Bewerbung mit zwei Hürden: 1. bei fast Konkurrenzunternehmen 2. mit Erkrankung
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Bewerbung mit zwei Hürden: 1. bei fast Konkurrenzunternehmen 2. mit Erkrankung
Hallo zusammen,
möchte meinen jetzigen Teilzeitjob gegen einen anderen, besser bezahlten und am liebsten in meiner Lieblingsstadt wechseln. Es gibt aktuell eine Jobausschreibung auf die ich mich sehr gerne bewerben würde, aber mich halten da zwei Fragen auf:
1. Die andere Firma hat einen Teilbereich mit einem Produkt, welches ein Konkurrenzprodukt desjenigen ist, für die ich jetzt arbeite. Zu vermutenderweise ist die andere Firma BESSER aufgestellt als die bei der ich (mehr oder weniger zufällig) arbeite. Ich werde dort mehr lernen können, alleine weil da ein größeres Team ist und ich werde überhaupt auch Möglichkeiten haben mich dann weiterzuentwickeln. Mir fielen noch einige Argumente ein, weswegen ich wechseln möchte, daran fehlt es nicht.
Ich habe mich auch bisher noch nie aus einer festen (unbefristeten) Stelle heraus auf eine andere feste beworben.
Geht man dabei im Anschreiben schon darauf ein, warum man von A weg zu B will oder eher nicht?
Welche Fragen könnten einen dann treffen und was kann, darf, sollte man antworten?
Ich möchte schon auch dort irgendwie reinschreiben, dass ich bitte diese Bewerbung vertraulich zu behandeln. Reicht das aus und wird das gemeinhin akzeptiert, dass man sich dann NICHT bei dem NOCH-Arbeitgeber meldet?*
*In Fällen von freiberuflichen Bewerbungen auf Aufträgen ist es ja nicht unüblich, dass man als suchender Auftraggeber sich Referenzen einholt. So bin ich selbst auch tatsächlich mal aus heiterem Himmel von einem sehr weitläufigen Bekannten angerufen worden, der plante ein Projekt mit jemand, mit dem ich in XING verbunden war, um mich (vorsichtig) zu fragen wie vertrauenswürdig der sei. (War alles fein - und ich würde da auch niemanden in die Pfanne hauen. Mit Partnern mit denen es GAR NICHT ging, bin ich auch nicht verxingt oder verfacebookt)
Ich würde ungern meinen jetzigen Chef informieren, dass ich mich woanders bewerbe. ABER noch blöder wäre es ja, wenn der dann vielleicht /doch/ angerufen werden würde?
2. Ich muss mich im Laufe der nächsten Jahre sicherlich noch einer, wenn nicht mehreren OPs unterziehen. (Krankschreibung je zwischen 3 und 6 Wochen) - über die schlimmsten Folgen (Behinderung) denke ich noch nicht nach. Ich hoffe sehr, dass es in einer eventuellen Probezeit NICHT nötig sein wird, garantieren kann ich das nicht. (Es würde die Tätigkeit an SICH nicht ganz beeinträchtigen, nur ein wenig verumständlichen.) Komplett verschweigen erst mal?
Wer hat schonmal 1. oder 2. erfolgreich gemeistert?
Danke für Erfahrungs- und Gedankeninput dazu,
Miss Understood
möchte meinen jetzigen Teilzeitjob gegen einen anderen, besser bezahlten und am liebsten in meiner Lieblingsstadt wechseln. Es gibt aktuell eine Jobausschreibung auf die ich mich sehr gerne bewerben würde, aber mich halten da zwei Fragen auf:
1. Die andere Firma hat einen Teilbereich mit einem Produkt, welches ein Konkurrenzprodukt desjenigen ist, für die ich jetzt arbeite. Zu vermutenderweise ist die andere Firma BESSER aufgestellt als die bei der ich (mehr oder weniger zufällig) arbeite. Ich werde dort mehr lernen können, alleine weil da ein größeres Team ist und ich werde überhaupt auch Möglichkeiten haben mich dann weiterzuentwickeln. Mir fielen noch einige Argumente ein, weswegen ich wechseln möchte, daran fehlt es nicht.
Ich habe mich auch bisher noch nie aus einer festen (unbefristeten) Stelle heraus auf eine andere feste beworben.
Geht man dabei im Anschreiben schon darauf ein, warum man von A weg zu B will oder eher nicht?
Welche Fragen könnten einen dann treffen und was kann, darf, sollte man antworten?
Ich möchte schon auch dort irgendwie reinschreiben, dass ich bitte diese Bewerbung vertraulich zu behandeln. Reicht das aus und wird das gemeinhin akzeptiert, dass man sich dann NICHT bei dem NOCH-Arbeitgeber meldet?*
*In Fällen von freiberuflichen Bewerbungen auf Aufträgen ist es ja nicht unüblich, dass man als suchender Auftraggeber sich Referenzen einholt. So bin ich selbst auch tatsächlich mal aus heiterem Himmel von einem sehr weitläufigen Bekannten angerufen worden, der plante ein Projekt mit jemand, mit dem ich in XING verbunden war, um mich (vorsichtig) zu fragen wie vertrauenswürdig der sei. (War alles fein - und ich würde da auch niemanden in die Pfanne hauen. Mit Partnern mit denen es GAR NICHT ging, bin ich auch nicht verxingt oder verfacebookt)
Ich würde ungern meinen jetzigen Chef informieren, dass ich mich woanders bewerbe. ABER noch blöder wäre es ja, wenn der dann vielleicht /doch/ angerufen werden würde?
2. Ich muss mich im Laufe der nächsten Jahre sicherlich noch einer, wenn nicht mehreren OPs unterziehen. (Krankschreibung je zwischen 3 und 6 Wochen) - über die schlimmsten Folgen (Behinderung) denke ich noch nicht nach. Ich hoffe sehr, dass es in einer eventuellen Probezeit NICHT nötig sein wird, garantieren kann ich das nicht. (Es würde die Tätigkeit an SICH nicht ganz beeinträchtigen, nur ein wenig verumständlichen.) Komplett verschweigen erst mal?
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Danke für Erfahrungs- und Gedankeninput dazu,
Miss Understood
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Hast du in deinem jetzigen Arbeitsvertrag eine Konkurrenzklausel?
Wenn ja, solltest du das eventuell bedenken.
Grundsätzlich kann ich sagen, dass es heute nicht mehr üblich ist, dass der neue AG sich beim alten AG über einen AN erkundigt, früher war das eher üblich.
Es sei denn die beiden kennen sich persönlich
Wenn ja, solltest du das eventuell bedenken.
Grundsätzlich kann ich sagen, dass es heute nicht mehr üblich ist, dass der neue AG sich beim alten AG über einen AN erkundigt, früher war das eher üblich.
Es sei denn die beiden kennen sich persönlich
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Nein, keine Klausel. Auch keine Schweigepflichtvereinbarung. Ich bin die erste (und einzige) Angestellte meines Chefs. Die kennen sich SICHER nicht, ich habe ihn im Kontext unserer Arbeit das sogar mal gefragt bevor ich die Stellenausschreibung sah.
Danke für deine Einschätzung. Seit wann ist 'früher'?
Danke für deine Einschätzung. Seit wann ist 'früher'?
Naja, ich bin seit gut 25 Jahren mit Kündigungen und Einstellungen konfrontiert, in den letzten ca 10 Jahren hat mich niemand angerufen, vorher schon ab und zu.
Außer es hat sich jemand bei oder von einer befreundeten Firma beworben, dann redet man natürlich darüber.
Außer es hat sich jemand bei oder von einer befreundeten Firma beworben, dann redet man natürlich darüber.
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Interessant, danke! Das scheint dann im freiberuflichen sich in die genau gegenteilige Richtung geändert zu haben ... oder kann es sich dabei um einen kulturellen Unterschied handeln - bist du wie ich - in Deutschland - oder Österreich oder Schweiz?
Ich denke schon, dass ich IM GESPRÄCH gut bin, eine kompromissfähige Antwort zu geben, außer man ist vielleicht hartnäckig - und ich habe auch keinerlei Interesse meinen jetzigen Chef und das Produkt irgendwie abzuwerten, das träfe auch gar nicht zu. Mir ist Loyalität sehr wichtig.
Mich treiben zwei Dinge: 1. Ich möchte mehr verdienen und zumindest Aufstiegschancen haben und 2. Ich blühe weit mehr auf in einem auch kleineren TEAM und nicht alleine arbeiten müssend.
Allerdings - das 'kleine Team' wird von meiner jetzigen Firma SO rein gar nicht nach außen kommuniziert. Die Firma soll explizit größer wirken, DAS ist auch so ein bischen das Problem ... weil ich damit ggf ja auch schon etwas preisgebe, was ich in meiner jetzigen Position nicht unbedingt SOLL. Aber halt nunmal Tatsache IST.
Ich denke schon, dass ich IM GESPRÄCH gut bin, eine kompromissfähige Antwort zu geben, außer man ist vielleicht hartnäckig - und ich habe auch keinerlei Interesse meinen jetzigen Chef und das Produkt irgendwie abzuwerten, das träfe auch gar nicht zu. Mir ist Loyalität sehr wichtig.
Mich treiben zwei Dinge: 1. Ich möchte mehr verdienen und zumindest Aufstiegschancen haben und 2. Ich blühe weit mehr auf in einem auch kleineren TEAM und nicht alleine arbeiten müssend.
Allerdings - das 'kleine Team' wird von meiner jetzigen Firma SO rein gar nicht nach außen kommuniziert. Die Firma soll explizit größer wirken, DAS ist auch so ein bischen das Problem ... weil ich damit ggf ja auch schon etwas preisgebe, was ich in meiner jetzigen Position nicht unbedingt SOLL. Aber halt nunmal Tatsache IST.
Ich bin in Ö
Es kann ja auch sein dass das von Branche zu Branche unterschiedlich ist.
Es kann ja auch sein dass das von Branche zu Branche unterschiedlich ist.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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- Forums-Gruftie
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Ich würde im Anschreiben auf keinen Fall erwähnen, warum du weg willst, sondern nur, warum du auf die Stelle passt. Im Bestfall kommt die Frage nicht mehr im Gespräch.
Du bist zu rücksichtsvoll: auf keinen Fall eventuelles Ausfallen im Gespräch ansprechen. Das wird sicher negativ ausgelegt und du verbaust dir eventuell Chancen.
Dass eine Bewerbung vertraulich behandelt wird, ist absoluter Standard. Wegen dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist es eigentlich auch nicht erlaubt, nachzufragen. Passieren kann es trotzdem. Ich würde auch dazu nichts sagen, da die Chance dafür sehr gering ist.
Du bist zu rücksichtsvoll: auf keinen Fall eventuelles Ausfallen im Gespräch ansprechen. Das wird sicher negativ ausgelegt und du verbaust dir eventuell Chancen.
Dass eine Bewerbung vertraulich behandelt wird, ist absoluter Standard. Wegen dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist es eigentlich auch nicht erlaubt, nachzufragen. Passieren kann es trotzdem. Ich würde auch dazu nichts sagen, da die Chance dafür sehr gering ist.
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Danke speechless - nein, ungefragt spreche ich das auch nicht an. Aber du glaubst GAR nicht, WAS mir schon alles im Vorstellungsgespräch begegnet ist (das ist allerdings so zwischen 6-12 Jahren her ...) - als Frau wird man durchaus öfter nach persönlicher Familienplanung (natürlich durch die Blume) gefragt. Ich habe es nur zweimal erlebt, dass man das zwar AUCH ansprach, aber gleichzeitig darauf hinwies, dass es in der jeweiligen Firma auch kein Problem sei. "Mit Anforderung (die zuvor besprochenen) komme ich klar." ist DIE erwünschte Antwort, die geb ich dann. Und sorge im Fall der Fälle dann auch dafür, dass es so sein wird. Punktaus. Ok, ich denke jetzt werd ich nicht mehr danach gefragt.
Vorab: Ich stecke nicht in deiner Situation und kenne sie auch aus der Vergangenheit nicht aus persönlichem Erleben.
Ich denke, du bringst, wenn du aus einem Konkurrenzunternehmen kommst, wichtige Branchenkenntnisse mit. Das heißt, das spricht eher für als gegen dich. Ob man den Konkurrenten kontaktiert, weiß ich nicht, aber du könntest ja tatsächlich um Vertraulichkeit bitten- vielleicht sogar telefonisch.
Ich würde erwähnen, warum ich wechseln will, wenn der Job eine Weiterentwicklung ist. Das heißt, ich würde aufführen, dass mich Entwicklungsmöglichkeiten im neuen Job ansprechen und ich deshalb einen Wechsel in Betracht ziehe, (Wenn das bei dir so ist. Geld oder ähnliches würde ich als Wechselgrund nie angeben.)
Und jetzt zu dem Problem, dass ich sehe: Gerade bist du in ungekündigter Anstellung, hast keine Probezeit mehr. Eine OP wäre da sicher kein Problem, aber mehrere sehr ich kritisch. In der Probezeit bist du relativ leicht kündbar. Aber ich würde mich bewerben und im Gespräch mit den anstehenden OPs offensiv umgehen.
Ich denke, du bringst, wenn du aus einem Konkurrenzunternehmen kommst, wichtige Branchenkenntnisse mit. Das heißt, das spricht eher für als gegen dich. Ob man den Konkurrenten kontaktiert, weiß ich nicht, aber du könntest ja tatsächlich um Vertraulichkeit bitten- vielleicht sogar telefonisch.
Ich würde erwähnen, warum ich wechseln will, wenn der Job eine Weiterentwicklung ist. Das heißt, ich würde aufführen, dass mich Entwicklungsmöglichkeiten im neuen Job ansprechen und ich deshalb einen Wechsel in Betracht ziehe, (Wenn das bei dir so ist. Geld oder ähnliches würde ich als Wechselgrund nie angeben.)
Und jetzt zu dem Problem, dass ich sehe: Gerade bist du in ungekündigter Anstellung, hast keine Probezeit mehr. Eine OP wäre da sicher kein Problem, aber mehrere sehr ich kritisch. In der Probezeit bist du relativ leicht kündbar. Aber ich würde mich bewerben und im Gespräch mit den anstehenden OPs offensiv umgehen.
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Na ja - meine jetzige Kündigungsfrist ist auch nur einen Monat und ich verdiene nicht mal genug, um aus ALG2 rauszukommen und stocke noch auf (bzw bin gerade dabei es aufgrund der anderen Projekteinnahmen zu verlassen sehr bald, hoffe ich - aber das ist noch mit SEHR VIEL Bürokratie verbunden ... und alleine deshalb hätte ich gern was anderes, festes). Dafür habe ich allerdings auch der Vorteil, meine Zeiten völlig frei einteilen zu können. Was für meine anderen Projekte wichtig ist.
Ich habe ja noch keinen Termin für die (sicher nächste) OP. Das hängt davon ab, wie sich die Erkrankung entwickelt. Kann schnell gehen, kann aber noch ein ganzes, zwei oder fünf Jahre dauern. Wobei ich wohl eher ein bis zwei schätze ... Wenn ich Glück habe, kriegt man von der Erkrankung innerhalb eines Vorstellungsgespräches auch nichts mit, später vermutlich allerdings ... Meinen jetzigen Chef lernte ich ja zunächst privat kennen, da war auch das zufällig kurz Thema, weil auch eine Familienangehörige ähnliche Einschränkungen hat, so dass das überhaupt kein Thema war, da etwas 'verheimlichen' zu müssen. Ich hab ja dann freiwillig meinen Arbeitsbeginn um 2 Monate nach hinten geschoben, da OP 1 da vor eineinhalb Jahren anstand. DIE verlief ja auch erst mal gut. Leider hielt es nicht dauerhaft an wie eigentlich vorhergesagt ... *seufz ... #hallokompliziertheitenherzumir ...
Ich habe ja noch keinen Termin für die (sicher nächste) OP. Das hängt davon ab, wie sich die Erkrankung entwickelt. Kann schnell gehen, kann aber noch ein ganzes, zwei oder fünf Jahre dauern. Wobei ich wohl eher ein bis zwei schätze ... Wenn ich Glück habe, kriegt man von der Erkrankung innerhalb eines Vorstellungsgespräches auch nichts mit, später vermutlich allerdings ... Meinen jetzigen Chef lernte ich ja zunächst privat kennen, da war auch das zufällig kurz Thema, weil auch eine Familienangehörige ähnliche Einschränkungen hat, so dass das überhaupt kein Thema war, da etwas 'verheimlichen' zu müssen. Ich hab ja dann freiwillig meinen Arbeitsbeginn um 2 Monate nach hinten geschoben, da OP 1 da vor eineinhalb Jahren anstand. DIE verlief ja auch erst mal gut. Leider hielt es nicht dauerhaft an wie eigentlich vorhergesagt ... *seufz ... #hallokompliziertheitenherzumir ...
Achso, gut- dann würde ich das mit der OP auch nicht erwähnen, wenn das nicht in die Probezeit fallen wird.
Ich verstehe das mit dem Geld vollkommen, aber da wäre ich nicht offen. Falls der Job in irgendeiner Form ne Weiterentwicklung bedeutet, würde ich persönlich genau das im Anschreiben erwähnen, weil du damit deine Bewerbung gut begründen könntest. Ein Freund von mir hat seine Bewerbung so begründet- schon im Anschreiben- und hatte eine Einladung. ich fand das damals clever, weil du so Spekulationen vorbeugst und die natürlich schon gerne wissen wollen, wieso du dich aus ungekündigter Anstellung bewirbst. Aber ein Muss ist das sicher nicht!
Aber mach einfach so, wie du denkst!!!
Ich verstehe das mit dem Geld vollkommen, aber da wäre ich nicht offen. Falls der Job in irgendeiner Form ne Weiterentwicklung bedeutet, würde ich persönlich genau das im Anschreiben erwähnen, weil du damit deine Bewerbung gut begründen könntest. Ein Freund von mir hat seine Bewerbung so begründet- schon im Anschreiben- und hatte eine Einladung. ich fand das damals clever, weil du so Spekulationen vorbeugst und die natürlich schon gerne wissen wollen, wieso du dich aus ungekündigter Anstellung bewirbst. Aber ein Muss ist das sicher nicht!
Aber mach einfach so, wie du denkst!!!
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Danke, was meinst du genau damit, was dein Freund schon im Anschreiben begründet hat? SOLCHE Tipps brauch ich.
Naja, er schrieb, dass er eine berufliche Weiterentwicklung sucht und sich aus dem und dem Grund dieses von der neuen Stelle erwartet. Das ist immer eine gute Begründung für ne Bewerbung, glaub ich, weil es engagiert wirkt. Dabei hat eben ausschließlich implizit gesagt, dass bei der alten Stelle die Entwicklungsmöglichkeiten nicht gegeben waren, aber er hat seine Bewerbung aus ungekündigter Anstellung eben trotzdem begründet, wenn auch nicht deutlich.
Auf die andere Stelle ist er auch nur hinsichtlich seiner Tätigkeiten dort eingegangen.
PS: Er hat sich zum Beispiel neu umgesehen, weil er mit seinem Chef nicht klar kam... und das auch niemandem erzählt. Manche Gründe sind privat. Für mich wäre die Sache mit dem Geld auch etwas, was ich wirklich nicht jedem auf die Nase binden würde; vielleicht im Gespräch, aber nicht ausführlich. Und persönlich würde ich eher inhaltlich probieren, meinen Wechsel zu begründen. Ich denke, damit kein Arbeitgeber besser umgehen.
Auf die andere Stelle ist er auch nur hinsichtlich seiner Tätigkeiten dort eingegangen.
PS: Er hat sich zum Beispiel neu umgesehen, weil er mit seinem Chef nicht klar kam... und das auch niemandem erzählt. Manche Gründe sind privat. Für mich wäre die Sache mit dem Geld auch etwas, was ich wirklich nicht jedem auf die Nase binden würde; vielleicht im Gespräch, aber nicht ausführlich. Und persönlich würde ich eher inhaltlich probieren, meinen Wechsel zu begründen. Ich denke, damit kein Arbeitgeber besser umgehen.
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Also, dass ich UNTER ALG2 bin werde ich sicher nicht erzählen. Dass man sich auch finanziell verbessern will, dürfte klar und ein guter Grund sein; zumal wenn man in eine WESENTLICH teuerere Stadt zieht. Wobei letzteres auch nicht als ausdrücklich erwähnenswerter Grund zählt. Ich habe ja nunmehr auch in dieser (mir zuvor unbekannten) Branche nun auch Erfahrungen gesammelt und weiß, wer die Protagonisten sind, die Begrifflichkeiten usw.
Eben, du hast Branchenkenntnisse, willst dich in der Branche, die dir gefällt, weiterentwickeln. Das sind meines Erachtens nach die Dinge, die einen Arbeitgeber interessieren. Du bringst was mit und bist engagiert. Ich würde mir überlegen, was will ich im Anschreiben von mir verkaufen, und ich würde verkaufen wollen, dass ich wichtige Kenntnisse mitbringe und engagiert bin; deshalb ist eine berufliche Weiterentwicklung einfach eine gute Begründung. Du sagst damit sehr viel positives über dich. (Und dabei gehst du nur auf dich ein, wenig auf den jetzigen Arbeitgeber. Das nicht überall Entwicklungsmöglichkeiten gegeben sind, ist wohl jedem klar.)
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