1. Arbeitstag und ich bin allein
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1. Arbeitstag und ich bin allein
ich wende mich mit meinem problem an euch um herauszufinden ob ich meine situation überbewerte oder ob sie tatsächlich unerträglich ist!
also, ich habe im öffentlichen dienst einen job bekommen. mein chef wollte lieber eine andere nehmen (ist mit ihm in der selben partei) aber das wurde nicht bewilligt. nun, mein 1. arbeitstag sah so aus, dass sich mein chef 1 stunde zeit nahm für mich und dann war er die restliche woche dahin. ich solle
das erste monat alle kollegen und ansprechpartner und die strukturen kennenlernen. ich wurde total alleine gelassen, meine kollegin (der er den posten geben wollte) benannte er als meine mentorin. die gibt mir natürlich KEINE informationen, lässt sich ebenso den ganzen tag nicht blicken und wenn ich was frage bekomm ich knappe antworten. bei größeren besprechungen tut sie so als wär sie meine beste freundin...
eigentlich bin ich die vorgesetzte dieser kollegin, aber ich bin auf ihre informationen angewiesen! überhaupt brauch ich informationen und niemand gibt mir welche. ich kann meinen job sonst nicht machen. problematisch kommt hinzu dass meine stelle total neu geschaffen wurde und ich somit nicht den arbeitsplatz von einer vorgängerin einfach übernehmen kann.
ich kenn ja die zusammenhänge intern nicht, ich weiß ja nicht mal nach welchen infos ich wen fragen kann!
mein chef hat keinen stress, er sagt ich kann machen was ich will, er will nur informiert werden.
jetzt nach 2 wochen bekomm ich diese woche wieder 1 stunde mit meinem chef! was soll ich ihm sagen? dass ich total unglücklich mit der situation bin?? dass ich mich von ihm im stich gelassen fühle?
übrigens: ich musste ALLES selbst erfragen: Urlaubsregelung, KM Geld,... wo die Toilette ist,....MIR WURDE NICHTS von selbst gesagt.
IST DAS NORMAL???? Ich hab das Gefühl die wollen mich loswerden. Denn so geht man doch nicht mit neuen Mitarbeitern um!!
Oder seh ich das zu eng?
Bitte um eure Meinungen!
also, ich habe im öffentlichen dienst einen job bekommen. mein chef wollte lieber eine andere nehmen (ist mit ihm in der selben partei) aber das wurde nicht bewilligt. nun, mein 1. arbeitstag sah so aus, dass sich mein chef 1 stunde zeit nahm für mich und dann war er die restliche woche dahin. ich solle
das erste monat alle kollegen und ansprechpartner und die strukturen kennenlernen. ich wurde total alleine gelassen, meine kollegin (der er den posten geben wollte) benannte er als meine mentorin. die gibt mir natürlich KEINE informationen, lässt sich ebenso den ganzen tag nicht blicken und wenn ich was frage bekomm ich knappe antworten. bei größeren besprechungen tut sie so als wär sie meine beste freundin...
eigentlich bin ich die vorgesetzte dieser kollegin, aber ich bin auf ihre informationen angewiesen! überhaupt brauch ich informationen und niemand gibt mir welche. ich kann meinen job sonst nicht machen. problematisch kommt hinzu dass meine stelle total neu geschaffen wurde und ich somit nicht den arbeitsplatz von einer vorgängerin einfach übernehmen kann.
ich kenn ja die zusammenhänge intern nicht, ich weiß ja nicht mal nach welchen infos ich wen fragen kann!
mein chef hat keinen stress, er sagt ich kann machen was ich will, er will nur informiert werden.
jetzt nach 2 wochen bekomm ich diese woche wieder 1 stunde mit meinem chef! was soll ich ihm sagen? dass ich total unglücklich mit der situation bin?? dass ich mich von ihm im stich gelassen fühle?
übrigens: ich musste ALLES selbst erfragen: Urlaubsregelung, KM Geld,... wo die Toilette ist,....MIR WURDE NICHTS von selbst gesagt.
IST DAS NORMAL???? Ich hab das Gefühl die wollen mich loswerden. Denn so geht man doch nicht mit neuen Mitarbeitern um!!
Oder seh ich das zu eng?
Bitte um eure Meinungen!
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Liebe Wüstenblume,
du sorgst dich also, ob das normal ist, wenn du Verantwortung über eine Vorgesetzte bekommst? Und darüber, dass du keine Informationen bekommst, um deine Arbeit, die aufgrund der neuen Stelle anscheinend auch noch nicht so recht definiert ist überhaupt machen zu können.?
Dass man dich nicht vorstellt, den anderen halte ich spontan für eine gröbere Unhöflichkeit, aber wenn dir gesagt wurde DU sollst die anderen kennenlernen und DU kannst machen was du willst, dann TU das auch. Du hast eine Angestellte, das bedeutet, dir wird eine gewisse Verantwortung zugeteilt. dann zeige auch, dass du diesen Job verdient hast! "Selbständigkeit" ist das Zauberwort! Dazu gehört auch Eigeninitiative und nicht warten oder gar rumjammern, dass man dich loswerden möchte. Wenn du allerdings weiterhin wartest, dass man dir Aufgaben zuteilt wie einer Azubi, dann könnte es tatsächlich sein, dass man dich früher als geplant loswerden will. Willst du das? ist dir diese Verantwortung möglicherweise zuviel?
Ok: Mit so viel Freiheit muss man erst mal umgehen lernen. Kann beängstigend sein. Wie wäre es, wenn du dir selber erst mal eine Struktur schaffst?
Hey, du hast die Chance deinen Arbeitsbereich zu gestalten "wie du willst" - sagt zumindest dein Chef. Prima! Etwas worum dich sehr viele Angestellte sehr beneiden würden! Und das vielleicht auch tun - gerade bei einer Behörde - so weit ich das richtig einschätze Dann nutze das aber ganz fix, bevor dir jemand sagt wie du was zu tun hast, das ist eine Riesenchance!
ich würde so vorgehen: Besorge dir deine Stellenbeschreibung. Studiere die mal gründlich, was da drinne steht und von dir erwartet wird. Alles recht schwammig dadrin? Kann passieren. Also: Schreibe ein Konzept über deine möglichen konkreten Arbeitsfelder/Projekte, was du wo innerhalb welcher Zeit anzustossen gedenkst und wie du was innerhalb welcher Zeit umsetzt. Mache eine Prioritätenliste. Präsentiere das deinem Chef und komme mit ihm ins Gespräch, ob er die einzelnen Dinge und Prioritäten genau so sieht. Wenn nicht, einigt euch. Führe einen wöchentlichen oder 14-tägigen Meetingtermin ein.
Wichtigste Frage an den Vorgesetzten:
"Woran erkennen Sie, dass ICH meinen Job gut gemacht habe?"
"Wann ist Projekt/Vorschlag xy für Sie erfolgreich umgesetzt?"
Setzt realistische Ziele. Schreibt sie euch auf. Am Stichtag überprüfen.
Definiere bitte genaue Meilensteine, damit nachher keine unschönen Diskussionen aufkommen. Wenn dir das nicht möglich ist, hol dir Hilfe.
Eine gute Gesprächskultur ist wichtig. Wenn du die Vorgesetzte deiner Kollegin bist, dann agiere auch als solche. Das heisst jetzt nicht, dass du sie herumkommandieren sollst - so wirkst du ohnehin nicht, wenn ich das mal anhand deiner Zeilen so sagen darf - sondern, sie ist ja bereits länger dabei - das ist sehr wichtig und zu akzeptieren - hole sie mit ins Boot, eben als Erfahrene, Ältere. Mache auch ggf. mit ihr Meetings aus.
Und frage, frage, frage. In den ersten Wochen GIBT es KEINE DUMMEN Fragen. Und nun, zu fragen wo die Toilette /Küche /Lager oder was auch immer ist - ist doch eine super Möglichkeit mit den neuen Kollegen ins Gespräch zu kommen. Alles ganz normal. Je später du rudimentäre Dinge fragst, umso schwieriger wird es, wenn die Kollegen komisch gucken.
Besorge dir mal ein Buch - Die 100 ersten Tage im neuen Job - und dann - in die Hände gespuckt - und los!
ich hoffe, ich kam jetzt nicht so salopp rüber - wenn du noch Fragen hast, dann frage.
Oder liegen deine Bedenken noch woanders?
Ach ja - Glückwunsch zum neuen Job, übrigens wünscht
Miss_Understood
du sorgst dich also, ob das normal ist, wenn du Verantwortung über eine Vorgesetzte bekommst? Und darüber, dass du keine Informationen bekommst, um deine Arbeit, die aufgrund der neuen Stelle anscheinend auch noch nicht so recht definiert ist überhaupt machen zu können.?
Dass man dich nicht vorstellt, den anderen halte ich spontan für eine gröbere Unhöflichkeit, aber wenn dir gesagt wurde DU sollst die anderen kennenlernen und DU kannst machen was du willst, dann TU das auch. Du hast eine Angestellte, das bedeutet, dir wird eine gewisse Verantwortung zugeteilt. dann zeige auch, dass du diesen Job verdient hast! "Selbständigkeit" ist das Zauberwort! Dazu gehört auch Eigeninitiative und nicht warten oder gar rumjammern, dass man dich loswerden möchte. Wenn du allerdings weiterhin wartest, dass man dir Aufgaben zuteilt wie einer Azubi, dann könnte es tatsächlich sein, dass man dich früher als geplant loswerden will. Willst du das? ist dir diese Verantwortung möglicherweise zuviel?
Ok: Mit so viel Freiheit muss man erst mal umgehen lernen. Kann beängstigend sein. Wie wäre es, wenn du dir selber erst mal eine Struktur schaffst?
Hey, du hast die Chance deinen Arbeitsbereich zu gestalten "wie du willst" - sagt zumindest dein Chef. Prima! Etwas worum dich sehr viele Angestellte sehr beneiden würden! Und das vielleicht auch tun - gerade bei einer Behörde - so weit ich das richtig einschätze Dann nutze das aber ganz fix, bevor dir jemand sagt wie du was zu tun hast, das ist eine Riesenchance!
ich würde so vorgehen: Besorge dir deine Stellenbeschreibung. Studiere die mal gründlich, was da drinne steht und von dir erwartet wird. Alles recht schwammig dadrin? Kann passieren. Also: Schreibe ein Konzept über deine möglichen konkreten Arbeitsfelder/Projekte, was du wo innerhalb welcher Zeit anzustossen gedenkst und wie du was innerhalb welcher Zeit umsetzt. Mache eine Prioritätenliste. Präsentiere das deinem Chef und komme mit ihm ins Gespräch, ob er die einzelnen Dinge und Prioritäten genau so sieht. Wenn nicht, einigt euch. Führe einen wöchentlichen oder 14-tägigen Meetingtermin ein.
Wichtigste Frage an den Vorgesetzten:
"Woran erkennen Sie, dass ICH meinen Job gut gemacht habe?"
"Wann ist Projekt/Vorschlag xy für Sie erfolgreich umgesetzt?"
Setzt realistische Ziele. Schreibt sie euch auf. Am Stichtag überprüfen.
Definiere bitte genaue Meilensteine, damit nachher keine unschönen Diskussionen aufkommen. Wenn dir das nicht möglich ist, hol dir Hilfe.
Eine gute Gesprächskultur ist wichtig. Wenn du die Vorgesetzte deiner Kollegin bist, dann agiere auch als solche. Das heisst jetzt nicht, dass du sie herumkommandieren sollst - so wirkst du ohnehin nicht, wenn ich das mal anhand deiner Zeilen so sagen darf - sondern, sie ist ja bereits länger dabei - das ist sehr wichtig und zu akzeptieren - hole sie mit ins Boot, eben als Erfahrene, Ältere. Mache auch ggf. mit ihr Meetings aus.
Und frage, frage, frage. In den ersten Wochen GIBT es KEINE DUMMEN Fragen. Und nun, zu fragen wo die Toilette /Küche /Lager oder was auch immer ist - ist doch eine super Möglichkeit mit den neuen Kollegen ins Gespräch zu kommen. Alles ganz normal. Je später du rudimentäre Dinge fragst, umso schwieriger wird es, wenn die Kollegen komisch gucken.
Besorge dir mal ein Buch - Die 100 ersten Tage im neuen Job - und dann - in die Hände gespuckt - und los!
ich hoffe, ich kam jetzt nicht so salopp rüber - wenn du noch Fragen hast, dann frage.
Oder liegen deine Bedenken noch woanders?
Ach ja - Glückwunsch zum neuen Job, übrigens wünscht
Miss_Understood
Hi,
wenn die "Strukturen" im öD in Ö annähernd so sind wie in D, könnte das ein harter Weg werden (ist bei mir zwar schon etwas länger her, habe aber noch viele Freunde im öD und die berichten, dass eigentlich alles immer schlimmer wird - wenn es nach außen hin auch immer schön dargestellt wird).
Du wirst eine Menge Selbstbewusstsein brauchen und jede Menge Durchsetzungsvermögen (und dich damit nicht unbedingt beliebt machen).
Folgende Möglichkeiten:
1. Schnapp dir deine Kollegin und sprich Tacheles mit ihr. Verklickere ihr dabei, dass du ihre Vorgesetze bist und sie deinen Anordnungen Folge zu leisten hat
(Nachteil: wenn sie deinen Chef auf ihrer Seite hat, wird das wenig bringen).
2. Offenes Gespräch mit deinem Chef, auch über deine Kollegin
(Nachteil: er steht auf ihrer Seite und/oder interessiert sich eh nicht für dein Schicksal)
3. Wenn beides nichts nützt, ziehe dein Ding durch (das wird aber wahrscheinlich richtig steinig...). Wenn alles neu ist (sprich neues Ressort), kannst du letztlich schalten und walten wie du willst.
Ich wünsche dir viel Glück, aber ein Zuckerschlecken wird es (wohl) nicht werden.
wenn die "Strukturen" im öD in Ö annähernd so sind wie in D, könnte das ein harter Weg werden (ist bei mir zwar schon etwas länger her, habe aber noch viele Freunde im öD und die berichten, dass eigentlich alles immer schlimmer wird - wenn es nach außen hin auch immer schön dargestellt wird).
Du wirst eine Menge Selbstbewusstsein brauchen und jede Menge Durchsetzungsvermögen (und dich damit nicht unbedingt beliebt machen).
Folgende Möglichkeiten:
1. Schnapp dir deine Kollegin und sprich Tacheles mit ihr. Verklickere ihr dabei, dass du ihre Vorgesetze bist und sie deinen Anordnungen Folge zu leisten hat
(Nachteil: wenn sie deinen Chef auf ihrer Seite hat, wird das wenig bringen).
2. Offenes Gespräch mit deinem Chef, auch über deine Kollegin
(Nachteil: er steht auf ihrer Seite und/oder interessiert sich eh nicht für dein Schicksal)
3. Wenn beides nichts nützt, ziehe dein Ding durch (das wird aber wahrscheinlich richtig steinig...). Wenn alles neu ist (sprich neues Ressort), kannst du letztlich schalten und walten wie du willst.
Ich wünsche dir viel Glück, aber ein Zuckerschlecken wird es (wohl) nicht werden.
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@miss understood
vielen dank für deine hilfreiche antwort- ja du siehst das von einer ganz anderen seite was mich auch positiv stimmt und ich dank dir für die tipps mit bezüglich gespräch mit meinem chef. ich habe dieses eh in ähnlicher art geplant.
du hast mein problem auch richtig erfasst, nur was für mich am belasendsten ist, dass ich niemanden wirklich was fragen kann. ich brauch doch selbst auch eine einschulung..ich komm frisch aus dem studium..klar hab ich auch berufserfahrung aber den verantwortungsbereich kann man nicht vergleichen. irgendwer muss mir doch zeigen wie man die zahlen usw richtig interpretiert. es muss wer hinter mir stehen wenn ich aktionen setze. das ist bei uns ein großes problem, denn nach außen hin ist alles perfekt und wenns dann beschwerden gibt steht keiner hinter dir.
ich hab leider einen undankbaren job, der viel kontrolltätigkeit erfordert und der auch viele beschwerden mit sich bringen wird. und mein chef ist mir nicht wirklich eine stütze. er will sich nicht mit mir in ein boot setzten. verstehst du? und die besagte kollegin tut alles um mich überall schlecht zu machen und über mich zu schimpfen obwohl ich mit meiner tätigkeit noch gar nicht richtig losgelegt habe.
sicher mein job ist neu, auch für die die jetzt kontrolliert werden von mi, bisher musste sich niemand in die karten schauen lassen. gerade deshalb brauch ich doch den rückhalt meines chefs.
findest du dass ich da zuviel einfordere? muss ich das wirklich alleine durchziehen? nur ich befürchte dass ich dann scheitern werde. übrigens: es sind auch 2 personen für meine stelle vorgeschrieben- eben um als team auftreten zu können und die akzeptanz zu erhöhen...bei uns wird (wie überall) gespart und ich häng alleine da
LG
vielen dank für deine hilfreiche antwort- ja du siehst das von einer ganz anderen seite was mich auch positiv stimmt und ich dank dir für die tipps mit bezüglich gespräch mit meinem chef. ich habe dieses eh in ähnlicher art geplant.
du hast mein problem auch richtig erfasst, nur was für mich am belasendsten ist, dass ich niemanden wirklich was fragen kann. ich brauch doch selbst auch eine einschulung..ich komm frisch aus dem studium..klar hab ich auch berufserfahrung aber den verantwortungsbereich kann man nicht vergleichen. irgendwer muss mir doch zeigen wie man die zahlen usw richtig interpretiert. es muss wer hinter mir stehen wenn ich aktionen setze. das ist bei uns ein großes problem, denn nach außen hin ist alles perfekt und wenns dann beschwerden gibt steht keiner hinter dir.
ich hab leider einen undankbaren job, der viel kontrolltätigkeit erfordert und der auch viele beschwerden mit sich bringen wird. und mein chef ist mir nicht wirklich eine stütze. er will sich nicht mit mir in ein boot setzten. verstehst du? und die besagte kollegin tut alles um mich überall schlecht zu machen und über mich zu schimpfen obwohl ich mit meiner tätigkeit noch gar nicht richtig losgelegt habe.
sicher mein job ist neu, auch für die die jetzt kontrolliert werden von mi, bisher musste sich niemand in die karten schauen lassen. gerade deshalb brauch ich doch den rückhalt meines chefs.
findest du dass ich da zuviel einfordere? muss ich das wirklich alleine durchziehen? nur ich befürchte dass ich dann scheitern werde. übrigens: es sind auch 2 personen für meine stelle vorgeschrieben- eben um als team auftreten zu können und die akzeptanz zu erhöhen...bei uns wird (wie überall) gespart und ich häng alleine da
LG
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Also ich habe ja kürzlich auch in leitender Position was angefangen und mußte mir auch alles selber erarbeiten, diverse Leute "blöd" fragen. Jeder hat mir weitergeholfen. Es geht super!
Inzwischen habe ich mir eine eigene Struktur aufgebaut und auch durchgesetzt.
Heute erinner ich mich noch an den Spruch einer Chefin gemäß Sesamstraße: Wer nicht fragt, bleibt dumm. Traust Du Dich nicht zu fragen oder "weißt" Du nicht wie Dein Job geht?
Ich mußte mich auch durch fragen meiner Kompetenz wuseln und habe es "durchgedrückt" mit dem Argument, dass es viele Wege nach Rom, sprich Arbeitsweisen gibt. Nimm also Deine, frage die Leute aus, dann wird es sicher schon. Als Chef kann man sich einfach schlecht verstecken, denn es wird sonst verdammt eng.
candle
Inzwischen habe ich mir eine eigene Struktur aufgebaut und auch durchgesetzt.
Heute erinner ich mich noch an den Spruch einer Chefin gemäß Sesamstraße: Wer nicht fragt, bleibt dumm. Traust Du Dich nicht zu fragen oder "weißt" Du nicht wie Dein Job geht?
Ich mußte mich auch durch fragen meiner Kompetenz wuseln und habe es "durchgedrückt" mit dem Argument, dass es viele Wege nach Rom, sprich Arbeitsweisen gibt. Nimm also Deine, frage die Leute aus, dann wird es sicher schon. Als Chef kann man sich einfach schlecht verstecken, denn es wird sonst verdammt eng.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Kommt mir doch irgendwie bekannt vor (und ist für mich absolut typisch für öD).
Fordern tust du mit Sicherheit nicht zu viel, nur...deine Forderungen werden kaum erfüllt werden.
