Morgen ist mein erster Arbeitstag in einem neuen Unternehmen. Bürojob als Verwaltungassistentin. Mittlerweile auch schon aufgeregt. Hab ja noch keine rechte Ahnung was mich erwarten wird, auch die Rahmenbedingungen wurden noch nicht vereinbart. Vor allem hab ich aber Angst in irgendwelche Fettnäpfchen zu treten, oder mich zu verplappern. Und ob meine Eigenheiten akzeptiert werden. Denke vermutlich generell viel darüber nach, was andere denken. Bin einfach ein total unsicherer Mensch, der nicht so gern im Mittelpunkt steht und nicht besonders kommunikationsstark ist. Langfristig natürlich bedenken, ob ich die Anforderungen/Erwartungen erfüllen kann.
Wie kann man den ersten Tag am besten überstehen, wie soll man sich verhalten? Welche Fragen kann ich stellen?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
erster Arbeitstag
- Werbung
-
- Forums-Insider
- , 32
- Beiträge: 180
Hi,
ich verstehe deine Nervosität sehr gut und kann nachvollziehen, dass du besorgt bist.
Schaffst du es vielleicht, dich ein wenig von deinen nervösen respektive ängstlichen Anteilen zu distanzieren?
Bedenke, die Menschen, denen du morgen begegnen wirst, wissen nicht, dass du nervös bist.
Das ist schon einmal gut. Am besten stellst du dich bei deinen neuen Kollegen vor mit einem freundlichen Lächeln.
Meiner Erfahrung nach ist es äußerst sympathisch zuzugeben, dass du ein wenig aufgeregt bist. Das wärmt meist das Herz der
Kollegen und sie freiwillig ihre Unterstützung an.
ich verstehe deine Nervosität sehr gut und kann nachvollziehen, dass du besorgt bist.
Schaffst du es vielleicht, dich ein wenig von deinen nervösen respektive ängstlichen Anteilen zu distanzieren?
Bedenke, die Menschen, denen du morgen begegnen wirst, wissen nicht, dass du nervös bist.
Das ist schon einmal gut. Am besten stellst du dich bei deinen neuen Kollegen vor mit einem freundlichen Lächeln.
Meiner Erfahrung nach ist es äußerst sympathisch zuzugeben, dass du ein wenig aufgeregt bist. Das wärmt meist das Herz der
Kollegen und sie freiwillig ihre Unterstützung an.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3550
Glückwunsch zum neuen Job! Da gehört Nervösität dazu, das ist sehr nachvollziehbar und verständlich. Das schenkt dir erhöhte Aufmerksamkeit, das ist gut und wichtig. Und ich glaube das geht jedem so. Kann man ruhig zugeben. Macht sympathisch (edit: genau, Amelie sagts ja auch. )
Welche Fragen zu stellen darfst? In den ersten 30 Tagen so gut wie ALLE! Also schnell raus damit.
Frage doch auch am ersten Tag denjenigen, der dich einführt, vorstellt, an wen du dich wenden kannst und sollst, wenn du Fragen hast. Vielleicht wird dir ja auch ohnehin jemand zugeordnet.
Versuche möglichst viele KollegInnen kennenzulernen, versuche dich freundlich, aber nicht aufdringlich anzuschliessen (an Rauch-/Mittagspausen - und auch wenns ein wenig schräg ist: ich gehe auch als Nichtraucherin öfter mal mit, das ist oft weit wichtiger als eine Teambesprechung!) und dir ein Bild zu machen, wem du am ehesten vertrauen kannst. Den/diejenige kannst du dann auch fragen, wenn es um ungeschriebene Regeln geht, die es auch zu befolgen gilt in der Probezeit. Oder um bei Fragen bei denen du dir wirklich unsicher bist nicht direkt den Vorgesetzten zu belämmern. Bin immer ganz gut gefahren, wenn man eben den Kollegen/in fragt, der/die einem am sympathischsten ist und am längsten dabei ist, fragt à la: "Sag mal, wie macht ihr denn üblicherweise XYZ hier?" Und wenn einem dann was nicht gefällt würde ich tatsächlich in den ersten 30 Tagen mich erst mal an die spezielle Firmenkultur anpassen versuchen und nicht gleich überall Konflikte eröffnen (beispielsweise nähmen wir an, es wird sehr sorglos mit dem Thema Recycling umgegangen und dir als Umweltaktivistin ist das ein Dorn im Auge, dass die Tonerkartuschen im normalen Müll landen oder sowas). Das kann immer noch später dran kommen.
