Probleme mit Arbeitskollegen
Probleme mit Arbeitskollegen
Letztes Jahr fing ich meinen Job im öffentlichen Dienst an und habe mich am Anfang mit allen gut verstanden und es hatte jeder Verständnis dafür, dass alles seine Zeit braucht. Vorallem war meine Kollegin immer an meiner und wir verstanden uns sehr gut.
Nach ungefähr 3 Wochen war meine Kollegin auf Urlaub und der Vertreter war der Archivar. Es dauerte nicht lange und er zeigte sein wahres Gesicht. Er regte sich über jede Kleinigkeit auf die ich machte und hatte ein Verhalten was unhöflich ist. Dieser Kollege ist in meinen Augen ein großer Choleriker mit dem ich nicht klar komme.
Als meine Kollegin wieder kam meinte sie, dass ich den einfach stehen lassen soll und mich nicht von ihm fertig machen lassen soll. Alles funktionierte dann wirklich gut mit meiner Arbeit und ich bekam auch Lob. Ich habe zwar häufig Fehler gemacht, aber mir wurde alles beigebracht und meine Kollegin stand immer zu mir.
Nach einem halben Jahr änderte ich plötzlich einiges. Ich begann eine Reihe von Fehlern zu machen und irgendwann sagte mir meine Kollegin dann, dass ich ihr aufschreiben sollte wo ich mich mir schwer tue. Ich habe das immer wieder vergessen und irgendwann meinte meine Kollegin zu mir in einen unhöflichen Ton, dass ich kein Interesse mehr am Job haben würde. Etwas perplex und ein wenig geschockt dementierte ich diesen Vorwurf und wollte mit ihr darüber reden, doch leider war mit ihr nicht zu reden. Als ich sie fragte wie es jetzt weitergehen soll meinte sie, dass ich mit der Chefin darüber reden müsste. Wir hatten dann zu dritt ein Gespräch mit unserer Chefin und es wurde vereinbart, dass ich besser aufpassen sollte.
Zwischen mir und meiner Kollegin besserte sich die Lage nicht. Er herrschte drei Wochen Funkstille zwischen uns beiden und sie sprach manchmal nur mit mir wenn ich Fehler gemacht habe oder was vergessen habe und ich traute mich auch nicht sie anzusprechen, da ich spürte, dass sie immer noch angefressen war. Auch ließen meine Leistungen mit der Zeit nach, da sie nur mehr streng zu mir war und mich auch teilweise ignorierte. Irgendwann fiel das der Chefetage auf und es kam zu einem weiteren Gespräch mit unserer Chefin. Dort schilderte ich meine Sicht der Dinge und es wurde ein Neustart vereinbart. Danach war ich zwei Wochen auf Urlaub und habe gehofft, dass die Lage sich vielleicht bessern würde.
Doch meine Kollegin schien keine Freude mit meiner Rückkehr zu haben. Sie war mir gegenüber weiterhin sehr distanziert und streng.
Ich war diesbezüglich auch schon beim Betriebsrat und dieser hatte mir vorgeschlagen fürs erste das Gespräch mit meiner Kollegin zu suchen was ich auch insgesamt vier Mal versucht habe. Beim vierten Mal meinte sie nur dass es nichts zu bereden gäbe und ich habe dann auch damit aufgehört da ich sie nicht weiterhin damit nerven wollte.
Bis jetzt ist das Verhältnis zwischen mir und meiner Kollegin gespalten und es herrscht weiter dicke Luft zwischen uns beiden. Meine Leistungen lassen auch immer mehr nach da ich darunter leide, dass sie streng mit mir umgeht und wenn ich den Archivar habe ist es noch schlimmer, da dieser praktisch am ausrasten ist wenn ihn was nicht passt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich tun soll. Ich kann nicht ständig zur Chefin rennen, da dies schlecht rüber kommt. Ich könnte vielleicht nochmal zum Betriebsrat gehen, aber ob das was bringt weiß ich nicht.