Chef stützt dich nicht, Kollegin arbeitet gegen dich.
Wie gesagt, ohne Durchsetzungsvermögen und selbstbewusstes Auftreten wird es nicht gehen.
Was ich noch empfehlen kann, notiere dir den Inhalt deiner Gespräche. Wenn man dir irgendwann mal Vorwürfe macht, kannst du (wenigstens) entegegenhalten, dass du auf verschiedene Unzulänglichkeiten hingewiesen hattest (nützt im Endeffekt zwar auch nicht wirklich viel, aber du selbst brauchst dir keine Vorwürfe machen, dass du nicht versucht hast, darauf hinzuweisen und Veränderungen gesucht hattest).
Du wirst "Nerven wie Drahtseile" brauchen, mit viel Glück - wenn du dich hoffentlich irgendwann mal "bewiesen" hast, wirst du ein Leben lang im öD "überleben" können - denn viel schlimmer kann es nicht kommen.
Fordern tust du mit Sicherheit nicht zu viel, nur...deine Forderungen werden kaum erfüllt werden.
Chef stützt dich nicht, Kollegin arbeitet gegen dich.
Wie gesagt, ohne Durchsetzungsvermögen und selbstbewusstes Auftreten wird es nicht gehen.
Was ich noch empfehlen kann, notiere dir den Inhalt deiner Gespräche. Wenn man dir irgendwann mal Vorwürfe macht, kannst du (wenigstens) entegegenhalten, dass du auf verschiedene Unzulänglichkeiten hingewiesen hattest (nützt im Endeffekt zwar auch nicht wirklich viel, aber du selbst brauchst dir keine Vorwürfe machen, dass du nicht versucht hast, darauf hinzuweisen und Veränderungen gesucht hattest).
Du wirst "Nerven wie Drahtseile" brauchen, mit viel Glück - wenn du dich hoffentlich irgendwann mal "bewiesen" hast, wirst du ein Leben lang im öD "überleben" können - denn viel schlimmer kann es nicht kommen.
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Das klingt an sich auch wie ein guter Tipp.Milly1 hat geschrieben: Was ich noch empfehlen kann, notiere dir den Inhalt deiner Gespräche. Wenn man dir irgendwann mal Vorwürfe macht, kannst du (wenigstens) entegegenhalten, dass du auf verschiedene Unzulänglichkeiten hingewiesen hattest (nützt im Endeffekt zwar auch nicht wirklich viel, aber du selbst brauchst dir keine Vorwürfe machen, dass du nicht versucht hast, darauf hinzuweisen und Veränderungen gesucht hattest).
Allerdings eher so, als ob das Kind bereits in den Brunnen gefallen wäre, oder ist es wirklich in OÖ SO schlimm, wenn man in einer Behörde arbeitet? Oder redest du Milly1, sensibilisiert mit einem Erfahrungshintergrund von Mobbing?
Ich sehe es noch gar nicht nötig, dass Wüstenblume sofort so defensiv agiert. Im Gegenteil - du, Wüstenblume solltest wirklich erst mal AKTIV versuchen das zu gestalten, was dir angetragen wird: deine Verantwortung im Job!
Du kriegst keine Infos? Ja, nun - dein Chef gibt dir freie Hand. Hat er ja gesagt. Mach es wie du denkst, dass es richtig ist. Setze deinen Chef bei allen wichtigen Sachen "bcc".
Wenn ich das richtig verstehe, ist deine Aufgabe eine Art Controlling und Prozessoptimierung - um vielleicht auch Geld einzusparen, oder? Ein unliebsamer Job, logisch. Sehe ich es richtig, dass auch ein Teil deiner Aufgabe sein wird, für diese Veränderungen, die sich dann dadurch ergeben werden auch die KollegInnen, die xyz dann vermutlich "schon immer so gemacht haben" zu motivieren? Ich kann mir vorstellen, dass es sehr wichtig ist, in Gegenwart deiner neuen Kolleginnen die Vorteile, die deine Tätigkeit hat für diese ganz konkret und beständig herauszustreichen. damit diese möglicherweise Schritt für Schritt auch Vertrauen fassen und dich in eben die Vorgänge schauen lassen, die du für deine Arbeit brauchst. Ich denke auch, dass es dabei sinnvoll ist, dass du dir deine KollegInnen nicht als Gegner vorstellst, sondern einfach als Menschen, die vielleicht einfach in eingefahrenen Bahnen denken, die erst mal einen Sinn erkennen müssen in dem, was du NEU tun möchtest oder gar musst, bevor sie dich in welcher Form auch immer unterstützen.
Ich habe keine Ahnung inweiweit es vielleicht in deinem Bereich üblich oder möglich ist eventuell deine Kollegenschaft zu einer Vorstellungs/Präsentationsrunde einzuberufen, in der du dich nochmal vorstellst und drei vier fünf PowerPoints präsentierst, natürlich vorher mit Chef angesprochen, in dem die Vorteile dessen deutlich werden, was du in deiner neuen Stelle/Stellung für das große Ganze tun kannst. In dem du vielleicht ganz offen mögliche Gegenargumente aussprichst und damit zumindest ein bischen den Wind aus den Segeln nimmst. Und Gesprächsbereitschaft signalisierst für diejenigen, die besondere Bedenken oder Fragen haben.
Scheint jedenfalls dass du wohl erst mal Vertrauen schaffen musst, bevor du mit deiner eigentlichen Tätigkeit beginnen kannst. Und womöglich ist das deinem Chef bereits klar und er gab dir deshalb auch freie Hand. Oder glaubst du, er tat das, um dich scheitern zu lassen, damit er aus dem Ärmel seinen Zweitkandidaten ziehen kann? Das kann man schnell glauben, wenn das eigene Selbstbewusstsein ein bischen im Keller ist. Aber:
Nahezu alles, was Menschen tun hat im Kern eine gute Absicht. Vielleicht ist dein Chef einfach nur ein bischen bequem und hat einfach keine Lust sich Zeit zu nehmen dich einzuarbeiten?
Wenn du bei deinem "Zahlenkram" nicht weisst wie man das interpretiert, dann bin ich mir unsicher ob dir das Fachwissen dazu fehlt - dann bitte schnell nachlernen! Oder ob dir die Erfahrung fehlt - dann erfahrenere Mitarbeiter fragen und zwar so, dass du nicht ganz dumm erscheinst. Eher selber zwei Lösungen suchen und dann so à la: "Wenn ich xyz auf diese Weise 1 interpretiere, dann müsste ich Massnahme soundso empfehlen, wenn ich das aber auf weise 2 lese, dann wäre Weg andersrum der bessere - mit welcher Weise haben Sie denn die besten Erfahrungen bisher gesammelt?"
Und: vielleicht sich einen Berufscoach nehmen, um zu lernen sich nicht einschüchtern zu lassen.
Viel Erfolg weiterhin wünscht
die Miss.
Miss, ich rede nicht (direkt) von Mobbing. Jedenfalls - dass muss ich dazu sagen - habe ich es nicht als solches empfunden. Mir ist es ja irgendwann gelungen, mich durchzusetzen, aber von wegen mit Gesprächen, Fragen, etc.??? Vergiss es.
Ja, für mich ist es "typisch" öD.
Das, was du und candle geschrieben habt, mag in meinen Augen in der freien Wirtschaft gut funktionieren, nur: Mitarbeiter in der fW haben immer das böse Wort "Entlassung" über ihren Köpfen schweben.
Sowas ist Mitarbeitern im öD für gewöhnlich fremd. Ich habe es jedenfalls nicht erlebt, dass im öD jemand wegen "Unfähigkeit" und/oder "Unkollegialität" entlassen wurden (kenne auch niemanden, der jemanden kennt...lach), höchstens wurde man eben woanders hin versetzt und alle hatten wieder ihre Ruhe.
Zusatz: mit dem Notieren meinte ich eher so, dass wenn ihr mal "Fehler" vorgeworfen werden, sie sagen kann "dann und dann habe ich darauf hingewiesen, dass ich keine Unterstützung hatte, keine Einarbeitung und ich habe darauf hingewiesen, dass ich es dann so mache, wie ich es für richtig halte".
Meine Erfahrung ist - das wird Wüstenblume jetzt auch nicht grade begeistern, dass es insbesondere Uniabsolventen nochmal doppelt so schwer haben als wenn du im mittleren oder gehobenen Dienst anfängst.
Ja, für mich ist es "typisch" öD.
Das, was du und candle geschrieben habt, mag in meinen Augen in der freien Wirtschaft gut funktionieren, nur: Mitarbeiter in der fW haben immer das böse Wort "Entlassung" über ihren Köpfen schweben.
Sowas ist Mitarbeitern im öD für gewöhnlich fremd. Ich habe es jedenfalls nicht erlebt, dass im öD jemand wegen "Unfähigkeit" und/oder "Unkollegialität" entlassen wurden (kenne auch niemanden, der jemanden kennt...lach), höchstens wurde man eben woanders hin versetzt und alle hatten wieder ihre Ruhe.
Zusatz: mit dem Notieren meinte ich eher so, dass wenn ihr mal "Fehler" vorgeworfen werden, sie sagen kann "dann und dann habe ich darauf hingewiesen, dass ich keine Unterstützung hatte, keine Einarbeitung und ich habe darauf hingewiesen, dass ich es dann so mache, wie ich es für richtig halte".
Meine Erfahrung ist - das wird Wüstenblume jetzt auch nicht grade begeistern, dass es insbesondere Uniabsolventen nochmal doppelt so schwer haben als wenn du im mittleren oder gehobenen Dienst anfängst.
Zuletzt geändert von Milly1 am Mo., 14.06.2010, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich habe noch zwei Ideen, die erste: wie wäre es mit einer Sprechstunde für die KollegInnen, wenn sie eben Fragen an DICH haben? Sinn: Eingrenzen der Kritik auf eine bestimmte Zeit und Ort. Dennoch ernst nehmen.
