Neue Chefs - alles versinkt im Chaos
Neue Chefs - alles versinkt im Chaos
Seit ca. 1 Jahr haben wir (ca. 250 MItarbeiter) eine komplett neue Chefetage (2 Personen).
Diese übernahmen mit Freude ein ausgezeichnet funktionierendes Haus mit einem eingespielten Team, dass in den letzten 15 Jahren besispielhafte Erfolge gelandet hatte.
Sie übernahmen und taten - nichts.
Es gab keine klaren Ansagen und Aufträge, keine definierten Ziele, keine Unterstützung, ja nicht einmal mehr ausreichend Informationen.
Wir machten eben so weiter wie gewohnt (ein gegenteiliger Auftrag erfolgte ja nicht), aber bald wurde es sehr unschön. Die Egomanen (die es ja überall gibt) krochen aus ihren Löchern, es bildeten sich Cliquen, latenten UNverträglichkeiten wurden zu Feindschaften, jeder kritisierte jeden, Intrigen, Streitereien und Gejammere prägen seit Monaten das Klima.
Ich konnte mich lange etwas abseits halten, weil ich sehr spezifisch arbeite und mir meine Abläufe immer selbst organisiere.Den ersten knallharten Mobbingfall habe ich nahe miterlebt, da er direkt meine Abteilungsleiterin betraf. Er konnte fürs erste abgewendet werden, aber die handelnden Personen sind alle noch da und warten wohl auf eine neue Chance.
Jetzt hat es mich auch erreicht.Besonders 2 Kollegen (einer war auch beim Mobbing gegen meine Abt.Leiterin Hauptakteur, die andere Person dürfte dezidiert auf meinen Job aus sein) haben sich z.Z. auf mich eingeschossen. Gestern wurde ich erstmals verleumdet und kam in die Lage, mich gegen falsche Anschuldigungen verteidigen zu müssen.
Ich bin ziemlich fassungslos, fertig und fühle mich hilflos.
Diese übernahmen mit Freude ein ausgezeichnet funktionierendes Haus mit einem eingespielten Team, dass in den letzten 15 Jahren besispielhafte Erfolge gelandet hatte.
Sie übernahmen und taten - nichts.
Es gab keine klaren Ansagen und Aufträge, keine definierten Ziele, keine Unterstützung, ja nicht einmal mehr ausreichend Informationen.
Wir machten eben so weiter wie gewohnt (ein gegenteiliger Auftrag erfolgte ja nicht), aber bald wurde es sehr unschön. Die Egomanen (die es ja überall gibt) krochen aus ihren Löchern, es bildeten sich Cliquen, latenten UNverträglichkeiten wurden zu Feindschaften, jeder kritisierte jeden, Intrigen, Streitereien und Gejammere prägen seit Monaten das Klima.
Ich konnte mich lange etwas abseits halten, weil ich sehr spezifisch arbeite und mir meine Abläufe immer selbst organisiere.Den ersten knallharten Mobbingfall habe ich nahe miterlebt, da er direkt meine Abteilungsleiterin betraf. Er konnte fürs erste abgewendet werden, aber die handelnden Personen sind alle noch da und warten wohl auf eine neue Chance.
Jetzt hat es mich auch erreicht.Besonders 2 Kollegen (einer war auch beim Mobbing gegen meine Abt.Leiterin Hauptakteur, die andere Person dürfte dezidiert auf meinen Job aus sein) haben sich z.Z. auf mich eingeschossen. Gestern wurde ich erstmals verleumdet und kam in die Lage, mich gegen falsche Anschuldigungen verteidigen zu müssen.
Ich bin ziemlich fassungslos, fertig und fühle mich hilflos.
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Was genau haben die alten Chefs anders gemacht?
Könnte man die neuen Chefs darauf ansprechen?
Könnte man die neuen Chefs darauf ansprechen?
Hallo!
Die alten Chefs hatten klare Ziele und kommunizierten diese auch klar an die Leute. Jeder wußte dnn, was er zu tun hatte, und wir konnten die Abläufe selbstständig untereinander organisieren und Resultate liefern. Das stärkte den Zusammenhalt im Team enorm.
Die Zuständigkeiten waren klar verteilt, und jeder erfuhr entsprechende Wertschätzung (auch oft Kritik), aber er wurde immer als Person wahrgenommen.
Und man konnte sich darauf verlassen, dass die Chefs einem den Rücken stärkten, wenn es darum ging notwendige, aber unbeliebte Massnahmen durchzusetzen.
Der letzte Punkt betrifft mich direkt sehr stark. Ich muss die Leute mmer wieder dazu bringen, Dinge auf eine bestimmte Art zu machen, weil es einfah nicht anders geht. Früher hat man sich dann bei Weigerungen mit dem Chef zusammengesetzt und sich die kritischen Punkte angesehen. Der Chef entschied dann: Wir machen das so und so. Ich habe mich dabe durchaus nicht immer durchgesetzt, aber meine Argumente wurden immer ernsthaft besprochen.
Jetzt weigern sich die Leute einfach und ich kann es nur zur Kenntnis nehmen.
Seit Monaten werden die neuen Chefs von wirklich allen Seiten darauf angesprochen. Die Standartantwort ist immer: "Darüber müssen wir noch sprechen." Und dann geschieht - nichts.
Die alten Chefs hatten klare Ziele und kommunizierten diese auch klar an die Leute. Jeder wußte dnn, was er zu tun hatte, und wir konnten die Abläufe selbstständig untereinander organisieren und Resultate liefern. Das stärkte den Zusammenhalt im Team enorm.
Die Zuständigkeiten waren klar verteilt, und jeder erfuhr entsprechende Wertschätzung (auch oft Kritik), aber er wurde immer als Person wahrgenommen.
Und man konnte sich darauf verlassen, dass die Chefs einem den Rücken stärkten, wenn es darum ging notwendige, aber unbeliebte Massnahmen durchzusetzen.
Der letzte Punkt betrifft mich direkt sehr stark. Ich muss die Leute mmer wieder dazu bringen, Dinge auf eine bestimmte Art zu machen, weil es einfah nicht anders geht. Früher hat man sich dann bei Weigerungen mit dem Chef zusammengesetzt und sich die kritischen Punkte angesehen. Der Chef entschied dann: Wir machen das so und so. Ich habe mich dabe durchaus nicht immer durchgesetzt, aber meine Argumente wurden immer ernsthaft besprochen.
Jetzt weigern sich die Leute einfach und ich kann es nur zur Kenntnis nehmen.
Seit Monaten werden die neuen Chefs von wirklich allen Seiten darauf angesprochen. Die Standartantwort ist immer: "Darüber müssen wir noch sprechen." Und dann geschieht - nichts.
...ich vermute, deine neuen Chefs haben fachlich und menschlich keine Ahnung davon, dieses Unternehmen zu führen...
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Ist das bei Chefs nicht immer so ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Eigentich will ich hier kein generelles Geschimpfe über Chefs lostreten - es geht mir darum, einen Weg zu finden, wie man als Mitarbeiter damit umgehen soll.
Chefs haben fachlich wenig Ahnung. Das wird in meinem Fall sogar offen zugegeben; sie zählen dezidiert auf die Unterstützung der Mitarbeiter um sich einzuarbeiten.
Chefs haben menschlich keine Ahnung. Sagen wir mal so: sie sind naiv und glauben, unser Haus hat so gut funktioniert, weil wir alle so tolle Menschen sind. Falsch, ganz falsch. Wir sind ganz normale Menschen mit ganz normalen Qualitäten und Fehlern.
Richtig ist: Die Chefs haben keine Führungsstärke. Das ist der Punkt. Ich habe es jetzt selbst erlebt. Hatte die Gelegenheit mit einem der Chefs über den Vorfall von Dienstag zu sprechen und meine Bedenken darzulegen. Er war sehr nett und verständnisvoll, aber alles was er mir riet war, ich solle das einfach ignorieren, und falls es wieder zu solchen Problemen käme, wieder zu ihm kommen.
Das ist keine besonders gute Lösung, finde ich. Aber vielleicht irre ich mich ja?
Chefs haben fachlich wenig Ahnung. Das wird in meinem Fall sogar offen zugegeben; sie zählen dezidiert auf die Unterstützung der Mitarbeiter um sich einzuarbeiten.
Chefs haben menschlich keine Ahnung. Sagen wir mal so: sie sind naiv und glauben, unser Haus hat so gut funktioniert, weil wir alle so tolle Menschen sind. Falsch, ganz falsch. Wir sind ganz normale Menschen mit ganz normalen Qualitäten und Fehlern.
Richtig ist: Die Chefs haben keine Führungsstärke. Das ist der Punkt. Ich habe es jetzt selbst erlebt. Hatte die Gelegenheit mit einem der Chefs über den Vorfall von Dienstag zu sprechen und meine Bedenken darzulegen. Er war sehr nett und verständnisvoll, aber alles was er mir riet war, ich solle das einfach ignorieren, und falls es wieder zu solchen Problemen käme, wieder zu ihm kommen.
Das ist keine besonders gute Lösung, finde ich. Aber vielleicht irre ich mich ja?
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
Da irrt sich eher dein Chef. Und zwar gewaltig. Destruktion kann lustvoll sein, wenn konstruktiv nichts weitergeht. So lange diesen Kräften nicht der Nährboden entzogen wird, wachsen und gedeihen sie prächtig. Die Neigung dazu trägt jeder Mensch in sich, wenn auch nicht in gleichem Ausmaß. Zudem können sich Menschen unterschiedlich gut beherrschen. Kein Grund also, sich mit denen zu solidarisieren, die Opfer ihrer Unbeherrschtheit geworden sind.
Ich würde solche Leute ignorieren, sie aber, va vor versammelter Belegschaft, fertig machen, wenn sie ihre Pflichten nicht erfüllt haben.
Ich würde solche Leute ignorieren, sie aber, va vor versammelter Belegschaft, fertig machen, wenn sie ihre Pflichten nicht erfüllt haben.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Ignorieren ist die einzige Möglichkeit, die mir offen gelassen wurde.
Bloßstellen? Wird wohl unvermeidlich sein, aber das verhärtet jeden Konflikt. Auf jeden Schlag folgt ein Gegenschlag.
Davor graut mir. Kollegiales Zusammenarbeiten - das Geheimnis des Erfolges in der Vergangenheit - ist so unmöglich. Am Ende gewinnt keiner etwas damit.
Bloßstellen? Wird wohl unvermeidlich sein, aber das verhärtet jeden Konflikt. Auf jeden Schlag folgt ein Gegenschlag.
Davor graut mir. Kollegiales Zusammenarbeiten - das Geheimnis des Erfolges in der Vergangenheit - ist so unmöglich. Am Ende gewinnt keiner etwas damit.
Nach ein paar Tagen mit hie und da ein paar Gesprächen... es gibt keine Lösung. (Auch hier nicht). Es scheint ein unlösbares Problem zu sein.
MAn kann den Chefs als Mitarbeiter keine "Tipps" geben.
Man muss einfach schauen, wie man irgendwie weiterwurschtelt - und im schlimmsten Fall fährt die Sache eben an die Wand. Dann kommen die Konsequenzen sowieso.
Das Schlimme ist, dass bis dahin der Alltag aus Ärger und Frust bestehen wird.
MAn kann den Chefs als Mitarbeiter keine "Tipps" geben.
Man muss einfach schauen, wie man irgendwie weiterwurschtelt - und im schlimmsten Fall fährt die Sache eben an die Wand. Dann kommen die Konsequenzen sowieso.
Das Schlimme ist, dass bis dahin der Alltag aus Ärger und Frust bestehen wird.
Du könntest dich um einen anderen Job umsehen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Dann halt Frühpensionierung oder du schaffst dir möglichst schnell eine dicke Haut an und sitzt das aus.
Wenn die Chefs so Unfähigkeit sind, werden sie ja bald abgelöst werden wenn die Zahlen nicht stimmen.
Wenn die Chefs so Unfähigkeit sind, werden sie ja bald abgelöst werden wenn die Zahlen nicht stimmen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Genau zu dem Schluß bin ich mittlerweile eh auch gekommen. Aussitzen und die Konsequenzen abwarten. Bis dahin bin ich weg. Innere Kündigung nennt man das wohl.
Unfähige Chefs dürften deine innere Kündigung eh nicht merken, also droht dir da auch keine Gefahr.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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