Hallo!
Nachdem ich vor einem Jahr eine berufliche Reha gemacht hatte, ging es mir nicht gut. Ich habe alles durchgezogen, nichts vermieden, aber meine Ängste sind geblieben.
Ich habe wahnsinnige Versagensangst.
Aus diesen Gründen war ich in meinem 28jährigen Leben noch nie richtig berufstätig. Habe ne Ausbildung, aber das ist schon lange her (Fremdsprachenkorrespondentin). Würde mir nie zutrauen darin zu arbeiten. Mit dem Lebenslauf finde ich aber auch noch nicht mal was als Bürohilfe. Zutrauen tu ich es mir auch nicht.
Ich würde mir so sehr wünschen endlich mal ein ganz normales Leben zu führen, aber es geht einfach nicht.
Nun sagt der ärztliche Dienst voim Amt ich soll in eine Werkstatt.
Hat jeamad von euch Erfahrung damit? Wie geht ihr damit um bei Aussenstehenden? Schwiegereltern, Freund, Bekannte, Nachbarn?
Fühl mich gerade total hilflos und unfähig.
WP
Werkstatt für Psychisch Kranke
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Hallo WorkPanic,
ich war 2002 auch an einem Punkt, wo mir der Vorschlag gemacht wurde, in eine Werkstätte zu gehen. Ich hatte auch keine Ausbildung, mit der ich etwas hätte anfangen können und habe mich dem normalen Berufsleben überhaupt nicht gewachsen gefühlt. Letzten Endes bin ich dann aber doch nicht in die Werkstatt, sondern habe trotz großer Ängste eine Umschulung gewagt.
Wichtig finde ich, dass du so eine Werkstatt nicht als Abstellgleis für gescheiterte Existenzen siehst, sondern als Chance, dich in einem geschützten Umfeld zu entwickeln und deine Arbeitsfähigkeit zu testen und mit der Zeit evtl. zu erweitern. Es heißt ja nicht automatisch, dass du dann dein Leben lang dort festhängst. Kannst du dir die Werkstatt nicht einfach mal ganz unverbindlich ansehen, vielleicht ein paar Tage dort probearbeiten?
Herzliche Grüße,
die Gärtnerin
ich war 2002 auch an einem Punkt, wo mir der Vorschlag gemacht wurde, in eine Werkstätte zu gehen. Ich hatte auch keine Ausbildung, mit der ich etwas hätte anfangen können und habe mich dem normalen Berufsleben überhaupt nicht gewachsen gefühlt. Letzten Endes bin ich dann aber doch nicht in die Werkstatt, sondern habe trotz großer Ängste eine Umschulung gewagt.
Wichtig finde ich, dass du so eine Werkstatt nicht als Abstellgleis für gescheiterte Existenzen siehst, sondern als Chance, dich in einem geschützten Umfeld zu entwickeln und deine Arbeitsfähigkeit zu testen und mit der Zeit evtl. zu erweitern. Es heißt ja nicht automatisch, dass du dann dein Leben lang dort festhängst. Kannst du dir die Werkstatt nicht einfach mal ganz unverbindlich ansehen, vielleicht ein paar Tage dort probearbeiten?
Herzliche Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Hi!
Danke für deine Antwort! Ja, das werde ich machen. Vielleicht ist es ja auch irgendwie eine Chance..
Liebe Grüße
WP
Danke für deine Antwort! Ja, das werde ich machen. Vielleicht ist es ja auch irgendwie eine Chance..
Liebe Grüße
WP
Viel Glück!
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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