Depressionen, Borderline, Pflegeberuf und MDK

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Südstern
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Depressionen, Borderline, Pflegeberuf und MDK

Beitrag Sa., 06.02.2010, 13:17

Hallo

Ich bin seit einem halben Jahre krankgeschrieben wegen Depressionen und war 16 Wochen in einer Klinik.

Auf dem Entlassbericht der Reha steht nun, daß ich arbeitsunfähig entlassen worden bin,
da ich als Dauernachtwache mit der Arbeit überfordert bin. Trotzdem schreibt die Klinik
ich wäre im Grundsatz arbeitsfähig..
Ich bin Altenpflegerin.
Auf Anraten der Klinik habe ich jetzt einen Schwerbehindertenausweis beantragt. Ich habe
zusätzlich noch Borderline. Allerdings wußte ich das vor dem Klinikaufenthalt nicht
Leider ist die Arbeit im Tagdienst in dem Seniorenheim, in dem ich arbeite unerträglich
Deswegen bin ich vom Tagdienst in die Nacht gewechselt.

Die Chefin streicht, wenn Engpaß ist, ohne zu fragen, Freie Tage und ändert den Dienstplan.
Anstatt Frühschicht hat man dann Spätschicht. Desweiteren nimmt sie sich das Recht heraus
einem zu jeder Uhrzeit privat anzurufen und aus dem Frei zu holen.
Ich habe jetzt nach der Klinik angefangen in Therapie zu gehen und weil ich seit letzten
Jahres trockene Alkoholikerin bin, in Selbsthilfegruppen zu gehen
außerdem war ich bei der Suchtberatung und habe mich für ambulante Entwöhntherapie
angemeldet

Wenn ich wieder in der Pflege im Schichtbetrieb arbeiten muß, kann ich meine Therapien
nicht machen. Das sind Gruppentermine 4 mal abends die Woche und ich kann meiner
Chefin, die cholerisch ist, und öfters mal Mitarbeiter als faule Schweine beschimpft nichts
entgegensetzen .. Ausserdem nimmt sich sich bei finanziellen Engpäßen das Recht
heraus mal 10% weniger Lohn zu bezahlen, trotz gleicher Stundenzahl. Wer in die
Gewerkschaft eintritt, wird mit falschen Beschuldigungen herausgemobbt. Zbsp
die Mitarbeiterin hätte geklaut oder einen Heimbewohner geschlagen! Schon mehr als
4 Mal diesen Fall mitbekommen!!

Es wäre mir am liebsten sie würde mich kündigen. Ich habe angst, daß der MDK mich gesund
schreibt und ich dann wegen dem Druck, den meine chefin auf mich ausübt, nicht mehr
die Zeit und die Kraft habe, die Therapien zu machen. Mit Wechselsschicht würde das sowieso
nicht gehen und Nachtschicht soll ich gar keine mehr machen

Ich weiß nicht, ob es der richtige Schritt war, ich habe mich beim Intergrationsamt gemeldet,
weil ich eine andere Stelle.. möglichst ohne Wechselschicht in der Pflege annehmen will.
Aber mir fehlt die Energie mich zu bewerben.Ich hoffe jemand kann mir helfen...
Ich habe angst, ich muß wieder zurück auf Arbeit und ertrage den Druck und das ständige
cholerische Geschreie von meiner Chefin nicht mehr und fange wieder mit dem Trinken
an..

Was soll ich nur machen??

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ENA
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 13:29

...und wenn Du Dich erstmal weiter krank schreiben lässt (Grund hast Du ja offensichtlich genug), Dich erstmal nur um Dich kümmerst und dann mit mehr Ruhe und Unterstützung nach einer neuen Stelle umschaust?
Also zu der alten wieder zurückzugehen, halte ich für Deinen Therapieverlauf für alles andere als förderlich!!!
Ich weiß nicht, ob man auch nur für eine gewisse Zeit einen Schwerbehindertenausweis bekommen kann oder ob das dann "für immer" gilt,...ich weiß auch nicht, in wie weit Dir das in der jetzigen Situation Vor- und Nachteile bringt.
Eine weniger belastender Stelle zu bekommen und Dich finanziell durch verschiedene Begünstigungen ein wenig zu entlasten, bestimmt,...aber ich weiß einfach nicht, wie lang der "Rattenschwanz" sein kann, der solch eine Entscheidung nach sich zieht. Vielleicht kann Dir hier jemand anderes was dazu sagen,...oder Du kannst mal mit Deiner Therapeutin oder beim entsprechenden Amt darüber sprechen?

Also wie gesagt: Eine Rückkehr in Deinen alten Job halte ich für äußerst ungünstig. Da wäre dann natürlich die Frage, ob es etwas Ähnliches für Dich gibt, wo Du in Deinem Beruf tätig sein kannst, ohne die ganzen Nachtschichten,...oder, ob es die Möglichkeit gibt, eine Umschulung finanziert zu bekommen.
Du musst ja auch nicht mehr Vollzeit arbeiten,...aber vielleicht findest Du trotzdem etwas, wo Du einige Stunden am Tag arbeiten kannst, ohne dass Dich das zu sehr belastet.
...aber wie gesagt: Ich würde jetzt erstmal das Angebot des weiteren Krankschreibens oder auch der vorübergehenden Erwerbsunfähigkeit annehmen, Dich um Dich und Deine Genesung kümmern und dann langsam, mit Hilfe und Beratung, Deinen beruflichen Weg wieder angehen... .

Wünsche Dir alles Gute und noch viele hilfreiche Informationen,

ENA!

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estelle
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 13:33

Hallo Südstern,
kannst du nicht in einen ambulanten Hauspflegedienst wechseln,hast du einen Führerschein und
magst viel Auto fahren? Ein Auto mußt du nicht haben,die werden meistens von den ambulanten
Pflegediensten gestellt.Aber auch dort muß man mit den Dienstzeiten flexibel sein,ich stelle mir es
aber etwas ruhiger vor.

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nichtmehrda
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 14:00

hallo südstern!
das ist ja eine schlimme geschichte, die du da berichtest!
Was soll ich nur machen??
nun, ich denke, du machst schon eine ganze menge in die richtige richtung!!! therapie, shg, ....!!!

bezüglich deiner chefin... ich würd mich jedenfalls an die gewerkschaft wenden (ob es ihr passt oder nicht!!!!). das ist eine riesensauerei was sie aufführt und widerspricht mit sicherheit jeglichen arbeitsrechtlichen vorschriften. (ich kenn nur die in ö, aber soooo gravierend unterscheiden sich die in der regel nicht von d)
allein stehst du auf weiter flur... vor allem wenn du sowieso vor hast, den job dort nicht mehr weiterzumachen, würde ich mit unterstützung der gewerkschaft jedenfalls ein arbeitsrechtliches verfahren gegen sie anstreben. denn auch wenn es finanzielle engpässe gibt, kann sie nicht einfach 10% des lohns einbehalten. (achtung: da gibt es bei euch mit sicherheit verjährungsfristen... also erkundige dich unbedingt so rasch wie möglich!) und auch alles andere (wie das mit der dienstplangestaltung) ist mit sicherheit auch bei euch nicht zulässig. eventuell kann man ihr auch die gewerbeaufsicht mal an den hals hetzten. in ö kann jeder anonym bei der eine anzeige machen, wenn schutzvorschriften oder arbeitszeitvorschriften nicht eingehalten werden. aber da kann dir mit sicherheit auch die gewerkschaft weiterhelfen, was geht und was sinn macht - in deinem sinn aber es trifft ja auch (nehm ich mal an) andere kollegInnen von dir genauso.


aber nun zu dir:
Ich bin seit Juli krankgeschrieben wegen Depressionen und war 16 Wochen in einer Klinik.
nun, das wundert mich nicht. allein die chefin würde wohl die meisten krank machen.
woran machten sie es in der klinik eigentlich fest, dass du zudem noch borderline hast?? borderline beginnt ja doch nicht in deinem alter... im gegenteil - in vielen fällen nehmen die symptome in diesem alter eher ab.

ich bin ja kein psychologe und auch kein psychiater... aber traumatisierte menschen, aber auch menschen, die sozusagen "ganz am untersten ende" der burnout-spirale angekommen sind, zeigen extreme verhaltensweisen (und depressionen!) und so wie du die probleme bei der arbeit schilderst, würd ich burnout nicht ausschließen. hast du denen in der klinik die sache mit der arbeit geschildert? haben die spezialisten, die sich mit burnout auskennen???

ich kenn deine geschichte nicht und vor allem steht es mir nicht zu, als laie ferndiagnosen abzugeben, die noch dazu der einer kliniken diametral entgegengesetzt ist! aber ich würd das schon noch mal abklären lassen. was sagt dein therapeut / therapeutin zu der diagnose???

du schreibts, du suchst einen neuen job es aber zur zeit das allein nicht schaffst: also ich kann mir nicht vorstellen, dass dich in deiner situation zur zeit wer arbeitsfähig schreibt!!!! und wenn, dann würd ich sofort nach wenigen tagen gleich wieder in den krankenstand zurückgehen!

wenn man dich aber dennoch gesund schreibt: wenn du mehr als 6 wochen im jahr krank geschrieben warst, ist deine chefin verpflichtet, wiederingliederungsmaßnahmen mit dir zu vereinbaren. (nennt sich betriebliches eingliederungsmanagement und ist in deutschland seit 2004 im sozialgesetzbuch verankert.) das kann auch maßnahmen betreffen, wie zB KEIN wechseldienst, nur wenige stunden pro woche arbeiten usw.
(nebenbei: wenn sie dich kündigt ohne diese maßnahmen ist das rechtswidrig - und damit beim arbeitsgericht anfechtbar. (und dann kannst du den ganzen restlichen "rattenschwanz" auch gleich mit einklagen und du kommst unter garantie durch - das hilft zwar psychisch wenig aber zumindest finanziell!!!)
Ich habe angst, ich muß wieder zurück auf Arbeit und ertrage den Druck und das ständige
cholerische Geschreie von meiner Chefin nicht mehr und fange wieder mit dem Trinken
an..
ich versteh das gut, dass du diesen druck nicht mehr aushältst! das ist nicht aushaltbar! (ganz abgesehen davon, dass die frage ist, ob dir nicht überhaupt die pflege zu anstrengend ist zur zeit zumindest... ist ja nicht gerade ein einfacher job!!! kannst du dir eine umshculung vorstellen?)

was das trinken betrifft: hol dir jedenfalls über deine shg und therapie unterstützung und motivation, da nicht wieder reinzurutschen!!!

hast du sonst noch menschen um dich, die dir ein bisschen den rücken stärken??? freunde, verwandte, familie??? hol dir vor allem in diesen belangen so viel unterstützung wie du kriegen kannst!!! du brauchst und verdienst sie!

weiss nicht, ob ich dir helfen konnte... jedenfalls hast du von herzen mein mitgefühl!!!
momo
VERGANGENHEIT
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain

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Südstern
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 14:51

Ihr Lieben

Hui. Mit sovielen Antworten habe ich nicht gerechnet...
Es tat gut, daß ich mir einfach alles mal von der Seele geschrieben habe.
Vielen Dank für die Antworten
ich würd mich jedenfalls an die gewerkschaft wenden
Das habe ich mir auch schon überlegt, leider hat die Gewerkschaft eine Frist von einem halben Jahr, wo man Beiträge eingezahlt hat, bevor die Gewerkschaft für mich tätig wird. Und ich brauche JETZTUnterstützung. Ich möchte mich auch nicht mehr einschüchtern lassen, doch das ist leichter gesagt, als getan. Ich lasse mich einfach zu leicht erschrecken und unter Druck setzen. Das ist ein großes Problem in meinem Leben!
borderline beginnt ja doch nicht in deinem alter... im gegenteil - in vielen fällen nehmen die symptome in diesem alter eher ab.
Nun das ist einfach so . Daß ich viele "borderlinetypische" Symptome schon mein Leben lang habe, aber diese noch nie so dominierend hervorgetreten sind, daß ich ärztliche oder therapeutische Hilfe in Anspruch genommen habe. Meine Selbstverletzungstendenzen bestehen schon seit frühester Kindheit, genauso wie die Dissoziationen, doch ich habe es immer geschafft zu funktionieren und die Fassade aufrecht zu halten. Lange Jahre habe ich mich mit Alkohol über Wasser gehalten und damit meine Depressionen und Anspannungen ertränkt, als ich den Alkohol aufgegeben habe, erwischten mich die Depressionen in einer starken Form, so daß meine Selbstverletzungen eskalierten und ich Panikattacken bekam. Dazu gesellten sich Suizidwünsche und Pseudohalluzinationen Erst dann bin ich zum Arzt, der mich in die Klinik einwies( mit meinem Einverständnis).
Ich weiß, daß es in meinem Alter eher untypisch ist, aber ich hatte auch keine Lust auf die Fassade..
Und wenn ich heute, wo ich in einem stabilen Umfeld lebe, nichts therapeutisches tue, wann dann?
Auf jeden Fall danke ich Gott für meine Selbsthilfegruppen ( die Borderlineselbsthilfegruppe, die
anonymous emotional und die Anonymen Alkoholikern) Ich will diese Gruppen auf keinen aufgeben und unbedingt zu meiner Stabilisierung die ambulante Entwöhntherapie machen, doch da darf ich keine Therapeistunde fehlen..!

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estelle
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 15:11

Südstern hat geschrieben: Auf jeden Fall danke ich Gott für meine Selbsthilfegruppen ( die Borderlineselbsthilfegruppe, die
anonymous emotional und die Anonymen Alkoholikern) Ich will diese Gruppen auf keinen aufgeben und unbedingt zu meiner Stabilisierung die ambulante Entwöhntherapie machen, doch da darf ich keine Therapeistunde fehlen..!
Super ,

ansonsten gibt es auch stationäre Entwöhnungstherapien,

alles Gute wünsche ich Dir,
Violetta.

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Südstern
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 15:44

nach 16 Wochen Klinik habe ich ein bissel die Nase voll von stationären Therapien

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Südstern
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 15:58

liebe Violetta

Bevor ich umgezogen bin, habe ich 6 Jahre im ambulanten Dienst gearbeitet. Die Art der Arbeit liegt mir sehr und ich wünsche mir, daß ich wieder eine Stelle im ambulanten Dienst finde .. aber dort hat man leider auch Wechselschicht

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candle
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 17:53

Hallo Südstern!

Ich sehe nicht das Problem im Schichtdient, eher, dass Du Dich offenbar zum Lakaien machst in Deiner jetzigen Firma. Da könntest Du Dich versuchen bestimmt abzugrenzen- Deine Arbeit tun und fertig!

Was Deine Chefin da macht, gehört sich einfach nicht. Man kann nicht ständig Pläne umändern etc..

Ich hoffe, dass Du das Problem in Angriff nehmen kannst, denn die Arbeitswelt ist hart und es wird immer gerne versucht Menschen auszunutzen. DU kannst da selber einen Riegel vorschieben.

Es wäre eigentlich interessant jetzt diese Situation positv für Dich zu nutzen. Wenn Du Dich jetzt rar machst, wird sich auch zeigen, ob Du DANN vielleicht sogar entlassen wirst.

Traust Du Dich?

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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Südstern
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 18:37

Da könntest Du Dich versuchen bestimmt abzugrenzen- Deine Arbeit tun und fertig!
wenn ich das könnte, wäre ich nicht krank geworden ...
DU kannst da selber einen Riegel vorschieben.
Ich weiß nicht wie, ohne daß man hinterher gebosst wird und zusammen geschrien wird ...

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Beitrag Sa., 06.02.2010, 18:45

Südstern hat geschrieben:
Ich weiß nicht wie, ohne daß man hinterher gebosst wird und zusammen geschrien wird ...
Nun mal ehrlich: Schlimmer als jetzt kann es doch nicht werden, oder?

candle
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Südstern
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 20:37

Jetzt habe ich ja meine Ruhe, weil ich noch krank geschrieben bin.
Ich habe schon öfters gehört, daß der MDK Leute einfach wieder gesund schreibt..
das macht mir im Moment angst

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candle
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 20:54

Südstern hat geschrieben:Jetzt habe ich ja meine Ruhe, weil ich noch krank geschrieben bin.
Ich habe schon öfters gehört, daß der MDK Leute einfach wieder gesund schreibt..
das macht mir im Moment angst
Mache Dir da mal nicht allzugroße Sorgen. Die werden schon sehen, dass es Dir schlecht geht.

Allerdings finde ich es auch wichtig solche Sitautionen, ggf. mit Therapeuten als Unterstützung, auszuagieren. Du kannst Dich ja nicht Dein Lebtag vor solchen Situationen drücken.

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Südstern
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 20:58

Das weiß ich. Ich weiß auch, daß ich Veränderung brauche.
Deswegen auch die Therapien und Selbsthilfegruppen.
Ich habe in der Klinik viel gelernt. Doch ich bin noch nicht so stabil,
daß ich mir den rauhen Wind schon um die Ohren blasen lassen kann.
Ich habe angst, daß ich dann schnell wieder umfalle und zu meinen
alten, destruktiven Verhaltensweise zurückgreife, obwohl ich das nicht
mehr will

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candle
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Beitrag Sa., 06.02.2010, 21:00

Stabilität kommt auch so zusatnde indem Du das Erlernte auch umsetzt. Hast Du das mal versucht?

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