Stehe im Abseits?!
Stehe im Abseits?!
Hallo zusammen
Jobmässig bin ich momentan ziemlich bedrückt… Ich weiss nicht was ich nun alles erzählen soll und wo anfangen:
Ich fing letzten September einen befristeten Job an, der erste nach meinem Studium. Die Firma wo ich begann wurde aufgekauft, das wusste ich schon damals, deswegen befristeter Vertrag. Nun ja, nach der Übernahme gingen mehr und mehr und ich bin, zusammen mit einer handvoll Anderen, da geblieben und habe mittlerweile einen festen Vertrag. Bin dafür sogar umgezogen. Anfangs war es wegen der bestehenden Unsicherheit, nicht unbedingt der ideale Job, aber nach meiner Übernahme war ich guten Mutes. Ich wurde gefördert, mir wurde sogar eine Weiterbildung versprochen (schriftlich). Diese Weiterbildung beinhaltet auch, dass man in verschiedenen Teilen der Firma mitarbeiten kann bzw muss.
Ein Teil (andere Abteilung) wurde mir fast sofort übergeben, ich begann mit den Schulungen. Nur: Meine restliche Arbeit nimmt mir niemand ab, meine Kollegin beklagt sich, dass sie selber zuviel hätte und mir nichts abnehmen kann (ich dagegen nehme ihr sehr wohl Arbeit ab). Am besten fühle ich mich ja immer, wenn ich gerade ihre Arbeit erledige und sie quatscht gerade minutenlang privat und/oder mit Kollegen. Vergesse ich hingegen was für sie zu tun oder habe ich, durch meine Aufgaben, keine Zeit, kommt das Donnerwetter… Zudem bekommt immer sie die interessanten Zusatzaufgaben, während ich die Routinearbeiten machen darf…
Schon da fing ich an zu überlegen, ob ich mir nicht besser einen anderen Job suche. Der Höhepunkt kam heute: Sie sendet mir (und meinem Chef) eine Tabelle über meine Aufgaben in der neuen Abteilung, die ich dann ausfüllen muss (was täglich reinkommt). Zwecks Übersicht versteht sich… Diese Arbeit ist noch im Aufbau und ich sollte es mit meiner Kollegin dort gestalten (gemäss deren Chef).
Und ich habe langsam keinen Bock mehr. Wieso werde ich da nicht miteinbezogen, darf nicht mitreden? Habe ich den nichts zu sagen?
Ich habe den anderen Chef angeschrieben (hat Schulung), was den er dazu meint. Ob es nicht besser wäre, wenn ich und die andere Kollegin das gestalten. Aber ich frage mich, ob ich meinem Chef nicht auch sagen (bzw schreiben, er hat gerade Urlaub) soll, dass ich das ungerecht finde, dass ich in solchen Entscheidungen nicht miteinbezogen werden?
Ich weiss nicht ob ihr Euch da ein Bild machen könnt oder ob ich zu chaotisch geschrieben habe oder zu wenige Informationen lieferte. Mich interessiert jedoch eure Meinung!
Danke und Grüsse
kugelrund
Jobmässig bin ich momentan ziemlich bedrückt… Ich weiss nicht was ich nun alles erzählen soll und wo anfangen:
Ich fing letzten September einen befristeten Job an, der erste nach meinem Studium. Die Firma wo ich begann wurde aufgekauft, das wusste ich schon damals, deswegen befristeter Vertrag. Nun ja, nach der Übernahme gingen mehr und mehr und ich bin, zusammen mit einer handvoll Anderen, da geblieben und habe mittlerweile einen festen Vertrag. Bin dafür sogar umgezogen. Anfangs war es wegen der bestehenden Unsicherheit, nicht unbedingt der ideale Job, aber nach meiner Übernahme war ich guten Mutes. Ich wurde gefördert, mir wurde sogar eine Weiterbildung versprochen (schriftlich). Diese Weiterbildung beinhaltet auch, dass man in verschiedenen Teilen der Firma mitarbeiten kann bzw muss.
Ein Teil (andere Abteilung) wurde mir fast sofort übergeben, ich begann mit den Schulungen. Nur: Meine restliche Arbeit nimmt mir niemand ab, meine Kollegin beklagt sich, dass sie selber zuviel hätte und mir nichts abnehmen kann (ich dagegen nehme ihr sehr wohl Arbeit ab). Am besten fühle ich mich ja immer, wenn ich gerade ihre Arbeit erledige und sie quatscht gerade minutenlang privat und/oder mit Kollegen. Vergesse ich hingegen was für sie zu tun oder habe ich, durch meine Aufgaben, keine Zeit, kommt das Donnerwetter… Zudem bekommt immer sie die interessanten Zusatzaufgaben, während ich die Routinearbeiten machen darf…
Schon da fing ich an zu überlegen, ob ich mir nicht besser einen anderen Job suche. Der Höhepunkt kam heute: Sie sendet mir (und meinem Chef) eine Tabelle über meine Aufgaben in der neuen Abteilung, die ich dann ausfüllen muss (was täglich reinkommt). Zwecks Übersicht versteht sich… Diese Arbeit ist noch im Aufbau und ich sollte es mit meiner Kollegin dort gestalten (gemäss deren Chef).
Und ich habe langsam keinen Bock mehr. Wieso werde ich da nicht miteinbezogen, darf nicht mitreden? Habe ich den nichts zu sagen?
Ich habe den anderen Chef angeschrieben (hat Schulung), was den er dazu meint. Ob es nicht besser wäre, wenn ich und die andere Kollegin das gestalten. Aber ich frage mich, ob ich meinem Chef nicht auch sagen (bzw schreiben, er hat gerade Urlaub) soll, dass ich das ungerecht finde, dass ich in solchen Entscheidungen nicht miteinbezogen werden?
Ich weiss nicht ob ihr Euch da ein Bild machen könnt oder ob ich zu chaotisch geschrieben habe oder zu wenige Informationen lieferte. Mich interessiert jedoch eure Meinung!
Danke und Grüsse
kugelrund
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Wenn Du den Mut hast: Mit dem Chef drüber reden!
Ganz abgesehen davon, dass Du der Kollegin gegenüber generell einen schweren Stand zu haben scheinst, da sie sich offenbar gern auf Deinem Rücken ausruht und das auch noch sehr geschickt zu verschleiern weiß, würde sie nachher sämtliche Lorbeeren für Euren zusammen erledigten Job einheimsen - da bin ich mir ziemlich sicher, so, wie sie sich ansonsten gibt!
Längerfristig: Weg dort - vor allem auch wegen dieser "netten" Kollegin. Gegen so jemanden kann man im allgemeinen nicht gewinnen.
Gruß, Eve
Ganz abgesehen davon, dass Du der Kollegin gegenüber generell einen schweren Stand zu haben scheinst, da sie sich offenbar gern auf Deinem Rücken ausruht und das auch noch sehr geschickt zu verschleiern weiß, würde sie nachher sämtliche Lorbeeren für Euren zusammen erledigten Job einheimsen - da bin ich mir ziemlich sicher, so, wie sie sich ansonsten gibt!
Längerfristig: Weg dort - vor allem auch wegen dieser "netten" Kollegin. Gegen so jemanden kann man im allgemeinen nicht gewinnen.
Gruß, Eve
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- Forums-Insider
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Von wem kommt das Donnerwetter, von deiner Kollegin oder dem Chef? Hat deine Kollegin eine höhere Rangordnung als du?Vergesse ich hingegen was für sie zu tun oder habe ich, durch meine Aufgaben, keine Zeit, kommt das Donnerwetter…
Falls ihr beide auf gleicher Stufe steht und du sonst genug zu tun hast mit deinen neuen Aufgaben, so lass doch ihren Kram einfach liegen. Was kümmert es dich, ob es ihr passt oder nicht? Jeder muss schliesslich im Stande sein, seinen eigenen Krams zu erledigen - vor allem, wenn Hilfeleistung nicht auf Gegenseitigkeit beruht.
LG, Nachtvogel
Hallo zusammen und vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Puh, ich habe meinem Chef die Mail letztendlich geschrieben (nur bezogen auf das, was gerade passiert ist) und um ein persönliches Gespräch gebeten.
Er meinte, ihm sei es bewusst, dass wir zuwenig miteinander reden und dass er das ändern will. Er arbeite gerne mit mir zusammen und möchte mir eine gute Perspektive bieten. Ich könne ihm einen Termin im neuen Jahr vorschlagen.
Das Donnerwetter kommt von der Kollegin, macht mich "freundlich" per Mail darauf aufmerksam, dass sie da noch unbearbeitete Sachen hat. Ob ich denn so viel zu tun gehabt hätte
Noch sind wir gleichgestellt, aber das soll sich ändern und eine soll quasi befördert werden.
Nach meinem Mail viel mir wahrlich ein Stein vom Herzen, aber jetzt habe ich Bammel vor dem Gespräch und wie ich was sagen soll.
Puh, ich habe meinem Chef die Mail letztendlich geschrieben (nur bezogen auf das, was gerade passiert ist) und um ein persönliches Gespräch gebeten.
Er meinte, ihm sei es bewusst, dass wir zuwenig miteinander reden und dass er das ändern will. Er arbeite gerne mit mir zusammen und möchte mir eine gute Perspektive bieten. Ich könne ihm einen Termin im neuen Jahr vorschlagen.
Das Donnerwetter kommt von der Kollegin, macht mich "freundlich" per Mail darauf aufmerksam, dass sie da noch unbearbeitete Sachen hat. Ob ich denn so viel zu tun gehabt hätte
Noch sind wir gleichgestellt, aber das soll sich ändern und eine soll quasi befördert werden.
Nach meinem Mail viel mir wahrlich ein Stein vom Herzen, aber jetzt habe ich Bammel vor dem Gespräch und wie ich was sagen soll.
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Huhu Kugelrund,kugelrund hat geschrieben:...aber jetzt habe ich Bammel vor dem Gespräch und wie ich was sagen soll.
spontan fiel mir auf, dass Du doch in Deinem Eingangsposting schon genau beschrieben hast, was Dir missfällt.
Nimm doch einfach die Fakten zusammen, notier sie Dir und dann trägst Du sie vor. Hierbei ist es sicher hilfreich, möglichst positive Formulierungen zu wählen.
Bsp.: Du schreibst, dass Du es ungerecht fändest, in solche Entscheidungen nicht miteinbezogen zu werden.
Formulierungsvorschlag, wie Du es ihm sagen könntest: "Ich fände es schön, wenn ich in solche Entscheidungsprozesse einbezogen würde."
Liebe Grüße und viel Erfolg.
tangua
Liebe Kugelrund,
nun, was du da schreibst kommt mir bekannt vor. Auf so eine "freundliche" Anfrage, warum du ihre Tätigkeiten nicht erledigt hättest gibt es im Groben nur eine Antwort: "Ja, leider hatte und habe ich so viel zu tun, dass ich mich um die Tätigkeiten aus deiner Agenda nicht noch zusätzlich kümmern kann. Ich ersuche dich daher, deine Arbeiten selbst zu erledigen. Solltest du allerdings nicht ausgelastet sein, so freue ich mich um Unterstützung bei ..."
Auch wenn der letzte Satz eine Herausforderung darstellt, die es zu überlegen gilt. Mit dem Rest habe ich es einmal geschafft, einen ähnlichen Kollegen abzuwürgen. Wichtig ist es hier, so höflich und sachlich wie möglich zu bleiben. Lass dich auf keine Schlammschlacht ein á la "du hast ja Zeit zum plauder / Kaffee trinken / rauchen ... Das gibt nur extrem böses Blut und du bist dann auf dem Prüfstand und wirst wegen jeder kleinen Schwäche angegriffen. Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, aber wenn du unter der Lupe bist, ist das nicht erlaubt. Ich würde mich da nicht hinsetzen wollen. Auf sachlicher Ebene solltest du dir sicher sein. Wenn nicht: such dir was anderes. Wirtschaftslage hin, Arbeitsmarktsituation her: hier kannst du nur verlieren. Entweder den Job oder die Nerven. Ist es das Wert?
