Erwerbsunfähigkeit im Lebenslauf: Auswirkung auf Karriere?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Yalom
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Erwerbsunfähigkeit im Lebenslauf: Auswirkung auf Karriere?

Beitrag Mi., 06.07.2016, 02:15

Hallo Leute,

Ich bin seit 2 Jahren erwerbsunfähig geschrieben, aufgrund psychischer Probleme und auch vorher lief es nur sch***
sodass ich den schlechstesten Lebenslauf hab. Jetzt bereitet mir das ziemliche Zukunftsängste. Seid ehrlich,
hier gibt es auch Leute die erwerbsunfähig geschrieben sind oder waren. Hat dass eure Karriere negativ beeinflusst?
Seid ihr ein rotes Tuch für viele Personaler? Ist man dadurch ziemlich eingeschränkt in der Jobsuche? Ich trag
mich mit dem Gedanken rum, deswegen alles zu tun um selbstständig Geld zu verdienen irgendwann, sei es durch
eigene Firma, Aktien , Immobilien etc.

Berichtet bitte doch bitte von euren Erfahrungen,

Yalom

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Nico
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Beitrag Mi., 06.07.2016, 05:25

Klar ist das problematisch, aber andererseits ist doch deine psychische Verfassung das derzeitige Problem über das du dir Gedanken machen solltest, oder ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Speechless
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Beitrag Mi., 06.07.2016, 07:15

Naja, es ist doch ein gutes Zeichen, an das Leben danach zu denken.

Mein Lebenslauf ist einwandfrei, ich merke aber momentan in den Bewerbungsgesprächen, dass ich psychisch nicht stark genug bin für einen Wechsel. Obwohl ich sehr unglücklich in meinem Job bin; ein ordentlicher Lebenslauf ist also nicht alles.

Willst du dich denn selbstständig machen oder ist das nur aus Angst davor, dass du nichts finden könntest?

Ich würde keine Lücke im Lebenslauf stehen lassen, wenn du dich dann mal bewirbst, sondern direkt reinschreiben "Robbenbabys gerettet, Sabbatical, Weltreise" etc..auf jeden Fall nicht ehrlich sein, das könnte dir das Genick brechen. Letztendlich ist es super, dass du dir die Auszeit nimmst, wenn du sie brauchst, um dann irgendwann wieder fit für den Job zu sein. Der Arbeitgeber wird jedoch Angst davor haben, dass du eventuell wieder ausfällt und er das über eine gewisse Zeit mittragen muss. Da würde ich ganz kreativ sein und einfach lügen.

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Yalom
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Beitrag Mi., 06.07.2016, 07:27

Ja, es geht darum, dass das irgendwann ein Problem darstellen kann, deswegen will ich unabhängig von Job sein. Irgendwann könnte dass ein Problem darstellen vlt mache ich eine Ausbildung im geschützten Rahmen und die Arge hilft
evtl bei der Jobvermittlung doch irgendwann muss ich mich selber auf dem Arbeitsmarkt behaupten. Da will ich eine Versicherung haben. Wohnungen vermieten, Aktien whatever.

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Nico
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Beitrag Mi., 06.07.2016, 07:58

Also irgendwann wird es eher kein Problem sein denn wenn du dann schon Jobs gehabt hast ( z.B. über die Arge) interessiert es schon viel weniger, dass da irgendwann eine Lücke war.
Fraglich ist eher ob du wenn du einen Job suchst schon wieder voll belastbar bist.
Da würde ich an deiner Stelle die Äpfel nicht zu hoch hängen und eher im geschützten Rahmen zu beginnen versuchen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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saffiatou
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Beitrag Mi., 06.07.2016, 09:33

Ich denke das ist unterschiedlich. Wenn die Lücken etwas erklärt werden können, sollte es trotzdem möglich sein, einen Job zu finden. Es kommt sicher auch auf die Personaler an. Ich bin seit 6 Jahren Em-Rente und habe mich an der Uni beworben, eine Bewerbung nur zusammengestoppelt, weil ich sicher war den JOb nicht! zu bekommen und eine Stunde nachdem ich die abgeschickt hatte, wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, ich hätte den Job bekommen.. Nur muss ich auch erzählen, da es mir kurz drauf viel schlechter ging, habe ich die Stelle nicht angenommen.

Bitte Nicht aufgeben! Manchmal braucht es auch eine Portion Glück.

Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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