Ich bin jemand, die bei Fettnäpchen dann eher die Flucht nach vorne antritt und sobald sie merkt, dass sie wirklich eine Frage gestellt hat bei der mein Gegenüber die Augen rollte (öm, ja, das kam vor), das SOFORT gespielt zu übertreiben: "Oh jeeeeeee - jetzt möchte ich bitte sofort ein Mauseloch, das war eine ganz wahnsinnig dumme Frage - nicht wahr? Hilfe, warte, ich denke nochmal selber nach - ... " und hatte dann zum Glück die Lacher auf meiner Seite. Ich glaub, das nimmt einem jemand am Anfang auch keiner wirklich krumm.
Welche Rahmenbedingungen brauchst du? Auch dies bitte unbedingt ansprechen. (Sofern es sich nicht um das Thema Urlaub handelt, das würde ich ansprechen, wenn es soweit ist.)
Viel Glück, nette KollegInnen und Vorgesetzte und vor allem auch viel Spaß!
Welche Fragen zu stellen darfst? In den ersten 30 Tagen so gut wie ALLE! Also schnell raus damit.
Frage doch auch am ersten Tag denjenigen, der dich einführt, vorstellt, an wen du dich wenden kannst und sollst, wenn du Fragen hast. Vielleicht wird dir ja auch ohnehin jemand zugeordnet.
Versuche möglichst viele KollegInnen kennenzulernen, versuche dich freundlich, aber nicht aufdringlich anzuschliessen (an Rauch-/Mittagspausen - und auch wenns ein wenig schräg ist: ich gehe auch als Nichtraucherin öfter mal mit, das ist oft weit wichtiger als eine Teambesprechung!) und dir ein Bild zu machen, wem du am ehesten vertrauen kannst. Den/diejenige kannst du dann auch fragen, wenn es um ungeschriebene Regeln geht, die es auch zu befolgen gilt in der Probezeit. Oder um bei Fragen bei denen du dir wirklich unsicher bist nicht direkt den Vorgesetzten zu belämmern. Bin immer ganz gut gefahren, wenn man eben den Kollegen/in fragt, der/die einem am sympathischsten ist und am längsten dabei ist, fragt à la: "Sag mal, wie macht ihr denn üblicherweise XYZ hier?" Und wenn einem dann was nicht gefällt würde ich tatsächlich in den ersten 30 Tagen mich erst mal an die spezielle Firmenkultur anpassen versuchen und nicht gleich überall Konflikte eröffnen (beispielsweise nähmen wir an, es wird sehr sorglos mit dem Thema Recycling umgegangen und dir als Umweltaktivistin ist das ein Dorn im Auge, dass die Tonerkartuschen im normalen Müll landen oder sowas). Das kann immer noch später dran kommen.
Ich bin jemand, die bei Fettnäpchen dann eher die Flucht nach vorne antritt und sobald sie merkt, dass sie wirklich eine Frage gestellt hat bei der mein Gegenüber die Augen rollte (öm, ja, das kam vor), das SOFORT gespielt zu übertreiben: "Oh jeeeeeee - jetzt möchte ich bitte sofort ein Mauseloch, das war eine ganz wahnsinnig dumme Frage - nicht wahr? Hilfe, warte, ich denke nochmal selber nach - ... " und hatte dann zum Glück die Lacher auf meiner Seite. Ich glaub, das nimmt einem jemand am Anfang auch keiner wirklich krumm.
Welche Rahmenbedingungen brauchst du? Auch dies bitte unbedingt ansprechen. (Sofern es sich nicht um das Thema Urlaub handelt, das würde ich ansprechen, wenn es soweit ist.)
Viel Glück, nette KollegInnen und Vorgesetzte und vor allem auch viel Spaß!
Danke für die netten Worte. Der erste Arbeitstag war heute recht ernüchternd. Es hat sich niemanden so recht für mich interessiert. Kollegin die nur halbtags da ist, hat mich eingeschult und ich hab dann schon recht selbständig gearbeitet. Sie redet total schnell und undeutlich komm da kaum mit mitschreiben mit. Hatte nicht mal eine wirkliche Mittagspause. Die anderen Kollegen hab sich nur vorgestellt, aber sonst hat sich niemand mit mir auseinandergesetzt. War nicht sehr nett und aufbauend. Bin zwar froh, dass ich nicht im Mittelpunkt gestanden bin, aber ein wenig Zuspruch hätte mir schon gut getan. Bei einem Kollegen hatte ich das Gefühl, dass er nach ein paar Stunden erwartet, dass ich mich schon perfekt auskenne. Später hab ich mitbekommen, dass er am Telefon zu jemanden gesagt hat "eine Schönheit ist das Mädl nicht gerade". Nehme mal an, dass er da mich gemeint hat. Schon arg so eine dumme Aussage, zudem ich halt normal aussehe und jetzt nicht unbedingt hässlich bin und er ist ja auch kein Schönling. Aber sowas steckt nun schon tief, wenn man sowas hören muss. Ansonsten werd ich wohl auch die ganzen schwierigen Namen mir nicht gleich merken können von den Kollegen, ist halt viel aufeinmal. Aber denke, dass ich den ersten Tag gut gemeistert hab und schon viel machen konnte, auch wenn es niemand zu schätzen wusste. Kann aber nicht sagen, ob ich mich auf Dauer so wohl fühlen kann.
