Hallo!
Mir passiert immer wieder folgendes:
Je besser mich die Leute kennenlernen, desto mehr Abstand nehmen die meisten. Ich möchte wirklich wissen was ich gar so ekelhaftes sage, schreibe, mich falsch verhalte etc. Ja, manchmal bin ich wohl krampfhaft witzig oder sage wohl das eine oder andere unangebrachte. Aber es ist, aus meiner Sicht, nie beleidigend oä.
Habe nur einige alte Bekanntschaften wo ich den Kontakt halten kann. Die meisten anderen schreiben entweder nicht zurück, oder lassen sich nicht wirklich auf mich ein. Das kränkt natürlich.
Aktuelles Beispiel: Ich suchte mir meinen Betreuer für die Diplomarbeit ziemlich schnell aus. Anfangs haben wir auch konstruktiv miteinander gesprochen, doch nach dem ersten oder zweiten mal merkte ich schon wieder dass er ein wenig auf Distanz geht. Vorher war noch die Rede von "gehen wir mal gemeinsam auf ein Bier das alles durchsprechen (-> wegen Studium)". Keine Rede mehr davon. Jetzt erhalte ich nicht mal mehr eine Antwort auf meine Mails oder SMS. Mein Betreuer für die Diplomarbeit!!! Das geht heftig weit finde ich. Keine Ahnung ob er krank ist, glaube ich aber nicht da das schon Wochen so geht. (und ich auch hin und wieder verschiedene "bin nicht im Haus" Mails zurückbekomme - zwischenzeitlich hat er sicher was bekommen)
Ja, für das weiterkommen im Studium brauche ich wohl einen andern Betreuer, aber die andere Seite ist halt wieder dass dieses Verhalten genau das wiederspiegelt was mir so oft passiert!
Oder einer der Dozenten, mit dem ich mich beim ersten Gespräch gut unterhalten habe und der mir angeboten hat mich mal bei seiner Firma zu melden damit wir über evtl. Zusammenarbeit reden. Mail hingeschrieben, keine Antwort. Ist das alles Zufall? Ich denke nicht! Sowas passiert vielleicht ein paar mal, aber da ist ja ein Muster dahinter. Und an wen sonst außer mir solls wohl liegen!
Wie kommts dass ich den Erstkontakt gut aufbauen kann, wenn ich das auch will. Aber anscheinend die Leute mit irgendwas total entfremde. Ich wüsste nicht was, wie findet man sowas heraus?
Nicht fähig, 'Männerfreundschaft' einzugehen
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Hallo leomic,
mir ist beim Lesen deines Beitrages aufgefallen, dass du in der Überschrift von "Männerfreundschaft" schreibst. Im Beitrag selbst geht es dann allerdings um das Verhältnis von dir zu deinem Diplomarbeits-Betreuer. Möchtest du, dass er dir beim Schreiben deiner Diplomarbeit hilft oder dass sich da eine Freundschaft entwickelt?
Welches Ziel verfolgst du sonst immer, wenn du Kontakt (zu Männern) suchst bzw. hast?
Liebe Grüße
chicheringrün
mir ist beim Lesen deines Beitrages aufgefallen, dass du in der Überschrift von "Männerfreundschaft" schreibst. Im Beitrag selbst geht es dann allerdings um das Verhältnis von dir zu deinem Diplomarbeits-Betreuer. Möchtest du, dass er dir beim Schreiben deiner Diplomarbeit hilft oder dass sich da eine Freundschaft entwickelt?
Welches Ziel verfolgst du sonst immer, wenn du Kontakt (zu Männern) suchst bzw. hast?
Liebe Grüße
chicheringrün
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
Willy Brandt
Hallo
Das stimmt mit dem Diplombetreuer und das es da um eine etwas andere "Beziehung" geht.
Hm, aber natürliche möchte ich auch hier einen eher freundschaftlicheren Umgang, da auch diese Person eher jünger ist und ich eigentlich gut ausgekommen bin. Nur bekomme ich in diesem Beispiel nicht mal mehr die "normale" Reaktion eines Betreuers für meine Arbeit...
Vielleicht ists ja auch deswegen weil ich "nix zu bieten habe". Ich meine ich gab unzählige Jobs auf, nur weil ich keinen Spaß daran hatte. Möchte mich jetzt mit einem Bekannten um eine Firma kümmern. Aufm Papier ist die Idee ja auch gut und ich bin aus gutem Grund zu diesem Schritt gekommen. Nur fehlt mir wie immer die nötige Ausdauer um echt was aufzubauen und zu bewegen. Für mich wäre ein stupider Job am Band wohl das Beste, für was anderes scheine ich ohnehin nicht zu taugen. (Will diese Jobs jetzt nicht abwerten) Aber das will ich dann wieder nicht, ist mir zu langweilig. In Wirklichkeit sollte ich einfach das Maul halten und mir endlich eingestehen dass ich wohl für nix größeres geschaffen bin. Konsequent bin ich im Dinge aufgeben. Leider gibts keine Medaille dafür...
Früher gabs mal ne Zeit, so bis ca. 22, wo ich wirklich gute Leistungen bei Prüfungen udgl. schaffte. Da kam es vor dass meine von mir geführten Projekte manchmal mit Abstand die besten waren. Lange vorbei, irgendwie glaub ich noch immer dieser Typ zu sein. Mittlerweile bin ich aber nicht mal mehr im Durchschnitt sondern gerade mal so ein Durchkommer.
Interessieren tut mich auch nix mehr länger als eine Woche. Unglaublich. Wenn meine Freundin nicht wäre würde ich viel mehr Alkohol trinken...
Ich schweife ab. Aber irgendwie merk ich grad selbst, dass es echt keinen Grund gibt mir freundschaftlich entgegenzukommen. Mit dieser Einstellung im Kopf wart ich lieber die Goschn haltend aufs Ende und falle tunlichst nicht auf. Shit, dauert halt noch "einige" Jahre.
Irgendwie wart ich dauernd dass sich auf magische Weise was ändert. Früher als Teenager hatte man ja noch die Vorstellung dass man als Erwachsener alles machen kann, alles anders ist usw.
Und nu steh ich hier. Da kommt nix mehr! Der Ofen ist aus. Warum versuchen mit nem alten Golf ein F1 Rennen zu gewinnen, geht einfach nicht.
Ich bewundere diejenigen welche wenigstens den Mut haben sich in eine Selbsthilfegruppe zu setzen und mit anderen darüber zu sprechen. Vielleicht wär das mal eine Idee. Ich red ja mit keinem ernsthaft über mein Innenleben, hab das nie gelernt.
Das stimmt mit dem Diplombetreuer und das es da um eine etwas andere "Beziehung" geht.
Hm, aber natürliche möchte ich auch hier einen eher freundschaftlicheren Umgang, da auch diese Person eher jünger ist und ich eigentlich gut ausgekommen bin. Nur bekomme ich in diesem Beispiel nicht mal mehr die "normale" Reaktion eines Betreuers für meine Arbeit...
Vielleicht ists ja auch deswegen weil ich "nix zu bieten habe". Ich meine ich gab unzählige Jobs auf, nur weil ich keinen Spaß daran hatte. Möchte mich jetzt mit einem Bekannten um eine Firma kümmern. Aufm Papier ist die Idee ja auch gut und ich bin aus gutem Grund zu diesem Schritt gekommen. Nur fehlt mir wie immer die nötige Ausdauer um echt was aufzubauen und zu bewegen. Für mich wäre ein stupider Job am Band wohl das Beste, für was anderes scheine ich ohnehin nicht zu taugen. (Will diese Jobs jetzt nicht abwerten) Aber das will ich dann wieder nicht, ist mir zu langweilig. In Wirklichkeit sollte ich einfach das Maul halten und mir endlich eingestehen dass ich wohl für nix größeres geschaffen bin. Konsequent bin ich im Dinge aufgeben. Leider gibts keine Medaille dafür...
Früher gabs mal ne Zeit, so bis ca. 22, wo ich wirklich gute Leistungen bei Prüfungen udgl. schaffte. Da kam es vor dass meine von mir geführten Projekte manchmal mit Abstand die besten waren. Lange vorbei, irgendwie glaub ich noch immer dieser Typ zu sein. Mittlerweile bin ich aber nicht mal mehr im Durchschnitt sondern gerade mal so ein Durchkommer.
Interessieren tut mich auch nix mehr länger als eine Woche. Unglaublich. Wenn meine Freundin nicht wäre würde ich viel mehr Alkohol trinken...
Ich schweife ab. Aber irgendwie merk ich grad selbst, dass es echt keinen Grund gibt mir freundschaftlich entgegenzukommen. Mit dieser Einstellung im Kopf wart ich lieber die Goschn haltend aufs Ende und falle tunlichst nicht auf. Shit, dauert halt noch "einige" Jahre.
Irgendwie wart ich dauernd dass sich auf magische Weise was ändert. Früher als Teenager hatte man ja noch die Vorstellung dass man als Erwachsener alles machen kann, alles anders ist usw.
Und nu steh ich hier. Da kommt nix mehr! Der Ofen ist aus. Warum versuchen mit nem alten Golf ein F1 Rennen zu gewinnen, geht einfach nicht.
Ich bewundere diejenigen welche wenigstens den Mut haben sich in eine Selbsthilfegruppe zu setzen und mit anderen darüber zu sprechen. Vielleicht wär das mal eine Idee. Ich red ja mit keinem ernsthaft über mein Innenleben, hab das nie gelernt.
hallo leomic,
teilweise ging es mir auch so wie dir, bei mir ist das eher geschlechtsunabhängig.
so kann ich mich an szenen erinnern wo mein da-betreuer sich beim verlassen des institutes von allen anderen ausser von mir verabschiedete und ich hatte keine idee warum. ich tu' mich schwer über deine postings eine einschätzung zu deinem problem aufzubauen, bei mir mache ich folgende dinge dafür verantwortlich, dass der kontakt bald abbricht:
1) die eigene persönlichkeit kommt kaum durch, weil ich zig mal überlege, bevor ich rede, und das ergebnis dann selten ecken und kanten hat. --> mehr selbstbewusstsein wäre hilfreich...
2) ich stelle kaum fragen, gehe davon aus, dass leute von sich aus erzählen, was sie gerade bewegt, wirke also desinteressiert (und immer wieder bin ich es auch) und unkommunikativ.
3) verschiedene wellenlänge - es gibt leute die passen für eine freundschaftliche beziehung
einfach nicht zusammen, weil sie ganz unterschiedlich ticken.
wegen der email - es gibt viele, die auf emails wenig/nicht reagieren und direkten kontakt stark bevorzugen,
ruf ihn an oder bitte ihn persönlich zu einer besprechung - bei mir hat das viel bewirkt.
lg ele
teilweise ging es mir auch so wie dir, bei mir ist das eher geschlechtsunabhängig.
so kann ich mich an szenen erinnern wo mein da-betreuer sich beim verlassen des institutes von allen anderen ausser von mir verabschiedete und ich hatte keine idee warum. ich tu' mich schwer über deine postings eine einschätzung zu deinem problem aufzubauen, bei mir mache ich folgende dinge dafür verantwortlich, dass der kontakt bald abbricht:
1) die eigene persönlichkeit kommt kaum durch, weil ich zig mal überlege, bevor ich rede, und das ergebnis dann selten ecken und kanten hat. --> mehr selbstbewusstsein wäre hilfreich...
2) ich stelle kaum fragen, gehe davon aus, dass leute von sich aus erzählen, was sie gerade bewegt, wirke also desinteressiert (und immer wieder bin ich es auch) und unkommunikativ.
3) verschiedene wellenlänge - es gibt leute die passen für eine freundschaftliche beziehung
einfach nicht zusammen, weil sie ganz unterschiedlich ticken.
wegen der email - es gibt viele, die auf emails wenig/nicht reagieren und direkten kontakt stark bevorzugen,
ruf ihn an oder bitte ihn persönlich zu einer besprechung - bei mir hat das viel bewirkt.
lg ele
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@leomic
also ich weiß ja nicht, welchen studiengang du machst und was dort so üblich ist, aber ich habe eigentlich noch nie davon gehört, dass man einem diplomarbeitsbetreuer sms schickt und auch nicht davon, dass man mit diesem sehr viel kontakt hat. er hat ja auch noch weiter leute zu betreuen, wenn die ihm alle sms schreiben würden...
ich kenne das so, dass man sich einen termin geben lässt und dann MAL hingeht. aber mehrmals monatlich oder so? aber vielleicht ist das bei euch anders. du kannst ja mal anregen, dass alle diplomanden mal zusammen was trinken gehen (obwohl das eventuell ja auch wieder schwierig ist, wegen dem gedankenklau/konkurrenz etc.).
auf jeden fall sollte man darauf achten, dass bei dem schließen von freundschaften/bekanntschaften das sich-melden ungefär ausgeglichen ist. ist das nicht der fall, kann man es sowieso gleich vergessen...
@ele80
also ich weiß ja nicht, welchen studiengang du machst und was dort so üblich ist, aber ich habe eigentlich noch nie davon gehört, dass man einem diplomarbeitsbetreuer sms schickt und auch nicht davon, dass man mit diesem sehr viel kontakt hat. er hat ja auch noch weiter leute zu betreuen, wenn die ihm alle sms schreiben würden...
ich kenne das so, dass man sich einen termin geben lässt und dann MAL hingeht. aber mehrmals monatlich oder so? aber vielleicht ist das bei euch anders. du kannst ja mal anregen, dass alle diplomanden mal zusammen was trinken gehen (obwohl das eventuell ja auch wieder schwierig ist, wegen dem gedankenklau/konkurrenz etc.).
auf jeden fall sollte man darauf achten, dass bei dem schließen von freundschaften/bekanntschaften das sich-melden ungefär ausgeglichen ist. ist das nicht der fall, kann man es sowieso gleich vergessen...
@ele80
"und immer wieder bin ich es auch"....naja, an dieser stelle ist es natürlich klar, dass dann auch wieder nichts zurück kommt, wenn du schon desinteressiert bist, warum sollte man sich dann für dich interessieren?wirke also desinteressiert (und immer wieder bin ich es auch) und unkommunikativ.
Ja, so ist es. Ein Weg wäre vielleicht, selbst die Kommunikation auf ein anderes Thema umzulenken das beide interessiert, was voraussetzt, dass ich in den fast schon Monolog eingreife und zu einem Dialog mache anstatt lange abzuwarten.SabinaSpielrein hat geschrieben:"und immer wieder bin ich es auch"....naja, an dieser stelle ist es natürlich klar, dass dann auch wieder nichts zurück kommt, wenn du schon desinteressiert bist, warum sollte man sich dann für dich interessieren?wirke also desinteressiert (und immer wieder bin ich es auch) und unkommunikativ.
Wegen DA-Betreuern, ich war in einem kleinen Institut tätig und hatte dort ziemlich familiäre Bedingungen und einen Platz am Institut, wodurch ich den Betreuer eigentlich jeden Tag traf, - das ist natürlich je nach Wissenschaft, Studierendenanzahl und Uni ganz unterschiedlich.
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