Kontrollzwang durch eine Chefin einer anderen Abteilung
Kontrollzwang durch eine Chefin einer anderen Abteilung
Hallo zusammen,
ich muss etwas loswerden was mich sehr beschäftigt.
Seit sehr vielen Jahren arbeite ich in einem sehr großen Unternehmen und zu meinem Aufgabengebiet gehört es mit anderen Mitarbeiter*innen aus anderen Abteilungen zu kommunizieren und ansatzweise zusammen zu arbeiten.
So auch mit einer bestimmten Abteilung, die ich administrativ in einem bestimmten Bereich betreue. dies erfolgt nun schon im 5ten Jahr und es gab nie Probleme.
Vor 2 Jahren verließ die dortige Chefin das Unternehmen und die Stellvertreterin wurde die neue Chefin. Auch mit ihr kam ich sehr gut klar.
Leider wurde es dieser Chefin sehr schwer durch eine andere Mitarbeiterin gemacht und sie wurde weggemobbt. Die Mobberin wurde nun die Chefin und seit diesem Tag geht es auch für mich bergab.
Die neue Chefin macht mir das Leben echt schwer. Sie lässt ca. jeden 2. / 3. Tag ihre Mitarbeiterinnen anrufen um absolut unnütze Informationen abzufragen.
Ich habe bereits mehrfach gesagt, dass ich für diese Abfragen keine Zeit habe zumal sie absolut sinnlos sind. Sie lässt nicht locker.....
Vor einigen Wochen gab es ein 8-Augen-Gespräch, da die neue Chefin sich davon erhoffte, dass sie meinen Chef auf ihre Seite bekommt und er mir die Anweisung gibt stets neu zu informieren - mein Chef hält dies aber ebenfalls für sinnlos. An dem Gespräch nahm sie mit einer Mitarbeiterin (mit der ich stets gut zusammenarbeitete) sowie mein Chef und ich teil. Gleich zu Beginn hat mein Chef gesagt, dass die Chefin dieses ständige nachfragen sein lassen soll. Sie merkte, dass sie mit ihrem Vorhaben, meinen Chef umzustimmen, nicht durchkam und ruderte Stück für Stück zurück - am Ende entschuldigte sie sich auch noch bei mir.
Ich habe ihr das erstmal auch so geglaubt und gehofft, dass jetzt Ruhe einkehren würde, nein, stattdessen rief mich der Betriebsrat an, weil SIE sich dorthin gewandt hatte und mitteilte, dass ich meine Arbeit nicht schaffen würde, dass ich ewig für die Bearbeitung benötigen würde etc - das alles unter dem Deckmäntelchen, wie man mich unterstützen könne.
Blöd nur, dass an all den Vorwürfen nichts dran ist, was ich auch belegen konnte - ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich meinen Arbeitsbereich im Griff habe.
Heute erhielt ich schon wieder einen Anruf, ob ich diese und jene Unterlagen rausgeschickt habe, ob ich diese und jene Unterlagen zurückerhalten habe.....
Mich hält dies jedesmal von meinen anderen Aufgaben ab, zumal die Abfrage wirklich jedesmal absolut sinnlos ist.
In der Vergangenheit hat es sich so eingebürgert, dass ich mehrere Aufgaben, die eigentlich nicht in mein Aufgabengebiet fallen, für diese Abteilung zusätzlich übernommen habe und zwar aus dem Grund, weil es meine weitere Arbeit erleichterte. Wir haben ihr angeboten, dass sie diese Aufgaben in Zukunft übernehmen kann, dann hätte sie auch eine bessere Übersicht über die Dinge die aktuell passieren. Das lehnte sie jedoch ab, da sie hierfür kein Personal hätte.
Der Kontrollzwang von dieser Frau macht mich kirre, ich habe dies meinem Chef gesagt, der heute förmlich ausgerastet ist, weil sie uns nicht in Ruhe arbeiten lässt.
Ich weiß wirklich nicht was ich noch machen kann, damit diese Frau endlich Ruhe gibt - sie macht mich wahnsinnig.
Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr mit dem Problem umgegangen?
