Ich habe seit meiner Kindheit Probleme mit meinem Selbstwertgefühl.
Meine aktuelle Situation hat mich aber weit mehr zurückgeworfen. Ich musste mein Studium für das ich 2 Jahre gekämpft habe, abbrechen. Ich bin immer noch nicht darüber hinweggekommen. Ich will das Fach immer noch studieren. Aber alle Lösungen sind zu langwierig oder zu teuer.
Ich gebe zwar nicht auf: So habe ich bald eine Aufnahmeprüfung in einem anderen Land und bewerbe mich auf ein nahliegendes Studium. Ich müsste, wenn ich mein ursprüngliches Studium dranhänge, wohl 9 Jahre studieren.
Ich bekomme ein halbes Jahr später immer noch Nachrichten von all den Leuten, die ich dort gelassen habe. Das erinnert mich andauernd mein Scheitern. Ich werde wütend, verhalte mich zeitweise aggressiv und weine im Stillen. Ich bin ein Mann und ich weine mit 23 Jahren. Ich kann es keinem richtig erzählen. Meine Eltern haben nicht das Verständniss. Meine Freunde auch.
Eine Therapie ist wäre der beste Weg, aber ich habe Angst später im Berufsleben stigmatisiert zu werden.
Ich hoffe jemand hier hört mir zu und findet einpaar positive Wörter.
Gescheitert-Was nun?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Von einer Therapie muss doch niemand erfahren, wenn du es nicht erzählst. Trau dich ruhig. Vielleicht eröffnen sich dir dann auch noch andere Wege.
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- sporadischer Gast
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Ob es in bestimmten Berufen mit hoher erforderlicher Stressunempfindlichkeit oder so und in Bezug auf Verbeamtung ein Rolle spielen könnte? In den meisten Fällen vermutlich eher nicht. Spricht also vermutlich wenig bis nichts gegen und vieles dafür es mal mit einer Therapie in der einen oder anderen Form zu probieren, vielleicht öffnen sich dadurch ja auch "andere Wege" wie der Vorschreiber schrieb. Irgendwie hängt ja vermutlich doch alles irgendwie zusammen, scheitern / Selbstwertgefühl / scheitern. Ich nehme an eine gute (?) Therapie kann sicher helfen alles und vor allem sich selbst klarer zu sehen, und sich dann auch nicht zu verrennen, und dann "mutig" zu sein.
Viel Glück dabei. Und Kopf hoch.
Viel Glück dabei. Und Kopf hoch.
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