Aufgaben delegieren
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 26
- Beiträge: 58
Aufgaben delegieren
Halli Hallo ,
ich würde gerne eure Sichtweisen hören um eventuell meine zu erweitern.
Ich denke jeder von uns kennt sie, diese Menschen die sehr gut Delegieren. Früher gehörte ich auch zu den Menschen die Arbeiten angenommen haben worauf kein anderer Lust hatte. Mittlerweile kann ich das ganz gut... Also das nein sagen
Mich beschäftigt es aber trotzdem.
Im Arbeitsalltag sehe ich es oft, es wird ans Schwächste Glied Delegiert. Und es freuen sich immer die selben sich Freizeit geschafft zu haben. Auch wenn ich nicht mehr so stark in den Fokus des Delegieren rutsche wühlt mich das immer wieder auf und macht mich wütend. Jede Zeit ist Kostbar... Ist denn heute die Zeit des anderen weniger Wert wie meine eigene? Am Ende verletzt es mich noch genauso obwohl ich nicht mehr so stark betroffen bin.
Vielleicht sollte ich auch lernen mehr Aufgaben an andere ab zu geben? Aber wenn ich es Problemlos schaffe warum?
Am Ende bleibt es bei denen hängen die eh schon alles aufgebürdet bekommen... Versteht ihr wie ich das meine?
Ich weiß jeder selbst hat die Chance nein zu sagen, aber gerade in Berufen wo die Hierarchie groß geschrieben wird gibt es immer Berufsgruppen die kaum Delegieren können... Sollten wir nicht alle etwas auf uns und unser gegenüber achten?
ich würde gerne eure Sichtweisen hören um eventuell meine zu erweitern.
Ich denke jeder von uns kennt sie, diese Menschen die sehr gut Delegieren. Früher gehörte ich auch zu den Menschen die Arbeiten angenommen haben worauf kein anderer Lust hatte. Mittlerweile kann ich das ganz gut... Also das nein sagen
Mich beschäftigt es aber trotzdem.
Im Arbeitsalltag sehe ich es oft, es wird ans Schwächste Glied Delegiert. Und es freuen sich immer die selben sich Freizeit geschafft zu haben. Auch wenn ich nicht mehr so stark in den Fokus des Delegieren rutsche wühlt mich das immer wieder auf und macht mich wütend. Jede Zeit ist Kostbar... Ist denn heute die Zeit des anderen weniger Wert wie meine eigene? Am Ende verletzt es mich noch genauso obwohl ich nicht mehr so stark betroffen bin.
Vielleicht sollte ich auch lernen mehr Aufgaben an andere ab zu geben? Aber wenn ich es Problemlos schaffe warum?
Am Ende bleibt es bei denen hängen die eh schon alles aufgebürdet bekommen... Versteht ihr wie ich das meine?
Ich weiß jeder selbst hat die Chance nein zu sagen, aber gerade in Berufen wo die Hierarchie groß geschrieben wird gibt es immer Berufsgruppen die kaum Delegieren können... Sollten wir nicht alle etwas auf uns und unser gegenüber achten?
- Werbung
Beißt sich ein bisserl, du kannst entweder auf dich o d e r auf dein gegenüber achten.
Beides zu gleich ist kompliziert
Beides zu gleich ist kompliziert
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2908
Ich finde das Delegieren an sich nicht negativ behaftet. In vielen Institutionen hat zunächst der Träger die Verantwortung. Dieser delegiert z.B. an die Leitung der Institution - und diese wiederum an die einzelnen Mitarbeiter.
Ich ärgere mich nicht darüber, dass manche Personen nicht "Nein" sagen mögen. Schließlich ist das ihr eigenes Problem.
Ich würde nicht delegieren, wenn das Arbeitspensum gut zu schaffen ist. Es wäre mir sonst auch zu langweilig.
Ich ärgere mich nicht darüber, dass manche Personen nicht "Nein" sagen mögen. Schließlich ist das ihr eigenes Problem.
Ich würde nicht delegieren, wenn das Arbeitspensum gut zu schaffen ist. Es wäre mir sonst auch zu langweilig.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 26
- Beiträge: 58
Jetzt war mein Text weg... Komisch... Also nochmal
So ganz beißt sich das nicht für mich. Am Ende sind es immer die selben die Aufgaben Delegieren und die selben die es dann ausführen...
Mir schmerzt es dann immer weil ich genau weiß wie doof sich das anfühlt, es nicht zu schaffen Nein zu sagen und würde gerne helfen...
Weiß aber das ich das an sich gar nicht kann...
- Werbung
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 26
- Beiträge: 58
@Anna-Luisa
Ja das stimmt, aber wie gesagt fühle ich dann immer so mit weil ich weiß wie es sich anfühlt, bei. sagen zu wollen aber nicht zu können...
Bsp. Jemand schreibt einen Ellen langen Zettel für eine Aufgabe die in 1 min erledigt wäre... Sowas meine ich... Eigentliche total Idiotie
Und dann ärgere ich mich das ich mich ärgere weil's mich ansich nichts angeht. Und trotzdem kann ich das Mitfühlen nicht abstellen... Und dann dreht sich der Kreis
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
Ja das stimmt, aber wie gesagt fühle ich dann immer so mit weil ich weiß wie es sich anfühlt, bei. sagen zu wollen aber nicht zu können...
Bsp. Jemand schreibt einen Ellen langen Zettel für eine Aufgabe die in 1 min erledigt wäre... Sowas meine ich... Eigentliche total Idiotie
Und dann ärgere ich mich das ich mich ärgere weil's mich ansich nichts angeht. Und trotzdem kann ich das Mitfühlen nicht abstellen... Und dann dreht sich der Kreis
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
Hallo gelbeBlume, ich denke, wenn du etwas verändern möchtest, könnte es am wirksamsten sein, in eine berufliche Rolle zu kommen, von welcher aus du das probieren könntest (z.B. Führungsposition oder auch Betriebsratmitglied). Dort könntest du vielleicht die Energie der Wut an manchen Stellen in etwas Produktives umwandeln, und dank einer neuen Erfahrung auch weitere Sicht darauf bekommen, warum an manchen anderen Stellen die Dinge so laufen (können), wie sie es tun. Alles Liebe.
"Hubero kororo, ororok orebuh"
Der Zauberrabe Rumburak
Der Zauberrabe Rumburak
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 26
- Beiträge: 58
Hmm... Das stimmt das wäre eine gute Idee, in die Handlung kommen anstatt alles gegebene aussitzen zu müssen.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2908
Ich denke, dass viele gar nicht Nein sagen wollen. Weil es ihnen das Gefühl von Unersetzlichkeit vermittelt, wenn ständig ihre Hilfe benötigt wird.gelbeBlume hat geschrieben: ↑So., 05.01.2020, 19:20 Und dann ärgere ich mich das ich mich ärgere weil's mich ansich nichts angeht. Und trotzdem kann ich das Mitfühlen nicht abstellen... Und dann dreht sich der Kreis
Ich finde es auch erstaunlich, wie viele Menschen zu Hause, unbezahlt und freiwillig, weiterarbeiten...
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 26
- Beiträge: 58
@Anna-Luisa
So hab ich das noch gar nicht gesehen...
Aber es stimmt...
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
So hab ich das noch gar nicht gesehen...
Aber es stimmt...
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 26
- Beiträge: 58
Wie viel man sich aufbürden lässt, hängt auch davon ab, ob man sich ausgenutzt fühlt. Da du dich manchmal ausgenutzt fühlst, wird es an dieser Stelle besser sein mal nein zu sagen. Nein sagen muss man üben, man muss erstmal lernen, mit den Reaktionen beim anderen und der darauf folgenden eigenen Reaktion zurecht zu kommen. Also beides auszuhalten und z.B. nur zu betrachten. Das kann man nicht theoretisch erdenken.
Wieviel man sich selber aufträgt, hängt davon ab, wie man sein Pensum bereits verkraftet, ob es einem noch Freude macht oder ob man selber schon roboterhafte Züge annimmt...ob man andere Sachen lieber tun würde oder ob man seine eigene Einsatzbereitschaft an einer anderen Stelle effizienter aufgehoben sieht. Wenn ich in meiner Firma lange Weile hab, kehre ich freitag Mittag auch mal den Hof, da bricht mir kein Zacken aus der Krone...wenn ich das in einer fremden tun sollte, säe das möglicherweise anders aus. Wenn man soeine Doofiearbeit jemandem aufträgt, kann man auch mal auf den Ton achten, in dem man das sagt.
In wie weit man sich in andere hineinversetzt, um auch deren Befindlichkeiten wahr und ernst zu nehmen, hängt zunächst davon ab, ob du diese Fähigkeiten hast und ob du selber grad in der Verfassung bist, darauf Rücksicht nehmen zu können. Gehts dir selber schlecht, wird das ein frommer Wunsch bleiben, anders herum kann es auch auf dich positiv zurückwirken, wenn du es trotzem tust. Man kann sich also auch mal bei jemandem bedanken, dafür dass er eine Doofiearbeit macht, ganz aus Egoismus heraus. Dann wiederum fühlt sich der andere nicht garso schlecht. Mal etwas abzugeben, würde ich an deiner Stelle schon auch üben, allerdings so, dass du die Verantwortung mit abgibst. Wenn du etwas abgibst und dann deine Aufmerksamkeit totzdem noch hinterher kontrolliert, machst du inzwischen was anderes, deine Geanken bleiben aber gleichzeitig bei dem abgegebenen. Und das bringt nichts.
Wieviel man sich selber aufträgt, hängt davon ab, wie man sein Pensum bereits verkraftet, ob es einem noch Freude macht oder ob man selber schon roboterhafte Züge annimmt...ob man andere Sachen lieber tun würde oder ob man seine eigene Einsatzbereitschaft an einer anderen Stelle effizienter aufgehoben sieht. Wenn ich in meiner Firma lange Weile hab, kehre ich freitag Mittag auch mal den Hof, da bricht mir kein Zacken aus der Krone...wenn ich das in einer fremden tun sollte, säe das möglicherweise anders aus. Wenn man soeine Doofiearbeit jemandem aufträgt, kann man auch mal auf den Ton achten, in dem man das sagt.
In wie weit man sich in andere hineinversetzt, um auch deren Befindlichkeiten wahr und ernst zu nehmen, hängt zunächst davon ab, ob du diese Fähigkeiten hast und ob du selber grad in der Verfassung bist, darauf Rücksicht nehmen zu können. Gehts dir selber schlecht, wird das ein frommer Wunsch bleiben, anders herum kann es auch auf dich positiv zurückwirken, wenn du es trotzem tust. Man kann sich also auch mal bei jemandem bedanken, dafür dass er eine Doofiearbeit macht, ganz aus Egoismus heraus. Dann wiederum fühlt sich der andere nicht garso schlecht. Mal etwas abzugeben, würde ich an deiner Stelle schon auch üben, allerdings so, dass du die Verantwortung mit abgibst. Wenn du etwas abgibst und dann deine Aufmerksamkeit totzdem noch hinterher kontrolliert, machst du inzwischen was anderes, deine Geanken bleiben aber gleichzeitig bei dem abgegebenen. Und das bringt nichts.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 26
- Beiträge: 58
Hallo Hiob,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Die verschiedenen Ebenen waren sehr angenehm und einfach zu lesen und erweitern meine Sichtweisen.
Dein letzter Satz spricht mich in eigener Sache sehr an. Ja da habe ich noch deutlich Entwicklungschancen. Aufgaben abgeben mit deren Verantwortung, ist ein sehr guter Ansatz.
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Die verschiedenen Ebenen waren sehr angenehm und einfach zu lesen und erweitern meine Sichtweisen.
Dein letzter Satz spricht mich in eigener Sache sehr an. Ja da habe ich noch deutlich Entwicklungschancen. Aufgaben abgeben mit deren Verantwortung, ist ein sehr guter Ansatz.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 13 Antworten
- 714 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von MrN
-
- 7 Antworten
- 1362 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Rubeus Darko