Das Gefühl, wieder in eine Sackgasse geraten zu sein...

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...

isabe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 39
Beiträge: 3066

Beitrag Sa., 12.11.2016, 22:53

Wenn du in Minijobs unterwegs bist, sind das wahrscheinlich sehr stressige Jobs in einem wenig menschen- und arbeiterfreundlichen Umfeld: Es herrscht womöglich viel Druck, und die Bezahlung ist mies. Unter solchen Bedingungen leiden nicht nur die Minjobber, sondern auch die Kollegen, die zwar fest angestellt sind, die aber trotzdem nicht gerade auf Rosen gebettet arbeiten. Jedenfalls passt dazu deine Beschreibung. Oft ist es gerade in stressigen Branchen so, dass der Druck irgendwo abgeladen werden muss - natürlich ganz unten, also bei dir. Das kann unterschiedliche Formen annehmen: Es kann sein, dass man dich als Clown benutzt oder dich für Fehler runtermacht usw.

Ich denke, es ist "normal", das erst mal nicht zu durchschauen, wenn man irgendwo neu ist und froh ist, dass man selbst nicht eins auf den Deckel bekommt. Insofern: Ja, kann passieren, dass man sich das mit dir erlaubt. Du wirkst verunsichert und bist damit natürlich die Idealbesetzung zum Stressabbau.

Nun hast du es aber erkannt und kannst dich getrost raushalten. Einfach beim nächsten Mal sagen: "Nö, mach ich nicht. Ich werde ja nicht fürs Zettelchenschreiben bezahlt und nicht dafür, hier Konflikte zu lösen. Ich bin ja nicht euer Supervisor". Wenn du das EINMAL gesagt hast, wirst du das Problem gelöst haben. Die Gefahr besteht natürlich, dass du deinen Job riskierst, aber erstens findet man Minijobs relativ leicht und zweitens - und das halte ich für wahrscheinlicher - kann es auch sein, dass du dir Respekt verschaffst.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag