Liebe alle,
Vor zwei Jahren kam ich zu einem neuen Job im Bereich Human Ressourcen - ich lernte gleich meine neuen Kollegen kennen, darunter auch meine direkte Kollegin, die mit mir das Büro teilte. Wir verstanden uns von Anfang an gut, begannen auch privat etwas zu unternehmen. Wir nannten uns schnell Freunde.
Meine Kollegin hat nach dem Abitur 4 Studiengänge abgebrochen, viele Jobs ausprobiert. Ich habe zwei akademische Abschlüsse und will Karriere machen. Nach und nach fielen mir sich immer wiederholende Verhaltensmuster auf:
- Wenn ich Ihr Fragen stellte, bekam ich oft einfach gar keine Antwort
- Sie beteiligte sich zwar an Gesprächen, hörte aber häufig nicht zu, wenn es um persönliches von mir ging (spürbares Desinteresse). Wir folgten an einem WE einer Einladung von Ihr. Am Vorabend war ein enger Freund der beiden bei einem Motorradunfall verunglückt. Zu späterem Abend ließ ihr Mann seinen Gefühlen freien Lauf, weinte, schrie sogar. Sie sah ihn nur ungläubig an,während wir ihn auffingen. Hier wurde mir klar, dass mit Ihrer Psyche auf der zwischenmenschlichen Ebene etwas nicht stimmt.
- Sie fing an, schlecht über Kollegen zu sprechen. Sie fühlte sich unterschätzt, schlecht behandelt. Sie empfand einige als dumm und unfähig und und sich unbeachtet und ich fühlte mit Ihr.
- Ich musste immer wieder den Kopf für Sie hinhalten, da sie mit Arbeitsdruck, neuen Aufgaben nicht umgehen konnte. Sie war dann psychisch nicht mehr in der Lage zu arbeiten (war krankgemeldet). Also sprang ich ein, war für sie da, schützte Sie.
- Sie begann mich zu vereinnahmen. Sie fragte mich ständig nach Kaffeepausen, ging am Mittag mit mir Essen, verließ das Büro immer mit mir, schrieb mir häufig nach Geschäftsschluss. Wenn ich jedoch etwas anderes vor hatte, gefiel Ihr das ganz und gar nicht. Sie versuchte es noch zu verbergen, das gelang ihr aber kaum. Sie warf mir häufig vor, ich würde mich nicht mehr "um Sie kümmern", sie "vernachlässigen".
- Als ich eine neue Aufgabe vom gemeinsamen Chef kam, war sie offensichtlich eifersüchtig. Ich sprach Sie direkt darauf an, sie ließ mich allerdings dann zwei Tage links liegen und erfand danach dann einfach eine fadenscheinige Ausrede für Ihr Verhalten, obwohl sie einige Tage noch zuvor vor Wit darüber gekocht hatte.
- Durch einen Zufall, fand ich wenig später heraus, dass sie offensichtlich log. Sie lachte sogar offen mit mir darüber und sagte: kleine Lügen, seien das Salz in der Suppe.
- Die direkte Zusammenarbeit wurde immer schwieriger. Sie war zunehmend egoistisch und war mehr bedacht sich und Ihre Ideen durch zu setzen. Sie konkurrierte immer mit mir, war aber nie wirklich dazu befähigt, da sie, obwohl sie sich immer selbst in den Himmel lobte, immer sehr schnell an ihre Grenzen stieß.
Mir wurde unverhofft ein anderer Job angeboten (gleiches Level) und ich zog im gleichen Unternehmen in eine andere Abteilung. Wir sahen uns zwar noch regelmäßig aber weniger, daher empfand ich es als gut für uns beide. Vor einigen Wochen bekam sie Zusatzaufgaben, war sofort überfordert und ich half, wie früher.
Nun bekam ich zu Beginn dieser Woche die Möglichkeit, ab Sommer einen Managment Job in meinem alten Team / Ihrem Team anzunehmen. Ich schlief eine Nacht darüber und sagte dann zu. Ich freute mich schon darauf ihr davon zu erzählen.
Und dann Platzte die Bombe: sie hatte durch andere Kollegen davon erfahren, und meldete sich krank. Ich schrieb ihr, Sie antwortete nicht. Durch andere Kollegen hörte ich, sie fühle sich von mir verraten, da sie den Job wollte und sie nur ausgenutzt würde. Ohne auch nur 1 Satz mit mir zu sprechen, hat sie nun alle Verbindungen zu mir getrennt, lästert hinter meinem Rücken. Versuche auf Sie zu zu gehen und eine Aussprache zu erreichen, ignorierte sie.
Traurig, wütend und hilflos mit einer Situation, die eigentlich aus dem Nichts entstand und nun mich und einige meiner Kollgen trifft, stieß ich auf einen NPS Artikel im Internet und traute meinen Augen kaum. Ich las die halbe Nacht und alles was ich las, möchte ich als 99% zutreffend beschreiben. Ich bin schockiert, hauptsächlich darüber, dass ich es über Jahre nicht erkannt, und die Spielchen zugelassen habe. Ich fühle mich richtig mies, ausgenutzt, stehengelassen.
Ich weiß im Moment überhaupt nicht, wie ich damit umgehen soll - aufgrund unserer beruflichen Situation werden wir uns immer wieder begegnen, müssen auch wieder partiell zusammen arbeiten.
Hat jemand Tips, wie man damit auf privater und professioneller Ebene am besten umgehen kann?
Vielen Dank & liebe Grüsse
(Hinweis Admin: da offenbar ja keine fachliche Diagnose vorliegt, wurde die Zuschreibung "Narzisstische Persönlichkeitsstörung" aus der Betreffzeile entfernt und der Thread vom Bereich "Psychosen und PST" in den Bereich "Job-Probleme" verschoben.)
Umgang mit Kollegin
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@Admin.
Danke für die indirekte Aufschlüsselung der Abkürzung NPS. Wäre ich nie draufgekommen.
@KittyKate
Ich habe das gleiche Problem, allerdings sehe ich diese Kollegin nur 1x in der Woche und sie hat mir anvertraut - weil sie nicht mehr aus konnte - dass sie an Depressionen leidet bzw. litt seit der Geburt ihres Kindes. Aus dem Bauch heraus, empfinde ich diese Dame total narzisstisch. Das Ausbildungsgefälle ist - wie in Deinem Fall - krass.
Als sie das erste Mal ihre Gehässigkeit an mir abgeladen hat, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, mit welch Geistes Kind ich es zu tun habe. Sie hat beruflich zu einer anderen Kollegin eine symbiotische Beziehung aufgebaut, mit der sie ganze Woche zusammenarbeitet, und auch durch private Treffen ausgeweitet.
Ich habe keine Lösung. Bin sehr froh, dass ich privat nie etwas mit "neuen" Kolleginnen unternehme. Nach einem Crash ist dann alles extrem schwierig und kaum zu entwirren.
Zusätzlich habe ich noch eine andere Kollegin, die eine sehr schwierige Persönlichkeitsstruktur hat (Grundtenor im Kollegium) hat. Da sie kurz vor der Pension steht, hat sie im Kollegium den Status eines "aussterbenden Dionsauriers". Ihr Revierverhalten nötigt mich zu ausgeklügelten Ausweichmanövern. Zwei Personen im Kollegium haben allerdings bei einem grenzwertigen "Konflikt" mich stark kritisiert. Seither bin ich irgendwie nur mehr perplex und sehe keinerlei Basis über die Sachebene hinaus. Und in meinem Job ist Zusammenarbeit gar kein Muss. Also ... Einzelkämpferkarriere.
Obwohl ich mit beiden Kolleginnen nie etwas Privates unternommen habe, gab es anfangs doch meinerseits die Naivität - weil ich neu war in diesem Job, dass ich Privates über mich preisgegeben habe.
Insgesamt tut man wohl gut daran, sich ganz strikt abzugrenzen und nicht zuzulassen, dass diese Personen einem Energie abzapfen können. Ich mache meine Arbeit sehr gerne. Jene beiden gehässigen & feindseligen Kolleginnen können nicht verhehlen, dass sie das Bequemlichkeits-Kalkül auf ihr Banner gestickt haben.
Danke für die indirekte Aufschlüsselung der Abkürzung NPS. Wäre ich nie draufgekommen.
@KittyKate
Ich habe das gleiche Problem, allerdings sehe ich diese Kollegin nur 1x in der Woche und sie hat mir anvertraut - weil sie nicht mehr aus konnte - dass sie an Depressionen leidet bzw. litt seit der Geburt ihres Kindes. Aus dem Bauch heraus, empfinde ich diese Dame total narzisstisch. Das Ausbildungsgefälle ist - wie in Deinem Fall - krass.
Als sie das erste Mal ihre Gehässigkeit an mir abgeladen hat, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, mit welch Geistes Kind ich es zu tun habe. Sie hat beruflich zu einer anderen Kollegin eine symbiotische Beziehung aufgebaut, mit der sie ganze Woche zusammenarbeitet, und auch durch private Treffen ausgeweitet.
Ich habe keine Lösung. Bin sehr froh, dass ich privat nie etwas mit "neuen" Kolleginnen unternehme. Nach einem Crash ist dann alles extrem schwierig und kaum zu entwirren.
Zusätzlich habe ich noch eine andere Kollegin, die eine sehr schwierige Persönlichkeitsstruktur hat (Grundtenor im Kollegium) hat. Da sie kurz vor der Pension steht, hat sie im Kollegium den Status eines "aussterbenden Dionsauriers". Ihr Revierverhalten nötigt mich zu ausgeklügelten Ausweichmanövern. Zwei Personen im Kollegium haben allerdings bei einem grenzwertigen "Konflikt" mich stark kritisiert. Seither bin ich irgendwie nur mehr perplex und sehe keinerlei Basis über die Sachebene hinaus. Und in meinem Job ist Zusammenarbeit gar kein Muss. Also ... Einzelkämpferkarriere.
Obwohl ich mit beiden Kolleginnen nie etwas Privates unternommen habe, gab es anfangs doch meinerseits die Naivität - weil ich neu war in diesem Job, dass ich Privates über mich preisgegeben habe.
Insgesamt tut man wohl gut daran, sich ganz strikt abzugrenzen und nicht zuzulassen, dass diese Personen einem Energie abzapfen können. Ich mache meine Arbeit sehr gerne. Jene beiden gehässigen & feindseligen Kolleginnen können nicht verhehlen, dass sie das Bequemlichkeits-Kalkül auf ihr Banner gestickt haben.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 3551
Hallo,
kannst du mal etwas genauer die Parallelen beschreiben zwischen den (aus dem Netz aufgegriffenen) Symptomen einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung und dem Verhalten der Kollegin? Denn ehrlich gesagt, erkenne ich anhand deiner Erzählung bisher KEINE Parallelen. Ich habe schon öfters narzisstische gestörte Menschen kennengelernt, und glaubt mir, deren Verhaltensabnormitäten sind eine ganz andere Liga.
Gewiss, die Kollegin scheint nicht gerade eine Überflieger zu sein in Sachen sozialer Kompetenz und Selbstwertgefühl, aber das trifft auf viele Menschen zu, und es macht noch keine narzisstische PS aus. Dass sie gekränkt ist und sich übergangen fühlt, erscheint mir auch eher eine "normale" Reaktion. Alles in allem scheint sie möglicherweise etwas schwierig zu sein, verkompliziert durch den privaten Kontakt, aber alles in Rahmen normaler Charakterschwächen oder Defizite.
Ich kann mir z.B. nur schwer vorstellen, dass jemand mit einer NPS jemand anderen "den Kopf hinhalten" lässt und überhaupt zugibt, in irgendeinem Punkt überfordert zu sein. Narzisstische Menschen reißen eher alles an sich, inklusive sämtlicher Aufmerksamkeit insbesondere von Vorgesetzen. Und sich "vernachlässigt" zu fühlen und förmlich darum betteln, dass man sich ihm widmet, erscheint mir auch eher untypisch. Ich versuche mal den Unterschied zu erklären, ins Blaue geschrieben: deine Kollegin hat offenbar große Selbstzweifel. Ein Mensch mit narzisstischer PS hätte solche Selbstzweifel gar nicht erst, der würde es gar nicht erst in Frage stellen, ob er oder sie der Mittelpunkt im Universum ist, sondern wäre davon überzeugt, und hätte es entsprechend auch nicht nötig, sich solche Bestätigung zu er schnorren und zu erbetteln.
Als zukünftige Managerin empfehle ich dir allerdings dringend, den Umgang mit solch schwierigen Menschen zu lernen und rate dir von solchen Pathologisierungen ab. Es mag sein, dass du in diesem Fall vermutlich MEHR Einblicke in die Internas der Kollegin hast, wegen den privaten Unternehmungen und dem einst geteilten Büro, deswegen ercsheint es möglicherweise schlimmer, aber das heißt nicht, dass nicht andere Mitarbeiter insgeheim ähnliche Schwächen haben, es tritt nur nicht ganz so offenkund zu Tage. Ich bin mir fast sicher: wenn du deine anderen Kollegen alle näher kennenlernen würdest, würde du nach ein paar Monaten bei ALLEN ein paar Macken und vermeintliche Symptome einer PS erkennen können... denn jeder Mensch trägt alle Anteile in sich, schlägt mal mehr in die eine, mal mehr in die andere Richtung aus, eine wirkliche Persönlichkeitsstörungen ist aber was anderes. Nicht jeder, der sich selbst überschätzt oder etwas eingebildet ist, ist gleich krank. Nur weil man narzisstisch ist, heißt das nicht, dass man eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat.
Als angehende Führungskraft musst du lernen mit den üblichen Marotten von Mitarbeitern umzugehen: und ja, Frauen in Büroberufen lästern, das ist nichts Ungewöhnliches. Und ja, manche Frauen hängen sich an ihre Kollegen dran und klammern, manche sind ehrgeiziger und fleißiger und kompetenter als andere, manche überschätzen sich, andere hingegen unterschätzen sich, sogar Streit ist im Büro normal und kein Zeichen von Persönlichkeitsstörungen, und wenn eine ehemals gleichgestellte Kollegin plötzlich zur Vorgesetzen wird und man es auch noch als Letzte erfährt, wer zur Hölle wäre da NICHT beleidigt?! Und über Vorgesetzte wird IMMER gelästert und sich lustig gemacht, daran solltest du dich schnell gewöhnen. Und ja, diese neue Stelle beginnt mit einer Feuertaufe: da kannst du schon mal üben, dich durchzusetzen und zu behaupten und dir gewisse Dinge egal sein zu lassen.
In deinem Beitrag ging es nur darum, was SIE alles getan hat, was deiner Meinung nach psychisch so abnorm ist, dass es eine Persönlichkeitsstörung sei. Sehr wenig erfahren wir dabei über dich und deine Reaktionen, z.B. wie es denn um deine Fähigkeit bestellt ist, auch mal NEIN zu sagen und/oder dich abzugrenzen. Du beschwerst dich, dass sie dich vereinnahmte, aber da gehören immer zwei dazu.
Last but not least, den Satz, den hier keiner lesen will, aber den man halt leider in aller Deutlichkeit sagen muss: kein normaler, gesunder Mensch fällt jahrelang auf jemand mit ausgeprägter narzisstischer Persönlichkeitsstörung rein. Kein Muster ohne sein passendes Gegenmuster. Sollte sie wirklich eine ausgemachte NPS haben, dann musst du dich wirklich fragen, was mit dir nicht stimmt, das nie bemerkt zu haben. Wahrscheinlicher halte ich aber, dass du normale Charakterschwächen und Streitigkeiten im Büro mit der Schwere einer PS verwechselt...
kannst du mal etwas genauer die Parallelen beschreiben zwischen den (aus dem Netz aufgegriffenen) Symptomen einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung und dem Verhalten der Kollegin? Denn ehrlich gesagt, erkenne ich anhand deiner Erzählung bisher KEINE Parallelen. Ich habe schon öfters narzisstische gestörte Menschen kennengelernt, und glaubt mir, deren Verhaltensabnormitäten sind eine ganz andere Liga.
Gewiss, die Kollegin scheint nicht gerade eine Überflieger zu sein in Sachen sozialer Kompetenz und Selbstwertgefühl, aber das trifft auf viele Menschen zu, und es macht noch keine narzisstische PS aus. Dass sie gekränkt ist und sich übergangen fühlt, erscheint mir auch eher eine "normale" Reaktion. Alles in allem scheint sie möglicherweise etwas schwierig zu sein, verkompliziert durch den privaten Kontakt, aber alles in Rahmen normaler Charakterschwächen oder Defizite.
Ich kann mir z.B. nur schwer vorstellen, dass jemand mit einer NPS jemand anderen "den Kopf hinhalten" lässt und überhaupt zugibt, in irgendeinem Punkt überfordert zu sein. Narzisstische Menschen reißen eher alles an sich, inklusive sämtlicher Aufmerksamkeit insbesondere von Vorgesetzen. Und sich "vernachlässigt" zu fühlen und förmlich darum betteln, dass man sich ihm widmet, erscheint mir auch eher untypisch. Ich versuche mal den Unterschied zu erklären, ins Blaue geschrieben: deine Kollegin hat offenbar große Selbstzweifel. Ein Mensch mit narzisstischer PS hätte solche Selbstzweifel gar nicht erst, der würde es gar nicht erst in Frage stellen, ob er oder sie der Mittelpunkt im Universum ist, sondern wäre davon überzeugt, und hätte es entsprechend auch nicht nötig, sich solche Bestätigung zu er schnorren und zu erbetteln.
Als zukünftige Managerin empfehle ich dir allerdings dringend, den Umgang mit solch schwierigen Menschen zu lernen und rate dir von solchen Pathologisierungen ab. Es mag sein, dass du in diesem Fall vermutlich MEHR Einblicke in die Internas der Kollegin hast, wegen den privaten Unternehmungen und dem einst geteilten Büro, deswegen ercsheint es möglicherweise schlimmer, aber das heißt nicht, dass nicht andere Mitarbeiter insgeheim ähnliche Schwächen haben, es tritt nur nicht ganz so offenkund zu Tage. Ich bin mir fast sicher: wenn du deine anderen Kollegen alle näher kennenlernen würdest, würde du nach ein paar Monaten bei ALLEN ein paar Macken und vermeintliche Symptome einer PS erkennen können... denn jeder Mensch trägt alle Anteile in sich, schlägt mal mehr in die eine, mal mehr in die andere Richtung aus, eine wirkliche Persönlichkeitsstörungen ist aber was anderes. Nicht jeder, der sich selbst überschätzt oder etwas eingebildet ist, ist gleich krank. Nur weil man narzisstisch ist, heißt das nicht, dass man eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat.
Als angehende Führungskraft musst du lernen mit den üblichen Marotten von Mitarbeitern umzugehen: und ja, Frauen in Büroberufen lästern, das ist nichts Ungewöhnliches. Und ja, manche Frauen hängen sich an ihre Kollegen dran und klammern, manche sind ehrgeiziger und fleißiger und kompetenter als andere, manche überschätzen sich, andere hingegen unterschätzen sich, sogar Streit ist im Büro normal und kein Zeichen von Persönlichkeitsstörungen, und wenn eine ehemals gleichgestellte Kollegin plötzlich zur Vorgesetzen wird und man es auch noch als Letzte erfährt, wer zur Hölle wäre da NICHT beleidigt?! Und über Vorgesetzte wird IMMER gelästert und sich lustig gemacht, daran solltest du dich schnell gewöhnen. Und ja, diese neue Stelle beginnt mit einer Feuertaufe: da kannst du schon mal üben, dich durchzusetzen und zu behaupten und dir gewisse Dinge egal sein zu lassen.
In deinem Beitrag ging es nur darum, was SIE alles getan hat, was deiner Meinung nach psychisch so abnorm ist, dass es eine Persönlichkeitsstörung sei. Sehr wenig erfahren wir dabei über dich und deine Reaktionen, z.B. wie es denn um deine Fähigkeit bestellt ist, auch mal NEIN zu sagen und/oder dich abzugrenzen. Du beschwerst dich, dass sie dich vereinnahmte, aber da gehören immer zwei dazu.
Last but not least, den Satz, den hier keiner lesen will, aber den man halt leider in aller Deutlichkeit sagen muss: kein normaler, gesunder Mensch fällt jahrelang auf jemand mit ausgeprägter narzisstischer Persönlichkeitsstörung rein. Kein Muster ohne sein passendes Gegenmuster. Sollte sie wirklich eine ausgemachte NPS haben, dann musst du dich wirklich fragen, was mit dir nicht stimmt, das nie bemerkt zu haben. Wahrscheinlicher halte ich aber, dass du normale Charakterschwächen und Streitigkeiten im Büro mit der Schwere einer PS verwechselt...
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
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Liebe Ktty,
zunächst mal würde ich mich an Deiner Stelle fragen, ob ich überhaupt noch freundschaftlichen Kontakt zu einem Menschen, der sich so verhält haben will (meine Antwort würde nein lauten)
Beruflich würde mich an den Vorgesetzten wenden, ihm die Situation schildern und ihn um Rat fragen, wie Du mit dieser Kollegin umgehen kannst.
Vielleicht gibt es ja in eurem Unternehmen die Möglichkeit ein Coaching oder eine Teamsupervision in Anspruch zu nehmen?
Diesen Vorschlag würde ich evtl auch dem Vorgesetzten machen.
zunächst mal würde ich mich an Deiner Stelle fragen, ob ich überhaupt noch freundschaftlichen Kontakt zu einem Menschen, der sich so verhält haben will (meine Antwort würde nein lauten)
Beruflich würde mich an den Vorgesetzten wenden, ihm die Situation schildern und ihn um Rat fragen, wie Du mit dieser Kollegin umgehen kannst.
Vielleicht gibt es ja in eurem Unternehmen die Möglichkeit ein Coaching oder eine Teamsupervision in Anspruch zu nehmen?
Diesen Vorschlag würde ich evtl auch dem Vorgesetzten machen.
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@Mia Wallace @Kellerkind
Ich glaube nicht, dass KittyKate als Threaderöffnerin nach über einem Monat noch auf Posts in ihrem Thread hofft... (besonders wenn der Thread vom Admin verschoben wurde wegen unangebrachter Laiendiagnosestellung !!!)
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