Hallo!
Dies ist mein erstes Thema hier, nachdem ich schon einige Zeit interessiert eure Beiträge lese:
Ich plage mich nun wirklich schon seit Jahren mit dem Gedanken herum, was ich machen könnte um von meinem ungeliebten Job wegzukommen.
Ich arbeite seit vielen Jahren in diesem Beruf weil er mir Anfangs viel Freiraum ließ alles das zu machen, was mir sonst noch so Spaß macht.(Und das ist eine ganze Menge). Mittlerweile ist das aber nicht mehr der Fall und ich bin auf der Suche nach einem Job der mich erfüllt. Nun stehe nun vor der Wahl zwischen 2 Gebieten die mich (glaube ich) interessieren (aber eben auch noch wenn ich sie zu 100% machen muss???), welche aber komplett konträr sind.
Ich hab volle Angst vor einer Entscheidung, da ich bereits 30 bin und mir auch die Ausbildung selbst finanzieren muss, weshalb es ja diesmal eine "richtige" Entscheidung sein soll.
Leider machen mir seit Jahren psychosomatische Beschwerden zu schaffen, welche glaube ich, auch auf diese ewige Unzufriedenheit bzw. Unsicherheit die Zukunft betreffend, und meinen emotional oft belastenden Beruf zurückzuführen sind. Was mir aber wieder Angst macht, da, wenn ich mich "falsch" entscheide, ja auch diese Beschwerden nicht besser werden.
Letztes Jahr habe ich eine bekanntermassen sehr schwierige Aufnahmsprüfung für ein Studium gemacht, bei welcher ich allerdings ohne weiteres durchgekommen bin. Konnte aber danach nicht mehr klar denken: Alles war nur mehr schwarz, ich fühlte nichts, und alles war irgendwie leer ohne Empfindung. Hatte nur Angst, dass ich später draufkomme, dass es erst wieder nicht das Richtige ist, weshalb ich das Studium auch absagte.
Kann mir wer von euch einen Tipp geben, wie ich diese Schwelle überwinden kann?
LG,
SoLala
Wahl zwischen 2 Berufen - wie entscheiden?
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Zunächst einmal:
Eine berufliche Entscheidung muss ja keine endgültige letzte Berufswahl im Leben sein.
Wenn Dir das eine wider Erwarten nicht zusagt, wird es sicherlich Gelegenheiten geben, diese Entscheidung zu korrigieren und dann eben etwas anderes zu tun.
Ich hätte da zunächst einmal eine Frage, und ich würde mich über eine ehrliche Antwort freuen.
Gibt es Menschen, auf die Du eifersüchtig oder neidisch bist?
Bist Du vielleicht neidisch auf einen bestimmten Beruf, eine bestimmte Tätigkeit, ein bestimmtes Einkommen oder einen bestimmten sozialen Status?
Ich weiss, dass Dir diese Frage vielleicht merkwürdig vorkommen wird, aber denk mal gründlich und ehrlich darüber nach, ob Dir da etwas einfällt, worauf Du vielleicht neidisch bist - wenn ja, auf was?
Eine berufliche Entscheidung muss ja keine endgültige letzte Berufswahl im Leben sein.
Wenn Dir das eine wider Erwarten nicht zusagt, wird es sicherlich Gelegenheiten geben, diese Entscheidung zu korrigieren und dann eben etwas anderes zu tun.
Ich hätte da zunächst einmal eine Frage, und ich würde mich über eine ehrliche Antwort freuen.
Gibt es Menschen, auf die Du eifersüchtig oder neidisch bist?
Bist Du vielleicht neidisch auf einen bestimmten Beruf, eine bestimmte Tätigkeit, ein bestimmtes Einkommen oder einen bestimmten sozialen Status?
Ich weiss, dass Dir diese Frage vielleicht merkwürdig vorkommen wird, aber denk mal gründlich und ehrlich darüber nach, ob Dir da etwas einfällt, worauf Du vielleicht neidisch bist - wenn ja, auf was?
Hallo
Mir ist tatsächlich der Hintergrund deiner Frage nicht klar, aber ok, ich bin neugierig:
Neid – nein.
