Wiedereingliederung welche Schritte zuerst?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Maria Magdalena
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 31
Beiträge: 11

Wiedereingliederung welche Schritte zuerst?

Beitrag Di., 02.01.2018, 18:47

Hallo guten Abend,
Kurze Frage zur Wiedereingliederung:
Erst mit Vorgesetztin reden oder erst Arzt,bevor man wieder arbeiten möchte?
Oder erst Arzt und dann Vorgesetztin????
Also mit wem Rede ich zuerst????

LG mm

Werbung

Benutzeravatar

ENA
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 46
Beiträge: 9840

Beitrag Di., 02.01.2018, 18:57

Ich würde den Arzt nehmen, denn der wird ja sagen können, ob er aus medizinischer Sicht eine Wiedereingliederung empfehlen würde und in welchen Stufen.

Benutzeravatar

Quatsch
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 80
Beiträge: 204

Beitrag Di., 02.01.2018, 20:06

Zuerst mit deiner Krankenkasse sprechen. Sie sendet ein Formular an deine Firma mit den Vorschlägen der Wiedereingliederung. Das ist für deinen Chef auch attraktiv, weil die Kosten während (!) der Wiedereingliederung von der KK übernommen werden. Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass du wieder arbeitsfähig bist. Dein Arzt muss auch sein ok geben.

Ich habe schon oft erlebt, dass bei uns die Leute zu früh angefangen haben. Deshalb nochmal: es muss dir gut gehen...

Alles Gute!

Benutzeravatar

lisbeth
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4022

Beitrag Di., 02.01.2018, 22:43

Ich hatte mit meiner Ärztin grundsätzlich den Rahmen geklärt. Also, ob sie es für richtig hält, jetzt wieder anzufangen mit dem Arbeiten. Die zeitliche Staffelung hatte sie mir überlassen.
Ich habe dann den Zeitrahmen mit dem AG besprochen, was ich mir vorstelle. Die waren zum Glück einvestanden mit allem. Das ging alles telefonisch. Dann wieder mit der Ärtzin den Formular-Kram gemacht. Formular etc hatte sie im Computer. Dann vom AG unterschreiben lassen, dann an die Krankenkasse geschickt.

Mir war wichtig, dass ich mir genügend Zeit gebe und nichts überstürze. Habe insgesamt von Null auf Vollzeit mir ca. 3 Monate Zeit genommen und darüber war ich auch froh. War allerdings auch über ein Jahr krankgeschrieben, von daher war mir klar, dass esr eine Umstellung wird, wenn ich wieder arbeite.

Du kannst auch jederzeit den Ablauf der Wiedereingliederung noch ändern (wenn Arzt udn AG einverstanden sind). ZB wenn du feststellst, dass du zu schnell gesteigert hast, oder auch wenn du merkst es geht besser als gedacht. Dann lässt sich das ganz schnell mit einem neuen Antrag korrigieren. Die Krankenkasse stimmt idR zu, solange du noch genug Anspruch auf Krankengeld hast...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Maria Magdalena
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 31
Beiträge: 11

Beitrag Di., 02.01.2018, 23:22

@lisbeth:das ist gut zu Wissen,dass man noch daran schrauben könnte,wenn man merkt das ist doch zu schnell...
Und an den anderen beiden,lieben Dank für eure antworten....
Alle 3 antworten haben mich beruhigt und waren hilfreich...ich war schon wieder deswegen ganz unruhig....dann werde ich abwarten auf den Termin mit meiner Ärztin nächste Woche und bespreche es mit ihr und werde dann meinen Arbeitgeber anrufen...@quatsch: meine Ärztin hat anscheinend das Formular ebenfalls in ihrem pc,indirekt hatte sie es schon angesprochen,aber damals noch nicht genau.
Lieben Dank an euch
LG mm

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag