Hallo zusammen,
ich bin männlich, 43 Jahre alt und seit fast 20 Jahren glücklich mit meiner Frau zusammen welche nun ein Kind erwartet.
Weiterhin habe ich eine 29 jährige Kollegin welche als Azubine im Büro angefangen hat, am Anfang aber zu keiner sozialen Interaktion in der Lage war, vor allem und jedem Angst hatte. Über die letzten 6 Jahre habe ich sehr viel Zeit und Energie investiert diese Kollegin aufzubauen, zu stärken, auch optisch zu beraten sodass sie mittlerweile zu einer wirklich selbstbewussten und hübschen Frau geworden ist. Ich bin ihrerseits zu einem festen Ankerpunkt geworden wenn ihre Ängste aus irgendwelchen Gründen zb bei Gruppenaktivitäten in der Firma doch wieder ausgelöst werden und schaffe es wie sie selber sagt jederzeit sie wieder runter zu reden. Wir sind uns einig mittlerweile gut befreundet zu sein. Mehr als das wollten wir auch nie von einander da sind wir uns einig.
Mittlerweile stehen auch einige Kollegen auf sie die sie vorher nie wahr genommen haben. Da ich gemerkt habe dass zu einem Kollegen auch ihrerseits ein gewisser Draht besteht und meinerseits aufgrund des erwarteten Babys auch nicht mehr sichergestellt ist dass ich noch immer für sie im gleichen Umfang da sein kann, habe ich die Initiative ergriffen, mit beiden geredet und dafür gesorgt dass sie privat miteinander kommunizieren und bereits innerhalb weniger Tage sehr viel Zeit verbringen. Und natürlich ist die Kommunikation bereits weniger geworden da natürlich der Crush jetzt im Vordergrund steht, sie erzählt mir schon jetzt fast nichts mehr so wie vorher. Ich wünsche es ihr so sehr dass sie endlich einen Partner findet, merke nun aber plötzlich unerwartete Verlustängste. Mit allem was dazu gehört. Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Unruhezustände, man will plötzlich alles ganz genau wissen, ist fast eifersüchtig auf den Kollegen weil er mit ihr mehr Zeit verbringen darf und als single auch kann.
Ich habe mit ihr auch bereits gesprochen dass ich eben aufgrund vieler vergangener Erfahrungen schon einige gute Freundinnen verloren hab nachdem diese in einer Beziehung waren. Sie ist der festen Überzeugung dass sie nicht so ist und das nicht passiert.
Ich kann aktuell aber diese Verlustangst nicht abstellen, gerade die körperlichen Symptome machen mich fertig. Wie kann ich sie los lassen ohne ihr aus dem Weg zu gehen, zum einen geht es nicht da wir im gleichen Büro sitzen und zum anderen will sie auch nicht dass ich mich zurück ziehe. Habt ihr irgendeinen Tipp für mich wie ich damit umgehen kann?
Viele Grüße
Verlustängste Freundschaft
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Nach dem was Du schriebst, habe ich den Eindruck, dass das zwischen euch ein bisschen wie zwischen Vater und Tochter ist... vielleicht, wenn Dein eigenes Kind da ist, kannst Du diese liebevolle Energie in dieses investieren und es könnte Dir dadurch leichter fallen, der 'Tochter' mehr Raum für Neues zu geben.
Und ich kann mir richtig gut vorstellen, dass das stimmt, dass sie auch da bleibt... sobald die erste Verliebtheitsphase vorbei ist, und sie mit dem neuen Partner in stabilere Beziehung reinkommen, wird sie wieder in sich auch mehr Raum und Interesse für Anderes haben, als vor allem für ihn. Ich glaube, es wird gut.
Und ich kann mir richtig gut vorstellen, dass das stimmt, dass sie auch da bleibt... sobald die erste Verliebtheitsphase vorbei ist, und sie mit dem neuen Partner in stabilere Beziehung reinkommen, wird sie wieder in sich auch mehr Raum und Interesse für Anderes haben, als vor allem für ihn. Ich glaube, es wird gut.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Wobei es in einer gesunden Vater - Tochter Beziehung keine Verlustängste gibt.
Für mich klingt das was der TE hier beschreibt, ganz und gar nicht im üblichen Rahmen.
Hoffentlich verstärkt sich das dann bei seinem Kind nicht noch…..
Für mich klingt das was der TE hier beschreibt, ganz und gar nicht im üblichen Rahmen.
Hoffentlich verstärkt sich das dann bei seinem Kind nicht noch…..
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ich sehe das anders - Ängste kann es geben, sie sollten nur überwunden werden.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
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