Ich würde eher sagen, dass ich eine gewisse Bewunderung für Menschen hege, die es auf ihrem Gebiet „zu etwas gebracht haben“. Meinen Interessen zu Folge sind das vornehmlich Menschen aus den Bereichen Musik, Design, Architektur. „Zu etwas gebracht“ verbinde ich dabei nicht unbedingt mit maßlosem Reichtum, sondern eher mit einem positiven Lebensgefühl, und (das kann ich nicht leugnen) einem etwas anspruchsvolleren Lebensstil. So gesehen hat mein Traumberuf schon was mit dem Image in der Öffentlichkeit zu tun.
Das Gefühl Neid verbinde ich eigentlich einzig mit dem Gedanken an Menschen, die sich ins gemachte Nest setzen, ohne sich groß anstrengen zu müssen.
Um das nicht zu missverstehen: Ich bin in meiner aktuellen Tätigkeit nicht unerfolgreich, aber die Sache ist sehr vergänglich. Außerdem habe ich immer das Gefühl, dass ich aus meinen Talenten (siehe oben) mehr hätte machen sollen. Bin derzeit im Verkauf tätig und fahre eigentlich den ganzen Tag von A nach B, quassle eine Menge und bekomme dafür im Normalfall eine Unterschrift. Mache aber auch die Nachbetreuung, und wenn da Sachen nicht funktionieren kriege ich eine auf den Deckel und Verträge werden wieder storniert, was finanziell auch auf mich zurückfällt.
LG,
SoLala
Mir ist tatsächlich der Hintergrund deiner Frage nicht klar, aber ok, ich bin neugierig:
Neid – nein.
Ich würde eher sagen, dass ich eine gewisse Bewunderung für Menschen hege, die es auf ihrem Gebiet „zu etwas gebracht haben“. Meinen Interessen zu Folge sind das vornehmlich Menschen aus den Bereichen Musik, Design, Architektur. „Zu etwas gebracht“ verbinde ich dabei nicht unbedingt mit maßlosem Reichtum, sondern eher mit einem positiven Lebensgefühl, und (das kann ich nicht leugnen) einem etwas anspruchsvolleren Lebensstil. So gesehen hat mein Traumberuf schon was mit dem Image in der Öffentlichkeit zu tun.
Das Gefühl Neid verbinde ich eigentlich einzig mit dem Gedanken an Menschen, die sich ins gemachte Nest setzen, ohne sich groß anstrengen zu müssen.
Um das nicht zu missverstehen: Ich bin in meiner aktuellen Tätigkeit nicht unerfolgreich, aber die Sache ist sehr vergänglich. Außerdem habe ich immer das Gefühl, dass ich aus meinen Talenten (siehe oben) mehr hätte machen sollen. Bin derzeit im Verkauf tätig und fahre eigentlich den ganzen Tag von A nach B, quassle eine Menge und bekomme dafür im Normalfall eine Unterschrift. Mache aber auch die Nachbetreuung, und wenn da Sachen nicht funktionieren kriege ich eine auf den Deckel und Verträge werden wieder storniert, was finanziell auch auf mich zurückfällt.
LG,
SoLala
-
- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 508
Auch die Ausbildung muss dir Spass machen.
Siehst du Finanzierung deiner Ausbildung nicht nur als unnötigen Schritt zu deinem späteren Traumberuf sondern auch als Teil dieses Weges, dann fiele es dir sicher leichter.
Sieh dir an, wie viele ein Studium sehen. Das Studium selbst macht vielen soviel Spass, dass sie gerne mit weniger Geld auskommen und sobald sie richtig anfangen zu arbeiten und Geld zu verdienen traurig zurückblicken, weil sie diese Zeit hinter sich lassen müssen.
Ausbildung kann hart sein UND Spass machen. Hältst du sie nur für hart, dann ist es vielleicht die falsche, weil das angesprochene spätere "100%ige" dir womöglich wirklich zuviel sein wird.
Gerade weil vieles einem dann doch nicht soviel Spass macht wie man anfangs vermutete, gibt es Spezialisierungen. Der eine mag die eine Sparte mehr, der andere wieder eine andere. Wäre jemand nur auf eine Sparte festgelegt, dann gäbe es sehr viel mehr Burnouts.
Nur wie es halt so ist, nicht jeder der eine Ausbildung abschließt, wird dann auch den Job finden, den er wollte. Solche langfristigen Entscheidungen sind und bleiben ein Glücksspiel, auch wenn man noch so viel versucht das Risiko zu minimieren.
Entscheidende Faktoren sind meist: Familie, Gesundheit, eigene Motivation, Finanzen, etc.
Inwieweit diese in deine Entscheidungen hineinspielen wirst DU wissen.
Mit 30 sind es ja oft die Finanzen. Keiner schenkt es einem.
Siehst du Finanzierung deiner Ausbildung nicht nur als unnötigen Schritt zu deinem späteren Traumberuf sondern auch als Teil dieses Weges, dann fiele es dir sicher leichter.
Sieh dir an, wie viele ein Studium sehen. Das Studium selbst macht vielen soviel Spass, dass sie gerne mit weniger Geld auskommen und sobald sie richtig anfangen zu arbeiten und Geld zu verdienen traurig zurückblicken, weil sie diese Zeit hinter sich lassen müssen.
Ausbildung kann hart sein UND Spass machen. Hältst du sie nur für hart, dann ist es vielleicht die falsche, weil das angesprochene spätere "100%ige" dir womöglich wirklich zuviel sein wird.
Gerade weil vieles einem dann doch nicht soviel Spass macht wie man anfangs vermutete, gibt es Spezialisierungen. Der eine mag die eine Sparte mehr, der andere wieder eine andere. Wäre jemand nur auf eine Sparte festgelegt, dann gäbe es sehr viel mehr Burnouts.
Nur wie es halt so ist, nicht jeder der eine Ausbildung abschließt, wird dann auch den Job finden, den er wollte. Solche langfristigen Entscheidungen sind und bleiben ein Glücksspiel, auch wenn man noch so viel versucht das Risiko zu minimieren.
Entscheidende Faktoren sind meist: Familie, Gesundheit, eigene Motivation, Finanzen, etc.
Inwieweit diese in deine Entscheidungen hineinspielen wirst DU wissen.
Mit 30 sind es ja oft die Finanzen. Keiner schenkt es einem.
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Hast du die Möglichkeit, in die beiden zur Wahl stehenden Berufsbereiche einmal hineinzuschnuppern? Vielleicht in Form eines Praktikums?
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
-
- Forums-Insider
- , 45
- Beiträge: 178
Hallo!
Ich finde für einen Berufwechsel ist man nie zu alt. Und ich meine das wenn du das wirklich willst dann mach es ,denn wenn du es nicht machst wirst du es später vieleicht bereuen.
MFG
Zack die Bohne
Ich finde für einen Berufwechsel ist man nie zu alt. Und ich meine das wenn du das wirklich willst dann mach es ,denn wenn du es nicht machst wirst du es später vieleicht bereuen.
MFG
Zack die Bohne
Manchmal würde ich gerne an meinen eigenen Grab stehen,nur um die Menschen die dort sind zu fragen,wo sie waren als ich noch gelebt habe.
Hallo Solala,
gut, danke fuer Deine Antwort.
Hier zwei Antworten von mir:
a)
Du bist neugierig, weshalb ich Dich nach einem etwaigen vorhandenen Neid gefragt habe:
Der Begriff "Neid" ist ja in der Regel durchweg negativ besetzt, und die wenigsten Menschen sind daher gewohnt und/oder finden den Mut, vor sich selbst als auch anderen zuzugeben, dass sie anderen etwas neiden, d.h. dass sie etwas begehren, was andere haben.
Der Grund meiner Frage:
Du stehst ja offenbar vor dem Problem, Dich zwischen 2 Dingen entscheiden zu müssen und dabei nicht recht zu wissen, wie Du diese Entscheidung fällen sollst.
Eine solche Situation kann sehr zermürbend sein.
Man kann da natürlich mit rationalen Argumenten kommen, z.B. das übliche "denk über das Für und Wider nach", aber oftmals helfen solche Überlegungen auch nicht wirklich weiter, denn dem Betreffenden sind Pro und Contra durchaus bewusst, trotzdem kann oder will er keine Entscheidung treffen.
In solchen Fällen kann der eigene Neid zuweilen ein hilfreicher Kompass sein:
Wenn Du z.B. spürst, dass Du andere um etwas beneidest - eine bestimmte Tätigkeit, ein Auto, eine Frau, den Ort, an dem sie leben - , dann spricht Dein innerer Kompass doch mit klarer lauter Stimme zu Dir und sagt Dir, wohin Du gehen solltest, um Frieden zu finden:
Nämlich dorthin, wo die Dinge, Menschen und/oder Tätigkeiten sind, die Du begehrst und die Dir wünschst.
Das können zuweilen ganz einfache Sachen und womöglich vermeintlich alberne Gründe sein.
Wird ein Rockmusiker gefragt, weshalb er beispielsweise die Rockmusik zu seinem Beruf gemacht hat, wird er in der Regel kaum sagen: Oh, nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass dies eine vernünftige Entscheidung ist, blablabla.
Nein, die meisten Rockmusiker antworten: Weil ich viele Frauen wollte.
Mit anderen Worten: Es stehen keine vermeintlich vernünftigen Gründe dahinter, der Antrieb und das Motiv ist oftmals vielmehr das blanke Begehren, also der Neid auf Dinge, die sie selbst nicht haben.
Es geht also letztlich darum, die innere eigene Stimme zu hören und ihr zu vertrauen, und sei es noch so abenteuerlich, was sie Dir zuflüstert.
b)
Ich habe selbst lange vor der Frage gestanden, was ich eigentlich beruflich will.
Dabei habe ich mich dann gefragt: Wie sieht eigentlich ein glücklicher Tag aus?
Woraus besteht ein Tag, der mich zufrieden macht?`Welche Dinge, welche Ereignisse, welche Tätigkeiten sind erforderlich, damit ich einen schönen Tag habe?
Ein Tag besteht aus vielen kleinen einzelnen Ereignissen und Handlungen.
Wenn es Dir gelingt, Deinen Tag vorzugsweise mit Ereignissen und Handlungen zu füllen, die Dich natürlicherweise interessieren, die Dich begeistern oder Dir ein gutes Gefühl geben, dann wirst Du am Ende des Tages vermutlich sagen: Das war ein schöner Tag.
Auf diese Weise kann man auch versuchen herauszufinden, welche Tätigkeit geeignet ist.
Wer z.B. eine natürliche Abneigung dagegen hat, mit vielen Menschen umzugehen, wird wohl kaum als Verkäufer im Aussendienst glücklich werden - eine wissenschaftliche Tätigkeit im Labor kann für solche Menschen hingegen sehr zufriedenstellend sein.
Aus welchen Einzelheiten muss Dein Tag bestehen, damit Du am Abend zufrieden sein kannst?
gut, danke fuer Deine Antwort.
Hier zwei Antworten von mir:
a)
Du bist neugierig, weshalb ich Dich nach einem etwaigen vorhandenen Neid gefragt habe:
Der Begriff "Neid" ist ja in der Regel durchweg negativ besetzt, und die wenigsten Menschen sind daher gewohnt und/oder finden den Mut, vor sich selbst als auch anderen zuzugeben, dass sie anderen etwas neiden, d.h. dass sie etwas begehren, was andere haben.
Der Grund meiner Frage:
Du stehst ja offenbar vor dem Problem, Dich zwischen 2 Dingen entscheiden zu müssen und dabei nicht recht zu wissen, wie Du diese Entscheidung fällen sollst.
Eine solche Situation kann sehr zermürbend sein.
Man kann da natürlich mit rationalen Argumenten kommen, z.B. das übliche "denk über das Für und Wider nach", aber oftmals helfen solche Überlegungen auch nicht wirklich weiter, denn dem Betreffenden sind Pro und Contra durchaus bewusst, trotzdem kann oder will er keine Entscheidung treffen.
In solchen Fällen kann der eigene Neid zuweilen ein hilfreicher Kompass sein:
Wenn Du z.B. spürst, dass Du andere um etwas beneidest - eine bestimmte Tätigkeit, ein Auto, eine Frau, den Ort, an dem sie leben - , dann spricht Dein innerer Kompass doch mit klarer lauter Stimme zu Dir und sagt Dir, wohin Du gehen solltest, um Frieden zu finden:
Nämlich dorthin, wo die Dinge, Menschen und/oder Tätigkeiten sind, die Du begehrst und die Dir wünschst.
Das können zuweilen ganz einfache Sachen und womöglich vermeintlich alberne Gründe sein.
Wird ein Rockmusiker gefragt, weshalb er beispielsweise die Rockmusik zu seinem Beruf gemacht hat, wird er in der Regel kaum sagen: Oh, nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass dies eine vernünftige Entscheidung ist, blablabla.
Nein, die meisten Rockmusiker antworten: Weil ich viele Frauen wollte.
Mit anderen Worten: Es stehen keine vermeintlich vernünftigen Gründe dahinter, der Antrieb und das Motiv ist oftmals vielmehr das blanke Begehren, also der Neid auf Dinge, die sie selbst nicht haben.
Es geht also letztlich darum, die innere eigene Stimme zu hören und ihr zu vertrauen, und sei es noch so abenteuerlich, was sie Dir zuflüstert.
b)
Ich habe selbst lange vor der Frage gestanden, was ich eigentlich beruflich will.
Dabei habe ich mich dann gefragt: Wie sieht eigentlich ein glücklicher Tag aus?
Woraus besteht ein Tag, der mich zufrieden macht?`Welche Dinge, welche Ereignisse, welche Tätigkeiten sind erforderlich, damit ich einen schönen Tag habe?
Ein Tag besteht aus vielen kleinen einzelnen Ereignissen und Handlungen.
Wenn es Dir gelingt, Deinen Tag vorzugsweise mit Ereignissen und Handlungen zu füllen, die Dich natürlicherweise interessieren, die Dich begeistern oder Dir ein gutes Gefühl geben, dann wirst Du am Ende des Tages vermutlich sagen: Das war ein schöner Tag.
Auf diese Weise kann man auch versuchen herauszufinden, welche Tätigkeit geeignet ist.
Wer z.B. eine natürliche Abneigung dagegen hat, mit vielen Menschen umzugehen, wird wohl kaum als Verkäufer im Aussendienst glücklich werden - eine wissenschaftliche Tätigkeit im Labor kann für solche Menschen hingegen sehr zufriedenstellend sein.
Aus welchen Einzelheiten muss Dein Tag bestehen, damit Du am Abend zufrieden sein kannst?
Was mir noch einfällt, SoLala: Wenn du mit deinen beruflichen Entscheidungen allein nicht weiter kommst, könnte dir vielleicht ein Coach helfen, die Dinge klarer zu sehen.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Hallo!
Die Sache mit dem Neid empfinde ich als sehr genial; Durch deinen Input konnte ich die Sache mal aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachten, wodurch mir gleichmal einige Dinge klar wurden:
Ich war tatsächlich früher neidisch auf Menschen, die viele Freunde , bzw. allgemein viele sozialen Kontakte hatten. Als Jugendlicher glaubte ich immer, dass ich diesbezgl. ein Defizit hätte. In meinem Job im Verkauf merke ich aber, dass es mir sehr leicht fällt Vertrauen zu schaffen und Kontakte zu gewinnen.
Und jetzt wurde mir klar, dass ich mit Vertrauen von so vielen, eigentlich fremden Menschen gar nicht so gut umgehen kann, bzw. mich dadurch sogar überfordert fühle, was glaube ich der Hauptpunkt meines Veränderungswunsches ist.
Obwohl ich heute nicht mehr von Neid sprechen würde, trifft es aber glaube ich doch den selben Kern, wenn du vom Neid als Kompass sprichst.
Wenn ich mir das unter diesem Gesichtspunkt überlege, "beneide" ich heute Menschen, die trotz- oder gerade wegen ihrer Individualität beruflichen Erfolg haben. Wenn ich mich erinnere, wollte ich meist immer andere Dinge haben, als andere. Ich glaube, um aus der Masse herauszustechen. Wenn ich mich so umschaue, trifft das in abgeschwächter Form (auf materielle Dinge) auch heute noch zu. Leider ist es da wo ich wohne nicht hipp "anders, bzw. ein Querdenker" zu sein, weshalb mir viele Möglichkeiten erst sehr spät klar wurden und mich in meiner Entscheidungsfreude zusätzlich einschränken.
So gesehen, hat mir mein aktueller Job zumindest gezeigt, dass ich keine Angst mehr vor Nicht-Akzeptanz der Mitmenschen zu haben brauche, also ein wichtiger Wegweiser war bzw. ist.
Eure Infos hier haben mich also auf diese neuen Erkenntnisse gebracht - ich habe mir übrignes tatsächlich auch noch einen Coach organisiert.
Flug 963 - was mich noch interessieren würde:
Bist du aufgrund deiner Überlegungen mit deinen Entscheidungen zufrieden?
LG,
SoLala
Die Sache mit dem Neid empfinde ich als sehr genial; Durch deinen Input konnte ich die Sache mal aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachten, wodurch mir gleichmal einige Dinge klar wurden:
Ich war tatsächlich früher neidisch auf Menschen, die viele Freunde , bzw. allgemein viele sozialen Kontakte hatten. Als Jugendlicher glaubte ich immer, dass ich diesbezgl. ein Defizit hätte. In meinem Job im Verkauf merke ich aber, dass es mir sehr leicht fällt Vertrauen zu schaffen und Kontakte zu gewinnen.
Und jetzt wurde mir klar, dass ich mit Vertrauen von so vielen, eigentlich fremden Menschen gar nicht so gut umgehen kann, bzw. mich dadurch sogar überfordert fühle, was glaube ich der Hauptpunkt meines Veränderungswunsches ist.
Obwohl ich heute nicht mehr von Neid sprechen würde, trifft es aber glaube ich doch den selben Kern, wenn du vom Neid als Kompass sprichst.
Wenn ich mir das unter diesem Gesichtspunkt überlege, "beneide" ich heute Menschen, die trotz- oder gerade wegen ihrer Individualität beruflichen Erfolg haben. Wenn ich mich erinnere, wollte ich meist immer andere Dinge haben, als andere. Ich glaube, um aus der Masse herauszustechen. Wenn ich mich so umschaue, trifft das in abgeschwächter Form (auf materielle Dinge) auch heute noch zu. Leider ist es da wo ich wohne nicht hipp "anders, bzw. ein Querdenker" zu sein, weshalb mir viele Möglichkeiten erst sehr spät klar wurden und mich in meiner Entscheidungsfreude zusätzlich einschränken.
So gesehen, hat mir mein aktueller Job zumindest gezeigt, dass ich keine Angst mehr vor Nicht-Akzeptanz der Mitmenschen zu haben brauche, also ein wichtiger Wegweiser war bzw. ist.
Eure Infos hier haben mich also auf diese neuen Erkenntnisse gebracht - ich habe mir übrignes tatsächlich auch noch einen Coach organisiert.
Flug 963 - was mich noch interessieren würde:
Bist du aufgrund deiner Überlegungen mit deinen Entscheidungen zufrieden?
LG,
SoLala
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- Helferlein
- , 16
- Beiträge: 60
Ich kann mich der Meinung von unserer "Gärtnerin" anschließen.
Ein Praktikum könnte dir doch mehr Klarheit verschaffen.
Da kannst du die zwei Jobs ja mal für ne zeit ausprobieren.
So was finde ich immer sehr empfehlenswert und ich bin
au froh, dass es so was überhaupt gibt.
Liebe Grüße und viel Erfolg
Ein Praktikum könnte dir doch mehr Klarheit verschaffen.
Da kannst du die zwei Jobs ja mal für ne zeit ausprobieren.
So was finde ich immer sehr empfehlenswert und ich bin
au froh, dass es so was überhaupt gibt.
Liebe Grüße und viel Erfolg
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