VG
Nicky
ich muss etwas loswerden was mich sehr beschäftigt.
Seit sehr vielen Jahren arbeite ich in einem sehr großen Unternehmen und zu meinem Aufgabengebiet gehört es mit anderen Mitarbeiter*innen aus anderen Abteilungen zu kommunizieren und ansatzweise zusammen zu arbeiten.
So auch mit einer bestimmten Abteilung, die ich administrativ in einem bestimmten Bereich betreue. dies erfolgt nun schon im 5ten Jahr und es gab nie Probleme.
Vor 2 Jahren verließ die dortige Chefin das Unternehmen und die Stellvertreterin wurde die neue Chefin. Auch mit ihr kam ich sehr gut klar.
Leider wurde es dieser Chefin sehr schwer durch eine andere Mitarbeiterin gemacht und sie wurde weggemobbt. Die Mobberin wurde nun die Chefin und seit diesem Tag geht es auch für mich bergab.
Die neue Chefin macht mir das Leben echt schwer. Sie lässt ca. jeden 2. / 3. Tag ihre Mitarbeiterinnen anrufen um absolut unnütze Informationen abzufragen.
Ich habe bereits mehrfach gesagt, dass ich für diese Abfragen keine Zeit habe zumal sie absolut sinnlos sind. Sie lässt nicht locker.....
Vor einigen Wochen gab es ein 8-Augen-Gespräch, da die neue Chefin sich davon erhoffte, dass sie meinen Chef auf ihre Seite bekommt und er mir die Anweisung gibt stets neu zu informieren - mein Chef hält dies aber ebenfalls für sinnlos. An dem Gespräch nahm sie mit einer Mitarbeiterin (mit der ich stets gut zusammenarbeitete) sowie mein Chef und ich teil. Gleich zu Beginn hat mein Chef gesagt, dass die Chefin dieses ständige nachfragen sein lassen soll. Sie merkte, dass sie mit ihrem Vorhaben, meinen Chef umzustimmen, nicht durchkam und ruderte Stück für Stück zurück - am Ende entschuldigte sie sich auch noch bei mir.
Ich habe ihr das erstmal auch so geglaubt und gehofft, dass jetzt Ruhe einkehren würde, nein, stattdessen rief mich der Betriebsrat an, weil SIE sich dorthin gewandt hatte und mitteilte, dass ich meine Arbeit nicht schaffen würde, dass ich ewig für die Bearbeitung benötigen würde etc - das alles unter dem Deckmäntelchen, wie man mich unterstützen könne.
Blöd nur, dass an all den Vorwürfen nichts dran ist, was ich auch belegen konnte - ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich meinen Arbeitsbereich im Griff habe.
Heute erhielt ich schon wieder einen Anruf, ob ich diese und jene Unterlagen rausgeschickt habe, ob ich diese und jene Unterlagen zurückerhalten habe.....
Mich hält dies jedesmal von meinen anderen Aufgaben ab, zumal die Abfrage wirklich jedesmal absolut sinnlos ist.
In der Vergangenheit hat es sich so eingebürgert, dass ich mehrere Aufgaben, die eigentlich nicht in mein Aufgabengebiet fallen, für diese Abteilung zusätzlich übernommen habe und zwar aus dem Grund, weil es meine weitere Arbeit erleichterte. Wir haben ihr angeboten, dass sie diese Aufgaben in Zukunft übernehmen kann, dann hätte sie auch eine bessere Übersicht über die Dinge die aktuell passieren. Das lehnte sie jedoch ab, da sie hierfür kein Personal hätte.
Der Kontrollzwang von dieser Frau macht mich kirre, ich habe dies meinem Chef gesagt, der heute förmlich ausgerastet ist, weil sie uns nicht in Ruhe arbeiten lässt.
Ich weiß wirklich nicht was ich noch machen kann, damit diese Frau endlich Ruhe gibt - sie macht mich wahnsinnig.
Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr mit dem Problem umgegangen?
VG
Nicky
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Deligiere das ganze an deinen Chef. Wenn sie dich kontaktiert, einfach ein einziger Satz: "Nicht mein Problem, bitte kontaktieren sie Herrn xyz", fertig. Dann eine kurze Notitz an den Chef was vorgefallen ist, fertig und die Dame blockieren.
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Oh je, das hört sich tatsächlich anstrengend an. Andererseits stehst Du (zum Glück) nicht allein da, sondern scheinst ja durchaus Deinen Chef an Deiner Seite zu haben, der Deine Meinung teilt.
Insofern würde ich dies ebenfalls an Deinen Chef weitergeben, weil nur er auf Augenhöhe der neuen Chefin sagen kann, was nicht geht. Du solltest das nicht auf eigene Faust tun. Und vor allem vor lauter Genervtsein riskieren, dass Du einen Fehler machst und sie das dann erst recht ausnützt.
Insofern würde ich dies ebenfalls an Deinen Chef weitergeben, weil nur er auf Augenhöhe der neuen Chefin sagen kann, was nicht geht. Du solltest das nicht auf eigene Faust tun. Und vor allem vor lauter Genervtsein riskieren, dass Du einen Fehler machst und sie das dann erst recht ausnützt.
Kann es sein, dass das Problem eher auf der Beziehungs- als auf der Arbeitsebene besteht?
Ich habe schon erlebt, dass sich ähnliche Situationen aufgelöst haben, wenn ich meine innere Einstellung zu einer für mich schwierigen Person ändern konnte.
Das hast du ihr sicher übel genommen und entsprechend hat sich euer Kontakt entwickelt.Leider wurde es dieser Chefin sehr schwer durch eine andere Mitarbeiterin gemacht und sie wurde weggemobbt. Die Mobberin wurde nun die Chefin und seit diesem Tag geht es auch für mich bergab.
Ich habe schon erlebt, dass sich ähnliche Situationen aufgelöst haben, wenn ich meine innere Einstellung zu einer für mich schwierigen Person ändern konnte.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
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Hallo Nicki,
wie schätzt Du die Sache ein:
1. Handelt diese Teamleiterin grundsätzlich so kontrollierend - ist es also tatsächlich ein Art Kontrollzwang, der nichts persönlich mit Dir zu tun hat?
2. Oder ist es ein persönlicher Angriff gegen Dich und Deine Arbeit - verhält sich diese Dame Dir gegenüber also anders (unangenehmer) als bei anderen?
Im 1. Fall könnte DEIN Chef über Personalabteilung/Betriebsrat eine Art Mediation einfordern. Ein Gespräch, bei dem der Kollegin klargemacht wird, wie sehr sie mit ihrem Verhalten die Arbeitsabläufe und den Betriebsfrieden stört.
In Fall 2 solltest DU - mit Unterstützung Deines Chefs - evtl. hocheskalieren zur Personalabteilung bzw. dem übergeordneten Leiter. Mobbing muss sofort unterbunden werden.
Grundsätzlich sehe ich das Arbeitsproblem bei Deinem Chef angesiedelt. Ich würde mit ihm besprechen, dass Du alle Anfragen der entsprechenden Abteilung über ihn beantwortest. Er hat Dir gegenüber eine Fürsorgepflicht und kann Dich so aus der Schusslinie nehmen.
wie schätzt Du die Sache ein:
1. Handelt diese Teamleiterin grundsätzlich so kontrollierend - ist es also tatsächlich ein Art Kontrollzwang, der nichts persönlich mit Dir zu tun hat?
2. Oder ist es ein persönlicher Angriff gegen Dich und Deine Arbeit - verhält sich diese Dame Dir gegenüber also anders (unangenehmer) als bei anderen?
Im 1. Fall könnte DEIN Chef über Personalabteilung/Betriebsrat eine Art Mediation einfordern. Ein Gespräch, bei dem der Kollegin klargemacht wird, wie sehr sie mit ihrem Verhalten die Arbeitsabläufe und den Betriebsfrieden stört.
In Fall 2 solltest DU - mit Unterstützung Deines Chefs - evtl. hocheskalieren zur Personalabteilung bzw. dem übergeordneten Leiter. Mobbing muss sofort unterbunden werden.
Grundsätzlich sehe ich das Arbeitsproblem bei Deinem Chef angesiedelt. Ich würde mit ihm besprechen, dass Du alle Anfragen der entsprechenden Abteilung über ihn beantwortest. Er hat Dir gegenüber eine Fürsorgepflicht und kann Dich so aus der Schusslinie nehmen.
"An Ärger festhalten ist wie wenn Du an einem Stück
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
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Zunächst vielen Dank für Eure Antworten.
@ münchnerkindl und Gespensterkind: Meinen Chef habe ich ja schon eingebunden, aber der hasst Konflikte und versucht diese eher auszusetzen. Trotzdem dass er sich ziemlich darüber aufgeregt hat, kann man bei ihm nie sicher sein ob er dann nicht doch irgendwann einknickt damit wieder Frieden herrscht. Aber das würde dann alles auf meinen Schultern ausgetragen. Trotz allem werde ich mich mit meinem Chef mal zusammensetzen.
@ Malia: Nein, das hat rein gar nichts mit meiner inneren Einstellung zu tun, da ich zunächst gar nicht wusste, was dort in der Abteilung vor sich ging. Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, dass es eine Mitarbeiterin gibt, die andere mobbt. Gerade mein Eindruck von der Abteilung war so, dass ich dachte da sei alles absolut harmonisch. Mittlerweile weiß ich aber auch, dass diese neue Chefin weiter mobbt und leider auch lügt - nicht nur in meinem Fall, sondern sie belügt auch ihre eigenen Angestellten.
@ Winni: Auch Dir lieben Dank für Deine Antwort. Ich weiß, dass sie es auch mit ihren eigenen Mitarbeiter*innen macht. Vielleicht ist es ihr auch ein Dorn im Auge, dass ich mich besonders gut mit einer ihrer besten Mitarbeiterinnen verstehe (wir telefonieren auch nach Dienstschluss oft miteinander - rein privat). Ich habe die letzten Tage sehr oft darüber nachgedacht ob die Schuld vielleicht doch bei mir liegt, aber ich kann es einfach nicht erkennen, denn wenn die Daten, die ja in schönster Regelmäßigkeit abgefragt werden, die Abteilung in irgendeiner Weise weiterbringen würde, dann müsste ich es mir wirklich überlegen wie ich es realisiere, aber die bei mir abgefragten Informationen bedeuten rein gar nichts. Das wäre so, als würde man tagtäglich nachfragen ob ich heute die rechte oder die linke Eingangstür genommen habe.
Aufgrund der hohen Personalfluktuation bzw. der großen Unzufriedenheit der Mitarbeiter*innen in ihrer Abteilung hoffe ich, dass irgendwann mal jemand wach wird.
Ich habe mir auch schon überlegt ob ich beim nächsten Mal, wenn eine ihrer Mitarbeiter*innen bei mir wieder Infos einholen möchte, ob ich dann sagen soll, dass es gerade ungünstig ist und ich zurückrufe, was ich aber dann nicht machen werde. Vielleicht aber sollte ich, wie es hier schon vorgeschlagen wurde, die Mitarbeiter*innen bitten nicht mich sondern meinen Chef anzurufen, vielleicht überlegen die sich das dann nochmal.
Fazit: Es ist schon richtig mies von einer Chefin einer ganz anderen Abteilung so kontrolliert zu werden.
@ münchnerkindl und Gespensterkind: Meinen Chef habe ich ja schon eingebunden, aber der hasst Konflikte und versucht diese eher auszusetzen. Trotzdem dass er sich ziemlich darüber aufgeregt hat, kann man bei ihm nie sicher sein ob er dann nicht doch irgendwann einknickt damit wieder Frieden herrscht. Aber das würde dann alles auf meinen Schultern ausgetragen. Trotz allem werde ich mich mit meinem Chef mal zusammensetzen.
@ Malia: Nein, das hat rein gar nichts mit meiner inneren Einstellung zu tun, da ich zunächst gar nicht wusste, was dort in der Abteilung vor sich ging. Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, dass es eine Mitarbeiterin gibt, die andere mobbt. Gerade mein Eindruck von der Abteilung war so, dass ich dachte da sei alles absolut harmonisch. Mittlerweile weiß ich aber auch, dass diese neue Chefin weiter mobbt und leider auch lügt - nicht nur in meinem Fall, sondern sie belügt auch ihre eigenen Angestellten.