Nach ungefähr 3 Wochen war meine Kollegin auf Urlaub und der Vertreter war der Archivar. Es dauerte nicht lange und er zeigte sein wahres Gesicht. Er regte sich über jede Kleinigkeit auf die ich machte und hatte ein Verhalten was unhöflich ist. Dieser Kollege ist in meinen Augen ein großer Choleriker mit dem ich nicht klar komme.
Als meine Kollegin wieder kam meinte sie, dass ich den einfach stehen lassen soll und mich nicht von ihm fertig machen lassen soll. Alles funktionierte dann wirklich gut mit meiner Arbeit und ich bekam auch Lob. Ich habe zwar häufig Fehler gemacht, aber mir wurde alles beigebracht und meine Kollegin stand immer zu mir.
Nach einem halben Jahr änderte ich plötzlich einiges. Ich begann eine Reihe von Fehlern zu machen und irgendwann sagte mir meine Kollegin dann, dass ich ihr aufschreiben sollte wo ich mich mir schwer tue. Ich habe das immer wieder vergessen und irgendwann meinte meine Kollegin zu mir in einen unhöflichen Ton, dass ich kein Interesse mehr am Job haben würde. Etwas perplex und ein wenig geschockt dementierte ich diesen Vorwurf und wollte mit ihr darüber reden, doch leider war mit ihr nicht zu reden. Als ich sie fragte wie es jetzt weitergehen soll meinte sie, dass ich mit der Chefin darüber reden müsste. Wir hatten dann zu dritt ein Gespräch mit unserer Chefin und es wurde vereinbart, dass ich besser aufpassen sollte.
Zwischen mir und meiner Kollegin besserte sich die Lage nicht. Er herrschte drei Wochen Funkstille zwischen uns beiden und sie sprach manchmal nur mit mir wenn ich Fehler gemacht habe oder was vergessen habe und ich traute mich auch nicht sie anzusprechen, da ich spürte, dass sie immer noch angefressen war. Auch ließen meine Leistungen mit der Zeit nach, da sie nur mehr streng zu mir war und mich auch teilweise ignorierte. Irgendwann fiel das der Chefetage auf und es kam zu einem weiteren Gespräch mit unserer Chefin. Dort schilderte ich meine Sicht der Dinge und es wurde ein Neustart vereinbart. Danach war ich zwei Wochen auf Urlaub und habe gehofft, dass die Lage sich vielleicht bessern würde.
Doch meine Kollegin schien keine Freude mit meiner Rückkehr zu haben. Sie war mir gegenüber weiterhin sehr distanziert und streng.
Ich war diesbezüglich auch schon beim Betriebsrat und dieser hatte mir vorgeschlagen fürs erste das Gespräch mit meiner Kollegin zu suchen was ich auch insgesamt vier Mal versucht habe. Beim vierten Mal meinte sie nur dass es nichts zu bereden gäbe und ich habe dann auch damit aufgehört da ich sie nicht weiterhin damit nerven wollte.
Bis jetzt ist das Verhältnis zwischen mir und meiner Kollegin gespalten und es herrscht weiter dicke Luft zwischen uns beiden. Meine Leistungen lassen auch immer mehr nach da ich darunter leide, dass sie streng mit mir umgeht und wenn ich den Archivar habe ist es noch schlimmer, da dieser praktisch am ausrasten ist wenn ihn was nicht passt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich tun soll. Ich kann nicht ständig zur Chefin rennen, da dies schlecht rüber kommt. Ich könnte vielleicht nochmal zum Betriebsrat gehen, aber ob das was bringt weiß ich nicht.
- Werbung
-
- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Lieber Tanaka,
da Sie noch keine Rückmeldungen erhalten haben, frage ich mal nach:
Glauben Sie, dass sich vor dem etwa halben Jahr tatsächlich Ihre Arbeitsqualität verschlechtert hat (also objektiv gesehen Ihre Fehlleistungen zunahmen) oder meinen Sie, dass sie im Wesentlichen gleich blieben und nur stärker wahrgenommen oder bemängelt werden?
Im ersteren Fall wäre es interessant, zu hören, wie Sie sich das erklären, also warum Sie Ihrer Meinung nach begannen, mehr Fehler zu machen?
Wenn Sie glauben, dass das Problem vor allem in der Wahrnehmung (v.a. Ihrer Kollegin und der Chefin) liegt, könnten zwischenmenschliche Spannungen dazu geführt haben. Um welche konkreten Probleme oder Fehler geht es denn beispielsweise, und wie wird dann darauf reagiert?
Freundliche Grüße,
R.L.Fellner
da Sie noch keine Rückmeldungen erhalten haben, frage ich mal nach:
Glauben Sie, dass sich vor dem etwa halben Jahr tatsächlich Ihre Arbeitsqualität verschlechtert hat (also objektiv gesehen Ihre Fehlleistungen zunahmen) oder meinen Sie, dass sie im Wesentlichen gleich blieben und nur stärker wahrgenommen oder bemängelt werden?
Im ersteren Fall wäre es interessant, zu hören, wie Sie sich das erklären, also warum Sie Ihrer Meinung nach begannen, mehr Fehler zu machen?
Wenn Sie glauben, dass das Problem vor allem in der Wahrnehmung (v.a. Ihrer Kollegin und der Chefin) liegt, könnten zwischenmenschliche Spannungen dazu geführt haben. Um welche konkreten Probleme oder Fehler geht es denn beispielsweise, und wie wird dann darauf reagiert?
Freundliche Grüße,
R.L.Fellner
Website | Kontakt | Artikel | PT-Blog | Online-Beratung
Also ich würde sagen es ist gleich geblieben. Doch seit dem erwähnten Vorfall, leide ich unter der Kollegin die nur mehr streng zu mir geworden ist und das hat Einfluss auf meine Leistung und Psyche.
Ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht. Es gab mal eine Zeit wo ich einige Nächte nicht gut geschlafen habe und unter Schlafstörungen litt. Aber ob das damit zusammenhängt kann ich nicht sagen.
Meine Kollegin ist einfach nicht mehr die nette und freundliche Kollegin mir gegenüber. Sie ist zu mir streng geworden, spricht mich nur an wenn ich Fehler mache und ignoriert mich praktisch die ganze Zeit.
Ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht. Es gab mal eine Zeit wo ich einige Nächte nicht gut geschlafen habe und unter Schlafstörungen litt. Aber ob das damit zusammenhängt kann ich nicht sagen.
Meine Kollegin ist einfach nicht mehr die nette und freundliche Kollegin mir gegenüber. Sie ist zu mir streng geworden, spricht mich nur an wenn ich Fehler mache und ignoriert mich praktisch die ganze Zeit.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 3669
Hallo Tanaka,
Ich kann im Moment nicht viel sagen zu deinem Problem. Nur eines fällt mir auf: dass du mehrmals geschrieben hast, dass deine Kollegin "streng" zu dir ist. Das, also das Wort "streng", hört sich ein bisschen so an als ob du "das Kind" wärst und sie die "strenge Lehrerin". Und das Kind lässt sich einschüchtern (wodurch dann ggf noch mehr Fehler entstehen), duckt sich, aber dadurch werden die "Aggressionen" der "Lehrerin" nur noch stärker. Ein Spruch fällt mir auch ein "wer sich duckt wird bespuckt, wer sich wehrt wird geehrt". Ob das alles so wirklich auf dich zutrifft weiss ich natürlich nicht, könntest du dir aber mal Gedanken drüber machen und dann gegebenenfalls was ändern. Nur meine Gedanken/Assoziationen dazu.
Viele Grüsse
Ich kann im Moment nicht viel sagen zu deinem Problem. Nur eines fällt mir auf: dass du mehrmals geschrieben hast, dass deine Kollegin "streng" zu dir ist. Das, also das Wort "streng", hört sich ein bisschen so an als ob du "das Kind" wärst und sie die "strenge Lehrerin". Und das Kind lässt sich einschüchtern (wodurch dann ggf noch mehr Fehler entstehen), duckt sich, aber dadurch werden die "Aggressionen" der "Lehrerin" nur noch stärker. Ein Spruch fällt mir auch ein "wer sich duckt wird bespuckt, wer sich wehrt wird geehrt". Ob das alles so wirklich auf dich zutrifft weiss ich natürlich nicht, könntest du dir aber mal Gedanken drüber machen und dann gegebenenfalls was ändern. Nur meine Gedanken/Assoziationen dazu.
Viele Grüsse
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
- Werbung
Nun ja, also was anderes als das Wort "streng" fällt mir nicht ein. Ich hätte auch schreiben können, dass sie "hart" ist oder sich gänzlich mir gegenüber verändert hat.
Das mit dem "Kind" klingt etwas übertrieben. Jeder will ja einen Arbeitsplatz haben, wo man sich wohl fühlt und nicht angegiftet wird. Momentan fühle ich mich unwohl und versuche ihr nicht irgendwie auf die Nerven zu gehen.
Das mit dem "Kind" klingt etwas übertrieben. Jeder will ja einen Arbeitsplatz haben, wo man sich wohl fühlt und nicht angegiftet wird. Momentan fühle ich mich unwohl und versuche ihr nicht irgendwie auf die Nerven zu gehen.
Hallo Tanaka,
mir fällt auf, dass es dir wichtiger zu sein scheint, wie die Beziehung zu deiner Kollegin ist, und du dir etwas weniger Gedanken darüber machst, wie du bei deinen Aufgaben verlässliche Ergebnisse erzielen könntest...
Ich kenne das so, dass die beruflichen Beziehungen etwas Formales, Verträgliches in sich haben, sind vor allem an die Kooperation im Bezug auf gemeinsame formale Ergebnisse ausgerichtet, anstatt persönliche und sind somit anders, als freundschaftliche Beziehungen.
Es kann sich über die Zeit zwischen Kollegen auch eine Freundschaft entwickeln, jedoch überwiegend kenne ich das so, dass die Freundlichkeit gegenseitig eher distanziiert ist.
Vielleicht ist deine Kollegin einfach nur nochmal distanziierter geworden, wenn sie das so wahrnimmt, dass du dich für das formale Ziel wenig interessierst. Möglicherweise hast du eure Beziehung und den Umgang miteinander für näher empfunden, als er (ihrerseits) wirklich war.
Lieben Gruß.
mir fällt auf, dass es dir wichtiger zu sein scheint, wie die Beziehung zu deiner Kollegin ist, und du dir etwas weniger Gedanken darüber machst, wie du bei deinen Aufgaben verlässliche Ergebnisse erzielen könntest...
Ich kenne das so, dass die beruflichen Beziehungen etwas Formales, Verträgliches in sich haben, sind vor allem an die Kooperation im Bezug auf gemeinsame formale Ergebnisse ausgerichtet, anstatt persönliche und sind somit anders, als freundschaftliche Beziehungen.
Es kann sich über die Zeit zwischen Kollegen auch eine Freundschaft entwickeln, jedoch überwiegend kenne ich das so, dass die Freundlichkeit gegenseitig eher distanziiert ist.
Vielleicht ist deine Kollegin einfach nur nochmal distanziierter geworden, wenn sie das so wahrnimmt, dass du dich für das formale Ziel wenig interessierst. Möglicherweise hast du eure Beziehung und den Umgang miteinander für näher empfunden, als er (ihrerseits) wirklich war.
Lieben Gruß.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Also an einem Arbeitsplatz erwarte ich mir keine Freundschaften oder dergleichen, sondern einen menschlichen Umgang. Viele wollen ja privates und berufliches trennen und das tue ich auch.
Da wir ja alle Menschen sind, kommt es vor dass der eine oder andere Fehler bei der Arbeit mal passiert. Es ist nicht beabsichtigt, aber es kann passieren. Mein jetziger Job macht mir Spaß und ich habe Freude dran.
Da wir ja alle Menschen sind, kommt es vor dass der eine oder andere Fehler bei der Arbeit mal passiert. Es ist nicht beabsichtigt, aber es kann passieren. Mein jetziger Job macht mir Spaß und ich habe Freude dran.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3983
natürlich können Fehler bei der Arbeit vorkommen. Wir sind alle Menschen und keine Maschinen.
Allerdings kommen offenbar mehr Fehler bei dir vor als aus Sicht deiner Kollegin sein sollten.
Hier kann niemand beurteilen ob deine Kollegin da besonders pingelig und kritisch ist oder ob dir doch auch überdurchschnittlich viele Fehler passieren.
Die Einstellung "Fehler können nunmal passieren" halte ich nur teilweise für richtig.
Man sollte in der Arbeit schon zusehen möglichst keine Fehler zu machen.
Woran liegen die Fehler bei dir? Verstehst du Dinge nicht, kannst du dich nicht lange genug konzentrieren, sind die Abläufe so ungewohnt, hast du fachlich noch Lücken? Das meine ich ausdrücklich nicht als Vorwurf, sondern nur mal als Gedanke an dich
Allerdings kommen offenbar mehr Fehler bei dir vor als aus Sicht deiner Kollegin sein sollten.
Hier kann niemand beurteilen ob deine Kollegin da besonders pingelig und kritisch ist oder ob dir doch auch überdurchschnittlich viele Fehler passieren.
Die Einstellung "Fehler können nunmal passieren" halte ich nur teilweise für richtig.
Man sollte in der Arbeit schon zusehen möglichst keine Fehler zu machen.
Woran liegen die Fehler bei dir? Verstehst du Dinge nicht, kannst du dich nicht lange genug konzentrieren, sind die Abläufe so ungewohnt, hast du fachlich noch Lücken? Das meine ich ausdrücklich nicht als Vorwurf, sondern nur mal als Gedanke an dich
Hallo Tanaka,
gibt es andere Kollegen in dem Team, außer der Kollegin und dem Archivar? Solche, mit welchen du gerne und öfters, direkt zusammen arbeitest? Und wie lange her ist das, die Absprache für einen Neustart, ist das etwas "Frisches"?
Lieben Gruß.
gibt es andere Kollegen in dem Team, außer der Kollegin und dem Archivar? Solche, mit welchen du gerne und öfters, direkt zusammen arbeitest? Und wie lange her ist das, die Absprache für einen Neustart, ist das etwas "Frisches"?
Lieben Gruß.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Manche Dinge sind in dem Bereich wo ich arbeite manchmal zweideutig. Momentan kann ich mich wegen der unhöflichen Art meiner Kollegin nicht mehr so genau konzentrieren, da sowas Auswirkungen auf meine Leistungen hat. Ich hatte in meiner Jugend schon einiges im Arbeitsleben erlebt, und sowas kann leicht wieder hoch kommen. Was genau meintest du mit fachlichen Lücken?chrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 29.05.2021, 10:27Woran liegen die Fehler bei dir? Verstehst du Dinge nicht, kannst du dich nicht lange genug konzentrieren, sind die Abläufe so ungewohnt, hast du fachlich noch Lücken?
In meinem Bereich habe ich die bereits erwähnte Kollegin, einen Kollegen und manchmal auch den Archivar. Sonst gibt es da niemanden. Mit den anderen Kolleginnen und Kollegen die ich sonst jeden Tag sehe habe ich nicht viel zu tun. Man sieht sich und begrüßt sich nur.
Mit dem Neustart war gemeint, dass man nochmal von vorne anfangen sollte. Dass man alles vergisst und dergleichen. Doch leider kam nicht so.
"Ich begann eine Reihe von Fehlern zu machen und irgendwann sagte mir meine Kollegin dann, dass ich ihr aufschreiben sollte wo ich mich mir schwer tue. Ich habe das immer wieder vergessen und irgendwann meinte meine Kollegin zu mir in einen unhöflichen Ton, dass ich kein Interesse mehr am Job haben würde."
Ich denke das oben zitierte ist ein ganz entscheidender Punkt. Du machst viele Fehler, die einarbeitende Kollegin bietet einen Lösungsansatz an und du machst einfach nichts.
Du hast nicht vergessen eine Packung Milch zu kaufen, sondern immer wieder Fehler bei der Arbeit gemacht. Eine Situation in der man dich dafür bezahlt deinen Job richtig zu machen. Sich dann nicht an Absprachen zu halten, hätte ich dir als einarbeitende Kollegin auch deutlich als Desinteresse ausgelegt. Das ganze dann noch mit einem "Fehler passieren halt" zu bagatellisieren, war ein deutlicher Affront. Kein Wunder das deine Kollegin dafür kein Verständnis mehr hat.
Im Grunde hast du ihr Hilfsangebot ignoriert, weiter für Probleme gesorgt und bist dann noch empört darüber gewesen, dass man dich mit diesem Fehlverhalten konfrontiert hat.
Anscheinend machst du weiterhin viele Fehler, schiebst die Verantwortung dafür aber jetzt deiner Kollegin zu, weil dich die Situation mit ihr so belasten würde.
Du schuldest deinem Arbeitgeber eine vertraglich vereinbarte Arbeitsleistung. Erbringst du diese nur unzureichend, kann es durchaus sein das deine Kollegen diese Fehler ausbaden müssen, z.B. weil sie Mehrarbeit verursachen, Zeit kosten, andere Abläufe unterbrochen werden müssen usw.. Das würde ich auch mal im Blick haben, es ist eben nicht nur shit happens.
An deiner Stelle würde ich jetzt mal ganz schnell Taten sprechen lassen, d.h. eine ordentliche Arbeitsleistung erbringen, darauf achten die Fehler auf ein übliches Maß zu reduzieren und die Fehlerquellen aufschreiben wie es dir die Kollegin offenbar schon vor langer Zeit gesagt hat. Mach deinen eigenen Neustart und biete deiner Kollegin eine neue Bewertungsgrundlage, vor allem aber mach dir selbst deutlich, dass du die Situation verursacht hast und nicht das Opfer bist.
Ich denke das oben zitierte ist ein ganz entscheidender Punkt. Du machst viele Fehler, die einarbeitende Kollegin bietet einen Lösungsansatz an und du machst einfach nichts.
Du hast nicht vergessen eine Packung Milch zu kaufen, sondern immer wieder Fehler bei der Arbeit gemacht. Eine Situation in der man dich dafür bezahlt deinen Job richtig zu machen. Sich dann nicht an Absprachen zu halten, hätte ich dir als einarbeitende Kollegin auch deutlich als Desinteresse ausgelegt. Das ganze dann noch mit einem "Fehler passieren halt" zu bagatellisieren, war ein deutlicher Affront. Kein Wunder das deine Kollegin dafür kein Verständnis mehr hat.
Im Grunde hast du ihr Hilfsangebot ignoriert, weiter für Probleme gesorgt und bist dann noch empört darüber gewesen, dass man dich mit diesem Fehlverhalten konfrontiert hat.
Anscheinend machst du weiterhin viele Fehler, schiebst die Verantwortung dafür aber jetzt deiner Kollegin zu, weil dich die Situation mit ihr so belasten würde.
Du schuldest deinem Arbeitgeber eine vertraglich vereinbarte Arbeitsleistung. Erbringst du diese nur unzureichend, kann es durchaus sein das deine Kollegen diese Fehler ausbaden müssen, z.B. weil sie Mehrarbeit verursachen, Zeit kosten, andere Abläufe unterbrochen werden müssen usw.. Das würde ich auch mal im Blick haben, es ist eben nicht nur shit happens.
An deiner Stelle würde ich jetzt mal ganz schnell Taten sprechen lassen, d.h. eine ordentliche Arbeitsleistung erbringen, darauf achten die Fehler auf ein übliches Maß zu reduzieren und die Fehlerquellen aufschreiben wie es dir die Kollegin offenbar schon vor langer Zeit gesagt hat. Mach deinen eigenen Neustart und biete deiner Kollegin eine neue Bewertungsgrundlage, vor allem aber mach dir selbst deutlich, dass du die Situation verursacht hast und nicht das Opfer bist.
After all this time ? Always.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3983
damit meine ich ob du eventuell Dinge, die du in deinem Beruf können solltest, nicht kannst.
Also lange nicht mehr gemacht hast, noch nie gemacht hast.
Wenn das so ist kannst du überlegen wie du das aufholen kannst.
Ganz allgemein finde ich aber auch: "Man macht halt Fehler" ist zu wenig in einem Beruf.
Du wirst für fachlich korrekte Arbei bezahlt. Und klar kann jedem MAL ein Fehler passieren.
Analysier selbstkritisch ob das wirklich nur "mal" ist
Und warum und welche Fehler dir passieren.
Aufschreiben ist ein sehr gutes Mittel. Das auch wieder zu "vergessen" und dann weiter Fehler zu machen geht nicht.
Ebensowenig "die Kollegin ist gemein drum mache ich Fehler".
Ich versteh das schon. Aber du hast ja offenbar schon Fehler gemacht als noch alles in Ordnung war und hier solltest du dich ganz dringend fragen warum das passiert.
Wenn Dinge nicht eindeutig ist dann FRAG wie es gemacht wird und schreib dir das notfalls eben auf.
Hallo Tanaka,
An deiner Stelle würde ich aktiv für Hilfe fragen, wenn mir etwas misslingen würde. Und nachdem sie helfen, nachfragen, ob sie mir das erklären können, warum die Lösung so ist. Das erwarten auch viele von neuen Kollegen und du bist ja mit erstem Jahr dort immer noch ziemlich frisch dabei. Dass du noch im Lernprozess bist ist normal, es sollte jedoch auch eine Lernkurve an den Ergebnissen deiner Arbeit sichtbar sein. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn du Hilfe anfragst und Vorschläge annimmst, du davon nur profitieren kannst, erfahrener wirst und auch das Verhalten dir gegenüber wieder freundlicher wird, nach und nach. Am Ende profitieren dann alle im Team davon.
Noch einen schönen Sonntag dir.
mein Rat an dich ist, dich mehr für verlässlichere Ergebnisse einzusetzen. Wenn dir Hilfe von Kollegen angeboten wird, oder sie dir Vorschlag machen, diese anzunehmen und zu schauen, dass du zu den formalen Zielen mit der Zeit nach und nach mehr beiträgst.
An deiner Stelle würde ich aktiv für Hilfe fragen, wenn mir etwas misslingen würde. Und nachdem sie helfen, nachfragen, ob sie mir das erklären können, warum die Lösung so ist. Das erwarten auch viele von neuen Kollegen und du bist ja mit erstem Jahr dort immer noch ziemlich frisch dabei. Dass du noch im Lernprozess bist ist normal, es sollte jedoch auch eine Lernkurve an den Ergebnissen deiner Arbeit sichtbar sein. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn du Hilfe anfragst und Vorschläge annimmst, du davon nur profitieren kannst, erfahrener wirst und auch das Verhalten dir gegenüber wieder freundlicher wird, nach und nach. Am Ende profitieren dann alle im Team davon.
Den einen Kollegen neben dem Archivar und der Kollegin hast du zum ersten Mal erwähnt. Vielleicht könnte auch er dich unterstützen, so lange du dich bei den anderen zwei noch etwas unwohl fühlst? Ich denke, dass wenn sich ein gewisser Eindruck über dich vorerst verfestigt hat, wird das etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis du mit deiner eventuell gestärkten Verlässlichkeit überzeugen kannst. Und wie lange diese Zeit dauern wird, hast auch du zum Teil in der Hand.
Noch einen schönen Sonntag dir.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Mir klingt es so als ob es sich um eine geförderte Stelle handelt. Kann das sein?
Wenn ja, sind die Relationen noch Mal anders zu sehen, was die angespannte Situationen dennoch nicht einfacher macht.
Wenn ja, sind die Relationen noch Mal anders zu sehen, was die angespannte Situationen dennoch nicht einfacher macht.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 5 Antworten
- 880 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Griselda
-
- 3 Antworten
- 1301 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von mathias1983
-
- 1 Antworten
- 1681 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Alienia
-
- 9 Antworten
- 4749 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Phönixia
-
- 5 Antworten
- 4459 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von engel.chen