Ausreden wegen Psychotherapeutenterminen
Ausreden wegen Psychotherapeutenterminen
Ich hab ein Problem. Ich mache eine neue Ausbildung und muss da immer wieder Blockweise im Schichtdienst arbeiten. Das Problem ist, dass ich zweimal pro Woche zur Psychotherapie gehe. Ich habe zwei Nachmittagstermine. Wenn ich Schule oder Frühdienst habe, dann kann ich meine Termine wahrnehmen. Bis jetzt war es noch kein Problem, es kann aber ein Problem werden, da ich immer wieder die Abteilung wechsle und es da auch sein kann, dass ich öfters mal Spätdienst arbeiten muss.
Ich weiß nicht, wie ich der Abteilung klar machen kann, dass ich an bestimmten Nachmittagen nicht arbeiten kann und ich da einen Frühdienst brauche.
Was habt ihr für Ausreden parat. Das Problem ist, dass mich das Problem die nächsten Jahre noch beschäftigen wird, da ich eine längere Therapie mache.
Ich bin da leicht überfordert, weil ich auch nicht in den Abteilungen sagen möchte, dass ich in Psychotherapie gehe.
Ich weiß nicht, wie ich der Abteilung klar machen kann, dass ich an bestimmten Nachmittagen nicht arbeiten kann und ich da einen Frühdienst brauche.
Was habt ihr für Ausreden parat. Das Problem ist, dass mich das Problem die nächsten Jahre noch beschäftigen wird, da ich eine längere Therapie mache.
Ich bin da leicht überfordert, weil ich auch nicht in den Abteilungen sagen möchte, dass ich in Psychotherapie gehe.
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Hallo Fify!
Jetzt mal einfach umgedreht gefragt: Kann dir dein Therapeut nicht flexiblere Termine anbieten?
candle
Jetzt mal einfach umgedreht gefragt: Kann dir dein Therapeut nicht flexiblere Termine anbieten?
candle
Now I know how the bunny runs!
Ist dein Therapeut da zeitlich so unflexibel das er sich bei einem Abteilungswechsel nicht deinem neuen Dienstplan annähern kann ?
Ich würde das erstmal versuchen mit ihm zu regeln und wenn gar nichts anderes geht auf 1x die Woche zu reduzieren. Das lässt sich wahrscheinlich leichter unterbringen als eine hohe Frequenz.
Rechtlich wird dein Arbeitgeber wohl nicht verpflichtet sein dir da entgegen zu kommen, vorallem wenn keine Grund angegeben werden kann.
Therapie sollte das Leben begleiten und nicht bestimmen.
Ich würde das erstmal versuchen mit ihm zu regeln und wenn gar nichts anderes geht auf 1x die Woche zu reduzieren. Das lässt sich wahrscheinlich leichter unterbringen als eine hohe Frequenz.
Rechtlich wird dein Arbeitgeber wohl nicht verpflichtet sein dir da entgegen zu kommen, vorallem wenn keine Grund angegeben werden kann.
Therapie sollte das Leben begleiten und nicht bestimmen.
After all this time ? Always.
Ich mache halt eine analytische Therapie und meine Therapeutin ist Analytikerin und vergibt so auch feste Termine. Letzte Woche hat sie so gefragt, ob es nicht Termine in der Woche gibt, in denen ich auf jedenfall kann, da sie feste Termine vergibt und hab ihr dann gesagt, dass das nicht geht, ich halt versuchen kann, dass ich möglichst oft an den Terminen kann, ich es aber meist nicht ändern kann, wenn ich Spätdienst habe. Das Problem ist auch, dass ich meinen Dienstplan oft erst sehr spät bekomme.
Also wir haben auch schon Termine verschoben, es war aber meist nicht einfach.
Also wir haben auch schon Termine verschoben, es war aber meist nicht einfach.
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Kannst du dich darum nicht kümmern, dass du die Dienstpläne etwas früher bekommst? Normalerweise muß das ja auch zeitig geplant und bekannt gegeben werden.Fify hat geschrieben: Das Problem ist auch, dass ich meinen Dienstplan oft erst sehr spät bekomme.
candle
Now I know how the bunny runs!
Das Problem ist, dass der Stichtag so spät ist und keiner in der Abteilung früher bescheid bekommt. Ich kann natürlich schauen, dass ich jeweils in den Abteilungen früher bescheid bekomme, aber da werde ich keine Sicherheiten bekommen, vermute ich mal.
Was denn für ein Stichtag?Fify hat geschrieben:Das Problem ist, dass der Stichtag so spät ist und keiner in der Abteilung früher bescheid bekommt. Ich kann natürlich schauen, dass ich jeweils in den Abteilungen früher bescheid bekomme, aber da werde ich keine Sicherheiten bekommen, vermute ich mal.
Naja, du stehst ja nicht alleine vor diesem Problem. Ich hätte mich nicht für eine hochfrequente Therapie entschieden.
Wie kam es denn mit der Ausbildung? Hast du die denn schon in Therapie angesprochen? Gefällt dir die Ausbildung? Und wie lange geht diese noch? Und wie lange sind die einzelnen Schichten? Immer auf Frühdienst gehen, würde ich auch nicht, weil das einfach einen schlechten Eindruck macht.
So wie du vorhin schriebst, stellt sich die Therapeutin ja offenbar auf deine Situation ein, besser wird es dann im Moment nicht gehen.
candle
Now I know how the bunny runs!