Die zweite, vielleicht etwas zu kreativ für eine Behörde *lacht und Mut erfordernd, aber es käme auf einen Versuch an, wenn sie zu dir als Typ passt und dich traust mal ein bischen was unkonventionelles auszuprobieren: du sagst, deinen Job müssten eigentlich zwei Leute machen, "um die Akzeptanz zu erhöhen". Jetzt wird ja keiner gerne "kontrolliert" und erst recht nicht von ZWEI Menschen. Zum Glück gibt es ja "nur" dich alleine. Dich wird dann vielleicht Kritik oder Widerstand treffen. Spontane Idee: präsentiere dich und deinen Tätigkeitsbereich tatsächlich so als ob es zwei Personen wären. "Hallo liebe Kollegen - eigentlich wisst ihr es ja schon - eigentlich bin ich ZWEI Stellen: Ich bin also Frau Blume und mache dies und das und jenes (alles schöne aufzählen) und (Platzwechsel) - ich bin auch Frau Wüste, die macht dies und das und jenes und ist immer von dannunddann bis dannunddann für eure Beschwerden zuständig."
Zwei Namen an der Tür, zwei Tätigkeitsbereiche, genau verteilt die Stunden aufschreiben (so könnte Chef nebenbei vielleicht merken, dass Nummer zwei doch besetzt werden müsste), konsequent die eine virtuelle Person, also Frau Wüste, als Puffer nutzen.
Ich kenne einen Fall in dem mit einer anderen, aber strukturell vergleichbar unkonventionellen Idee in einem Kulturamt einer deutschen größeren Stadt ein neuer Mitarbeiter sich so seinen Sonderstatus erarbeitet hat - und damit nicht nur Aufmerksamkeit, sondern - natürlich auch durch sein fachkompetentes Auftreten (!) - Akzeptanz gewonnen hat.
Die zweite, vielleicht etwas zu kreativ für eine Behörde *lacht und Mut erfordernd, aber es käme auf einen Versuch an, wenn sie zu dir als Typ passt und dich traust mal ein bischen was unkonventionelles auszuprobieren: du sagst, deinen Job müssten eigentlich zwei Leute machen, "um die Akzeptanz zu erhöhen". Jetzt wird ja keiner gerne "kontrolliert" und erst recht nicht von ZWEI Menschen. Zum Glück gibt es ja "nur" dich alleine. Dich wird dann vielleicht Kritik oder Widerstand treffen. Spontane Idee: präsentiere dich und deinen Tätigkeitsbereich tatsächlich so als ob es zwei Personen wären. "Hallo liebe Kollegen - eigentlich wisst ihr es ja schon - eigentlich bin ich ZWEI Stellen: Ich bin also Frau Blume und mache dies und das und jenes (alles schöne aufzählen) und (Platzwechsel) - ich bin auch Frau Wüste, die macht dies und das und jenes und ist immer von dannunddann bis dannunddann für eure Beschwerden zuständig."
Zwei Namen an der Tür, zwei Tätigkeitsbereiche, genau verteilt die Stunden aufschreiben (so könnte Chef nebenbei vielleicht merken, dass Nummer zwei doch besetzt werden müsste), konsequent die eine virtuelle Person, also Frau Wüste, als Puffer nutzen.
Ich kenne einen Fall in dem mit einer anderen, aber strukturell vergleichbar unkonventionellen Idee in einem Kulturamt einer deutschen größeren Stadt ein neuer Mitarbeiter sich so seinen Sonderstatus erarbeitet hat - und damit nicht nur Aufmerksamkeit, sondern - natürlich auch durch sein fachkompetentes Auftreten (!) - Akzeptanz gewonnen hat.
Miss, hast du gerade die Wörter kreativ und Behörde in einem Zusammenhang erwähnt...
Wüstenblume, gibt es vielleicht noch andere Kollegen, die frisch angefangen und deine Probleme haben? Oder weitere Kollegen - außer der bestimmten - die du irgendwie "auf deine Seite" kriegen kannst?
Wüstenblume, gibt es vielleicht noch andere Kollegen, die frisch angefangen und deine Probleme haben? Oder weitere Kollegen - außer der bestimmten - die du irgendwie "auf deine Seite" kriegen kannst?
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JA. Du hast richtig gelesen. Auch wenn ich manchmal zu trüben Gedanken neige. In einer Hinsicht bin ich unerschütterlich optimistisch: dass jeder Mensch KREATIV ist. Nix da mit Kunstmalen und Hausfrauenhstrickkreis (öm, die Betroffenen mögen sich bitte jetzt nicht auf den selbstgestrickten Schlips getreten fühlen ) - ich meine Innovationskraft. Oh ja, noch so ein Wort, was laut vieler Angestellter einer Behörde dort nichts zu suchen hat.Milly1 hat geschrieben:Miss, hast du gerade die Wörter kreativ und Behörde in einem Zusammenhang erwähnt...
Aber: Warum eigentlich nicht?
Weil alle die da arbeiten glauben, dass das so sein muss und weil da ein allgemeines Vorurteil herrscht, DASS es auch dort weiterhin so sein muss. Oh ja, natürlich ist die (deutsche) Bürokratie ein rechtschaffenes undurchdringliches Dschungeldickicht an Regelwerken. Aber: ist das wirklich ein guter Grund, dass alles so sein muss, weil es schon immer so war? Weil alle glauben, dass in einer Behörde alle unkreativ sind, dort keine Innovation stattfinden darf? Es ist also so, weil alle das glauben und eine Behörde dafür halten? Ist DAS ein gutes Argument? Das weiter zu glauben?
Sogar bei NEU geschaffenen Stellen?
Weiss mans - bevor man das ausprobiert hat wirklich?
Jener Mann oben hat ein paar bemerkenswerte Sachen geschafft - und ich möchte lieber glauben, dass solche Pioniere die Chance haben weitere mit sich zu ziehen als dass sie die große Ausnahme darstellen. Und mit DEM Argument vergibt man sich sofort jedwede Chance, milly1! Ja, das ist bestimmt nicht einfach. Aber um Wüsteblume zu entmutigen braucht es sicherlich mehr als das Argument, sonst hätte ihr ihr Chef DIESE Stelle nicht zugetraut, oder?
Ganz normales Arbeitsleben - Job mit Verantwortung, neu geschaffen, gratuliere! Klar bunkern die anderen, die eine wollte sogar deinen Job. Das ist der Neid. Freu dich, es dauert ein bißchen, und lass dir eine dicke haut wachsen. Bald wirst du sie vielleicht nicht mehr brauchen, jetzt schon noch.
Und noch was: nicht gekränkt sein, du bist die Vorgesetzte!
Und noch was: nicht gekränkt sein, du bist die Vorgesetzte!
(Au wei, wir kriegen bestimmt gleich nen Anranzer, weil wir "über" Wüstenblume schreiben, aber - Hallo Wüstenblume!!! - ich denke, du kannst auch aus unserer Unterhaltung was mitnehmen).
Miss Understood (muss ich ja jetzt ausschreiben), ich hoffe für Wüstenblume auch nur das Beste und ich bin grundsätzlich auch ein unerschütterlicher Optimist, aber ich habe vor über zehn Jahren im öD Dienst "gearbeitet" (haha) und einer der ersten Sprüche, die ich damals zu hören bekam "das war schon immer so".
Und - meine Nichte hat unlängst auch im öD angefangen - rate mal, welcher Spruch dort immer noch kursiert...
Klar, gibt es auch kreative Menschen im öD - nur diese Kreativität kannst du dort nicht wirklich ausleben.
Und Wüstenblume startet ja schon unter den denkbar schlechtesten Voraussetzungen (Chef wollte ihre Kollegin, Kollegin arbeitet jetzt gegen sie - weil sie die Stelle nicht bekommen hat - Wüstenblume sucht schon Hilfe und erfährt sie nicht, Chef unterstützt nicht, Beschwerden nützen nicht).
Ich habe kein Problem damit (sowieso nicht), wenn sie deine Vorschläge versucht umzusetzen, aber das meinte ich auch als ich schrieb "viel Selbstbewusstsein, Durchhaltevermögen und Nerven wie Drahtseil". Einfach wird das nicht.
Edit, Miss U. zu deinem "sonst hätte ihr ihr Chef DIESE Stelle nicht zugetraut, oder?"
Lies mal das erste Post: ihr Chef wollte sie nicht...
Miss Understood (muss ich ja jetzt ausschreiben), ich hoffe für Wüstenblume auch nur das Beste und ich bin grundsätzlich auch ein unerschütterlicher Optimist, aber ich habe vor über zehn Jahren im öD Dienst "gearbeitet" (haha) und einer der ersten Sprüche, die ich damals zu hören bekam "das war schon immer so".
Und - meine Nichte hat unlängst auch im öD angefangen - rate mal, welcher Spruch dort immer noch kursiert...
Klar, gibt es auch kreative Menschen im öD - nur diese Kreativität kannst du dort nicht wirklich ausleben.
Und Wüstenblume startet ja schon unter den denkbar schlechtesten Voraussetzungen (Chef wollte ihre Kollegin, Kollegin arbeitet jetzt gegen sie - weil sie die Stelle nicht bekommen hat - Wüstenblume sucht schon Hilfe und erfährt sie nicht, Chef unterstützt nicht, Beschwerden nützen nicht).
Ich habe kein Problem damit (sowieso nicht), wenn sie deine Vorschläge versucht umzusetzen, aber das meinte ich auch als ich schrieb "viel Selbstbewusstsein, Durchhaltevermögen und Nerven wie Drahtseil". Einfach wird das nicht.
Edit, Miss U. zu deinem "sonst hätte ihr ihr Chef DIESE Stelle nicht zugetraut, oder?"
Lies mal das erste Post: ihr Chef wollte sie nicht...
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Ich würde mich mal an die wenden, die diese Vetternwirtschaft nicht mitgemacht und dich eingestellt haben. Ich würde mal bei den Vorgesetzen dieser tollen Behörde, die dich ja schliesslich eingestellt haben Rabatz machen. Aber kräftig, und dort ordentlich breittreten, daß sie dich dafür bluten lassen, daß ihre Klüngelkandidatin nicht durchbekommen haben.Wüstenblume hat geschrieben: also, ich habe im öffentlichen dienst einen job bekommen. mein chef wollte lieber eine andere nehmen (ist mit ihm in der selben partei) aber das wurde nicht bewilligt.
Du bist dort die Vorgesetzte und wirst so behandelt? Dann würde ich mal vorgesetzenmässig unangenehm werden dem ganzen unerfreulichen Pack dort. Wenn du die Vorgesetzte bist, dann kannst du sie in dein Büro zitieren und anordnen, daß sie dir die Informationen gibt, du solltest auf jeden Fall mal autoritär auftreten dort, sonst merken sie daß sie auf dir rumtrampeln können.
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