Viel Erfolg!
Diogenes
nun, was du da schreibst kommt mir bekannt vor. Auf so eine "freundliche" Anfrage, warum du ihre Tätigkeiten nicht erledigt hättest gibt es im Groben nur eine Antwort: "Ja, leider hatte und habe ich so viel zu tun, dass ich mich um die Tätigkeiten aus deiner Agenda nicht noch zusätzlich kümmern kann. Ich ersuche dich daher, deine Arbeiten selbst zu erledigen. Solltest du allerdings nicht ausgelastet sein, so freue ich mich um Unterstützung bei ..."
Auch wenn der letzte Satz eine Herausforderung darstellt, die es zu überlegen gilt. Mit dem Rest habe ich es einmal geschafft, einen ähnlichen Kollegen abzuwürgen. Wichtig ist es hier, so höflich und sachlich wie möglich zu bleiben. Lass dich auf keine Schlammschlacht ein á la "du hast ja Zeit zum plauder / Kaffee trinken / rauchen ... Das gibt nur extrem böses Blut und du bist dann auf dem Prüfstand und wirst wegen jeder kleinen Schwäche angegriffen. Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, aber wenn du unter der Lupe bist, ist das nicht erlaubt. Ich würde mich da nicht hinsetzen wollen. Auf sachlicher Ebene solltest du dir sicher sein. Wenn nicht: such dir was anderes. Wirtschaftslage hin, Arbeitsmarktsituation her: hier kannst du nur verlieren. Entweder den Job oder die Nerven. Ist es das Wert?
Viel Erfolg!
Diogenes
"Quo vadis?" - Ins Kino - Was läuft? - "Quo vadis?" - Ins Kino - Was läuft? - ...
Hallo zusammen
Ich dachte schon, es kämen keine Antworten mehr, aber wahrscheinlich waren die Feiertage "schuld". Ich hätte mich ja auch nicht gerade an diesen Tagen damit beschäftigen wollen
Aber ich danke Euch für Eure Antworten. Ich hatte nun mein Gespräch mit dem Chef schon.
Gleich als Einstieg, meinte er, er wüsse nicht wie das entstanden sei, er hatte meiner Kollegin nur mal gezeigt, wie er das macht. Und sie nahm da wohl schon selber die Fäden in die Hand
Wir nahmen das Gespräch aber auch als Anlass um über meine kurz- und längerfristige Arbeit dort zu sprechen. Also wenn es so klappt, wie es "ausgemalt" wurde, dann hätte ich Grund zur Freude.
Er hat dann auch gefragt, wie die Zusammenarbeit mit der Kollegin läuft und da habe ich den Schwanz eingezogen Nach Zögern meinte ich nur, sie hätte wohl viel Arbeit, weswegen ich ihr wohl mehr helfe. Dazu meinte er, dass es nicht so sei blablabla. Sie klar zu "verpetzen", schaffte ich nicht, obwohl es dieses Jahr auch schon vorkam. Muss sehen, wie es weiter läuft und dann halt je nachdem noch ein Gespräch suchen oder Konsequenzen ziehen...
@ tangua: danke für den Formulierungsvorschlag. Ich habe mich, so gut es ging daran gehalten.
@ Diogenes: Schlammschlacht? Nein, danke! Während der Diplomarbeit machte ich solche Erfahrungen (nicht persönlich, aber ich sah wie es den Anderen ging) und sowas kann einen echt kaputt machen.
Ich dachte schon, es kämen keine Antworten mehr, aber wahrscheinlich waren die Feiertage "schuld". Ich hätte mich ja auch nicht gerade an diesen Tagen damit beschäftigen wollen
Aber ich danke Euch für Eure Antworten. Ich hatte nun mein Gespräch mit dem Chef schon.
Gleich als Einstieg, meinte er, er wüsse nicht wie das entstanden sei, er hatte meiner Kollegin nur mal gezeigt, wie er das macht. Und sie nahm da wohl schon selber die Fäden in die Hand
Wir nahmen das Gespräch aber auch als Anlass um über meine kurz- und längerfristige Arbeit dort zu sprechen. Also wenn es so klappt, wie es "ausgemalt" wurde, dann hätte ich Grund zur Freude.
Er hat dann auch gefragt, wie die Zusammenarbeit mit der Kollegin läuft und da habe ich den Schwanz eingezogen Nach Zögern meinte ich nur, sie hätte wohl viel Arbeit, weswegen ich ihr wohl mehr helfe. Dazu meinte er, dass es nicht so sei blablabla. Sie klar zu "verpetzen", schaffte ich nicht, obwohl es dieses Jahr auch schon vorkam. Muss sehen, wie es weiter läuft und dann halt je nachdem noch ein Gespräch suchen oder Konsequenzen ziehen...
@ tangua: danke für den Formulierungsvorschlag. Ich habe mich, so gut es ging daran gehalten.
@ Diogenes: Schlammschlacht? Nein, danke! Während der Diplomarbeit machte ich solche Erfahrungen (nicht persönlich, aber ich sah wie es den Anderen ging) und sowas kann einen echt kaputt machen.
Nach meinem Heulanfall heute vor der Arbeit, "muss" ich hier wieder schreiben...
Es ist schlimmer geworden und wird auch immer schlimmer, so dass ich am liebsten gar nicht mehr arbeiten gehen würde.
Ich habe/hatte auf die Beförderung verzichtet, weil man mir einen (internen) Wechsel in Aussicht gestellt hatte. Dann wurden wir aufgekauft (noch hängig), somit waren keine personellen Änderungen mehr möglich. Nur: Meine Kollegin wurde trotzdem befördert.
Seitdem mache ich die ganze Arbeit, die wir früher zu zweit gemacht haben, alleine. Sie kümmert sich um "Administration". Gemäss meinem Ex-Chef, ist aber die Arbeit die ich mache 90% der anfallenden Dinge die es gibt. Das zeigt sich auch in den Tätigkeiten meiner lieben Jetzt-Chefin, sie surft im Internet, führt private Telefonate etc
Ich fühle mich auf ganzer Linie verarscht, viel Arbeit muss ich übernehmen, weil ich halt gewisse Dinge besser kann als sie und ich kann nicht wechseln, weil das eben nicht möglich ist (bei einem anderen Kollegen ging es wohl). Ich "darf" dieses und jenes übernehmen, aber wehe dann ich will zuviel (zBsp mehr Verantwortung). Ich komme mir vor wie der Trottel vom Lande
Versuche natürlich jetzt schon seit längerem mich umzuorientieren, habe mich selber beworben, habe mich bei Headhunter angemeldet, doch schon seit drei Monaten passiert nichts (1 Vorstellungsgespräch, wo die Wahl zwischen mir und einer anderen war)...
Ich weiss echt nicht wie ich das hier noch länger aushalten soll. Bis vor zwei Wochen war ich in den Ferien, habe mich auch super gut erholt, die Arbeit und die ganze Last hat mich aber schon wieder zurück. Am liebsten würde ich kündigen, nur kann man sich das in der heutigen Zeit überhaupt erlauben?
Was könnte ich sonst noch machen? Der Gedanke hier noch einen Tag länger zu arbeiten, macht mich einfach fertig...
Es ist schlimmer geworden und wird auch immer schlimmer, so dass ich am liebsten gar nicht mehr arbeiten gehen würde.
Ich habe/hatte auf die Beförderung verzichtet, weil man mir einen (internen) Wechsel in Aussicht gestellt hatte. Dann wurden wir aufgekauft (noch hängig), somit waren keine personellen Änderungen mehr möglich. Nur: Meine Kollegin wurde trotzdem befördert.
