Psychische Probleme & AMS
Psychische Probleme & AMS
Liebe Leute
Ich poste hier, weil ich dringend euren Rat brauche.
Ich verliere mit Ende September dummerweise meine Arbeit. Die Sache ist, dass es sich um die einzige Tätigkeit auf diesem Planeten handelt, die ich imstande bin auszuführen. Ich habe eine schwere Angststörung zusammen mit einer kombinierten Persönlichkeitsstörung. In meinem Job (Teilzeit) hatte (bzw. habe ich noch) völlig freie Zeiteinteilung, keinen Kundenkontakt, keine Termine, kaum mit Kollegen zu tun. Von Zeit zu Zeit liefere ich meinem Vorgesetzten etwas ab und bespreche es mit ihm. Soweit hat sich das mit meiner Krankheit vereinbaren lassen
Nun steht mir Anfang Oktober der Gang zum AMS bevor. Und genau hier liegt mein Problem, das mich derzeit in Dauerangst versetzt. Viele Fragen drängen sich mir auf. Wie geht das AMS mit Leuten um, die psychische Probleme haben? Soll ich dem Berater dort meine psychischen Probleme mitteilen? Soll ich von meinem Psychiater und von meinem Therapeuten ein Attest mitnehmen, in dem meine Krankheit dokumentiert ist? Wie viel soll der Berater erfahren? Kann mich das AMS trotz psychischer Probleme an jede x-beliebige Stelle vermitteln? Soll ich mich gleich krankschreiben lassen? Das geht doch auch nicht ewig…
Ich weiß ja bereits im Vorfeld, dass ich den Anforderungen am Arbeitsmarkt nicht gerecht werde. Durch meine Krankheit habe ich große Schwierigkeiten mich in soziale und organisatorische Strukturen einzugliedern. Tageweise sind meine Dissoziationen derart heftig, dass ich mich nicht aus dem Haus gehen traue.
Ich habe unglaublich Angst vor dem, was auf mich zukommt. Das ist echt eine sch*****, dass ich gerade diese Arbeit verliere. Ich weiß nicht mehr weiter. Was soll ich machen?
Ich danke euch für eure Hilfe
Alles Liebe
Palme
Ich poste hier, weil ich dringend euren Rat brauche.
Ich verliere mit Ende September dummerweise meine Arbeit. Die Sache ist, dass es sich um die einzige Tätigkeit auf diesem Planeten handelt, die ich imstande bin auszuführen. Ich habe eine schwere Angststörung zusammen mit einer kombinierten Persönlichkeitsstörung. In meinem Job (Teilzeit) hatte (bzw. habe ich noch) völlig freie Zeiteinteilung, keinen Kundenkontakt, keine Termine, kaum mit Kollegen zu tun. Von Zeit zu Zeit liefere ich meinem Vorgesetzten etwas ab und bespreche es mit ihm. Soweit hat sich das mit meiner Krankheit vereinbaren lassen
Nun steht mir Anfang Oktober der Gang zum AMS bevor. Und genau hier liegt mein Problem, das mich derzeit in Dauerangst versetzt. Viele Fragen drängen sich mir auf. Wie geht das AMS mit Leuten um, die psychische Probleme haben? Soll ich dem Berater dort meine psychischen Probleme mitteilen? Soll ich von meinem Psychiater und von meinem Therapeuten ein Attest mitnehmen, in dem meine Krankheit dokumentiert ist? Wie viel soll der Berater erfahren? Kann mich das AMS trotz psychischer Probleme an jede x-beliebige Stelle vermitteln? Soll ich mich gleich krankschreiben lassen? Das geht doch auch nicht ewig…
Ich weiß ja bereits im Vorfeld, dass ich den Anforderungen am Arbeitsmarkt nicht gerecht werde. Durch meine Krankheit habe ich große Schwierigkeiten mich in soziale und organisatorische Strukturen einzugliedern. Tageweise sind meine Dissoziationen derart heftig, dass ich mich nicht aus dem Haus gehen traue.
Ich habe unglaublich Angst vor dem, was auf mich zukommt. Das ist echt eine sch*****, dass ich gerade diese Arbeit verliere. Ich weiß nicht mehr weiter. Was soll ich machen?
Ich danke euch für eure Hilfe
Alles Liebe
Palme
- Werbung
Liebe Palme,
Ich bin in einer ähnlichen Situation... bei mir ist nur alles noch etwas komplizierter.
Mein Rat: Ich würde am AMS jedenfalls vorläufig nichts von deinen psychischen Problemen erzählen. Anspruch auf Arbeitslosengeld hat nämlich nur, wer auch arbeitsfähig ist. Ich würde mal einfach hingehen, mich arbeitslos melden. In den ersten Monaten der Arbeitslosigkeit wird dir niemand dort großen Stress machen, daß du sofort irgendeinen Job annehmen musst oder dich zu einem Kurs zwingen. Außerdem kannst du, sobald du einmal arbeitslos gemeldet bist, immer noch in Krankenstand gehen!
Dann würde ich schnellst möglich eine ordentliche Therapie anfangen (oder machst du das schon?) und eine Beratungsstelle für Arbeitnehmer/Arbeitslose mit psychischen Problemen aufsuchen. Es gibt da einige, allerdings nicht beim AMS selbst. Wenn du mir per PM schreibst, in welchem Bundesland zu wohnst, kann ich dir vielleicht eine Beratungsstelle nennen! Die kennen sich mit solchen Problemen sehr gut aus und holen sozusagen das beste für dich raus, begleiten dich bei Bedarf auch bei der Suche nach einem geeigneten Job.
Grüße, sun
Ich bin in einer ähnlichen Situation... bei mir ist nur alles noch etwas komplizierter.
Mein Rat: Ich würde am AMS jedenfalls vorläufig nichts von deinen psychischen Problemen erzählen. Anspruch auf Arbeitslosengeld hat nämlich nur, wer auch arbeitsfähig ist. Ich würde mal einfach hingehen, mich arbeitslos melden. In den ersten Monaten der Arbeitslosigkeit wird dir niemand dort großen Stress machen, daß du sofort irgendeinen Job annehmen musst oder dich zu einem Kurs zwingen. Außerdem kannst du, sobald du einmal arbeitslos gemeldet bist, immer noch in Krankenstand gehen!
Dann würde ich schnellst möglich eine ordentliche Therapie anfangen (oder machst du das schon?) und eine Beratungsstelle für Arbeitnehmer/Arbeitslose mit psychischen Problemen aufsuchen. Es gibt da einige, allerdings nicht beim AMS selbst. Wenn du mir per PM schreibst, in welchem Bundesland zu wohnst, kann ich dir vielleicht eine Beratungsstelle nennen! Die kennen sich mit solchen Problemen sehr gut aus und holen sozusagen das beste für dich raus, begleiten dich bei Bedarf auch bei der Suche nach einem geeigneten Job.
Grüße, sun
ACHTUNG! Alles was sie sagen kann und wird gegen sie verwendet werden. Nichts dem AMS erzählen. Ich sende Dir per PN Beratungsstellen, wo Du dich durchfragen kannst.
LG
LG
hi, lingaroni,
mir war zwar bewusst, daß man dem AMS besser nichts sagt, aber ist es wirklich soooo schlimm???
ich denke mir, irgendwie muss man lange krankenstandszeiten und arbeitsunfähigkeit ja rechtfertigen. da wird einem nichts anderes übrig bleiben, als das zuzugeben. die herren und damen vom AMS können, soweit ich weiß, per Computer die Versicherungszeiten abfragen.
wie meinst du das:
mir war zwar bewusst, daß man dem AMS besser nichts sagt, aber ist es wirklich soooo schlimm???
ich denke mir, irgendwie muss man lange krankenstandszeiten und arbeitsunfähigkeit ja rechtfertigen. da wird einem nichts anderes übrig bleiben, als das zuzugeben. die herren und damen vom AMS können, soweit ich weiß, per Computer die Versicherungszeiten abfragen.
wie meinst du das:
freue mich über jede info, auch per PM, da ich, wie gesagt, selbst in einer ähnlichen situation bin.lingaroni hat geschrieben:ACHTUNG! Alles was sie sagen kann und wird gegen sie verwendet werden.
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9791
Ne, das gehst du ganz anders an.
Du holst dir ein Attest von deinem behandelnden Psychiater, aus dem hervorgeht, welche Tätigkeiten du aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht machen kannst.
Dann kann das auch von dir nicht verlangt werden.
Du wirst dann vermutlich noch zum Gutachter geschickt vom Amt.
Wenn du das nicht machst gehen die davon aus, daß du gesund bist und verlangen dementsprechend auch, daß du jede Arbeit annimmst.
Du holst dir ein Attest von deinem behandelnden Psychiater, aus dem hervorgeht, welche Tätigkeiten du aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht machen kannst.
Dann kann das auch von dir nicht verlangt werden.
Du wirst dann vermutlich noch zum Gutachter geschickt vom Amt.
Wenn du das nicht machst gehen die davon aus, daß du gesund bist und verlangen dementsprechend auch, daß du jede Arbeit annimmst.
Hallo,
auch ich würde mich über eine PM mit den Beratungsmöglichkeiten freuen. Danke!
auch ich würde mich über eine PM mit den Beratungsmöglichkeiten freuen. Danke!
Hallo Lingaroni,ACHTUNG! Alles was sie sagen kann und wird gegen sie verwendet werden. Nichts dem AMS erzählen. Ich sende Dir per PN Beratungsstellen, wo Du dich durchfragen kannst.
LG
kannst Du mir (öffentlich oder PN) schreiben, warum man den AMS nicht von Depris sagen darf.
Ich habe eventuell bald auch mit denen zu tun...
Danke!
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
Liebe alle,
Danke für eure Antworten und danke lingaroni für die PM.
Mittlerweile ist es Oktober, bin seit letzter Woche nun joblos, den Gang zum AMS habe ich nocht nicht geschafft. Ich war die letzten paar tage wie erstarrt habe die ganze situation verdrängt.
@sunday: es beruhigt ein wenig zu wissen, dass zumindest in den ersten monaten anscheinend niemand allzu großen stress machen wird. In Behandlung befinde ich mich bereits: Mein Psychiater betreut mich schon viele Jahre, dann habe ich vor 3 1/2 Jahren eine tiefenpsychologische Therapie begonnen. Ich denke mich in kompetenten Händen zu befinden, in Summe hat sich an meiner psychischen Lage/Verfassung aber nichts geändert...
Wegen der Beratungsstelle schreib ich dir eine PM.
@ lingaroni: Mich würde auch interessieren warum man dem AMS absolut nichts erzählen sollte und wie sie das gegen einen verwenden? Ich nehme an, dass man dann wohl als nicht arbeitsfähig eingestuft wird und sie einem das AL Geld dann streichen.
@ münchnerkindl: anfangs dachte ich das so anzugehen, die anderen beiträge hier verunsichern mich nun. ich werde mich mal bei den bertaungsstellen informieren, welcher weg der klügste ist.
Danke euch allen nochmal!
Alles Liebe
Palme
Danke für eure Antworten und danke lingaroni für die PM.
Mittlerweile ist es Oktober, bin seit letzter Woche nun joblos, den Gang zum AMS habe ich nocht nicht geschafft. Ich war die letzten paar tage wie erstarrt habe die ganze situation verdrängt.
@sunday: es beruhigt ein wenig zu wissen, dass zumindest in den ersten monaten anscheinend niemand allzu großen stress machen wird. In Behandlung befinde ich mich bereits: Mein Psychiater betreut mich schon viele Jahre, dann habe ich vor 3 1/2 Jahren eine tiefenpsychologische Therapie begonnen. Ich denke mich in kompetenten Händen zu befinden, in Summe hat sich an meiner psychischen Lage/Verfassung aber nichts geändert...
Wegen der Beratungsstelle schreib ich dir eine PM.
@ lingaroni: Mich würde auch interessieren warum man dem AMS absolut nichts erzählen sollte und wie sie das gegen einen verwenden? Ich nehme an, dass man dann wohl als nicht arbeitsfähig eingestuft wird und sie einem das AL Geld dann streichen.
@ münchnerkindl: anfangs dachte ich das so anzugehen, die anderen beiträge hier verunsichern mich nun. ich werde mich mal bei den bertaungsstellen informieren, welcher weg der klügste ist.
Danke euch allen nochmal!
Alles Liebe
Palme
Hallo Palme,
wollt ich nur einstreuen ...
Liebe Grüße und alles Gute beim Finden eines guten Jobs für Dich,
Annemarie
das solltest Du aber gleich morgen tun, weil, jeder Tag, den Du verstreichen läßt, wird auch nicht bezahlt.Palme hat geschrieben:den Gang zum AMS habe ich nocht nicht geschafft
wollt ich nur einstreuen ...
Liebe Grüße und alles Gute beim Finden eines guten Jobs für Dich,
Annemarie
exakt dieses risiko gehst du damit ein.Ich nehme an, dass man dann wohl als nicht arbeitsfähig eingestuft wird und sie einem das AL Geld dann streichen.
LG
@palme
keine angst. du machst auf fit, leistungsfähig und leistungswillig. und sollte es trotzdem probleme geben, hast du ja jetzt beratungsstellen. also rasch zum ams. die leistungen stehen dir zu, denn es ist eine versicherungsleistung für die du bereits beiträge bezahlt hast.
LG
keine angst. du machst auf fit, leistungsfähig und leistungswillig. und sollte es trotzdem probleme geben, hast du ja jetzt beratungsstellen. also rasch zum ams. die leistungen stehen dir zu, denn es ist eine versicherungsleistung für die du bereits beiträge bezahlt hast.
LG
könnt ihr diese beratungsstellen vielleicht auch öffentlich schreiben. würde mich nämlich auch interessieren!
lg
lg
Nur aus reinem Interesse:
Was macht man eigentlich, wenn man psychische Probleme hat und deswegen nicht arbeiten gehen kann? Aber kein Attest bekommt, weil man nicht versichert ist und der Psychiater am psychosozialen Dienst kein Attest ausstellen darf? Beim AMS aber muß man dann ein Attest vorlegen, um überhaupt versichert zu sein. Aber wenn man nicht das Geld hat, um sich selbst zu versichern und dann zum Arzt zu gehen? Ebenso will das Sozialreferat vorher einen Befundbericht sehen, sonst bekommt man nicht einmal Sozialhilfe. Was macht man dann?
Was macht man eigentlich, wenn man psychische Probleme hat und deswegen nicht arbeiten gehen kann? Aber kein Attest bekommt, weil man nicht versichert ist und der Psychiater am psychosozialen Dienst kein Attest ausstellen darf? Beim AMS aber muß man dann ein Attest vorlegen, um überhaupt versichert zu sein. Aber wenn man nicht das Geld hat, um sich selbst zu versichern und dann zum Arzt zu gehen? Ebenso will das Sozialreferat vorher einen Befundbericht sehen, sonst bekommt man nicht einmal Sozialhilfe. Was macht man dann?
zB
ArbeitsAssistenz Amstetten
Hauptplatz 37
3300 Amstetten
da hab ich immer meine termine...... ich finde man kan ruhig sagen, das man psychische Probleme hat. Ich denke es ist sogar ein Teil der Therapie (zum mindes bei mir).
ich hab sogar beim vorstellungsgespräch offen darüber geredet, die wurde mit einem probe arbeiten belohnt.
er meinte sogar wenn, alles passt hab ich den job.
lg kessy
ArbeitsAssistenz Amstetten
Hauptplatz 37
3300 Amstetten
da hab ich immer meine termine...... ich finde man kan ruhig sagen, das man psychische Probleme hat. Ich denke es ist sogar ein Teil der Therapie (zum mindes bei mir).
ich hab sogar beim vorstellungsgespräch offen darüber geredet, die wurde mit einem probe arbeiten belohnt.
er meinte sogar wenn, alles passt hab ich den job.
lg kessy
-
- sporadischer Gast
- , 30
- Beiträge: 10
Hallo, liebe Forengemeinde!
Ich bin seit Dezember wieder einmal arbeitslos, da alles zusammengebrochen ist. Ich bin seit 15 Jahren opiatsüchtig und habe vermutlich eine Psychose, Depressionen oder sonst etwas (wurde nie diagnostiziert). Ich arbeite immer wieder mal ein Jahr und bin dann arbeitslos, weil mir die Kraft ausgeht (ich werde dann apathisch, gefühlskalt und verfalle in Hektik, was vielleicht eine Psychose sein könnte).
Gestern bewarb ich mich für eine Stelle, die mir das AMS empfahl, und heute bekam ich den Anruf, dass ich zum Vorstellungstermin erscheinen sollte. Ich sagte zu der Frau dann, ich hätte schon was gefunden, da mir schlicht die Kraft fehlte, dort zu erscheinen. Leider habe ich das Geld nicht, um meine psychischen Probleme diagnostiziert zu bekommen; außerdem sind die Wartelisten endlos.
Ich weiß, dass ich in zwei Wochen wieder arbeitsfähig bin, wenn ich die Opiate so weit runterfahre, dass es mir besser geht. Doch was bringt mir das, wenn mir nun das Geld gesperrt wird? Im Computer auf der AMS-Seite war der Vorstellungstermin nämlich schon vermerkt, was auf Kontakt zwischen AMS und Unternehmen schließen lässt, welches seinen Unmut mir gegenüber am Telefon explizit zum Ausdruck brachte.
Ich will arbeiten und weiß, dass ich bald wieder arbeiten werde. Aber das kann ich dem AMS ja nicht erklären, dass ich mich erst einmal sammeln muss, bevor Arbeit für mich Sinn macht. Meiner Meinung nach ist das System krank, und darunter leide ich, weil ich meine Argumente nicht vernünftig vorbringen kann.
Ich wusste, ich riskiere eine Sperre, und ging trotzdem nicht hin, weil ich die Kraft nicht aufbringen konnte.
Was soll ich nur tun?
Ich bin seit Dezember wieder einmal arbeitslos, da alles zusammengebrochen ist. Ich bin seit 15 Jahren opiatsüchtig und habe vermutlich eine Psychose, Depressionen oder sonst etwas (wurde nie diagnostiziert). Ich arbeite immer wieder mal ein Jahr und bin dann arbeitslos, weil mir die Kraft ausgeht (ich werde dann apathisch, gefühlskalt und verfalle in Hektik, was vielleicht eine Psychose sein könnte).
Gestern bewarb ich mich für eine Stelle, die mir das AMS empfahl, und heute bekam ich den Anruf, dass ich zum Vorstellungstermin erscheinen sollte. Ich sagte zu der Frau dann, ich hätte schon was gefunden, da mir schlicht die Kraft fehlte, dort zu erscheinen. Leider habe ich das Geld nicht, um meine psychischen Probleme diagnostiziert zu bekommen; außerdem sind die Wartelisten endlos.
Ich weiß, dass ich in zwei Wochen wieder arbeitsfähig bin, wenn ich die Opiate so weit runterfahre, dass es mir besser geht. Doch was bringt mir das, wenn mir nun das Geld gesperrt wird? Im Computer auf der AMS-Seite war der Vorstellungstermin nämlich schon vermerkt, was auf Kontakt zwischen AMS und Unternehmen schließen lässt, welches seinen Unmut mir gegenüber am Telefon explizit zum Ausdruck brachte.
Ich will arbeiten und weiß, dass ich bald wieder arbeiten werde. Aber das kann ich dem AMS ja nicht erklären, dass ich mich erst einmal sammeln muss, bevor Arbeit für mich Sinn macht. Meiner Meinung nach ist das System krank, und darunter leide ich, weil ich meine Argumente nicht vernünftig vorbringen kann.
Ich wusste, ich riskiere eine Sperre, und ging trotzdem nicht hin, weil ich die Kraft nicht aufbringen konnte.
Was soll ich nur tun?
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag