Nachtrag:
Und wenn man tatsächlich mal an eine hirnrissige Führungskraft gerät, ist es doch besser dem ganzen schnell ein Ende zu setzen? Die Arbeit bestimmt doch den größten Teil unseres Lebens und das kann doch eigentlich nicht sein, das irgendwie auszusitzen? Nur aus Angst, irgendwelche - angeblich notwendigen - finanziellen Absicherungen zu haben? Wenn man den größten Teil des Lebens unter dem Job leidet, nur um in der knappen Freizeit das Ganze mit teuren Ablenkungen zu ertragen, dann läuft meiner Meinung nach was gründlich falsch.
Angst vor dem Chef
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Sevus,
oje, das klingt irgendwie nicht gut.
Ich kann nur sagen: "Der Arbeitsplatz liebt nicht!"
Ich arbeite in einem männerdominierten Bereich und ja, ich denke, da gelten andere Spielregeln als in einem frauendominierten Bereich. (auch wenn mich jetzt einige für diese Aussage steinigen!)
Fehler können passieren, aber auch ich würde nie eine Schwäche etc. zugeben. Ich würde meinem Chef nicht erzählen, dass ich Angst vor ihm bzw. vor seinen Handlungen habe, dann ist die Angriffsfläche noch größer. Und aus meiner Erfahrung wird die dann auch genutzt. Traurig aber wahr.
Die Frage, die sich mir aber stellt, warum hast du Angst vor deinem Chef? Ist auch nur ein Mensch! Ich würde so reagieren wie lingaroni empfohlen hat. Bei mir klingt es aber authentisch, weil ich das auch wirklich so denke. Außerdem wollen viele Arbeitgeber ja nur, dass die Aufgaben erledigt sind, warum oder wieso etwas schief gelaufen ist, interessiert die meisten ja nicht.
Ich habe selbst über 5 Jahre ein Team mit 7 Mitarbeitern in einer großen Firma geführt. Und ich muss sagen, mich haben die Befindlichkeiten auch nicht interessiert. Mir war die Umsetzung und die Lösung wichtig. Natürlich passieren Fehler und ich hasse nichts mehr, wenn jemand seine Fehler nicht zugeben kann. Aber: ich wollte auch immer Lösungen haben, wie wir mit dem "Fehler" umgehen können.
So handhabe ich das jetzt selbst auch. Ja, das ist passiert, aber ich würde nun folgende Vorgehensweise vorschlagen.
Weiters anerkenne ich meinen Chef zwar als Chef, rede aber in Augenhöhe mit ihm. Mach´dich nicht kleiner, als du bist. Du musst immer denken, wenn es dich nicht mehr an dieser STelle gibt, dann muss er es selbst oder ein anderer muss es machen.
Was du aber schon ansprechen kannst, ist die Tatsache, dass du ein Aufgabengebiet dazubekommen hast, und dass es nun zuviel Arbeit ist. Dazu würde ich aber nicht sagen, ich schaffe das nicht. Sondern ich würde eine Auflistung aller Tätigkeiten machen mit einer stundenmäßigen Bewertung der zu durchführenden Tätigkeiten dazu. Wenn du über deine Stundenanzahl kommst, dann lege das vor. Dann sage einfach, für diese Tätigkeiten komme ich im Monat auf eine Anzahl von 180 Stunden, ich arbeite aber nur 160h. Da muss etwas reduziert werden. Wobei man auch immer an der Qualität schrauben kann. Das würde ich sofort auch ansprechen. Ich würde ihn dann fragen, ob ich bei manchen Arbeiten aus seiner Sicht zu genau arbeite, und daher länger brauche.
Natürlich muss so ein Gespräch gut vorbereitet sein.
Wichtig ist - denke ich - dass du auf Augenhöhe mit ihm sprichst.
lg Rosenstock
oje, das klingt irgendwie nicht gut.
Ich kann nur sagen: "Der Arbeitsplatz liebt nicht!"
Ich arbeite in einem männerdominierten Bereich und ja, ich denke, da gelten andere Spielregeln als in einem frauendominierten Bereich. (auch wenn mich jetzt einige für diese Aussage steinigen!)
Fehler können passieren, aber auch ich würde nie eine Schwäche etc. zugeben. Ich würde meinem Chef nicht erzählen, dass ich Angst vor ihm bzw. vor seinen Handlungen habe, dann ist die Angriffsfläche noch größer. Und aus meiner Erfahrung wird die dann auch genutzt. Traurig aber wahr.
Die Frage, die sich mir aber stellt, warum hast du Angst vor deinem Chef? Ist auch nur ein Mensch! Ich würde so reagieren wie lingaroni empfohlen hat. Bei mir klingt es aber authentisch, weil ich das auch wirklich so denke. Außerdem wollen viele Arbeitgeber ja nur, dass die Aufgaben erledigt sind, warum oder wieso etwas schief gelaufen ist, interessiert die meisten ja nicht.
Ich habe selbst über 5 Jahre ein Team mit 7 Mitarbeitern in einer großen Firma geführt. Und ich muss sagen, mich haben die Befindlichkeiten auch nicht interessiert. Mir war die Umsetzung und die Lösung wichtig. Natürlich passieren Fehler und ich hasse nichts mehr, wenn jemand seine Fehler nicht zugeben kann. Aber: ich wollte auch immer Lösungen haben, wie wir mit dem "Fehler" umgehen können.
So handhabe ich das jetzt selbst auch. Ja, das ist passiert, aber ich würde nun folgende Vorgehensweise vorschlagen.
Weiters anerkenne ich meinen Chef zwar als Chef, rede aber in Augenhöhe mit ihm. Mach´dich nicht kleiner, als du bist. Du musst immer denken, wenn es dich nicht mehr an dieser STelle gibt, dann muss er es selbst oder ein anderer muss es machen.
Was du aber schon ansprechen kannst, ist die Tatsache, dass du ein Aufgabengebiet dazubekommen hast, und dass es nun zuviel Arbeit ist. Dazu würde ich aber nicht sagen, ich schaffe das nicht. Sondern ich würde eine Auflistung aller Tätigkeiten machen mit einer stundenmäßigen Bewertung der zu durchführenden Tätigkeiten dazu. Wenn du über deine Stundenanzahl kommst, dann lege das vor. Dann sage einfach, für diese Tätigkeiten komme ich im Monat auf eine Anzahl von 180 Stunden, ich arbeite aber nur 160h. Da muss etwas reduziert werden. Wobei man auch immer an der Qualität schrauben kann. Das würde ich sofort auch ansprechen. Ich würde ihn dann fragen, ob ich bei manchen Arbeiten aus seiner Sicht zu genau arbeite, und daher länger brauche.
Natürlich muss so ein Gespräch gut vorbereitet sein.
Wichtig ist - denke ich - dass du auf Augenhöhe mit ihm sprichst.
lg Rosenstock
Rosenstock hat geschrieben: Fehler können passieren, aber auch ich würde nie eine Schwäche etc. zugeben. ..... Natürlich passieren Fehler und ich hasse nichts mehr, wenn jemand seine Fehler nicht zugeben kann.
lg Rosenstock
Öooom...
Ganz logisch, oder ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Einen Fehler zuzugeben, ist keine Schwäche!Nico hat geschrieben:Rosenstock hat geschrieben: Fehler können passieren, aber auch ich würde nie eine Schwäche etc. zugeben. ..... Natürlich passieren Fehler und ich hasse nichts mehr, wenn jemand seine Fehler nicht zugeben kann.
lg Rosenstock
Öooom...
Ganz logisch, oder ?
Es ist etwas anderes, wenn ich sage, ja das habe ich verbockt, das ist mir passiert. Und jetzt habe ich folgende Lösung dazu, wie wir den Fehler minimieren können.
oder wenn ich sage: Um Gottes Willen, ich schaffe das nicht, es ist mir zuviel, anscheinend bin ich nicht gut genug dafür.
Das zweite ist Schwäche zeigen! (für mich halt)
lg Rosenstock
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Naja einen Fehler machen ist nicht gerade als Stärke zu bezeichnen, oder ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Einen Fehler machen ist weder Schwäche noch Stärke. Wir sind Menschen. Fehler können passieren. Wir machen alle Fehler, dass ist - meiner Meinung nach - nicht schlimm. Niemand ist perfekt, niemand ist hundertprozentig.Nico hat geschrieben:Naja einen Fehler machen ist nicht gerade als Stärke zu bezeichnen, oder ?
Meiner Meinung nach ist es Stärke zuzugeben, dass man einen Fehler gemacht hat. und nicht Ausreden, oder womöglich noch andere Kollegen sucht, die das falsch gemacht haben, bloß selber nicht.
Schwäche ist nicht dazu zu stehen.
Was ich meinte ist, es ist eine Sache zu sagen, ja das ist mir passiert und eine andere, zu sagen, ich bin so hilflos, ich bin so dumm, ich schaffe das nicht. Oder womöglich: Ich wurde in meiner Kindheit traumatisiert und seitdem habe ich ein Problem mit Autoritäten, deswegen werde ich unsicher und ich fürchte mich.
Wenn ich z.B.: weiß, dass ich Angst vor Autoritäten habe (was durchaus eine SChwäche sein kann), dann würde ich mich hüten, dass auch noch meinem Chef zu sagen. Vielleicht gibt es ja draußen irgendwo den Chef, der sich freut und sagt, ja jetzt kann ich mit dem Mitarbeiter besser umgehen und werde ihm tgl. zeigen, dass er keine Angst vor mir haben muss. Ich habe halt noch keinen gesehen, der so gehandelt hat. (aber ich habe eh schon eingangs erwähnt, dass ich in einem männerdominierten Bereich arbeite, vielleicht ist das bei Frauen wirklich anders.)
Ich hoffe, ich konnte es dieses Mal verständlich erklären.
lg Rosenstock
public affair:
"...ich bin selber Arbeitgeberin und ich könnte schreiend weglaufen, wenn mir meine Kollegen so ankämen wie oben empfohlen...."
Ich vermute, du gibst keine Arbeit, sondern du gibst Geld. Die, die für dich arbeiten, die geben Arbeit und nehmen das Geld. Du bist also Arbeitnehmerin, wenn du Arbeit entgegen nimmst und Geldgeber, wenn du Geld dafür gibst.
"...ich bin selber Arbeitgeberin und ich könnte schreiend weglaufen, wenn mir meine Kollegen so ankämen wie oben empfohlen...."
Ich vermute, du gibst keine Arbeit, sondern du gibst Geld. Die, die für dich arbeiten, die geben Arbeit und nehmen das Geld. Du bist also Arbeitnehmerin, wenn du Arbeit entgegen nimmst und Geldgeber, wenn du Geld dafür gibst.
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