Liebe Community,
ich arbeite in einem Pflegeheim für den sozialen Dienst als Betreuungsassistentin. Ich habe einen befristeten Vertrag, der im Dezember ausläuft. Noch weiß ich nicht, ob ich weiterbeschäftigt werde.
Zur Zeit haben wir großen Personalmangel. Einige der Betreuungsassistentinnen sind langzeitkrank und werden voraussichtlich nicht wiederkommen, einige andere fehlen schon mal für ein paar Wochen, eine hat vor kurzem gekündigt. Laut der Sozialdienstleitung ist es schwer, gutes und zuverlässiges Personal zu bekommen.
Jetzt ist es so, dass 3 Kolleginnen eine Aufstockung ihrer Arbeitszeit von 20 auf 30 Stunden wöchentlich bekommen haben, um den Personalmangel aufzufangen. Eine andere wurde gefragt, und bei den anderen beiden Betreuungsassistentinnen weiß ich es nicht.
Jedenfalls wurde MIR keine Aufstockung der Stundenzahl angeboten. Dabei bin ich die Einzige, die alleinstehend und zeitlich sehr flexibel ist. Ich springe auch immer kurzfristig ein, wenn ich gebraucht werde oder bin immer zu einem Diensttausch bereit. In den 9 Monaten meiner Beschäftigung war ich auch keinen einzigen Tag krank.
Das einzige "Handicap", das ich habe, ist, dass ich manchmal leider etwas begriffsstutzig bin. Ich muss mir das selbst eingestehen. In der Anfangsphase hatte ich deswegen große Probleme und hatte Angst, die Probezeit nicht zu bestehen. Auch jetzt noch ist es so, dass ich bei neuen Tätigkeiten oder neuen Regeln länger brauche als die Kolleginnen bis ich es verstanden und verinnerlicht habe.
Jedenfalls ist es für mich kein gutes Gefühl, dass ich übergangen worden bin.
Bedeutet das, dass man meine Leistungen nicht so schätzt?
Oder wie würdet ihr das an meiner Stelle empfinden?
Ich bin sehr enttäuscht!
Liebe Grüße,
Traube
Könnte der Grund mangelnde Wertschätzung sein?
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Hi Traube - wissen sie denn, DASS du gerne mehr arbeiten würdest? Ich würde die Gelegenheit nutzen und nochmal kurz mitteilen, DASS du gerne für Aufstockung zur Verfügung stehst. Sonst nichts. Keine Fragen, warum du nicht gefragt wurdest oder Mitteilung deines Gefühls übergangen worden zu sein. Einfach nur zu den EntscheiderInnen gehen - am besten persönlich - und "Ich wollte nur nochmal sagen, dass ich gerne auch mehr arbeiten kann. Wie schaut es denn dann aus bei der Planung?" und dann biste schlauer. Viel Glück!
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Ich glaube, das liegt eher am befristeten Vertrag. Es könnte sein, - bei uns in der Firma wäre es zumindest so - , dass wenn du nun aufstockst, du einen NEUEN Vertrag bekommst, der dann a) eine erneute Probezeit beeinhaltet und/oder b) dann einen anderen befristeten Zeit läuft.
Es ist leider absolut Usus, dass man erst kurz vor knapp erfährt, ob man übernommen wird oder nicht. Hat einen sehr simplen Hintergrund: sagt man den Leuten 3 Monate vorher, dass es für sie hier eh nicht weitergeht, dann sind geschätzt 8 von 10 Personen dann ganz schnell krank oder vorher weg...denn wozu sich noch anstrengen, wenn man eh nicht bleiben kann? Lieber krank machen und derweil neuen Job suchen. Was ja auch irgendwo nachvollziehbar ist. Aber leider saublöd für die Kollegen, wenn eh schon Personalmangel ist.
Wenn dein jetziger Vertrag nur noch 2 Monate geht, und es nach der Probezeit schon fragwürdig war, ob du bleiben darfst oder nicht, dann werden die jetzt nichts am Vertrag ändern. Eine ganz nüchterne, pragmatische Sichtweise von Arbeitgeber. Sie werden außerdem abwarten, wer wann wo wie aus dem Krankenstand zurückkommt.
Es ist leider absolut Usus, dass man erst kurz vor knapp erfährt, ob man übernommen wird oder nicht. Hat einen sehr simplen Hintergrund: sagt man den Leuten 3 Monate vorher, dass es für sie hier eh nicht weitergeht, dann sind geschätzt 8 von 10 Personen dann ganz schnell krank oder vorher weg...denn wozu sich noch anstrengen, wenn man eh nicht bleiben kann? Lieber krank machen und derweil neuen Job suchen. Was ja auch irgendwo nachvollziehbar ist. Aber leider saublöd für die Kollegen, wenn eh schon Personalmangel ist.
Wenn dein jetziger Vertrag nur noch 2 Monate geht, und es nach der Probezeit schon fragwürdig war, ob du bleiben darfst oder nicht, dann werden die jetzt nichts am Vertrag ändern. Eine ganz nüchterne, pragmatische Sichtweise von Arbeitgeber. Sie werden außerdem abwarten, wer wann wo wie aus dem Krankenstand zurückkommt.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
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Solche Fragereien ins Blaue müssen nicht sein. Du hast lediglich Vermutungen warum was wie wo ist.
Geh zu deinem direkten Vorgesetzten und biete dich an, frag nach wenn etwas unklar ist, frag wie es aussieht mit einer Verlängerung. nur so wirst du die Fragezeichen los.
Geh zu deinem direkten Vorgesetzten und biete dich an, frag nach wenn etwas unklar ist, frag wie es aussieht mit einer Verlängerung. nur so wirst du die Fragezeichen los.
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Ich finde es fehlt noch eine wichtige Information: Hast du denn bei den Leuten, die diese Dinge entscheiden, mal angedeutet, dass du mehr Stunden arbeiten möchtest?
Und falls nicht: Hat auch keine der anderen Mitbewerberin solche Dinge irgendwann mal in einem persönlichem Gespräch erwähnt?
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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