@ Winni: Auch Dir lieben Dank für Deine Antwort. Ich weiß, dass sie es auch mit ihren eigenen Mitarbeiter*innen macht. Vielleicht ist es ihr auch ein Dorn im Auge, dass ich mich besonders gut mit einer ihrer besten Mitarbeiterinnen verstehe (wir telefonieren auch nach Dienstschluss oft miteinander - rein privat). Ich habe die letzten Tage sehr oft darüber nachgedacht ob die Schuld vielleicht doch bei mir liegt, aber ich kann es einfach nicht erkennen, denn wenn die Daten, die ja in schönster Regelmäßigkeit abgefragt werden, die Abteilung in irgendeiner Weise weiterbringen würde, dann müsste ich es mir wirklich überlegen wie ich es realisiere, aber die bei mir abgefragten Informationen bedeuten rein gar nichts. Das wäre so, als würde man tagtäglich nachfragen ob ich heute die rechte oder die linke Eingangstür genommen habe.
Aufgrund der hohen Personalfluktuation bzw. der großen Unzufriedenheit der Mitarbeiter*innen in ihrer Abteilung hoffe ich, dass irgendwann mal jemand wach wird.
Ich habe mir auch schon überlegt ob ich beim nächsten Mal, wenn eine ihrer Mitarbeiter*innen bei mir wieder Infos einholen möchte, ob ich dann sagen soll, dass es gerade ungünstig ist und ich zurückrufe, was ich aber dann nicht machen werde. Vielleicht aber sollte ich, wie es hier schon vorgeschlagen wurde, die Mitarbeiter*innen bitten nicht mich sondern meinen Chef anzurufen, vielleicht überlegen die sich das dann nochmal.
Fazit: Es ist schon richtig mies von einer Chefin einer ganz anderen Abteilung so kontrolliert zu werden.
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Nicky71 hat geschrieben: ↑Di., 09.05.2023, 09:46 @ münchnerkindl und Gespensterkind: Meinen Chef habe ich ja schon eingebunden, aber der hasst Konflikte und versucht diese eher auszusetzen. Trotzdem dass er sich ziemlich darüber aufgeregt hat, kann man bei ihm nie sicher sein ob er dann nicht doch irgendwann einknickt damit wieder Frieden herrscht. Aber das würde dann alles auf meinen Schultern ausgetragen. Trotz allem werde ich mich mit meinem Chef mal zusammensetzen.
Und hat der nicht noch einen Oberchef der der Dame mal ein für alle Mal mit unmissverständlicher Befehlsgewalt klarmachen kann wo der Hammer hängt und dass das zu unterbleiben hat? Weil wenn sie deinen Chef so nervt indem sie sich ständig über seine Anweisungen hinwegsetzt, dann ist es ja auch sein Job das eine Ebene höher zu deligieren.
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hör auf nach Gründen zu suchen und dich zu fragen ob es an dir liegt oder ewig nachzugrübeln ob es vielleicht daran liegt dass du dich mit irgendwem verstehst. Das kostet nur deine wertvolle Zeit und Energie. Versuch dich so wenig wie möglich mit ihr zu beschäftigen.Nicky71 hat geschrieben: ↑Di., 09.05.2023, 09:46
Ich habe mir auch schon überlegt ob ich beim nächsten Mal, wenn eine ihrer Mitarbeiter*innen bei mir wieder Infos einholen möchte, ob ich dann sagen soll, dass es gerade ungünstig ist und ich zurückrufe, was ich aber dann nicht machen werde. Vielleicht aber sollte ich, wie es hier schon vorgeschlagen wurde, die Mitarbeiter*innen bitten nicht mich sondern meinen Chef anzurufen, vielleicht überlegen die sich das dann nochmal.
Und mach auf keinen Fall Spielchen wie "ich rufe zurück" und das dann doch nicht machen.
Das ist erstens kindisch und unprofessionell und kann zweitens gegen dich ausgelegt werden ("macht Zusagen und hält sie nicht ein").
Reagier immer gleich, kühl, klar, emotionslos, kurz: "Bitte wenden Sie sich dafür an meinen Chef, Herrn xy".
Keine Diskussion, keine Begründung, kein gar nix. Immer nur das.
Wenn dein Chef einknickt dann gibt es in einem Großbetrieb auch eine weitere, höhere Ebene.
Und alle Vorkommnisse solltest du sicherheitshalber dokumentieren.
Ich würde ihr eine Mail schreiben cc Dein Chef, würde mich auf die Aussprache beziehen und sagen, dass ihr doch vereinbart habt, dass diese Nachfragerei nicht gemacht wird.
Meinen Chef würde ich in jegliche Kommunikation einbinden, auch die Sache mit dem Betriebsrat. So bleibst Du bei allem was Du machst transparent und Dein Chef muss (ob er will oder nicht) seiner Führungsaufgabe gerecht werden. Gibt es ggf. noch einen "höheren" Chef (Abteilungsleiter, Bereichsleiter), den man ggf. einbeziehen könnte?
Meinen Chef würde ich in jegliche Kommunikation einbinden, auch die Sache mit dem Betriebsrat. So bleibst Du bei allem was Du machst transparent und Dein Chef muss (ob er will oder nicht) seiner Führungsaufgabe gerecht werden. Gibt es ggf. noch einen "höheren" Chef (Abteilungsleiter, Bereichsleiter), den man ggf. einbeziehen könnte?
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Die Chefin ruft also nicht persönlich bei dir an, um nachzufragen?Nicky71 hat geschrieben: ↑Di., 09.05.2023, 09:46
Ich habe mir auch schon überlegt ob ich beim nächsten Mal, wenn eine ihrer Mitarbeiter*innen bei mir wieder Infos einholen möchte, ob ich dann sagen soll, dass es gerade ungünstig ist und ich zurückrufe, was ich aber dann nicht machen werde. Vielleicht aber sollte ich, wie es hier schon vorgeschlagen wurde, die Mitarbeiter*innen bitten nicht mich sondern meinen Chef anzurufen, vielleicht überlegen die sich das dann nochmal.
Fazit: Es ist schon richtig mies von einer Chefin einer ganz anderen Abteilung so kontrolliert zu werden.
Sondern stets eine andere Mitarbeiterin?
Diese Mitarbeiterinnen rufen ganz sicher im Auftrag dieser Chefin an?
(Ich frage, um auszuschließen, ob es in dieser Abteilung vielleicht ganz unsichere Angestellte gibt, die deshalb bei jedem Pubs nachfragen….um ja keinen Fehler zu begehen?)
Falls es tatsächlich im Auftrag der Chefin ist: Kurz und freundlich antworten, dass zwischen euren Chefs besprochen wurde, dass dies zu unterlassen sei.
Bei weiterem Klärungsbedarf sollen sie bitte deinen Chef kontaktieren.
Ich könnte mir vorstellen, dass nach mehrmaliger Wiederholung deiner Ansage diese Gespräche unterbleiben, weil sie ja die anrufende Person nicht zum erwünschten Ziel führt.
Was ich niemals machen würde: Zusagen, dass ich später zurückrufe, obwohl ich es nicht vorhabe.
Dann hört dieser Kreislauf ja nie auf.
Außerdem wirst du dann unglaubwürdig, womit du dir schlussendlich nur selbst schadest.
Ich würde auf unprofessionelles Verhalten auf keinen Fall selbst unprofessionell reagieren, wie Du hier andenkst, im Gegenteil: Du würdest Dich mit so was nur auf ihre Ebene hinunterbegeben, hast aber viel bessere Karten, wenn Du selbst ausschliesslich professionell agierst. Also, wie schon mehrfach gesagt: An Deinen Vorgesetzten delegieren, falls der genervt ist, ist es seine Aufgabe, selbst seinen Vorgesetzten kontakieren, irgendwann ist das Anliegen auf einer Ebene angekommen, wo ein Vorgesetzter der schwierigen Person involviert ist, der ihr Verhaltensanweisungen geben kann, an die sie sich zu halten hat.
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