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 729
Kannst du nicht irgendwelche anderen Termine vorschieben? Zum Beispiel Krankengymnastik oder irgendwelche Kurse, keine Ahnung.
Als ich im Krankenhaus Praktikum gemacht habe gab es bei uns so einen 'Wunschplan' in den man sich nach Bedarf eintragen konnte. Da wurde dann auch versucht das zu berücksichtigen. Hat meistens geklappt zumal man ja auch als Azubi nicht der Nabel der Welt ist.
Ich würde einfach mal bei der Abteilungsleitung anfragen ob es da Möglichkeiten gibt.
Als ich im Krankenhaus Praktikum gemacht habe gab es bei uns so einen 'Wunschplan' in den man sich nach Bedarf eintragen konnte. Da wurde dann auch versucht das zu berücksichtigen. Hat meistens geklappt zumal man ja auch als Azubi nicht der Nabel der Welt ist.
Ich würde einfach mal bei der Abteilungsleitung anfragen ob es da Möglichkeiten gibt.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Hallo,
am Besten wäre es doch du überwindest dich und sagst, dass du PT machst.
Das hätte gleich mehrere Vorteile: Du ersparst dir lange Jahre Heimlichtuerei und Ausflüchteerfinden.
Der Chef muss dich zu den Terminen freistellen, da es eine Therapie ist und du sie brauchst.
Braucht ja nur der Chef davon zu wissen und nicht die ganze Belegschaft, überlege es Dir doch mal.
am Besten wäre es doch du überwindest dich und sagst, dass du PT machst.
Das hätte gleich mehrere Vorteile: Du ersparst dir lange Jahre Heimlichtuerei und Ausflüchteerfinden.
Der Chef muss dich zu den Terminen freistellen, da es eine Therapie ist und du sie brauchst.
Braucht ja nur der Chef davon zu wissen und nicht die ganze Belegschaft, überlege es Dir doch mal.
Problem: wechsle alle paar Wochen die Abteilung und da müsste es dann jeder Chef es erfahren, da sie die Dienstpläne schreiben.
Wie soll ich denn einen anderen Termin vorschieben, wenn ich ja keinen anderen Termin habe?
Mir gefällt übrigends die Ausbildung und sie geht noch zweieinhalb Jahre und sie ist immer wieder Thema in der Psychotherapie.
Wie soll ich denn einen anderen Termin vorschieben, wenn ich ja keinen anderen Termin habe?
Mir gefällt übrigends die Ausbildung und sie geht noch zweieinhalb Jahre und sie ist immer wieder Thema in der Psychotherapie.
Warum? Aber nur wenn du magst. Also deine Therapeutin hat ja offenbar deine Entscheidung dafür schon mitbekommen?Fify hat geschrieben: und sie ist immer wieder Thema in der Psychotherapie.
candle
Now I know how the bunny runs!
erstens weil es jeden Monat das gleiche ist, klappen wieder alle Termine, das ist Thema und weil sie mitbekommen hat, wie ich die Ausbildung angefangen hat und weil manche sachen, die ich auf der Arbeit erlebe, auch thema sind. Die Arbeit ist ja ein großer Teil meines Lebens, deshalb ist es Thema.
Ah Ok.Fify hat geschrieben:erstens weil es jeden Monat das gleiche ist, klappen wieder alle Termine, das ist Thema und weil sie mitbekommen hat, wie ich die Ausbildung angefangen hat und weil manche sachen, die ich auf der Arbeit erlebe, auch thema sind. Die Arbeit ist ja ein großer Teil meines Lebens, deshalb ist es Thema.
Was schlägt sie denn vor mit den Terminen? Ich denke die ganze Zeit, dass sie ja auch wußte was auf sie zukommt mit dir und der Ausbildung. Auf jeden Fall tolle Sache mit der Ausbildung!
Hm, ich habe mich gerade gefragt, ob Arbeit mich beschäftigt hat in Therapie? Nein, aber es wird gerne positiv hochgehalten, also bei mir als Ressource sozusagen.
candle
Now I know how the bunny runs!
Auch Analytische Therapeuten müssen heutzutage damit rechnen, dass sich die Lebensumstände ihrer Patienten verändern; zudem erlaubt die Anamnese da auch Abschätzungen. Vermutlich konnte sie zu Beginn der Therapie nicht davon ausgehen, dass Du in einem stabilen 7/16-Job bist, oder ?
Deshalb: Direkt ansprechen bei der Therapeutin, als wichtige organisatorische Frage. Wenn Du nicht zu oft Spätdienst hast, müssen in den Wochen wahrscheinlich halt die Termine ausfallen, oder sie bietet Dir flexible Termine an.
Deshalb: Direkt ansprechen bei der Therapeutin, als wichtige organisatorische Frage. Wenn Du nicht zu oft Spätdienst hast, müssen in den Wochen wahrscheinlich halt die Termine ausfallen, oder sie bietet Dir flexible Termine an.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
?? Wo steht denn das?rosenstil hat geschrieben: Der Chef muss dich zu den Terminen freistellen, da es eine Therapie ist und du sie brauchst.
Arbeitsgesetzlich sind Arbeitnehmer dazu verpflichtet, Arzttermine u.ä. ausserhalb de Arbeitszeiten zu legen ausser sie sind krankgeschrieben.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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