Langzeitarbeitslos wie weiter vorgehen?
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Langzeitarbeitslos wie weiter vorgehen?
Ich bin aufgrund von Depressionen, Sozialphobie und psychische Minderbelastbarkeit langzeitarbeitslos.
In letzter Zeit übt das Jobcenter vermehrt Druck aus z.B in Form von Sinnlosmaßnahmen, verschärften Bewerbungsauflagen, ständigen Veranstaltungen etc.
Die Voraussetzungen für die EU Rente erfülle ich nicht.
Ich weiß überhaupt nicht welche Tätigkeit ich mir zutraue ( auf jeden Fall keine mit intensivem Kundenkontakt).
Rehaabteilung, Integrationsfachdienst etc. können mir auch nicht weiterhelfen.
Mein Therapeut kennt sich mit diesem Thema überhaupt nicht aus.
Wirklich arbeitsfähig fühle ich mich nicht.
Für die EU (bei mir würde dann eh nur Grundsicherung infrage kommen) bin ich aber wahrscheinlich viel zu fit.
Zusätzlich erschwerend ist mein chaotischer und lückenhafter Lebenslauf.
Welche Möglichkeiten habe ich?
Hat vielleicht jemand der in einer ähnlichen Situation ist eine Lösung gefunden?
In letzter Zeit übt das Jobcenter vermehrt Druck aus z.B in Form von Sinnlosmaßnahmen, verschärften Bewerbungsauflagen, ständigen Veranstaltungen etc.
Die Voraussetzungen für die EU Rente erfülle ich nicht.
Ich weiß überhaupt nicht welche Tätigkeit ich mir zutraue ( auf jeden Fall keine mit intensivem Kundenkontakt).
Rehaabteilung, Integrationsfachdienst etc. können mir auch nicht weiterhelfen.
Mein Therapeut kennt sich mit diesem Thema überhaupt nicht aus.
Wirklich arbeitsfähig fühle ich mich nicht.
Für die EU (bei mir würde dann eh nur Grundsicherung infrage kommen) bin ich aber wahrscheinlich viel zu fit.
Zusätzlich erschwerend ist mein chaotischer und lückenhafter Lebenslauf.
Welche Möglichkeiten habe ich?
Hat vielleicht jemand der in einer ähnlichen Situation ist eine Lösung gefunden?
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Ich war auch schon über lange Zeit arbeitslos und ein Problem, das sich dabei enzwickelt, ist eben der Verlust von Zutrauen.
Damals hab ich angefangen mit ehrenamtlichen Tätigkeiten, dann mit Minijobs und schließlich war ich wieder vollzeitig tätig.
Damals hab ich angefangen mit ehrenamtlichen Tätigkeiten, dann mit Minijobs und schließlich war ich wieder vollzeitig tätig.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Franz Kafka
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Du brauchst einen Psychiater der dir wenn das Amt dich zu einer Massnahme, Bewerbung etc nötigen will die du nicht leisten kannst ein Attest schreibt. Dann kann das Amt dich nicht weiter damit drangsalieren.
Wegen wieder ins Arbeiten einsteigen, evtl eine Tätigkeit auf dem 2. Arbeitsmarkt und erst mal nur ein Minijob oder Teilzeit.
Aber als erstes brauchst du Atteste von einem Facharzt der attestiert was du alles nicht machen kannst.
Kann auch gut sein dass wenn du ein Attest bringst das Arbeitsamt dich zu deren Gutachter schickt um festzustellen in welchem Umfang du arbeigsfähig bist. Mich hat zB das Arbeitsamt dann aufgefordert die Rente zu beantragen. Ist nach einem Widerspruch durchgegangen.
Wegen wieder ins Arbeiten einsteigen, evtl eine Tätigkeit auf dem 2. Arbeitsmarkt und erst mal nur ein Minijob oder Teilzeit.
Aber als erstes brauchst du Atteste von einem Facharzt der attestiert was du alles nicht machen kannst.
Kann auch gut sein dass wenn du ein Attest bringst das Arbeitsamt dich zu deren Gutachter schickt um festzustellen in welchem Umfang du arbeigsfähig bist. Mich hat zB das Arbeitsamt dann aufgefordert die Rente zu beantragen. Ist nach einem Widerspruch durchgegangen.
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Ein Gutachten wurde bereits erstellt.
Mit dem Ergebnis Rente werden wir nicht durchbekommen also müssen wir sie als arbeitsfähig einstufen.
Im Gutachten werden auch sehr viele Einschränkungen genannt z.B kein intensiver Kundenkontakt/Publikumsverkehr, kein Zeitdruck, keine Tätigkeit die hohes Umstellungsvermögen erfordert etc.
Die Liste ist lang.
ich scheine irgendwo zwischen arbeitsfähig und arbeitsunfähig zu sein.
Bzw Arbeit nur unter besonderen Bestimmung möglich.
Mit dem Ergebnis Rente werden wir nicht durchbekommen also müssen wir sie als arbeitsfähig einstufen.
Im Gutachten werden auch sehr viele Einschränkungen genannt z.B kein intensiver Kundenkontakt/Publikumsverkehr, kein Zeitdruck, keine Tätigkeit die hohes Umstellungsvermögen erfordert etc.
Die Liste ist lang.
ich scheine irgendwo zwischen arbeitsfähig und arbeitsunfähig zu sein.
Bzw Arbeit nur unter besonderen Bestimmung möglich.
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Das kann ich zu 100% unterschreiben.
Ich war auch irgendwann in diesem Teufelskreis gefangen, dass weder mein Umfeld noch ich selbst noch Vertrauen in meine eigene Leistungsfähigkeit hatten.
Es hat mich wahnsinnig viel Überwindung gekostet und die Angst zu versagen war sehr groß, aber ich bin dann mit einem Minijob wieder eingestiegen. Das war mit sehr vielen Erfolgserlebnissen verbunden. Ich hatte endlich wieder Kontakte außerhalb der Psycho-Bubble, bekam viele positive Rückmeldungen und stellte fest das ich viel mehr kann als ich dachte.
Infolgedessen gab es einen weiteren Berufsabschluss, einen tollen neuen Vollzeitjob und seit Jahresbeginn eine Führungsposition.
Fehltage wegen der Depression, hatte ich seit Jahren keine mehr.
Ich denke der Minijob war mein Wendepunkt (ich arbeite dort sogar noch heute gelegentlich aus Verbundenheit und Spaß nebenbei).
Manchmal braucht man die aktive Bestätigung von außen, das man etwas leisten kann. Meine eigene Meßlatte lag damals ziemlich tief und je länger ich mich so einschätzte, desto unschaffbarer und unvollstellbarer wurden eigentlich "normale" Anforderungen für mich.
After all this time ? Always.
Hallo Kaja,
mir ging es genauso wie dir. Nach einem Klinikaufenthalt habe ich mit einem Minijob gestartet. Selbst dort hatte ich zu Anfang starke Versagensängste, da ich mir nichts mehr zugetraut habe. Ich habe den Job dann ein Jahr lang gemacht und dabei gelernt, mir selbst wieder vertrauen zu können. Nach dieser Zeit konnte ich eine Ausbildung beginnen und diese erfolgreich abschließen. Was mir zudem noch geholfen hat, wieder Vertrauen in mich zu gewinnen, ist regelmäßiger Sport. Das hilft, den Stress abzubauen, eine Tagesstruktur aufzubauen (auch zu der Zeit, wo arbeiten noch nicht möglich war) und das Vertrauen in die eigene Belastbarkeit zurück zu bekommen.
Es war ein schwieriger Weg mit vielen Rückschlägen und Verzweiflung, aber am Ende mit einem glücklichen Ausgang. Heute bin ich froh, arbeitsfähig zu sein und nur noch selten depressive Phasen zu erleben. Ich bin mir sicher, dass ich in einer Langzeitarbeitslosigkeit psychisch zugrunde gegangen wäre. Es ist so wichtig, erleben zu können, etwas für andere tun zu können, Struktur zu haben, am Arbeitsplatz von jemandem erwartet zu werden. Ohne Arbeit gab es für mich auch keine Freizeit- das war mit das schlimmste!
Oft können wir so viel mehr schaffen, als wir denken.
LG Elli95
mir ging es genauso wie dir. Nach einem Klinikaufenthalt habe ich mit einem Minijob gestartet. Selbst dort hatte ich zu Anfang starke Versagensängste, da ich mir nichts mehr zugetraut habe. Ich habe den Job dann ein Jahr lang gemacht und dabei gelernt, mir selbst wieder vertrauen zu können. Nach dieser Zeit konnte ich eine Ausbildung beginnen und diese erfolgreich abschließen. Was mir zudem noch geholfen hat, wieder Vertrauen in mich zu gewinnen, ist regelmäßiger Sport. Das hilft, den Stress abzubauen, eine Tagesstruktur aufzubauen (auch zu der Zeit, wo arbeiten noch nicht möglich war) und das Vertrauen in die eigene Belastbarkeit zurück zu bekommen.
Es war ein schwieriger Weg mit vielen Rückschlägen und Verzweiflung, aber am Ende mit einem glücklichen Ausgang. Heute bin ich froh, arbeitsfähig zu sein und nur noch selten depressive Phasen zu erleben. Ich bin mir sicher, dass ich in einer Langzeitarbeitslosigkeit psychisch zugrunde gegangen wäre. Es ist so wichtig, erleben zu können, etwas für andere tun zu können, Struktur zu haben, am Arbeitsplatz von jemandem erwartet zu werden. Ohne Arbeit gab es für mich auch keine Freizeit- das war mit das schlimmste!
Oft können wir so viel mehr schaffen, als wir denken.
LG Elli95
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Ich habe mal eine Zeitlang mit Arbeitslosen gearbeitet und kenne noch einige von damals.
Von daher aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen, Langzeitarbeitslosigkeit führst bei vielen Menschen (wie hier schon deutlich angemerkt) zu psychischen Problemen, oder noch genauer formuliert zu einer sich gegenseitig verstärkenden Problemspirale.
Menschen verlieren ihre Tagesstruktur, damit oftmals die Fähigkeit zu planmäßigem Handeln (da es egal ist, wann was erledigt wird), ihr Selbstwertgefühl, die finanzielle Situation wiederum schränkt den Alltag und die sozialen Kontaktmöglichkeiten und die Teilhabe ganz allgemein ein. Ganz schnell kann ein Teufelskreis entstehen.
Zusätzlich werden Arbeitslose in der Gesellschaft stigmatisiert, insbesondere wenn sie Bürgergeldempfänger sind. Auch das führt natürlich nicht zu einem guten Selbstwertgefühl, manchmal eher dazu sich mit diesem Thema verstecken zu wollen.
Das gilt natürlich nicht für jede/n, aber leider für viele.
Ich habe mal einen wirklich intelligenten Mann kennengelernt, der nie aus dieser Spirale aussteigen konnte. Mittlerweile ist er 60 Jahre alt. Seine berufliche Biografie geht über ein abgebrochenes Studium nicht hinaus. Er hat nie in seinem Leben gearbeitet und kompensiert die Scham darüber, indem er ständig reist (mit dem Budget von ALG II bzw. jetzt Bürgergeld). Er ist so gut wie nie zuhause. Das hört sich schön an, ist aber mit einem sehr hohen Leidensdruck verbunden, da er nicht zuhause sein kann, denn „dort wohnt das Problem“.
Von daher denke ich Langzeitarbeitslosigkeit macht entweder krank oder kann Krankheit verstärken. Auch das gilt sicher nicht für jede/n.
Ich würde an deiner Stelle auch eher klein anfangen, wie hier schon angeraten wurde. Dein chaotischer Lebenslauf spielt in der aktuellen Arbeitsmarktsituation sicher keine allzu große Rolle, da in vielen Branchen nach Mitarbeitern (auch gerne Quereinsteiger) gesucht wird. Vielleicht gehst du mal zu einer Beratungsstelle mit genau diesem Schwerpunkt oder zur Sozialberatung?
Da du erst 30 bist, falls diese Angabe stimmt, stehen dir noch ganz viele Möglichkeiten offen. Ich würde versuchen davon etwas zu nutzen.
Von daher aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen, Langzeitarbeitslosigkeit führst bei vielen Menschen (wie hier schon deutlich angemerkt) zu psychischen Problemen, oder noch genauer formuliert zu einer sich gegenseitig verstärkenden Problemspirale.
Menschen verlieren ihre Tagesstruktur, damit oftmals die Fähigkeit zu planmäßigem Handeln (da es egal ist, wann was erledigt wird), ihr Selbstwertgefühl, die finanzielle Situation wiederum schränkt den Alltag und die sozialen Kontaktmöglichkeiten und die Teilhabe ganz allgemein ein. Ganz schnell kann ein Teufelskreis entstehen.
Zusätzlich werden Arbeitslose in der Gesellschaft stigmatisiert, insbesondere wenn sie Bürgergeldempfänger sind. Auch das führt natürlich nicht zu einem guten Selbstwertgefühl, manchmal eher dazu sich mit diesem Thema verstecken zu wollen.
Das gilt natürlich nicht für jede/n, aber leider für viele.
Ich habe mal einen wirklich intelligenten Mann kennengelernt, der nie aus dieser Spirale aussteigen konnte. Mittlerweile ist er 60 Jahre alt. Seine berufliche Biografie geht über ein abgebrochenes Studium nicht hinaus. Er hat nie in seinem Leben gearbeitet und kompensiert die Scham darüber, indem er ständig reist (mit dem Budget von ALG II bzw. jetzt Bürgergeld). Er ist so gut wie nie zuhause. Das hört sich schön an, ist aber mit einem sehr hohen Leidensdruck verbunden, da er nicht zuhause sein kann, denn „dort wohnt das Problem“.
Von daher denke ich Langzeitarbeitslosigkeit macht entweder krank oder kann Krankheit verstärken. Auch das gilt sicher nicht für jede/n.
Ich würde an deiner Stelle auch eher klein anfangen, wie hier schon angeraten wurde. Dein chaotischer Lebenslauf spielt in der aktuellen Arbeitsmarktsituation sicher keine allzu große Rolle, da in vielen Branchen nach Mitarbeitern (auch gerne Quereinsteiger) gesucht wird. Vielleicht gehst du mal zu einer Beratungsstelle mit genau diesem Schwerpunkt oder zur Sozialberatung?
Da du erst 30 bist, falls diese Angabe stimmt, stehen dir noch ganz viele Möglichkeiten offen. Ich würde versuchen davon etwas zu nutzen.
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Vielleicht können ja ebenfalls Betroffene hier berichten welche Tätigkeit sie ausführen.
Gibt es in deiner Nähe Beratungsstellen mit Berufsorientierungs-Angeboten vor allem für Frauen (nicht nur nach längerer Krankheit, auch nach Familien/Erziehungszeit, Pflege von Angehörigen, oder auch längerer Arbeitslosigkeit)? Ich hab vor ca. 2 Jahren in meiner Stadt so ein Gruppenangebot besucht, das ca. 12 Wochen lang ging. Das hat mir viele wichtige Impulse gegeben und mir letztlich geholfen (nach über 3 Jahren krankheitsbedingem Nicht-Arbeiten) eine neue berufliche Perspektive zu entwickeln. In einer Gruppe mit anderen in einer ähnlichen Situation geht sowas besser, man kann sich gegenseitig motivieren und unterstützen. Mir hat das gut getan, ich hab dadurch auch wieder mehr Zutrauen in mich und meine (beruflichen) Kompetenzen gefunden.
Such dir außerdem eine Sozialberatungsstelle, die dich passgenau beraten, welche Möglichkeiten es für dich gibt zB im Hinblick auf Umschulung, berufliche Reha usw.
Wenn du wegen deiner Depressionen dauerhaft eingeschränkt bist, könnte es auch eine Möglichkeit sein, dass du einen Antrag auf Feststellung eines GdB stellst. Da wird zwar ziemlich sicher keine Schwerbehinderung (GdB > 50) festgestellt werden, aber auch ab einem GdB von 30 gibt es Möglichkeiten, zB dass du bei der Arbeitsagentur einen Antrag auf Gleichstellung stellst und dann dort bzw. beim Jobcenter von einem anderen Fachbereich betreut wirst, die mehr Möglichkeiten haben, dich bei beim beruflichen Wiedereinstieg zu unterstützen (zB Praktika, Einstellungszuschuss, Coaching).
Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (gibt es deutschlandweit) kann da eine gute Anlaufstelle sein und dir helfen, deinen Weg durch diesen (sozialrechtlichen) Dschungel zu finden: https://www.teilhabeberatung.de/
Alles Gute für dich!
Such dir außerdem eine Sozialberatungsstelle, die dich passgenau beraten, welche Möglichkeiten es für dich gibt zB im Hinblick auf Umschulung, berufliche Reha usw.
Wenn du wegen deiner Depressionen dauerhaft eingeschränkt bist, könnte es auch eine Möglichkeit sein, dass du einen Antrag auf Feststellung eines GdB stellst. Da wird zwar ziemlich sicher keine Schwerbehinderung (GdB > 50) festgestellt werden, aber auch ab einem GdB von 30 gibt es Möglichkeiten, zB dass du bei der Arbeitsagentur einen Antrag auf Gleichstellung stellst und dann dort bzw. beim Jobcenter von einem anderen Fachbereich betreut wirst, die mehr Möglichkeiten haben, dich bei beim beruflichen Wiedereinstieg zu unterstützen (zB Praktika, Einstellungszuschuss, Coaching).
Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (gibt es deutschlandweit) kann da eine gute Anlaufstelle sein und dir helfen, deinen Weg durch diesen (sozialrechtlichen) Dschungel zu finden: https://www.teilhabeberatung.de/
Alles Gute für dich!
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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Ich habe beim Jobcenter einen Rehastatus.
Wirklich weiterhelfen kann mir die Rehaabteilung allerdings nicht.
Auch die EUTB und weitere Sozialberatungen konnten mir nicht weiterhelfen.
Mein Problem ist eben, dass ich extrem große Lücken im Lebenslauf habe und deswegen nie zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werde.
Wirklich weiterhelfen kann mir die Rehaabteilung allerdings nicht.
Auch die EUTB und weitere Sozialberatungen konnten mir nicht weiterhelfen.
Mein Problem ist eben, dass ich extrem große Lücken im Lebenslauf habe und deswegen nie zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werde.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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an den Lücken im Lebenslauf kannst du ja nichts mehr ändern.
Aber hat schon mal jemand deine Bewerbungen angeschaut? Also wie die aufgebaut und formuliert sind, auf welche Stellen du dich bewirbst? Daran kann man ja sehr viel feilen.
Fehlen dir Qualifikationen? Kannst du die nachholen, kannst du vielleicht mit einem Teilzeit Job, mit Praktika, Hospitanzen einsteigen?
Wichtig ist auf jeden Fall erst einmal die Grundproblematik, die psychischen Probleme zu bearbeiten, anders bist du nicht arbeitsfähig.
Aber hat schon mal jemand deine Bewerbungen angeschaut? Also wie die aufgebaut und formuliert sind, auf welche Stellen du dich bewirbst? Daran kann man ja sehr viel feilen.
Fehlen dir Qualifikationen? Kannst du die nachholen, kannst du vielleicht mit einem Teilzeit Job, mit Praktika, Hospitanzen einsteigen?
Wichtig ist auf jeden Fall erst einmal die Grundproblematik, die psychischen Probleme zu bearbeiten, anders bist du nicht arbeitsfähig.
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Ja meine Bewerbungen sind schon mehrfach kontrolliert worden ( nehme regelmäßig an Bewerbungstrainings teil).
Weitere Qualifikationen sind natürlich immer hilfreich.
Ich muss auch nicht sofort Vollzeit arbeiten ( teilzeit wäre auch schon mal gut).
Weitere Qualifikationen sind natürlich immer hilfreich.
Ich muss auch nicht sofort Vollzeit arbeiten ( teilzeit wäre auch schon mal gut).
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Kannst du für dich selber herausfinden welche Qualifikation sinnvoll und nützlich wäre, welche du jetzt angehen kannst und vor allem auch möchtest? Es muss ja nicht sofort in Vollzeit sein, es gilt: Anfangen
Ginge für dich ein Praktikum, eine Hospitanz in Teilzeit? Ein 450-Euro-Job? Ein kleines Ehrenamt in einem verwandten Bereich?
Ginge für dich ein Praktikum, eine Hospitanz in Teilzeit? Ein 450-Euro-Job? Ein kleines Ehrenamt in einem verwandten Bereich?
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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Nach einem Ehrenamt schaue ich gerade.
Bin mir allerdings noch nicht sicher was am besten geeignet ist.
Wahrscheinlich wären Gruppenaktivitäten besser als Einzelaktivitäten wie Besuche in Pflegeheimen.
Bezüglich Qualifikationen bin ich mir nicht wirklich sicher.
Ob ich mich im Bürobereich weiterqualifizieren soll?
Oder noch mal versuchen soll in den Bereich Heilerziehungspflege/Erziehung einzusteigen?
Letzteres interessiert mich mehr.
ist aber natürlich bei psychischen Problemen vielleicht nicht so passend.
Wobei Büro auch viel Kommunikation und Umgang mit Menschen erfordert.
Ich habe auch keine Zahlenaffinität ( also scheidet Buchhaltung aus).
Bin mir allerdings noch nicht sicher was am besten geeignet ist.
Wahrscheinlich wären Gruppenaktivitäten besser als Einzelaktivitäten wie Besuche in Pflegeheimen.
Bezüglich Qualifikationen bin ich mir nicht wirklich sicher.
Ob ich mich im Bürobereich weiterqualifizieren soll?
Oder noch mal versuchen soll in den Bereich Heilerziehungspflege/Erziehung einzusteigen?
Letzteres interessiert mich mehr.
ist aber natürlich bei psychischen Problemen vielleicht nicht so passend.
Wobei Büro auch viel Kommunikation und Umgang mit Menschen erfordert.
Ich habe auch keine Zahlenaffinität ( also scheidet Buchhaltung aus).
Es gibt auch die Möglichkeit einer medizinisch-psychiatrischen Rehabilitation (RPK-Reha psychisch Kranker), die über mehrere Monate bis ein Jahr geht, wo man kleinschnittig ans Arbeiten geführt wird, evtl. im Anschluss eine berufliche Rehabilitation, die einen noch stärkeren Fokus auf die begleitete (Wieder)erlangung der Erwerbsfähigkeit hat.
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