Hallo meine lieben!
Ich habe eine tolle Freundin, eine tolle Familie, super Freunde - und dennoch ein riesiges Problem, das mich immer wieder in Depression und Selbstmordgedanken treibt: der Beruf.
Zuerst zu mir: Ich war immer ein sehr guter Schüler und habe dann eine HTL für Informatik besucht, weil mich das Thema damals sehr interessierte. Dann kamen jedoch Depressionen und massives Desinteresse und das Gefühl, "falsch" zu sein.
Nach der Matura war ich froh, endlich etwas anderes machen zu können und fing an, mir alle möglichen universitären Studien anzusehen. Nach einiger Zeit fiel mir auf, dass mich nur Sachen interessierten, die sich nicht "zu Geld machen" ließen.
Ich studierte dann Medientechnik an einer FH und machte mich in dem Bereich selbständig - mit Erfolg. Der Job macht mir eigentlich Spaß, aber ich sehe nicht wirklich eine Zukunft darin. Der Bereich ist überlaufen, irgendwann werde ich zu alt sein und eine Familie ernähren kann man ja auch nicht.
Nun, Jahre später, sitze ich wie schon mit 15 da, nur jetzt fast 30 und frage mich: Was will ich eigentlich?
Ich spiele jetzt mit dem Gedanken, Informatiklehrer zu werden, da ich sehr gerne mit Jugendlichen arbeite, aber auch das scheint unmöglich, da meine Spezialisierung nicht gefragt ist.
Ich habe mir auch schon überlegt, meine Fähigkeiten im Bereich e-Learning einzusetzen, da ich dann das Gefühl hätte, irgendetwas Sinnvolles zu tun...
Ich würde mich als sehr begabt in vielen Bereichen bezeichnen, bin super in BWL, IT, Kreativität, Marketing... aber alles scheint mir so sinnlos, dass mir der Antrieb fehlt, irgendetwas davon anzustreben.
Aber mittlerweile denke ich mir: Jeder Job bietet so viel Unsicherheit, wenig Ferien, kaum Gehaltserhöhungen... nur Jobs wie Polizist, Lehrer, Beamter bieten doch noch IRGENDEINE Sicherheit und ich verstehe nicht, wie jemand einen anderen Job ergreifen kann als diese Jobs.
Ich sitze täglich da und denke mir, dass ich entweder mein Leben beende, um mich nicht für einen Berufsbereich entscheiden zu müssen, oder einfach Umweltaktivist werde, mich für eine gute Sache einsetze und dann hoffentlich irgendwann sterbe.
Ich hätte so gerne eine Lösung für meine Probleme, war auch schon länger in Therapie, aber ich bringe einfach nicht raus, was es ist, was mich so fertig macht.
Nur durch dieses eine Problem habe ich das Gefühl, dass mein Leben sinnlos und verschwendet ist.
Bitte helft mir, ich bin kein Troll oder so.
LG kometeus
Berufswahl - die einzige Sorge, die einen bis zum Selbstmord treibt
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PS: War schon bei drei Therapeuten seit mehreren Jahren und nehme auch Antidepressiva.
Hallo kometeus!
Herzlich Willkommen im Forum!
Meinst du, dass deine Depression dadurch geprägt ist, weil du beruflich nicht tun kannst was du willst? Hm, da ich ja auch quasi einen Wechsel vollzogen habe aus einem "sicheren Bereich" in der Medizin zu einem im kulturellen Bereich und wie, dass ich da im Prinzip einen unsicheren Weg gegangen bin, mußte ich aber feststellen, dass die Angst eigentlich erst in der Depression begann, aber nicht Ursache der Depression war.
Es klingt so als wärest du der traditionelle Typ Mann, der Haus, Frau und Kind finanziert bzw. derjenige sein will, der das Geld nach Hause bringt. Ist das so? Dann würde ich nach deiner Freundin fragen wie die dein Problem sieht?
Es ist dann natürlich nicht so einfach. Bei mir wäre es dann egal gewesen, weil ich kein Kind, kein Kegel habe und das Einkommen dann nicht so die große Rolle spielt, es wäre zumindest für mich allein genug.
Also bis bald!
candle
Herzlich Willkommen im Forum!
Meinst du, dass deine Depression dadurch geprägt ist, weil du beruflich nicht tun kannst was du willst? Hm, da ich ja auch quasi einen Wechsel vollzogen habe aus einem "sicheren Bereich" in der Medizin zu einem im kulturellen Bereich und wie, dass ich da im Prinzip einen unsicheren Weg gegangen bin, mußte ich aber feststellen, dass die Angst eigentlich erst in der Depression begann, aber nicht Ursache der Depression war.
Es klingt so als wärest du der traditionelle Typ Mann, der Haus, Frau und Kind finanziert bzw. derjenige sein will, der das Geld nach Hause bringt. Ist das so? Dann würde ich nach deiner Freundin fragen wie die dein Problem sieht?
Es ist dann natürlich nicht so einfach. Bei mir wäre es dann egal gewesen, weil ich kein Kind, kein Kegel habe und das Einkommen dann nicht so die große Rolle spielt, es wäre zumindest für mich allein genug.
Also bis bald!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo kometeus,
Faktisch gibt es auch im öffentlichen Dienst IT und v.a. e-learning Jobs (ohne dass man Lehrer, Polizist etc werden müsste), vor allem wenn du programmieren kannst, dürftest du da sehr gute Chancen haben. Verwaltungen und auch zb die Agenturen für Arbeit brauchen immer ITler. Mit Jugendlichen könntest du dann ehrenamtlich was machen, zb in den Ferien Jugendleiter oder bei einer Organisation wie dem DRK oder THW oder bei Umweltschutzorganisationen - da würdest du zwei Interessen miteinander verbinden.
Wenn dann noch depressive Verstimmungen dir im Weg stehen bist du in einer Therapie richtig. Vielleicht sind deine Medikamente nicht richtig eingestellt oder du probierst zu wenig aus, weil ja solche mistigen depressiven Verstimmungen einen ja gerne mal im Teufelskreis des Nichtstuns/änderns und dann darüber noch frustrierter sein festhalten.
Eine 'Entscheidung' muss nicht fürs ganze restliche Leben gelten. Sie kann revidiert werden. Mir hat es geholfen, mich erst mal für einen bestimmten Zeitraum für XYZ zu entscheiden. (Und ja, es fällt mir bei manchem immer noch schwer.) Um dann mal zu schauen, wie das dann so ist. Wäre das was?
Schöner Gruß von Miss Understood
Faktisch gibt es auch im öffentlichen Dienst IT und v.a. e-learning Jobs (ohne dass man Lehrer, Polizist etc werden müsste), vor allem wenn du programmieren kannst, dürftest du da sehr gute Chancen haben. Verwaltungen und auch zb die Agenturen für Arbeit brauchen immer ITler. Mit Jugendlichen könntest du dann ehrenamtlich was machen, zb in den Ferien Jugendleiter oder bei einer Organisation wie dem DRK oder THW oder bei Umweltschutzorganisationen - da würdest du zwei Interessen miteinander verbinden.
Wenn dann noch depressive Verstimmungen dir im Weg stehen bist du in einer Therapie richtig. Vielleicht sind deine Medikamente nicht richtig eingestellt oder du probierst zu wenig aus, weil ja solche mistigen depressiven Verstimmungen einen ja gerne mal im Teufelskreis des Nichtstuns/änderns und dann darüber noch frustrierter sein festhalten.
Eine 'Entscheidung' muss nicht fürs ganze restliche Leben gelten. Sie kann revidiert werden. Mir hat es geholfen, mich erst mal für einen bestimmten Zeitraum für XYZ zu entscheiden. (Und ja, es fällt mir bei manchem immer noch schwer.) Um dann mal zu schauen, wie das dann so ist. Wäre das was?
Schöner Gruß von Miss Understood
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Hallo Candle und Miss Understood!
vielen Dank für eure Antworten.
@ Candle: Die Frage nach dem Beruf quält mich schon mein ganzes Leben. Als ich im IT-Bereich war, dachte ich mir jeden Tag, dass ich mir einfach lieber die Kugel gebe, als jeden Tag an einem Rechner zu sitzen und zu programmieren. Ich war dann aber aufgrund von leichtem ADHS auch nicht richtig in der Lage, in anderen Bereichen Fuß zu fassen.
Es zermürbt mich einfach die Sinnlosigkeit, wenn ich jeden Tag an einen Arbeitsplatz gehe, dort eine Arbeit mache, in der ich nichts mehr dazulerne, ein paar Wochen im Jahr Urlaub habe, mehr schlecht als recht bezahlt werde und meine größte Aussicht für die Zukunft ist, dass ich unter Umständen eher abgesägt werde und keinen Job mehr finde, weil ich zu alt bin. Da ist für mich der Selbstmord eigentlich die bessere Lösung, so hart das klingt.
Ich habe mich mittlerweile schon vom Kinderwunsch verabschiedet, da ich leider wirklich zu harte psychische Probleme habe und auch nach meinem Suizid nicht Kinder und Frau zurücklassen will. Das Problem ist, auch wenn es mir besser geht, was Medikamente angeht (war auch schon richtig gut eingestellt), belastet mich die Frage nach dem Beruf immerzu.
Es ist die Frage meines Lebens, die ich entweder lösen muss oder daran zugrunde gehe, so zumindest mein Eindruck.
@ Miss: Was das Programmieren angeht: Ich tue mir extrem leicht in fast allen Bereichen der EDV, aber programmieren gehört leider nicht dazu. Ich fürchte auch, dass man nur als Programmierer einen Job in meinen angestrebten Bereichen erlangen kann und davor habe ich große Angst.
Und zur "Entscheidung": Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es schwer ist, seinen Job zu wechseln im Laufe seines Lebens (außer bei Jobs wie Tankstellewart, Putzmann, Gärtner unter Umständen). Das scheint leichter zu sein, aber ich habe viele Jahre in Ausbildung investiert, im Ausland studiert, eine eigene Firma aufgebaut und will einfach auch nicht als Hilfsarbeiter enden. Meine Familie hat mich bei der Ausbildung unterstützt und Suizid wäre dieser Schmach auch vorzuziehen.
Danke für eure Antworten und ganz liebe Grüße.
vielen Dank für eure Antworten.
@ Candle: Die Frage nach dem Beruf quält mich schon mein ganzes Leben. Als ich im IT-Bereich war, dachte ich mir jeden Tag, dass ich mir einfach lieber die Kugel gebe, als jeden Tag an einem Rechner zu sitzen und zu programmieren. Ich war dann aber aufgrund von leichtem ADHS auch nicht richtig in der Lage, in anderen Bereichen Fuß zu fassen.
Es zermürbt mich einfach die Sinnlosigkeit, wenn ich jeden Tag an einen Arbeitsplatz gehe, dort eine Arbeit mache, in der ich nichts mehr dazulerne, ein paar Wochen im Jahr Urlaub habe, mehr schlecht als recht bezahlt werde und meine größte Aussicht für die Zukunft ist, dass ich unter Umständen eher abgesägt werde und keinen Job mehr finde, weil ich zu alt bin. Da ist für mich der Selbstmord eigentlich die bessere Lösung, so hart das klingt.
Ich habe mich mittlerweile schon vom Kinderwunsch verabschiedet, da ich leider wirklich zu harte psychische Probleme habe und auch nach meinem Suizid nicht Kinder und Frau zurücklassen will. Das Problem ist, auch wenn es mir besser geht, was Medikamente angeht (war auch schon richtig gut eingestellt), belastet mich die Frage nach dem Beruf immerzu.
Es ist die Frage meines Lebens, die ich entweder lösen muss oder daran zugrunde gehe, so zumindest mein Eindruck.
@ Miss: Was das Programmieren angeht: Ich tue mir extrem leicht in fast allen Bereichen der EDV, aber programmieren gehört leider nicht dazu. Ich fürchte auch, dass man nur als Programmierer einen Job in meinen angestrebten Bereichen erlangen kann und davor habe ich große Angst.
Und zur "Entscheidung": Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es schwer ist, seinen Job zu wechseln im Laufe seines Lebens (außer bei Jobs wie Tankstellewart, Putzmann, Gärtner unter Umständen). Das scheint leichter zu sein, aber ich habe viele Jahre in Ausbildung investiert, im Ausland studiert, eine eigene Firma aufgebaut und will einfach auch nicht als Hilfsarbeiter enden. Meine Familie hat mich bei der Ausbildung unterstützt und Suizid wäre dieser Schmach auch vorzuziehen.
Danke für eure Antworten und ganz liebe Grüße.
Ich gebe zu, dass ich mit deiner Antwort jetzt nicht viel anfangen kann, weil ich a) jetzt keine Antwort auf meine Frage finde und b) weil du jetzt extrem pessimistisch zu sein scheinst. Da ist jetzt für mich kein Angriffspunkt dir irgendwas zu schreiben, weil du das vermutlich in deinem Zustand zerfetzt.
Ich würde jetzt raten in eine Klinik zu gehen. Für mich hört sich dein Zustand nämlich gar nicht gut an.
Viele Grüße!
candle
Ich würde jetzt raten in eine Klinik zu gehen. Für mich hört sich dein Zustand nämlich gar nicht gut an.
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@kometeus: ha, da habe ich falsch geschlussfolgert was EDV-Kenntnisse anbelangt, da sieht man's wieder mal. Einerseits schreibst du jetzt aber auch, du habest programmiert, es aber nicht gemocht täglich vorm Rechner zu sitzen. KANN ich nachvollziehen! Es ist ja auch ein weites Feld und ich weiß jetzt ja immer noch nicht, was deine 'EDV Kenntnisse' bedeuten und was du kannst. (Würde aber auch hier zu weit führen.)
Es könnte sein, dass sich da ein Coaching weiterbringt zusätzlich zur Therapie, um das zu focussieren, was du KANNST plus das was du willst. Und WENN dir EDV liegt, und du fändest etwas, was dir Spaß macht und dazu wäre eine Programmiersprache/Umgebung nötig, könntest du die doch bestimmt leichter lernen als andere, oder? Ich denke, bevor du herumkreist um deine Unentschlossenheit, suche dir einen Coach, der mit dir mal strukturiert durchgeht, was du kannst und welche Unternehmen dazu passen, die etwas tun in denen du SINN findest - GANZ wichtiger Aspekt, den du erkannt hast. Da sind Coaches meist echt die besseren Sparringpartner als Therapeuten.
Dann fällt mir auf: Du SCHÄMST dich also zusätzlich, es nicht 'so weit' gebracht zu haben, weil ... ?
Wenn du jetzt 'erst' wirklich Anfang 30 bist kannst du natürlich noch recht einfach deinen Job wechseln. Ich gebe zu, ich habe mir auch eine Weile (und tue es immer noch) SEHR schwer getan, zu erkennen, dass ich (trotz Studium und in den Sand gesetzter Selbständigkeit) dann erst mal zwei Jahre lang in einem Callcenter gearbeitet habe. (Es gibt Leute, die sagen, das ist schlimmer als Putzen gehen.) Und ich bin da auch noch immer nicht angekommen und in einer Art Übergangsstadium. Das IST ohne Frage kein schönes Gefühl.
Und nein - Suizid ist keine Lösung. Wenn du SO konkret darüber nachdenkst ob jetzt oder in der Zukunft: rede unbedingt mit deinem Therapeuten darüber. Wann hast du deinen nächsten Termin?
Es könnte sein, dass sich da ein Coaching weiterbringt zusätzlich zur Therapie, um das zu focussieren, was du KANNST plus das was du willst. Und WENN dir EDV liegt, und du fändest etwas, was dir Spaß macht und dazu wäre eine Programmiersprache/Umgebung nötig, könntest du die doch bestimmt leichter lernen als andere, oder? Ich denke, bevor du herumkreist um deine Unentschlossenheit, suche dir einen Coach, der mit dir mal strukturiert durchgeht, was du kannst und welche Unternehmen dazu passen, die etwas tun in denen du SINN findest - GANZ wichtiger Aspekt, den du erkannt hast. Da sind Coaches meist echt die besseren Sparringpartner als Therapeuten.
Dann fällt mir auf: Du SCHÄMST dich also zusätzlich, es nicht 'so weit' gebracht zu haben, weil ... ?
Wenn du jetzt 'erst' wirklich Anfang 30 bist kannst du natürlich noch recht einfach deinen Job wechseln. Ich gebe zu, ich habe mir auch eine Weile (und tue es immer noch) SEHR schwer getan, zu erkennen, dass ich (trotz Studium und in den Sand gesetzter Selbständigkeit) dann erst mal zwei Jahre lang in einem Callcenter gearbeitet habe. (Es gibt Leute, die sagen, das ist schlimmer als Putzen gehen.) Und ich bin da auch noch immer nicht angekommen und in einer Art Übergangsstadium. Das IST ohne Frage kein schönes Gefühl.
Und nein - Suizid ist keine Lösung. Wenn du SO konkret darüber nachdenkst ob jetzt oder in der Zukunft: rede unbedingt mit deinem Therapeuten darüber. Wann hast du deinen nächsten Termin?
Kometeus, ich glaube, du brauchst viel Freiheit.
Warum machst du dich nicht selbstständig. Also mach mal irgendwas, schau ob es funktioniert und stell es auf legale Beine. Ich kenn Leute, die es so geschafft haben, gerade in der Branche. Mit Tutoriols usw. , die waren irrsinnig unschlüssig und machen heute genau das was sie wollen. Vielleicht nicht reich, aber frei.
Sonst kann ja zum AMS gehen, die suchen auch Leute
Warum machst du dich nicht selbstständig. Also mach mal irgendwas, schau ob es funktioniert und stell es auf legale Beine. Ich kenn Leute, die es so geschafft haben, gerade in der Branche. Mit Tutoriols usw. , die waren irrsinnig unschlüssig und machen heute genau das was sie wollen. Vielleicht nicht reich, aber frei.
Sonst kann ja zum AMS gehen, die suchen auch Leute
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
PS: du kannst ja so Mini-Fuzi-Schritte machen. Mal ein Thema für ein Tutorial - z. B. Hausnummer Bildrechte auf Facebook oder so... und das vermarktest du auf deiner Homepage. Btw. ich könnte eh einen gebrauchen. ^^ und so geht das weiter und weiter...
ich mach das jetzt grad so mit Fotografieren. Ich bin Ex-Profi. Ich kann Analog-Entwickeln. ZB. , aber ich muss bei Bildbearbeitung alles neu lernen. Na, dann fotografiere ich eine Lilie ab und bearbeite das Bild, drucke es aus, tue es in einen Rahmen und wenn ich 5 hab mach in an einer Sammelausstellung mit.
ich mach das jetzt grad so mit Fotografieren. Ich bin Ex-Profi. Ich kann Analog-Entwickeln. ZB. , aber ich muss bei Bildbearbeitung alles neu lernen. Na, dann fotografiere ich eine Lilie ab und bearbeite das Bild, drucke es aus, tue es in einen Rahmen und wenn ich 5 hab mach in an einer Sammelausstellung mit.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
@kometeus
hi ich kann dich echt gut verstehen!
es wird verlangt, sich mit spätestens 15 zu entscheiden, was wann den rest des lebens beruflich machen soll.
das is vl für menschen mit einschlägigen talenten gar kein problem, denn die wissen ohnehin, was genau sie 'mal werden/sein wollen'.
menschen wie wir hingegen, die sehr breite spektren an begabungen, talenten & interessen haben, tun sich da oft nicht so leicht.
vor allem, das konzept des 'von der lehre/vom studium bis hin zur pension in einem einzigen berufsfeld', ist bei so vielseitig interessierten menschen eher ein gedanke, der schaudern ob der eintönigkeit auslöst ... einerseits. andererseits träumt man ambivalenterweise davon einen sicheren & gut bezahlten beruf ausüben zu wollen, der einem nochdazu das gefühl gibt, 'seinen beitrag' für das gute in unserer gesellschaft & auf der welt, zu leisten.
hmmm ... jaaa, versteh ich guuut. lass dir gesagt sein, du bist bei leibe nicht allein mit deinem unerfüllten wunsch & der daraus resultierenden frustration.
aber, du hast wenigstens eine gute, solide ausbildung! das kann dir keiner mehr nehmen, auch wenn du grad das gefühl hast, es nütze dir nichts!
alles was man im leben tut, hat irgendeinen sinn - das kann auch bedeuten, dass man draufkommt, dass eben DAS nix für einen is!
sorry ... falls dir das zu sehr nach flosskel klinkt
alles gute & gib nicht auf!
glg julini
hi ich kann dich echt gut verstehen!
es wird verlangt, sich mit spätestens 15 zu entscheiden, was wann den rest des lebens beruflich machen soll.
das is vl für menschen mit einschlägigen talenten gar kein problem, denn die wissen ohnehin, was genau sie 'mal werden/sein wollen'.
menschen wie wir hingegen, die sehr breite spektren an begabungen, talenten & interessen haben, tun sich da oft nicht so leicht.
vor allem, das konzept des 'von der lehre/vom studium bis hin zur pension in einem einzigen berufsfeld', ist bei so vielseitig interessierten menschen eher ein gedanke, der schaudern ob der eintönigkeit auslöst ... einerseits. andererseits träumt man ambivalenterweise davon einen sicheren & gut bezahlten beruf ausüben zu wollen, der einem nochdazu das gefühl gibt, 'seinen beitrag' für das gute in unserer gesellschaft & auf der welt, zu leisten.
hmmm ... jaaa, versteh ich guuut. lass dir gesagt sein, du bist bei leibe nicht allein mit deinem unerfüllten wunsch & der daraus resultierenden frustration.
aber, du hast wenigstens eine gute, solide ausbildung! das kann dir keiner mehr nehmen, auch wenn du grad das gefühl hast, es nütze dir nichts!
alles was man im leben tut, hat irgendeinen sinn - das kann auch bedeuten, dass man draufkommt, dass eben DAS nix für einen is!
sorry ... falls dir das zu sehr nach flosskel klinkt
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