wo finde ich Hoffnung und Kraft?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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donar
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wo finde ich Hoffnung und Kraft?

Beitrag Fr., 20.03.2009, 18:59

hallo,

mein erster beitrag in diesem forum. ein weiterer schritt mir einzugestehen das ich nichts mehr auf die reihe bekomme, juhuu.

zu meiner vorgeschichte möchte ja niemanden langweilen. die letzten 4jahre lebe ich wie ich trance. damals hat sich meine freundin verändert; klingt das gruselig!!. sie hatte verschiedene "krankheiten", manche wirklich, manche eingebildet.

dann ging es ihr wieder besser dann wieder schlechter usw. bis eines tages ein arzt sagte sie solle zum psychiater. gesagt getan: burnout, panikattacken,... habe ihr geholfen sogut es geht für einen laien. habe sie am anfang zu allen terminen begleitet, finanziell sie aufgefangen (krankenstand dann hat sie ihren job aufgegeben), bin kaum auf ihre aggressiven stimmungsschwankungen eingegangen sprich streit aus dem weg gegangen, meine bedürfnisse geistig wie sexuell zurückgestellt, alle freunde verloren, sie unterstützt ein anderes leben für sich aufzubauen.....mission erfüllt sie macht was sie immer schon tun wollte....und wir führen nur noch eine schwester-bruder beziehung beschränkt auf das notwendigste.

vor einem jahr wurde mir alles zuviel. konnte nicht mehr schlafen, mein job ist mir zuviel, keine kraft für hobbys, mit meiner freien zeit kann/konnte ich nichts mehr anfangen, liege nur vor dem fernseher lege nur den schalter um in die arbeit zu gehen damit ich meine rechnungen zahlen kann. dort spiele ich den typen bei dem alles gut geht.

weiters bin ich jetzt seit ein paar monaten in einer gesprächstherapie und darf medikamente nehmen.

ich war schon immer schüchtern und hatte nie viele freunde aber jetzt bin ich alleine; meine exfreundin, freudin oder schwester wie auch immer ich sie nennen soll ist nicht belastbar und nur auf sich fixiert und lieben tue ich sie auch nicht mehr. sobald ich wieder kraft finde werde ich mich trennen.

ich kann und will mich niemanden mitteilen, wem auch kenne ja niemanden? (außer meiner therapeutin die mir für geld zuhört), kann auf niemanden zugehen und die wut mir selbst gegenüber steigt immer mehr.

jetzt bin ich auf mich alleine gestellt, weiß nicht weiter, habe keine kraft mehr und würde mich am liebsten nur im bett verkriechen verzeihung verkrieche mich nur im bett habe ja keinen mut oder kraft alleine etwas zu unternehmen.

habe mir jetzt mein geschreibsel durchgelesen und mir ist schlecht.

danke fürs durchlesen
donar

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Clara11
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Beitrag Fr., 20.03.2009, 21:07

Guten Abend,

Kraft und Hoffnung findet man leider nur in sich selber. Ich weiß nur, dass je tiefer man sich in Hoffnungslosigkeit und Leere eingräbt, dass immer schlimmer wird und man die Mauern zwischen sich und der Welt fast nicht mehr durchbrechen kann.

Mir hilft es manchmal in die Kirche zu gehen und mir vorzustellen, dass mich jemand hält und ein bißchen stützt. Was auch nicht schlecht ist ist Qui Gong, da gibt es Übungen mit denen man Energie und Licht aufnimmt. Ob das jetzt so ist oder ob man damit einfach seine Selbstheilungskräfte stärkt, ist dabei eigentlich egal, es stärkt irgendwie.

Was hattest Du den mal für Hobbies=

Möglicherweise, solltest du schnell ausziehen, verharren in unglücklichen Beziehungen raubt sehr viel Kraft.

VG Clara
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
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Braut
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Beitrag Fr., 20.03.2009, 22:18

wau,ich hab das jetzt gelesen vom donar.mir ist auch schlecht geworden,überhaupt beim ersten teil von deinem beitrag.

mir tut mein freund so leid und so ca. wird er sich auch fühlen.weiss halt jetzt nicht genau was für krankheiten deine freundin genau hat.ich habe eine sozialphobie die in den letzten monaten ausgebrochen ist und immer schlimmer wird.bin aber schon am gegensteuern mit dem doc und medis.

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donar
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Beitrag Mo., 23.03.2009, 20:56

vielen dank fürs lesen und schreiben, hat ein wenig geholfen. war einmal ein anderes gefühl "gehört" zu werden; als alles mit sich selbst "auszumachen"!

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