Liebe Community,
habe im März diesen Jahres in einem Büro zu arbeiten begonnen. Ich arbeitete von Anfang an nur mit der Chefin zusammen. Anfangs lief alles ganz gut, aber nach einem halben Jahr begannen die Probleme. Nachdem mir ein Fehler passierte, auf den mich die Chefin sehr eindringlich und eher lautstark aufmerksam machte, redete sie kaum mehr ein Wort mit mir. Sie sagte nichts, trug sich Zeitausgleich ein und teilweise kam sie auch ohne ein Wort zu sagen oder es einzutragen.
Ich musste dann teilweise kurzfristig Termine verschieben, weil sie nicht da war und ich länger bleiben musste.
Die Stimmung im Büro wurde zunehmend angespannter. Sie suchte nach Fehlern bei mir, ich konnte ihr nichts mehr Recht machen.
Dann schließlich sollte ich auf 20 Std reduzieren, das warf sie mir ganz plötzlich vor die Füße und ich sollte das Schreiben auf der Stelle unterschreiben. Nachdem ich dies nicht machte, wurde sie immer gemeiner.
Letztens eskalierte die Situation und sie schrie mich bei Arbeitsbeginn ungerechtfertigterweise irrsinnig an. Wollte ich was fragen, gab' sie nur ganz patzige und unfreundliche Antworten. Ich begann schon zu zittern.
Mir wurde in der Mittagspause schwarz vor den Augen, ich sackte zusammen.
Für den Nachmittag meldete ich mich krank.
Am nächsten Morgen ging ich zu meiner Ärzrin und sie schrieb mich krank. Ich schickte die Meldung sofort an die Arbeitgeberin, es kam keine Antwort.
12 Stunden später kam per whats app das Kündigungsschreiben.
Was soll ich nur tun, ich bin schon komplett fertig
Bossing und Kündigung
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Dafür brauchst du wohl eine kompetente Rechtsberatung.
Bist du in einer Gewerkschaft?
Rechtsschutzversicherung?
Besteht die Firma nur aus dir un der Chefin?
Dann gibt es auch keinen Betriebsrat, oder?
Ich würde auf jeden Fall sofort einen Widerspruch gegen die Kündigung schreiben.
Ohne Abmahnung kann meines Wissens nicht gekündigt werden, außer du hast gestohlen oder jemanden geschlagen oder vertrauliche Daten weiter gegeben.
Ich würde auch sofort zur Arbeitsagentur gehen, um die Kündigung zu melden.
Eventuell gibt es dort auch Informationen, wie du jetzt am besten handelst?
Zum emotionalen Teil:
gibt es Menschen, mit denen du darüber reden kannst.
Jetzt könnte es wichtig sein, sich vernünftig zu verhalten.
Dafür sollten die Gefühle vorher Raum bekommen.
Bist du in einer Gewerkschaft?
Rechtsschutzversicherung?
Besteht die Firma nur aus dir un der Chefin?
Dann gibt es auch keinen Betriebsrat, oder?
Ich würde auf jeden Fall sofort einen Widerspruch gegen die Kündigung schreiben.
Ohne Abmahnung kann meines Wissens nicht gekündigt werden, außer du hast gestohlen oder jemanden geschlagen oder vertrauliche Daten weiter gegeben.
Ich würde auch sofort zur Arbeitsagentur gehen, um die Kündigung zu melden.
Eventuell gibt es dort auch Informationen, wie du jetzt am besten handelst?
Zum emotionalen Teil:
gibt es Menschen, mit denen du darüber reden kannst.
Jetzt könnte es wichtig sein, sich vernünftig zu verhalten.
Dafür sollten die Gefühle vorher Raum bekommen.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Franz Kafka
Danke, Malia, für deine Antwort!
Ja, ich habe einige liebe Menschen bei denen ich mich aussprechen konnte.
Ich werde da keinen Einspruch einlegen, ich will da eh nicht mehr hin.
Ich muss es einfach schaffen, dass ich wieder zuversichtlich & mit Stärke in einen neuen Job starten kann.
Sowas ist mir noch nie passiert.
Das hat mir viel Kraft & Selbstbewusstsein gekostet
Ja, ich habe einige liebe Menschen bei denen ich mich aussprechen konnte.
Ich werde da keinen Einspruch einlegen, ich will da eh nicht mehr hin.
Ich muss es einfach schaffen, dass ich wieder zuversichtlich & mit Stärke in einen neuen Job starten kann.
Sowas ist mir noch nie passiert.
Das hat mir viel Kraft & Selbstbewusstsein gekostet
Klar, dass du nicht mehr hin willst.
Bei uns in der BRD ist es so, dass maneiner nicht rechtswirksamen Kündigung (also rechtlich nicht begründeten) widersprechen muss, um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben.
Bei uns in der BRD ist es so, dass maneiner nicht rechtswirksamen Kündigung (also rechtlich nicht begründeten) widersprechen muss, um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Franz Kafka
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Ach so. Das ist bei uns in Ö anders.
Die Begründung wäre außerdem, dass ich der Stundenreduzierung nicht zugestimmt habe und es dem Unternehmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht anders zumutbar wäre, oder?
Die Begründung wäre außerdem, dass ich der Stundenreduzierung nicht zugestimmt habe und es dem Unternehmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht anders zumutbar wäre, oder?
Ich habe eine Zusage bekommen für einen Job, der mir nicht liegt .... die Anstellung, das Gehalt - es wäre perfekt. Aber es ist ein reiner Buchhaltungsjob ... ich mag so eine trockene Angelegenheit gar nicht ... aber ja, sie hatten mich dort in Evidenz gehalten und meldeten sich jetzt bei mir. Nachdem ich schnuppern war und daheim davon erzählte, wollten meine Angehörigen unbedingt, dass ich dort zu arbeiten beginne. Die Vorgeschichte muss man dazu natürlich kennen .... ich hatte ärgere psychische Probleme und schied dadurch an meiner geliebten Arbeitsstelle aus es war furchtbar, ich hab' damals nur geweint und war am Ende ... ich musste auf Therapie gehen. Danach schrieb' ich 40 Bewerbungen, es war entmutigend. Dann kam die letzte Anstellung wo ich eben erst kürzlich gekündigt wurde. Ich konnte das noch immer nicht ganz abschließen bzw verarbeiten. Ich weiß nicht wirklich was geschehen ist, dass schlussendlich alles so kam es nagt an meinem Selbstbewusstsein und ich habe riesengroße Angst vorm neuen Job, der mir wahrscheinlich auch so gar nicht liegt .... ich bin psychisch so wenig belastbar, das macht mich fertig. Bin so unruhig, kann mich schwer konzentrieren usw. Weiß nicht, was ich tun soll .... freue mich sehr über eure Inputs
Danke scho mal
Danke scho mal
Biwi, du darfst stolz auf dich sein, denn du versuchst es ja immer wieder und konntest Leistung trotz psychischer Probleme erbringen. Wegen einem Fehler kündigen ist nicht fair. Die Ex Chefin ist wohl nicht gerade nett, wie mir scheint. Vielleicht probierst du den neuen Job und wenn er absolut nicht gefällt, kündigst eben du, falls das so funktioniert. Bitte gib nicht auf, denn schon dass du schon so weit gekommen bist, zeigt, dass du eine verantwortungsvolle und kompetente Person bist. Viel Erfolg auf deinem Weg
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