Bin total fertig - Krank melden oder Kündigung?
Bin total fertig - Krank melden oder Kündigung?
Hallo zusammen,
mir gehts momentan gar nicht gut.
Ich bin in einem (ungeliebten) Job, seit ca 3 1/2 Jahren.
Die ersten Jahre ging es noch halbwegs, aber seit ca einem halben Jahr muss ich mich täglich dahin quälen...
Manchmal schaff ich es morgens auch nicht aufzustehen, seit Freitag war ich nicht mehr arbeiten. Das schlimme ist, ich trau mich dann auch nicht anrufen, weil ich dann so zugemeckert werde am Telefon und lauter Vorwürfe an den Kopf geknallt bekomme inkl. schlechtes Gewissen dann, dass ich die letzten male meine Mutter bitten musste, bei meinem Chef anzurufen ich weiß, ist im Grunde feige...
Morgen versuche ich wieder hin zu gehn, hab aber schon wahnsinns Angst, dass er mich wieder voll fertig macht.
Ich hoffe, ich kann morgen wieder zur Arbeit...
Habe verschiedene Symptome, die morgens immer am schlimmsten sind, wie
extreme Übelkeit (als wenn kurz vorm übergeben...), Schwindel, starke Rücken/Nackenschmerzen (weiß manchmal gar nicht wie ich mich hinsetzten/hinlegen kann vor Schmerzen), Erschöpfung (egal wie lange ich geschlafen hab) und fast das schlimmste sind die Depressionen...ich könnte den ganzen Tag nur heulen, ohne genau zu wissen warum, hab kein Interesse mehr an gar nix... (dabei wär die Vorweihnachtszeit eigendlich die schönste Zeit des Jahres für mich - um so trauriger das Ganze jetzt )
Mein Hausarzt findet nix organisches, er weiß auch nicht woher diese furchtbare Übelkeit kommt. Er meinte das könnte alles zusammen ein chronisches Erschöpfungssyndrom sein.
In Gedanken hab ich schon vor Monaten kündigen bzw. mich krankschreiben wollen, aber dachte immer noch, irgendwie geht es schon noch...aber seit letzter Woche geht es einfach nicht mehr...zu den Depressionen kamen noch Angstzustände dazu, ich bin echt fertig mit den Nerven.
Und trotzdem hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich krank schreiben lasse...
Ich hab Angst meinen Job hin zu schmeißen (Zukunftsängste...) und gleichzeitig kann ich aber nicht mehr!
Danke fürs Durchlesen...
Jana
mir gehts momentan gar nicht gut.
Ich bin in einem (ungeliebten) Job, seit ca 3 1/2 Jahren.
Die ersten Jahre ging es noch halbwegs, aber seit ca einem halben Jahr muss ich mich täglich dahin quälen...
Manchmal schaff ich es morgens auch nicht aufzustehen, seit Freitag war ich nicht mehr arbeiten. Das schlimme ist, ich trau mich dann auch nicht anrufen, weil ich dann so zugemeckert werde am Telefon und lauter Vorwürfe an den Kopf geknallt bekomme inkl. schlechtes Gewissen dann, dass ich die letzten male meine Mutter bitten musste, bei meinem Chef anzurufen ich weiß, ist im Grunde feige...
Morgen versuche ich wieder hin zu gehn, hab aber schon wahnsinns Angst, dass er mich wieder voll fertig macht.
Ich hoffe, ich kann morgen wieder zur Arbeit...
Habe verschiedene Symptome, die morgens immer am schlimmsten sind, wie
extreme Übelkeit (als wenn kurz vorm übergeben...), Schwindel, starke Rücken/Nackenschmerzen (weiß manchmal gar nicht wie ich mich hinsetzten/hinlegen kann vor Schmerzen), Erschöpfung (egal wie lange ich geschlafen hab) und fast das schlimmste sind die Depressionen...ich könnte den ganzen Tag nur heulen, ohne genau zu wissen warum, hab kein Interesse mehr an gar nix... (dabei wär die Vorweihnachtszeit eigendlich die schönste Zeit des Jahres für mich - um so trauriger das Ganze jetzt )
Mein Hausarzt findet nix organisches, er weiß auch nicht woher diese furchtbare Übelkeit kommt. Er meinte das könnte alles zusammen ein chronisches Erschöpfungssyndrom sein.
In Gedanken hab ich schon vor Monaten kündigen bzw. mich krankschreiben wollen, aber dachte immer noch, irgendwie geht es schon noch...aber seit letzter Woche geht es einfach nicht mehr...zu den Depressionen kamen noch Angstzustände dazu, ich bin echt fertig mit den Nerven.
Und trotzdem hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich krank schreiben lasse...
Ich hab Angst meinen Job hin zu schmeißen (Zukunftsängste...) und gleichzeitig kann ich aber nicht mehr!
Danke fürs Durchlesen...
Jana
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Laß Dich krank schreiben und ab zum Psychiater! Du brauchst eine Auszeit, sonst wird sich Dein Zustand noch ERHEBLICH verschlimmern! Gib auf Dich Acht.
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Ich bin der gleichen Meinung wie Eremit.Eremit hat geschrieben:Laß Dich krank schreiben und ab zum Psychiater! Du brauchst eine Auszeit, sonst wird sich Dein Zustand noch ERHEBLICH verschlimmern! Gib auf Dich Acht.
Du bist krank! Also lass dich bitte krankschreiben!
lg Rosenstock
Der gleichen Meinung bin ich auch. Krankschreiben lassen, aufgrund von Depressionen etc. ich habe damals mit dieser "Diagnose" pauschal 3mon. bekommen.
Die Zeit kannst du dann nutzen, um dich aufzupäppeln und um nach anderen Stellen zu suchen und dich von dort weg bewerben. Nimm dir die Zeit die du brauchst, du kannst theoretisch 72 Wochen krank sein und Krankengeld beziehen, das sind nicht so extreme finanzielle Einbußen. Vielleicht wird dies dein Chef nicht mitmachen, und dann Problem dort erledigt sich quasi von selbst, was den Vorteil hat, dass Du dann ALG1 beziehen kannst.
Da du aber noch sehr jung bist, sehe ich nicht unbedingt ein Problem, dass du schnellst möglich wo anders eine Anstellung finden könntest.
Gesundheit sollte immer oberste Priorität haben!!
Die Zeit kannst du dann nutzen, um dich aufzupäppeln und um nach anderen Stellen zu suchen und dich von dort weg bewerben. Nimm dir die Zeit die du brauchst, du kannst theoretisch 72 Wochen krank sein und Krankengeld beziehen, das sind nicht so extreme finanzielle Einbußen. Vielleicht wird dies dein Chef nicht mitmachen, und dann Problem dort erledigt sich quasi von selbst, was den Vorteil hat, dass Du dann ALG1 beziehen kannst.
Da du aber noch sehr jung bist, sehe ich nicht unbedingt ein Problem, dass du schnellst möglich wo anders eine Anstellung finden könntest.
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Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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Danke für Euer Feedback!
Ich habe morgen einen Termin beim Hausarzt. Werde nach der Arbeit hingehen, muss nämlich noch ein paar private Sachen dort mitnehmen...
Mit den 3 Monaten wird, glaube ich, bei mir nicht hinkommen, arbeite nicht in Deutschland, und mein Chef würde solange niemals warten. Ich bin schon froh, wenn er mir noch den Dezember-Lohn ausbezahlt...
Sooo jung bin ich leider auch nicht mehr, werde nächsten Monat 30.
Aber es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als erstmal zu gehen. Sonst geh ich daran kaputt.
Grüße an euch!
Ich habe morgen einen Termin beim Hausarzt. Werde nach der Arbeit hingehen, muss nämlich noch ein paar private Sachen dort mitnehmen...
Mit den 3 Monaten wird, glaube ich, bei mir nicht hinkommen, arbeite nicht in Deutschland, und mein Chef würde solange niemals warten. Ich bin schon froh, wenn er mir noch den Dezember-Lohn ausbezahlt...
Sooo jung bin ich leider auch nicht mehr, werde nächsten Monat 30.
Aber es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als erstmal zu gehen. Sonst geh ich daran kaputt.
Grüße an euch!
.. aaaaachtung, in ösingen sind das nur 50 wochen am stück!hope_81 hat geschrieben:Nimm dir die Zeit die du brauchst, du kannst theoretisch 72 Wochen krank sein und Krankengeld beziehen, das sind nicht so extreme finanzielle Einbußen.
.. ansonst schliesse ich mich im wesentlichen an; nix hinschmeissen, sondern mal krank melden und dann weiterschauen.
Zuletzt geändert von viciente am Mo., 15.12.2014, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Naja immerhin!viciente hat geschrieben:.. aaaaachtung, in ösingen sind das nur 50 wochen am stück!hope_81 hat geschrieben:Nimm dir die Zeit die du brauchst, du kannst theoretisch 72 Wochen krank sein und Krankengeld beziehen, das sind nicht so extreme finanzielle Einbußen.
Ich würde auf keinen Fall kündigen. Laß die Firma kündigen, dann hast du immer noch die Kündigungsfrist, etc...
lg Rosenstock
.. das sowieso; schlechtes gewissen weil man (ja nicht zum spass) krank ist, ist sowieso überflüssig - vor allem dann, wenn eventuell die situation am arbeitsplatz zumindest ein teilauslöser dafür ist! (ist ja leider ned so selten)
Genau genommen bekommt man in...ähm ...."ösingen" 52 Wochen Krankengeld. Hinzu kommt noch die Entgeltfortzahlungspflicht des Arbeitgebers (bei 3,5 Berufsjahren wären das max. 6 Wochen).viciente hat geschrieben:aaaaachtung, in ösingen sind das nur 50 wochen am stück!
Ob 52 Wochen in 'Ösingen' oder 72 Wochen in Deutschland - das ist jetzt, angesichts der akuten Situation, natürlich eine (über-)lebenswichtige Information.Sunny75 hat geschrieben:Genau genommen bekommt man in...ähm ...."ösingen" 52 Wochen Krankengeld. Hinzu kommt noch die Entgeltfortzahlungspflicht des Arbeitgebers (bei 3,5 Berufsjahren wären das max. 6 Wochen).
Na, hoffentlich werden diese Wochenangaben durch das jeweils Kleingedruckte nicht noch um 0,5 Wochen minimiert bzw. maximiert, was sicherlich einen krassen Effekt auf die Heilungschancen hätte.
Dazu müsste man erstmal erkennen, dass man sich selbst gehört. Und dann kann man sich auch um sich kümmern...hope hat geschrieben:Gesundheit sollte immer oberste Priorität haben!!
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Solche Informationen können in manchen Situationen sehr wohl überlebenswichtig sein.Vincent hat geschrieben:Ob 52 Wochen in 'Ösingen' oder 72 Wochen in Deutschland - das ist jetzt, angesichts der akuten Situation, natürlich eine (über-)lebenswichtige Information.
Gerade dir ist natürlich am Überleben der Menschen gelegen...Eremit hat geschrieben:Solche Informationen können in manchen Situationen sehr wohl überlebenswichtig sein.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Susanna, selbstverständlich stimme ich hier allen zu: Du bist ausgebrannt. Das kommt davon, wenn man sich mehr mit der Firma identifiziert als mit sich selbst.
Für dich ist dein gegenwärtiger Krankheitszustand natürlich kein Grund zur Freude. Aber weißt du was: Ich freue mich jetzt schon sehr für dich, da dir das Leben möglicherweise erstmalig die Chance gibt, dein bisheriges Selbstverständnis zu überdenken, so dass du in Zukunft ein gesünderes Leben wirst führen können, mit Grenzen, die dir selbst gerechter werden.
Für dich ist dein gegenwärtiger Krankheitszustand natürlich kein Grund zur Freude. Aber weißt du was: Ich freue mich jetzt schon sehr für dich, da dir das Leben möglicherweise erstmalig die Chance gibt, dein bisheriges Selbstverständnis zu überdenken, so dass du in Zukunft ein gesünderes Leben wirst führen können, mit Grenzen, die dir selbst gerechter werden.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Oh sorry, ich wußte nicht, dass hier nur noch (ÜBER-)LEBENSWICHTIGE Informationen ausgetauscht werden dürfen!Vincent hat geschrieben: Ob 52 Wochen in 'Ösingen' oder 72 Wochen in Deutschland - das ist jetzt, angesichts der akuten Situation, natürlich eine (über-)lebenswichtige Information.
Man, Vincent, wieso kannst du es den Usern nicht einfach selbst überlassen, was sie schreiben, und was für sie nützlich ist, und was nicht?!
Nein! Alles darf!Sunny75 hat geschrieben:Oh sorry, ich wußte nicht, dass hier nur noch (ÜBER-)LEBENSWICHTIGE Informationen ausgetauscht werden dürfen!
Aber man kennt es ja von hier: Sobald erste Zahlen eingeworfen werden, geht es schon gar nicht mehr um das Problem einer/eines TEs, sondern um die Lust auf allgemeine Grundsatzdiskussionen, bei denen dann nur noch, unter Einbeziehung von Statistiken und Gesetzestexten, Argumente belegt werden - was sich über viele, viele Threadseiten hinziehen kann.
Mir war vorhin so, als ich hier las, dass der Samen für so eine Entwicklung bereits wieder gesät wurde.
(War aber nicht persönlich gemeint, nur weil ich dich zitiert habe, Sunny, und wahrscheinlich war ich, auch aufgrund meiner gegenwärtigen genervten Stimmung, etwas vorschnell. )
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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