Als Schulassistentin überfordert
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Als Schulassistentin überfordert
Hallo,
ich bin 25 und habe Volksschullehramt studiert. Seit 1 1/2 Jahren lebe ich nun mit der Diagnose Bipolar 1, hatte viele Hochs und Tiefs, einige Psychosen und lange Therapien durchgestanden.
Seit September arbeite ich nun als Schulassistentin. Als Lehrerin anzufangen kann ich mir nicht mehr vorstellen. Zu groß ist die Angst vor Überforderung im Lehreralltag. Ich muss außerdem dazusagen, dass ich extrem chaotisch bin und etwas zu planen nicht zu meinen Stärken gehört, was das Lehrer - Sein auch nicht wirklich ermöglicht. Oben drein kann ich mir die Lehrerrolle auch wegen der starken psychischen Belastung nicht mehr vorstellen.
Als Schulassistentin betreue ich gerade einen Volksschüler (manchmal sind es auch mehrere Kinder die mir anvertraut werden) in seinem Schulalltag. Er ist ein Integrationskind und äußerst schwierig. Doch es ist nicht er, der mich überfordert, es ist der gesamte Schulalltag. Zu viele Menschen, zu viele Anforderungen, überall sollte man gleichzeitig sein und seine Aufmerksamkeit haben. Auch das Verhältnis zu meinen Kolleginnen gestaltet sich als nicht ganz einfach. Sie erwarten mehr von mir. Dinge, die ich im Trubel meiner Wahrnehmung nicht "sehe" oder als Probleme erkenne. Ich bin sehr sensibel und feinfühlig und kann mich sehr gut auf einen einzelnen Menschen einlassen, doch im Schulkontext gelingt es mir nur sehr schlecht.
Gerade kürzlich bin ich wegen einer schweren Psychose mehrere Wochen ausgefallen (was zur Zeit nicht sonderlich schlimm ist, da die Schulen sowieso geschlossen haben) aber meine Kolleginnen haben sich den Kopf zerbrochen was ich nun habe, weil ich es ihnen nicht sagen wollte. Die Situation hat auch mir Kopfzerbrechen bereitet.
Mein nächster Plan, außer im Herbst zu kündigen und von AMS Ansprüchen zu leben, wäre als Au Pair nach Spanien zu gehen. Was sagt ihr zu dieser Idee? Dort könnte ich mein Spanisch verbessern und mich nur auf 1 bis 2 Kinder konzentrieren. Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken Gebärdensprache zu lernen und als Dolmetscherin zu arbeiten, weiß aber nicht ob ich dem Beruf gewachsen bin...
Auf jeden Fall denke ich immer mehr dass ich zu dem Bipolaren, Hochsensibel bin und die Schule einfach nichts für mich ist.
Vielleicht gibt es ja irgendjemand von euch der mich verstehen kann, oder vielleicht auch den einen oder anderen Ratschlag für mich hat.
Danke schonmal und schönen Abend,
merrypoppins
ich bin 25 und habe Volksschullehramt studiert. Seit 1 1/2 Jahren lebe ich nun mit der Diagnose Bipolar 1, hatte viele Hochs und Tiefs, einige Psychosen und lange Therapien durchgestanden.
Seit September arbeite ich nun als Schulassistentin. Als Lehrerin anzufangen kann ich mir nicht mehr vorstellen. Zu groß ist die Angst vor Überforderung im Lehreralltag. Ich muss außerdem dazusagen, dass ich extrem chaotisch bin und etwas zu planen nicht zu meinen Stärken gehört, was das Lehrer - Sein auch nicht wirklich ermöglicht. Oben drein kann ich mir die Lehrerrolle auch wegen der starken psychischen Belastung nicht mehr vorstellen.
Als Schulassistentin betreue ich gerade einen Volksschüler (manchmal sind es auch mehrere Kinder die mir anvertraut werden) in seinem Schulalltag. Er ist ein Integrationskind und äußerst schwierig. Doch es ist nicht er, der mich überfordert, es ist der gesamte Schulalltag. Zu viele Menschen, zu viele Anforderungen, überall sollte man gleichzeitig sein und seine Aufmerksamkeit haben. Auch das Verhältnis zu meinen Kolleginnen gestaltet sich als nicht ganz einfach. Sie erwarten mehr von mir. Dinge, die ich im Trubel meiner Wahrnehmung nicht "sehe" oder als Probleme erkenne. Ich bin sehr sensibel und feinfühlig und kann mich sehr gut auf einen einzelnen Menschen einlassen, doch im Schulkontext gelingt es mir nur sehr schlecht.
Gerade kürzlich bin ich wegen einer schweren Psychose mehrere Wochen ausgefallen (was zur Zeit nicht sonderlich schlimm ist, da die Schulen sowieso geschlossen haben) aber meine Kolleginnen haben sich den Kopf zerbrochen was ich nun habe, weil ich es ihnen nicht sagen wollte. Die Situation hat auch mir Kopfzerbrechen bereitet.
Mein nächster Plan, außer im Herbst zu kündigen und von AMS Ansprüchen zu leben, wäre als Au Pair nach Spanien zu gehen. Was sagt ihr zu dieser Idee? Dort könnte ich mein Spanisch verbessern und mich nur auf 1 bis 2 Kinder konzentrieren. Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken Gebärdensprache zu lernen und als Dolmetscherin zu arbeiten, weiß aber nicht ob ich dem Beruf gewachsen bin...
Auf jeden Fall denke ich immer mehr dass ich zu dem Bipolaren, Hochsensibel bin und die Schule einfach nichts für mich ist.
Vielleicht gibt es ja irgendjemand von euch der mich verstehen kann, oder vielleicht auch den einen oder anderen Ratschlag für mich hat.
Danke schonmal und schönen Abend,
merrypoppins
Zuletzt geändert von Tristezza am Sa., 04.04.2020, 07:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Die meisten - oder vielleicht auch alle - Psychotiker sind hypersensibel.
Das Gute bei affektiven Psychosen ist, dass sie meist sehr gut auf Lithium reagieren und damit dauerhaft ein Leben relativ nah an der Normalität gelebt werden kann. Bist du denn medikamentös eingestellt?
Wenn du dich nicht so fit fühlst, dann ist das so. Ich konnte nach meiner letzten schizophrenen Psychose auch nicht mehr an meine vorherigen Fertigkeitkeiten/Fähigkeiten anknüpfen (wobei ich auch noch ein paar andere Probleme habe) und arbeite mich seitdem Schritt um Schritt wieder zurück in eine relativ normales Leben.
Ich weiß nicht, ob Au-Pair geeignet ist, wenn du so schon solche Aufmerksamkeitsprobleme hast. Ich denke, dass man als Au-Pair schon ziemlich gut bei den zu betreuenden Kinder eingespannt ist.
Ich glaube, ich würde erstmal gucken, ob da nicht vielleicht mit Psychotherapie oder Medikamenten mehr rauszuholen ist.
Das Gute bei affektiven Psychosen ist, dass sie meist sehr gut auf Lithium reagieren und damit dauerhaft ein Leben relativ nah an der Normalität gelebt werden kann. Bist du denn medikamentös eingestellt?
Wenn du dich nicht so fit fühlst, dann ist das so. Ich konnte nach meiner letzten schizophrenen Psychose auch nicht mehr an meine vorherigen Fertigkeitkeiten/Fähigkeiten anknüpfen (wobei ich auch noch ein paar andere Probleme habe) und arbeite mich seitdem Schritt um Schritt wieder zurück in eine relativ normales Leben.
Ich weiß nicht, ob Au-Pair geeignet ist, wenn du so schon solche Aufmerksamkeitsprobleme hast. Ich denke, dass man als Au-Pair schon ziemlich gut bei den zu betreuenden Kinder eingespannt ist.
Ich glaube, ich würde erstmal gucken, ob da nicht vielleicht mit Psychotherapie oder Medikamenten mehr rauszuholen ist.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Danke für deine Antwort, Candykills.
Ja ich bin gut auf Medikamente eingestellt. Und bezüglich der Psychotherapie werde ich mir einen neuen Therapeuten suchen, da ich mit meinem derzeitigen nicht so gut klar gekommen bin. Ich möchte gern eine Verhaltenstherapie machen.
Das mit dem Au Pair steht sowieso in den Wolken, zuerst einmal muss ich stabil werden und wieder ein normales Leben führen können. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Arbeit in der Schule nicht das richtige ist und es vielleicht auch einer der Auslöser für die Psychose war..
Ja ich bin gut auf Medikamente eingestellt. Und bezüglich der Psychotherapie werde ich mir einen neuen Therapeuten suchen, da ich mit meinem derzeitigen nicht so gut klar gekommen bin. Ich möchte gern eine Verhaltenstherapie machen.
Das mit dem Au Pair steht sowieso in den Wolken, zuerst einmal muss ich stabil werden und wieder ein normales Leben führen können. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Arbeit in der Schule nicht das richtige ist und es vielleicht auch einer der Auslöser für die Psychose war..
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Ich habe selbst letztens ein Praktikum in der Psychiatrie gemacht und ich kann deine Schwierigkeiten, wie du sie beschreibst, ganz gut erahnen/nachfühlen, auch wenn sie bei mir noch andere Gründe haben. Ich höre halt dauerhaft Stimmen und kann dann nicht immer anderen ganz folgen, was sie von mir wollen bzw. bin schnell überfordert, wenn hier und da und dort einer was von mir will oder ich an alles denken muss.
Die Frage ist halt: was kannst du dir sonst vorstellen zu tun? Wäre es zum Beispiel eine Möglichkeit einfach deine Arbeitsstunden zu reduzieren, würde das vielleicht schon helfen? Oder hast du irgendwelche anderen Ideen?
Bei uns in Deutschland gibt es zum Beispiel die Ex-In (Experienced Involvement) Ausbildung, ob's das in Österreich gibt, weiß ich nicht. Kannst du ja mal googlen. Die werde ich zum Beispiel dieses Jahr machen, weil ich erstmal so auch nicht in meinem Studienberuf arbeiten können werde, vor allem nicht Vollzeit.
Die Frage ist halt: was kannst du dir sonst vorstellen zu tun? Wäre es zum Beispiel eine Möglichkeit einfach deine Arbeitsstunden zu reduzieren, würde das vielleicht schon helfen? Oder hast du irgendwelche anderen Ideen?
Bei uns in Deutschland gibt es zum Beispiel die Ex-In (Experienced Involvement) Ausbildung, ob's das in Österreich gibt, weiß ich nicht. Kannst du ja mal googlen. Die werde ich zum Beispiel dieses Jahr machen, weil ich erstmal so auch nicht in meinem Studienberuf arbeiten können werde, vor allem nicht Vollzeit.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Ich arbeite bereits nur 15 Wochenstunden, das ist vergleichsweise eh schon relativ wenig. Ich könnte es mir auch vorstellen als Persönliche Assistentin zu arbeiten, habe aber noch keine passende Stelle gefunden..
Die EX-In Ausbildung gibt es in Österreich auch, habe ich gerade gelesen! Danke für die Idee, hört sich auf jeden Fall sehr spannend an.
Die EX-In Ausbildung gibt es in Österreich auch, habe ich gerade gelesen! Danke für die Idee, hört sich auf jeden Fall sehr spannend an.
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Kann ich total nachempfinden. Ich hatte im Praktikum auch nur 15 Stunden die Woche und war oft überfordert, fehlte häufig. Ich weiß trotzdem, dass ich mein Bestes gab.
Persönliche Assistentin klingt ähnlich wie Ex-In. Wenn das für dich eine Perspektive ist, versuche vielleicht sowas.
Persönliche Assistentin klingt ähnlich wie Ex-In. Wenn das für dich eine Perspektive ist, versuche vielleicht sowas.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Hallo merry Poppins!!
Was ich dir zu beiden Bereichen sagen kann, also ÖGS Dolmetschen und Persönliche Assistenz, ist, dass man in beiden Berufen sich selbst komplett heraus halten muss und extrem empatjisch auf das Klientel eingehen muss. Das ist bei hochsensiblen Menschen vermutlich sowohl ein Vorteil als auch ein Haken.
Der Vorteil an PA ist, dass du deine Arbeitszeiten gut mit der assistieren Person absprechen kannst. Außerdem sollte man in beiden Berufen sehr zuverlässig sein.
In Linz gibt es eine außeruniversitäre Ausbildung zum ÖGS Dolmetscher, die ist aber vermutlich ziemlich anspruchsvoll, da man ohne Vorkenntnisse beginnt und bereits nach 3 Jahren die komissionelle Prüfung ablegt.
An der Uni dauert es mindestens 5 Jahre (BA und MA) und Grundkenntnisse werden vorausgesetzt. Dolmetschen ist aber ein sehr anspruchsvoller Beruf, der eine hohe Belastbarkeit voraussetzt. Und die Gehörlosencomunity ist auch nicht so ohne, falls du da bisher niemanden kennst, solltest du vielleicht einmal Kontakte knüpfen und sehen, wie es dir dabei geht.
Vielleicht könntest du auch einfach einige ÖGS Kurse besuchen und dann als PA oder Arbeitsassistentin für gehörlose Menschen arbeiten? Da käme dir deine pädagogisch Ausbildung auch zugute.
LG nulla
Was ich dir zu beiden Bereichen sagen kann, also ÖGS Dolmetschen und Persönliche Assistenz, ist, dass man in beiden Berufen sich selbst komplett heraus halten muss und extrem empatjisch auf das Klientel eingehen muss. Das ist bei hochsensiblen Menschen vermutlich sowohl ein Vorteil als auch ein Haken.
Der Vorteil an PA ist, dass du deine Arbeitszeiten gut mit der assistieren Person absprechen kannst. Außerdem sollte man in beiden Berufen sehr zuverlässig sein.
In Linz gibt es eine außeruniversitäre Ausbildung zum ÖGS Dolmetscher, die ist aber vermutlich ziemlich anspruchsvoll, da man ohne Vorkenntnisse beginnt und bereits nach 3 Jahren die komissionelle Prüfung ablegt.
An der Uni dauert es mindestens 5 Jahre (BA und MA) und Grundkenntnisse werden vorausgesetzt. Dolmetschen ist aber ein sehr anspruchsvoller Beruf, der eine hohe Belastbarkeit voraussetzt. Und die Gehörlosencomunity ist auch nicht so ohne, falls du da bisher niemanden kennst, solltest du vielleicht einmal Kontakte knüpfen und sehen, wie es dir dabei geht.
Vielleicht könntest du auch einfach einige ÖGS Kurse besuchen und dann als PA oder Arbeitsassistentin für gehörlose Menschen arbeiten? Da käme dir deine pädagogisch Ausbildung auch zugute.
LG nulla
"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
(Kafka)
(Kafka)
Die Gehörlosen-Community ist tatsächlich oft sehr speziell und der Umgang mit Hörenden wirkt oft extrem ruppig und unhöflich.
Kann ich nur betätigen.
Wenn man sehr sensibel ist, definitiv nicht die beste Berufswahl die man treffen kann.
Kann ich nur betätigen.
Wenn man sehr sensibel ist, definitiv nicht die beste Berufswahl die man treffen kann.
After all this time ? Always.
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So habe ich bisher noch nicht über den Beruf ÖGS Dolmetscher nachgedacht... wahrscheinlich wäre mir das dolmetschen auch zu anspruchsvoll.
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es wäre denke ich wichtig dass du die Dinge langsam und eins nach dem anderen angehst.
Derzeit sind die Schulen ja bei euch geschlossen, du musst also keine ganz schnelle Entscheidung treffen.
Du willst einen anderen Therapeuten, das sollte jetzt im Vordergrund stehen.
Also erst einmal neuen Therapeuten suchen, dann weiter sehen.
Bis dahin keine weiteren Entscheidungen treffen, sondern erst in Abstimmung in einer neuen Therapie.
Und sei mir nicht böse, aber die Au Pair Idee ist bei deiner Erkrankung einfach nur Unsinn.
Du weisst doch nicht in welche Familie du da kommst, wie viele Kinder und wie die sind.
Du bist dann nur noch in dieser Familie, ohne Rückzug und diese Familie erwartet zu recht deine sichere Mitarbeit
DAS ist noch viel mehr Belastung, das ganze dann in einem fremden Land. Das solltest du lassen!
Derzeit sind die Schulen ja bei euch geschlossen, du musst also keine ganz schnelle Entscheidung treffen.
Du willst einen anderen Therapeuten, das sollte jetzt im Vordergrund stehen.
Also erst einmal neuen Therapeuten suchen, dann weiter sehen.
Bis dahin keine weiteren Entscheidungen treffen, sondern erst in Abstimmung in einer neuen Therapie.
Und sei mir nicht böse, aber die Au Pair Idee ist bei deiner Erkrankung einfach nur Unsinn.
Du weisst doch nicht in welche Familie du da kommst, wie viele Kinder und wie die sind.
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DAS ist noch viel mehr Belastung, das ganze dann in einem fremden Land. Das solltest du lassen!
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Na ja, DASS kann man sich in der Regel sogar aussuchen. Seriöse Agenturen vermitteln nicht "einfach so", sondern fragen beide Seite ab. (Z.B. Ist das Au-pair Nichtraucher, sind Tiere im Haushalt okay, hat es einen Führerschein, kann es auch ein behindertes Kind betreuen, uvm.)chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 05.04.2020, 13:08 Und sei mir nicht böse, aber die Au Pair Idee ist bei deiner Erkrankung einfach nur Unsinn.
Du weisst doch nicht in welche Familie du da kommst, wie viele Kinder und wie die sind.
Dennoch würde ich nach kürzlicher Erkrankung keinen Job im Ausland übernehmen, in dem ich viel Verantwortung trage.
Wenn du aus deinem sozialen Beruf aussteigen willst, ist das in der Regel kein Problem. Meist wird eine Umschulung genehmigt.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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ja klar, aber wie diese Familie wirklich ist, und wie die Kinder sind (lieb oder anstrengend, schwierig oder einfach...)
kann man gar nicht oder nur sehr bedingt vorher rausfinden.
Und im Zweifel ist da halt eine Familie im besten Fall ratslos im Bezug auf die Erkrankung und man sitzt allein in einem fremden Land, vielleicht noch mit dürftigen Sprachkenntnissen - also keine gute Idee finde ich
kann man gar nicht oder nur sehr bedingt vorher rausfinden.
Und im Zweifel ist da halt eine Familie im besten Fall ratslos im Bezug auf die Erkrankung und man sitzt allein in einem fremden Land, vielleicht noch mit dürftigen Sprachkenntnissen - also keine gute Idee finde ich
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Natürlich. Es ging mir nur darum, dass du schriebst, man wisse nicht einmal wie viele Kinder in der Familie seien.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 05.04.2020, 14:49 ja klar, aber wie diese Familie wirklich ist, und wie die Kinder sind (lieb oder anstrengend, schwierig oder einfach...)
kann man gar nicht oder nur sehr bedingt vorher rausfinden.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Ja, das stimmt wohl.. leider. Ich reise einfach zu gerne, obwohl ich mittlerweile weiß dass es meine Hoch und Tief Phasen verstärkt hat in der Vergangenheit und das wird sich, denke ich, auch nicht so schnell ändern.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑So., 05.04.2020, 13:40
Dennoch würde ich nach kürzlicher Erkrankung keinen Job im Ausland übernehmen, in dem ich viel Verantwortung trage.
Und ja, wie das tatsächliche Familienleben als Au Pair dann aussieht kann man sich trotz guter Vermittlung nicht vollständig ausmalen.
Trotzdem waren mir schon mal als Kindermädchen für 3 Monate 3 kleine Kinder anvertraut und es hat mir sehr Spaß gemacht! Klar hat es mich manchmal auch überfordert aber ich kam so gut mit der Familie klar, dass alles kein Problem war. Es hat mich auch persönlich sehr aufgebaut und gestärkt und diese Erfahrung hätte ich irgendwie gern wieder. Auch wenn ich weiß, dass ich nicht davon ausgehen kann, dass es genau so wieder werden kann.
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Stimmt. Schritt für Schritt. Leider ist die Therapeuten Suche bei mir gerade ein bisschen eingeschlafen, obwohl ich weiß dass es sehr wichtig wäre, damit sich alles bei mir wieder gut ordnen kann und ich gut weitersehen kann.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 05.04.2020, 13:08 es wäre denke ich wichtig dass du die Dinge langsam und eins nach dem anderen angehst.
Derzeit sind die Schulen ja bei euch geschlossen, du musst also keine ganz schnelle Entscheidung treffen.
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Also erst einmal neuen Therapeuten suchen, dann weiter sehen.
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