- Werbung
Hallo nigthmare
Ich kenne dein Gefühl nur zugut, am besten mach dir nicht zusehr Gedanken über das ganze umso unsicherer wirst du, so war es bei mir.
Nimm dir den Ersten Tag nicht so zu Herzen, für dich und die anderen ist jetz eben neu. Jeder braucht seine eingewöhnungsphase, diese dauert eben seine Zeit. Ich habe bei meiner jetzigen Firma Ca. 3 Monate gebraucht bis ich den Ablauf intus hatte und mich bei den Kollegen beweisen konnte.
Du schaffst das schon, lass ein wenig Zeit vergehen, dann wird das schon
Viel Glück
Glg Ivette
Ich kenne dein Gefühl nur zugut, am besten mach dir nicht zusehr Gedanken über das ganze umso unsicherer wirst du, so war es bei mir.
Nimm dir den Ersten Tag nicht so zu Herzen, für dich und die anderen ist jetz eben neu. Jeder braucht seine eingewöhnungsphase, diese dauert eben seine Zeit. Ich habe bei meiner jetzigen Firma Ca. 3 Monate gebraucht bis ich den Ablauf intus hatte und mich bei den Kollegen beweisen konnte.
Du schaffst das schon, lass ein wenig Zeit vergehen, dann wird das schon
Viel Glück
Glg Ivette
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
ohje dein Selbstwertgefühl ist ja unter aller Kanone *g*
Was der Kollege da gesagt hat solltest du mal nicht auf dich beziehen(!! du weißt es nicht!!), das kann wirklich jeder gewesen sein und wenn jmd meint du mußt nach ein paar Std. so arbeiten wie andere nach ein paar Jahren, dann denk dir "idiot" und geh weiter, denn das ist einfach schwachsinn und das weißt du auch.
Schrauch deine Ansprüche etwas runter und komme erstmal ganz in Ruhe an, finde deinen Platz, lern das Umfeld und das Gelände kennen und versuch nicht stänädig über andere nach zu denken.
Sei stolz auf dich und gönne dir als Belohnung etwas!
Was der Kollege da gesagt hat solltest du mal nicht auf dich beziehen(!! du weißt es nicht!!), das kann wirklich jeder gewesen sein und wenn jmd meint du mußt nach ein paar Std. so arbeiten wie andere nach ein paar Jahren, dann denk dir "idiot" und geh weiter, denn das ist einfach schwachsinn und das weißt du auch.
Schrauch deine Ansprüche etwas runter und komme erstmal ganz in Ruhe an, finde deinen Platz, lern das Umfeld und das Gelände kennen und versuch nicht stänädig über andere nach zu denken.
Sei stolz auf dich und gönne dir als Belohnung etwas!
..:..
Der erste Tag ist meist bescheiden, neue Leute, neue Einstellung wie man wo/warum/wie eine Arbeit zu erledigen hat, etc. etc.
Sobald du die erste Woche hinter dich gebracht hast und dir denken kannst, jap ich hab alles geschafft, DANN KANNST DU ERST SAGEN, ich weiß nich ob ich mich so wohl fühlen kann! Denk nicht immer so permanent negativ und selbst wenn die Grausamkeit des Kollegen dir gegolten hat, sagt über den Kerl allein diese Aussage schon viel aus. Auch wenn du nicht gemeint warst, ist der Kollege kein *netter Umgang*. Aber: Er ist ein Kollege. Kein Freund, kein Bruder, kein Verwandter. Dieser Mensch gehört zur Abteilung: Bekannter und anderes Gesindel
Sobald du die erste Woche hinter dich gebracht hast und dir denken kannst, jap ich hab alles geschafft, DANN KANNST DU ERST SAGEN, ich weiß nich ob ich mich so wohl fühlen kann! Denk nicht immer so permanent negativ und selbst wenn die Grausamkeit des Kollegen dir gegolten hat, sagt über den Kerl allein diese Aussage schon viel aus. Auch wenn du nicht gemeint warst, ist der Kollege kein *netter Umgang*. Aber: Er ist ein Kollege. Kein Freund, kein Bruder, kein Verwandter. Dieser Mensch gehört zur Abteilung: Bekannter und anderes Gesindel
Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
http://ich-oder-so.webnode.at/
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
http://ich-oder-so.webnode.at/
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag