freundin und verabscheust ihn nicht bzw. hasst ihn weil er all das hat. Du bist trotzdem bei ihm...
Was täte er?
Denkst du er könnte sich an einen "niederen" Standard gewöhnen? Könnte er mit Geld umgehen, so dass es für Miete und Essen bis zum Ende des Monats reicht?
Wie sähe es auf einmal mit Job aus. Was wenn er plötzlich wirklich hart arbeiten muss - würde er dass denn aushalten (auch seelisch, da er ja nicht dran gewöhnt ist, dass es auch schwer laufen kann im Leben)?
Alles hat seine Vor- und Nachteile. Jeder hat sein Kreuz zu tragen - wenn nicht heute, dann morgen.
Neid ist kein Gefühl weswegen man sich schämen muss oder gar verstecken. Mal ehrlich, wer ist denn nicht mal neidisch auf Menschen die es "besser" haben?
Es ist okay neidisch zu sein, finde ich, immerhin bist du seine Freundin und verabscheust ihn nicht bzw. hasst ihn weil er all das hat. Du bist trotzdem bei ihm...
I try to tell you that I see it raining on the flowers that grow in my yard....
Hallo!
Ich kenn das gut Liebe Tütensuppe!
Hab mir auch alles selbst erarbeiten müssen und zahl die Schulden immer noch zurück, aber es geht aufwärts! Musste mich auch immer mit wenig begnügen!
Bei mir war es allerdings meine ex freundin der es so ging. Sie bekam alles in den Allerwertesten geschoben egal ob Auto urlaub etc. etc.
Mir hingegen wurde immer gesagt was ich mir denn schon leisten könne ich habe es in 3 Jahren ja zu fast nix gebracht! (Meine liebe exSchwiegermama).
Aber das ich mit 0€ in der Tasche umziehen musste und mir ein Leben aus dem nichts aufbaute und hielt trotz vieler Rückschläge das fiel unter denn Tisch! Sie waren der ansicht das man genug verdiene um kein minus zu haben!
Früher war ich oft neidisch heute auch noch da diese Leute es immer leichter haben! Allerdings weiß ich das ich umstände ertragen kann und mit Rückschlägen besser Klarkomme als diese "verwöhnten"! Wer nie auf den Boden klatscht kann auch nicht wissen wie hart dasa sein kann!
Meine hoffnung ist das sich alles auf der Welt irgendwann ausgleicht!
Und ganz ehrlich wenn so jemand auf die Nase fällt und kaum mehr hochkommt ist es irgendwie ein gutes gefühl!
glg Sadboy
Ich kenn das gut Liebe Tütensuppe!
Hab mir auch alles selbst erarbeiten müssen und zahl die Schulden immer noch zurück, aber es geht aufwärts! Musste mich auch immer mit wenig begnügen!
Bei mir war es allerdings meine ex freundin der es so ging. Sie bekam alles in den Allerwertesten geschoben egal ob Auto urlaub etc. etc.
Mir hingegen wurde immer gesagt was ich mir denn schon leisten könne ich habe es in 3 Jahren ja zu fast nix gebracht! (Meine liebe exSchwiegermama).
Aber das ich mit 0€ in der Tasche umziehen musste und mir ein Leben aus dem nichts aufbaute und hielt trotz vieler Rückschläge das fiel unter denn Tisch! Sie waren der ansicht das man genug verdiene um kein minus zu haben!
Früher war ich oft neidisch heute auch noch da diese Leute es immer leichter haben! Allerdings weiß ich das ich umstände ertragen kann und mit Rückschlägen besser Klarkomme als diese "verwöhnten"! Wer nie auf den Boden klatscht kann auch nicht wissen wie hart dasa sein kann!
Meine hoffnung ist das sich alles auf der Welt irgendwann ausgleicht!
Und ganz ehrlich wenn so jemand auf die Nase fällt und kaum mehr hochkommt ist es irgendwie ein gutes gefühl!
glg Sadboy
Es gibt kaum eine größere Enttäuschung, als wenn Du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst. (Christian Morgenstern)
Hallo Tütensuppe!
macht dir keinen großen Kopf. Diese Gefühle sind menschlich. Ich kenne sie auch sehr gut. Ich denke, sadboy hat Recht. Wir "nicht verwöhnten" können besser mit Rückschlägen umgehen und das bereichert unser Leben (auch wenn man es oft nicht so positiv betrachtet). Ich bin mir das bewusst und trotzdem ertappe ich mich ab und zu am neidischen Denken dann denke ich, dass es menschlich ist und so lange mein Empfinden für gewissen Menschen nicht nur aufs Neidgefühl reduziert wird, dann ist es okay. So lange man es in einem "gesunden" Rahmen hält, ist nicht schlimm. Deinem Freund/Bekannten/Kollegen musst du nichts sagen. Wozu auch? Er wird schon selber wissen, dass er ohne seine Mutter nichts hätte usw. Und wenn nicht, egal. Du willst ihm nicht in seinem Ego verletzen, wie ich verstehe. Das finde ich auch gut so. Ich habe "verwöhnte" Freunde und Bekannte. Trotzdem sage ich denen nichts. Wozu auch? Eine Freundin, die noch studiert und alles vom Papa bezahlt bekommt macht manchmal Kommentare wie "ich sollte einen fixen Nebenjob haben, selber Miete zahlen usw"... irgendeine Art laut gedachten Selbstvorwurf... da sage ich "du bist eh bald fertig" (es ist tatsächlich so), schreib deine Diplomarbeit in Ruhe, wenn du es dir Leisten kannst. Sicher empfinde ich etwas Neid, weil ich kein Studium geschafft habe und gerade (mein 3. Versuch) abbrechen musste, weil ich mindestens 30 Stunden in der Woche arbeiten muss und kein Mensch schenkt mir was. Ich fühle mich aber nicht besser, wenn ich ihren Selbstvorwurf höre, weil ich merke, dass sie dabei ein bisschen traurig ist oder sich nicht gut genug fühlt oder irgendsowas und schließlich sind wir Freundinnen. Jedes Leben ist halt anders.
macht dir keinen großen Kopf. Diese Gefühle sind menschlich. Ich kenne sie auch sehr gut. Ich denke, sadboy hat Recht. Wir "nicht verwöhnten" können besser mit Rückschlägen umgehen und das bereichert unser Leben (auch wenn man es oft nicht so positiv betrachtet). Ich bin mir das bewusst und trotzdem ertappe ich mich ab und zu am neidischen Denken dann denke ich, dass es menschlich ist und so lange mein Empfinden für gewissen Menschen nicht nur aufs Neidgefühl reduziert wird, dann ist es okay. So lange man es in einem "gesunden" Rahmen hält, ist nicht schlimm. Deinem Freund/Bekannten/Kollegen musst du nichts sagen. Wozu auch? Er wird schon selber wissen, dass er ohne seine Mutter nichts hätte usw. Und wenn nicht, egal. Du willst ihm nicht in seinem Ego verletzen, wie ich verstehe. Das finde ich auch gut so. Ich habe "verwöhnte" Freunde und Bekannte. Trotzdem sage ich denen nichts. Wozu auch? Eine Freundin, die noch studiert und alles vom Papa bezahlt bekommt macht manchmal Kommentare wie "ich sollte einen fixen Nebenjob haben, selber Miete zahlen usw"... irgendeine Art laut gedachten Selbstvorwurf... da sage ich "du bist eh bald fertig" (es ist tatsächlich so), schreib deine Diplomarbeit in Ruhe, wenn du es dir Leisten kannst. Sicher empfinde ich etwas Neid, weil ich kein Studium geschafft habe und gerade (mein 3. Versuch) abbrechen musste, weil ich mindestens 30 Stunden in der Woche arbeiten muss und kein Mensch schenkt mir was. Ich fühle mich aber nicht besser, wenn ich ihren Selbstvorwurf höre, weil ich merke, dass sie dabei ein bisschen traurig ist oder sich nicht gut genug fühlt oder irgendsowas und schließlich sind wir Freundinnen. Jedes Leben ist halt anders.
„In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich.“
Voltaire
Voltaire
@tütensuppe
ich finde, seine situation ist nicht toll, sondern tragisch.
LG
aber was er da macht, ist genau das gegenteil von einem guten selbstwertgefühl. er lügt, weil er sich selbst für einen versager hält. er weiß, dass er mit der wahrheit von anderen nicht als "erfolgreich" bezeichnet werden würde. jetzt ist er noch jung. aber wenn er nicht bald die füße auf den boden kriegt, wird er immer mehr hochstapeln müssen ...Ich habe immer den Eindruck, als ob er ein gutes Selbswertgefühl hat, er ist nämlich ein attraktives Kerlchen, schon ziemlich selbstverliebt würde ich sagen! Bei anderen Bekannten erzählt er viele Dinge anders, zB. dass er einen Gesellenbrief hat, was nicht stimmt, dass er die Wohnung aufgekauft hat, was nicht stimmt, und dass er sich den ar*** aufgerissen hat für die Arbeit und sich das Geld für den Führereschein hat erarbeitet hat- stimmt auch nicht! Aber selbst mir gegenüber bezeichnet er sich selbst als "erfolgreich" im Leben!
ich finde, seine situation ist nicht toll, sondern tragisch.
LG
Ja, von Neidgefühlen kann sich wohl kaum jemand so ganz freisprechen. Was mir da immer sehr hilft, ist die einfache Überlegung, dass Neid, wie im Übrigen auch Eifersucht, ein Gefühl ist, das einem nur selber schadet. Man fühlt sich erstens mies, weil man nicht das hat, was der andere hat, und zweitens noch mieser, weil man ja eigentlich weiß, mit welch niederer Gesinnung man da Menschen begegnet, die man eigentlich seine Freunde nennt. Drittens trübt dieser Unsinn, wenn man es übertreibt, die Qualität der Beziehung, die man zu dem Anderen hat, gewaltig und sicher sind deswegen auch schon Freundschaften kaputt gegangen. Kurz: Etwas Blödsinnigeres, Unproduktiveres und Selbstzerstörerisches als Neid muss man lange suchen. Und sei mal ehrlich: Wenn du reich wärst und nicht wüsstest, wohin mit dem Geld, natürlich würdest du deinem Sohn oder deiner Tochter eine Wohnung bezahlen, einen Führerschein oder was auch immer. Ich würde das nur dann nicht tun, wenn ich sicher wäre, dass meinem Kind soche Zuwendungen im Hinblick auf die Entwicklung seiner Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit überhaupt nicht bekommen würden. Umgekehrt wärst du sicher auch froh, wenn deine Eltern dich so unterstützen könnten, wie das die Mutter deines Freundes für ihn tut.
In Ovids "Metamorphosen" gibt es eine geniale Stelle, in der die Göttin Athene, in Rom hieß sie Minerva - wortkarg und sichtlich angeekelt - Invidia, die Göttin des Neides, besucht um sie zu bitten, eine gewisse Aglauros mit dem Gift des Neides zu infizieren um sie ins Unglück zu treiben. So treffend wie hier ist der Neid wohl nie wieder personifiziert worden, man beachte nur die Wohnung Invidias und wie sie am Ende über Land geht und allein ihre Anwesenheit dafür sorgt, dass blühende Felder verdorren. Wem die Übersetzung ein wenig gewöhnungsbedürftig erscheint: Langsames und lautes Lesen hilft! Ich stelle mir das Ganze dann immer bildlich und plastisch vor und ob ihr's glaubt oder nicht, es hilft gegen den Neid. Nicht, dass man völlig geheilt wäre, aber es hilft.
„Alsbald eilt sie zum Haus der Göttin des Neides. Von schwarzer
Feuchtigkeit starrt es wüst: in den hintersten Tälern ist diese
Wohnung versteckt, der Sonne entbehrend und niemals von frischem
Winde durchlüftet, umdüstert und voll von lähmender Kälte;
Denn nie gibt es dort Feuer, doch Finsternis immer in Fülle.
Als die im Krieg erschreckliche Jungfrau hierhin gekommen,
Blieb vor dem Haus sie stehn – denn hinein in das Innere treten
Durfte die Göttin nicht – und stieß mit der Spitze des Speeres
Wider die Tür. Die erklang und öffnete sich, und darinnen
Sah sie Invidia Fleisch von Vipern verzehren: ihr Laster
Nährt sich davon – es blickte die Göttin zur Seite!
Doch jene hob sich vom wüsten Boden; sie ließ das zur Hälfte verzehrte
Schlangenfleisch liegen, und trägen Schrittes kam sie gewandelt.
Wie sie die Göttin erblickte – sie strahlte in Schönheit und Waffen -,
Seufzte sie auf und verzog das Gesicht bei dem tiefen Gestöhne.
Bleich sind Wangen und Mund, die Dämonin ist mager am ganzen
Leib, stets schielt sie querüber, von Rost sind dunkel die Zähne,
Grün von Galle die Brust, von Gift unterlaufen die Zunge;
Lachen kann sie nur dann, wenn sie Schmerzen bei andern erblickt hat;
Schlaf ist ihr fremd, da wache Gedanken sie quälen: der Menschen
Unwillkommene Erfolge betrachtet sie, und im Betrachten
Zehrt sie sich ab; denn andere benagt sie und nagt an sich selber
Und ist so ihre eigene Pein.
Obwohl sie sie haßte redete kurz sie Tritonia an mit folgenden Worten:
››Mit deinem Gift infiziere die eine der Töchter des Cecrops!
So ist’s vonnöten. Sie heißt Aglauros.‹‹ Nur so viel, dann floh sie,
Stemmt‘ in den Boden die Lanze und schwang sich empor in die Höhe.
Jene, mit schielendem Blick die fliehende Göttin betrachtend,
Stößt ein kurzes Gemurmel hervor: bei Minerva Erfolge
Sehen zu müssen verdrießt sie. Doch nimmt sie den Stock, der von Dornen
Völlig umsäumt ist, und wo sie, umhüllt von finsteren Wolken,
Schreitet, zertritt sie die blühenden Felder, die Gräser verbrennt sie
Allenthalben, sie mäht die Köpfe des Mohnes; mit ihrem
Atem befleckt sie die Völker, die Städte, die Häuser…“
In Ovids "Metamorphosen" gibt es eine geniale Stelle, in der die Göttin Athene, in Rom hieß sie Minerva - wortkarg und sichtlich angeekelt - Invidia, die Göttin des Neides, besucht um sie zu bitten, eine gewisse Aglauros mit dem Gift des Neides zu infizieren um sie ins Unglück zu treiben. So treffend wie hier ist der Neid wohl nie wieder personifiziert worden, man beachte nur die Wohnung Invidias und wie sie am Ende über Land geht und allein ihre Anwesenheit dafür sorgt, dass blühende Felder verdorren. Wem die Übersetzung ein wenig gewöhnungsbedürftig erscheint: Langsames und lautes Lesen hilft! Ich stelle mir das Ganze dann immer bildlich und plastisch vor und ob ihr's glaubt oder nicht, es hilft gegen den Neid. Nicht, dass man völlig geheilt wäre, aber es hilft.
„Alsbald eilt sie zum Haus der Göttin des Neides. Von schwarzer
Feuchtigkeit starrt es wüst: in den hintersten Tälern ist diese
Wohnung versteckt, der Sonne entbehrend und niemals von frischem
Winde durchlüftet, umdüstert und voll von lähmender Kälte;
Denn nie gibt es dort Feuer, doch Finsternis immer in Fülle.
Als die im Krieg erschreckliche Jungfrau hierhin gekommen,
Blieb vor dem Haus sie stehn – denn hinein in das Innere treten
Durfte die Göttin nicht – und stieß mit der Spitze des Speeres
Wider die Tür. Die erklang und öffnete sich, und darinnen
Sah sie Invidia Fleisch von Vipern verzehren: ihr Laster
Nährt sich davon – es blickte die Göttin zur Seite!
Doch jene hob sich vom wüsten Boden; sie ließ das zur Hälfte verzehrte
Schlangenfleisch liegen, und trägen Schrittes kam sie gewandelt.
Wie sie die Göttin erblickte – sie strahlte in Schönheit und Waffen -,
Seufzte sie auf und verzog das Gesicht bei dem tiefen Gestöhne.
Bleich sind Wangen und Mund, die Dämonin ist mager am ganzen
Leib, stets schielt sie querüber, von Rost sind dunkel die Zähne,
Grün von Galle die Brust, von Gift unterlaufen die Zunge;
Lachen kann sie nur dann, wenn sie Schmerzen bei andern erblickt hat;
Schlaf ist ihr fremd, da wache Gedanken sie quälen: der Menschen
Unwillkommene Erfolge betrachtet sie, und im Betrachten
Zehrt sie sich ab; denn andere benagt sie und nagt an sich selber
Und ist so ihre eigene Pein.
Obwohl sie sie haßte redete kurz sie Tritonia an mit folgenden Worten:
››Mit deinem Gift infiziere die eine der Töchter des Cecrops!
So ist’s vonnöten. Sie heißt Aglauros.‹‹ Nur so viel, dann floh sie,
Stemmt‘ in den Boden die Lanze und schwang sich empor in die Höhe.
Jene, mit schielendem Blick die fliehende Göttin betrachtend,
Stößt ein kurzes Gemurmel hervor: bei Minerva Erfolge
Sehen zu müssen verdrießt sie. Doch nimmt sie den Stock, der von Dornen
Völlig umsäumt ist, und wo sie, umhüllt von finsteren Wolken,
Schreitet, zertritt sie die blühenden Felder, die Gräser verbrennt sie
Allenthalben, sie mäht die Köpfe des Mohnes; mit ihrem
Atem befleckt sie die Völker, die Städte, die Häuser…“
Liebe Tütensuppe !
Es ist schon klar, daß man sich manchmal wünscht, manche Steine im Leben würden einem aus dem Weg geräumt werden, daß man es eben leichter hätte. Allerdings verstehe ich darunter eher positive Unterstützung auf emotionaler Ebene, Unterstutzung dabei, den eigenen Weg erfolgreich zu gehen. Dein zitiertes reiches Söhnchen ist keineswegs beneidenswert, ganz im Gegenteil, er samt seiner reichen armen Mama können einem nur leid tun. Er hat nicht mal einen Lehrabschluß, obwohl offenbar das Geld für eine Eliteuniversität wie Harvard oder Cambridge vorhanden gewesen wäre. Also ist er entweder zu faul oder zu dumm - beides ist nicht beneidenswert. Er hat es nicht geschafft, selbst einen Job zu finden, auch kann er sich selbst keine Wohnung bezahlen. Er belügt seine Bekannten, spielt den beruflich Erfolgreichen, der sich eine 200qm Wohnung finanzieren kann - also er ist weder dafür zu beneiden, daß er aus Scham lügen muß noch um jene Leute, die ihn umgeben und ihm diese Lügen abkaufen. Es müssen schon sehr dümmliche Leute sein, die im Ernst glauben, jemand knapp über 20 und klarerweise ohne akadem. Beruf könnte sich so etwas leisten. Was Generationen erarbeitet haben, geht mit einem einzigen mißratenen Sproß den Bach runter. Er wird, so wie Du ihn beschreibst, wohl das ganze Familienvermögen verludern. Ein Versager auf allen Ebenen - was ist an dem zu beneiden?
Es ist schon klar, daß man sich manchmal wünscht, manche Steine im Leben würden einem aus dem Weg geräumt werden, daß man es eben leichter hätte. Allerdings verstehe ich darunter eher positive Unterstützung auf emotionaler Ebene, Unterstutzung dabei, den eigenen Weg erfolgreich zu gehen. Dein zitiertes reiches Söhnchen ist keineswegs beneidenswert, ganz im Gegenteil, er samt seiner reichen armen Mama können einem nur leid tun. Er hat nicht mal einen Lehrabschluß, obwohl offenbar das Geld für eine Eliteuniversität wie Harvard oder Cambridge vorhanden gewesen wäre. Also ist er entweder zu faul oder zu dumm - beides ist nicht beneidenswert. Er hat es nicht geschafft, selbst einen Job zu finden, auch kann er sich selbst keine Wohnung bezahlen. Er belügt seine Bekannten, spielt den beruflich Erfolgreichen, der sich eine 200qm Wohnung finanzieren kann - also er ist weder dafür zu beneiden, daß er aus Scham lügen muß noch um jene Leute, die ihn umgeben und ihm diese Lügen abkaufen. Es müssen schon sehr dümmliche Leute sein, die im Ernst glauben, jemand knapp über 20 und klarerweise ohne akadem. Beruf könnte sich so etwas leisten. Was Generationen erarbeitet haben, geht mit einem einzigen mißratenen Sproß den Bach runter. Er wird, so wie Du ihn beschreibst, wohl das ganze Familienvermögen verludern. Ein Versager auf allen Ebenen - was ist an dem zu beneiden?
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