Seitdem mache ich die ganze Arbeit, die wir früher zu zweit gemacht haben, alleine. Sie kümmert sich um "Administration". Gemäss meinem Ex-Chef, ist aber die Arbeit die ich mache 90% der anfallenden Dinge die es gibt. Das zeigt sich auch in den Tätigkeiten meiner lieben Jetzt-Chefin, sie surft im Internet, führt private Telefonate etc
Ich fühle mich auf ganzer Linie verarscht, viel Arbeit muss ich übernehmen, weil ich halt gewisse Dinge besser kann als sie und ich kann nicht wechseln, weil das eben nicht möglich ist (bei einem anderen Kollegen ging es wohl). Ich "darf" dieses und jenes übernehmen, aber wehe dann ich will zuviel (zBsp mehr Verantwortung). Ich komme mir vor wie der Trottel vom Lande
Versuche natürlich jetzt schon seit längerem mich umzuorientieren, habe mich selber beworben, habe mich bei Headhunter angemeldet, doch schon seit drei Monaten passiert nichts (1 Vorstellungsgespräch, wo die Wahl zwischen mir und einer anderen war)...
Ich weiss echt nicht wie ich das hier noch länger aushalten soll. Bis vor zwei Wochen war ich in den Ferien, habe mich auch super gut erholt, die Arbeit und die ganze Last hat mich aber schon wieder zurück. Am liebsten würde ich kündigen, nur kann man sich das in der heutigen Zeit überhaupt erlauben?
Was könnte ich sonst noch machen? Der Gedanke hier noch einen Tag länger zu arbeiten, macht mich einfach fertig...
hallo kugelrund
also, ob du dir kündigen erlauben kannst, das hängt wohl von der branche ab. davon nämlich, ob die konkurrenz übergroß ist oder nicht. manche menschen kündigen 45 mal in ihrem leben und öfter und bei jedem jobwechsel steigen sie auf, verdienen zumindest besser.
manche sind so gut im selbstmarketing, dass sie sogar im krisenmahr 2009 es sich um 45% gehaltssteigerung verbessert haben.
also, wenn du ein professionelles selbstmarketing beherrschst, dann kannst du dir alles leisten.
die frage ist nur, wo kriegst du einen fähigen coach her, der dir das beibringt? ich kenne zwar einen tollen selbstmarketing-coach in Ö, aber leider nicht in der schweiz.
oft gibt es auch von den arbeitsämter sehr gute angebote, um selbstmarketing zu lernen.
LG
also, ob du dir kündigen erlauben kannst, das hängt wohl von der branche ab. davon nämlich, ob die konkurrenz übergroß ist oder nicht. manche menschen kündigen 45 mal in ihrem leben und öfter und bei jedem jobwechsel steigen sie auf, verdienen zumindest besser.
manche sind so gut im selbstmarketing, dass sie sogar im krisenmahr 2009 es sich um 45% gehaltssteigerung verbessert haben.
also, wenn du ein professionelles selbstmarketing beherrschst, dann kannst du dir alles leisten.
die frage ist nur, wo kriegst du einen fähigen coach her, der dir das beibringt? ich kenne zwar einen tollen selbstmarketing-coach in Ö, aber leider nicht in der schweiz.
oft gibt es auch von den arbeitsämter sehr gute angebote, um selbstmarketing zu lernen.
LG
Danke lingaroni für deine Antwort.
Ob ich Selbstmarketing beherrsche? Gute Frage, bei Vorstellungsgesprächen komme ich gut an, in jedem kam ich auch eine Runde weiter. Dann scheitert es aber meist an der Erfahrung (vorgeschobener Grund?)...
Und in den 4 Monaten die ich schon suche, kam gerade mal ein Gespräch zustande Die anderen sagen schon vorher wegen der Erfahrung ab oder weil die Ausbildung nicht dem entspricht was "verlangt" wird (naturwissenschaft statt Medizin)
Ob ich Selbstmarketing beherrsche? Gute Frage, bei Vorstellungsgesprächen komme ich gut an, in jedem kam ich auch eine Runde weiter. Dann scheitert es aber meist an der Erfahrung (vorgeschobener Grund?)...
Und in den 4 Monaten die ich schon suche, kam gerade mal ein Gespräch zustande Die anderen sagen schon vorher wegen der Erfahrung ab oder weil die Ausbildung nicht dem entspricht was "verlangt" wird (naturwissenschaft statt Medizin)
-
- Forums-Insider
- , 39
- Beiträge: 299
Hallo!
Wechselst du die Stelle (wirst befördert), so kommt jemand anderes auf deinen jetzigen Platz, der die Aufgaben höchst wahrscheinlich nicht so gut erledigt.
Auf deine Kollegin konnte er anscheinend verzichten - sie hat jetzt eine andere Stelle und surft im Netz. Ist ja auch ok so, weil du eh einen Teil ihrer Arbeiten schon vorher übernommen hast .. anscheinend kannst du dann auch alles übernehmen.
Ich denke nicht, dass du diese Sachen persönlich nehmen solltest. Im Arbeitsleben ist so ziemlich alles reines Nutz- und Profitdenken. Arbeitgeber setzen Arbeitnehmer so ein, wie es ihnen am besten passt/wie sie das beste Resultat erziehlen.
Was du machen kannst?
Ich denke auch, umorienteren, woanders bewerben ist die beste Lösung. Auch wenn es ein langwieriger Prozess sein kann in der heutigen Zeit.
In der Zwischenzeit kannst du eigentlich nur versuchen, deinen jetzigen Arbeitsplatz als das anzusehen, was es ist: Ein Arbeitsplatz! Du arbeitest und bekommst dafür Geld. Das hat nicht unbedingt gross mit Freundschaften und zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun. Und wenn dir die Arbeitslast zu gross wird (Menge), dann tu was dagegen: Lass was liegen, jammere rum, das ist nicht alleine zu schaffen. Machst du alles prima, so ändert sich nichts.
Leichter gesagt als getan, ich weiss
Lg, Nachtvogel
Klingt so, als ob es für deinen Arbeitgeber einfach ungünstig ist, wenn du nicht in deiner jetzigen Position weitermachst: Du erledigst anscheinend deine Arbeiten gut, arbeitest viel und zuverlässig: Die perfekte Arbeitnehmerin.viel Arbeit muss ich übernehmen, weil ich halt gewisse Dinge besser kann als sie und ich kann nicht wechseln, weil das eben nicht möglich ist (bei einem anderen Kollegen ging es wohl).
Wechselst du die Stelle (wirst befördert), so kommt jemand anderes auf deinen jetzigen Platz, der die Aufgaben höchst wahrscheinlich nicht so gut erledigt.
Auf deine Kollegin konnte er anscheinend verzichten - sie hat jetzt eine andere Stelle und surft im Netz. Ist ja auch ok so, weil du eh einen Teil ihrer Arbeiten schon vorher übernommen hast .. anscheinend kannst du dann auch alles übernehmen.
Ich denke nicht, dass du diese Sachen persönlich nehmen solltest. Im Arbeitsleben ist so ziemlich alles reines Nutz- und Profitdenken. Arbeitgeber setzen Arbeitnehmer so ein, wie es ihnen am besten passt/wie sie das beste Resultat erziehlen.
Was du machen kannst?
Ich denke auch, umorienteren, woanders bewerben ist die beste Lösung. Auch wenn es ein langwieriger Prozess sein kann in der heutigen Zeit.
In der Zwischenzeit kannst du eigentlich nur versuchen, deinen jetzigen Arbeitsplatz als das anzusehen, was es ist: Ein Arbeitsplatz! Du arbeitest und bekommst dafür Geld. Das hat nicht unbedingt gross mit Freundschaften und zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun. Und wenn dir die Arbeitslast zu gross wird (Menge), dann tu was dagegen: Lass was liegen, jammere rum, das ist nicht alleine zu schaffen. Machst du alles prima, so ändert sich nichts.
Leichter gesagt als getan, ich weiss
Lg, Nachtvogel
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