hallo,
ich heiße Oliver , bin 25 Jahre alt und lebe in tirol.
Da ich neu hier bin, weiß ich nicht, ob ich in dem richtigen unterforum gepostet habe, da mein problem recht breitgefächert ist.
ich komme aus Deutschland, wo ich auch meine lehre als koch erfolgreich abgeschlossen habe.
die liebe hat mich nach Österreich verschlagen und für mich war es relativ einfach einen job als koch in tirol zu finden.
schon seit längeren ist es jedoch der fall, das mich der job bzw. die ganze Gastronomie kein bisschen mehr interessiert und ich mich nur noch über diesen Berufszweig gern könnte.
es fängt damit an, das ich keine zeit für eine eventuelle Familie hätte und geht über den Stress bis hinzu der lächerlichen Bezahlung.
mittlerweile ist der beruf nur noch eine Trophäen-jagd (arbeiten in den besten Häusern, bei den besten kochen) für mich wo die Arbeit in keinem Verhältnis zur übrigen Lebensqualität steht!
hinzu kommt , das ich an Epilepsie erkrankt bin (seit meinem 18. Lebensjahr / Anfang der lehre) und der beruf sicherlich nicht die besten Bedingungen für mein Krankheitsbild mitsich bringt.
im leztem Jahr versuchte ich eigenständig aus diesem unterfangen rauszukommen in dem ich eine stelle annahm, in der ich kühltransporte fahren musste (FS klasse B).
ich war begeistert mehr Gehalt, weniger Arbeit (4tage Woche) und ein gutes arbeitsklima.
leider habe ich diesen job auch niedergelegt, da es aus meiner Sicht auch nicht das beste ist mit meiner Krankheit ständig im Straßenverkehr teilzunehmen.
dies tut mir heute noch leid.
was danach kam war das AMS ( Arbeitsamt in Ö) die mir zuerst stellen in der Personenbeförderung vorschlugen und mich zu guter letzt in einen REHA kurs gesteckt haben.
Auf meinen erlebten beruf (koch) ist es schwierig aufzubauen (auf Diät und lebensmittellaborant habe ich keine lust).
ich sehe meine stärken im technischen Bereich z.b. montage, Maschinenbauer, Spengler , Kfz Technik , cnc fräse etc.....leider sind das alles Sachen die laut des rehakurses gar nicht oder nur bedingt möglich wären.hinzu kommt noch das viele betriebe mich nicht einstellen wollen da meine Ausbildung evtl subventioniert wird oder ich keinerlei Vorkenntnisse (beruflicher Hinsicht) in diesen Bereichen habe.
JEDER FRAGT SICH WIE MAN ALS KOCH AUF SO EINE BANCHE KOMMT
laut AMS wäre ich ja noch fähig als koch zu arbeiten nur halt in ner Kantine oder beim MC D .
das ich absolout keine lust mehr darauf habe versteht keiner.
ebenso ist es allen egal wie ich mich um etwas bemühe etc.
im Endeffekt kommen immer machen raus die unakzeptabel für mich sind....ich kann von 500 euro / mtl keine miete bezahlen , geschweige denn noch einkaufen gehen ...schon gar nicht in tirol.
was mir bei der jobsuche aufgefallen ist, ist folgendes:
jeder will Qualifikationen ohne ende (eigenes auto , staplexrschein, reisebereitschaft, schichtdienst usw), aber keiner will es bezahlen in einem Vorstellungsgespräch als koch wurden mir als koch damals z.b 1150euro netto geboten, obwohl ich für diese stelle überqualifiziert war....meine position als souschef ( Stellvertretender Küchenchef) wurde bei vielen nicht anerkannt da ich diese position relativ schnell nach lehrabschluss erreicht hatte.
mit anderen Worten ich weiß nicht mehr weiter ....die leute verlangen zu viel, geben zu wenig, Hilfe bekommt man schon seit Jahren nicht mehr von den tollen Ämtern ....ich mache mir langsam sorgen um die Lücke im meinem Lebenslauf die grade entsteht und zu geturtelt kommt noch meine Epilepsie die mich an manchen Sachen hindert und weswegen mich viele Leute bevorteilen......was soll ich denn machen.....sogesehen ist kein job mit Epilepsie sicher, selbst im Büro kann ich auf eine Tischkarte knallen wenn es schief geht.aber ein Praktikum in einer kfz Werkstatt wurde mir bereits verjährt von Seiten des Amtes....wenn ich mir das so anschaue bleibt mir nur noch regale einräumen für 900 euro im Monat oder ich gehe meine frührente durchboxen ( was nicht mein ziel ist).
mache ich mir zu viele gedanken bzw kann es sein das etwas mit meinen wünschen / Vorstellungen nicht richtig läuft und ich mich deswegen im kreise drehe ?????
ich bin echt am verzweifeln und hoffe auf n paar tipps oder Anregungen...vllt hat jemand ja etwas ähnliches durchgestanden wie ich zurzeit.
lg.olli
Koch / Umorientierung unmöglich
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Wenn ich mir das so durchlese, scheinst du dich aufs jammern spezialisiert zu haben.
Du weißt 100erte Gründe warum nichts geht, dir fällt aber kein einziger Grund ein warum etwas gehen könnte.
Ich weiß nicht wieviele an Epilepsie erkrankte berufstätige es in Österreich gibt, aber es werden wohl zehntausende sein, nur bei dir geht deswegen nix.
Hey du bist 25 und nicht 55,höre auf mit den Ausreden, mach was !
Du weißt 100erte Gründe warum nichts geht, dir fällt aber kein einziger Grund ein warum etwas gehen könnte.
Ich weiß nicht wieviele an Epilepsie erkrankte berufstätige es in Österreich gibt, aber es werden wohl zehntausende sein, nur bei dir geht deswegen nix.
Hey du bist 25 und nicht 55,höre auf mit den Ausreden, mach was !
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Oliver,
sofern du nahtlos weiterarbeiten möchtest, kämen vielleicht Einsatzmöglichkeiten bei Lebensmittelproduzenten bzw. -händlern in Frage. Hier könnte durch die Nähe zum Produkt ev. ein Quereinstieg drin sein...? Andernfalls könntest du auch andere Ausbildungen, wie etwa die zum Winzer oder Braumeister in Erwägung ziehen. Diese sind (soweit ich weiß) stärker technisch und naturwissenschaftlich orientiert.
Der Einstieg in einen komplett anderen Bereich kann z.B. über Praktika gelingen. Gerade in technischen Berufen sehe ich hier, aufgrund des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften, große Chancen.
Hast du schon einmal über ein Studium nachgedacht bzw. wäre dies eine Option? Falls ja, könnte man hier z.B. über Ökotrophologie, Önologie oder Brauwesen nachdenken... Ich kenne beispielsweise einen größeren Feinkostgroß- und einzelhandel, der versucht, Köche mit entsprechendem Zusatzstudium für Führungsaufgaben zu rekrutieren.
Aus eigener Erfahrung kann ich ansonsten nur hinzufügen, dass man manchmal in den sauren Apfel beißen muss, um ein Ziel zu erreichen. Oft muss man umziehen, finanziell kürzer treten oder diszipliniert pauken. Geschenkt bekommt man selbstverständlich nichts.
Beste Grüße
Grashalm
sofern du nahtlos weiterarbeiten möchtest, kämen vielleicht Einsatzmöglichkeiten bei Lebensmittelproduzenten bzw. -händlern in Frage. Hier könnte durch die Nähe zum Produkt ev. ein Quereinstieg drin sein...? Andernfalls könntest du auch andere Ausbildungen, wie etwa die zum Winzer oder Braumeister in Erwägung ziehen. Diese sind (soweit ich weiß) stärker technisch und naturwissenschaftlich orientiert.
Der Einstieg in einen komplett anderen Bereich kann z.B. über Praktika gelingen. Gerade in technischen Berufen sehe ich hier, aufgrund des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften, große Chancen.
Hast du schon einmal über ein Studium nachgedacht bzw. wäre dies eine Option? Falls ja, könnte man hier z.B. über Ökotrophologie, Önologie oder Brauwesen nachdenken... Ich kenne beispielsweise einen größeren Feinkostgroß- und einzelhandel, der versucht, Köche mit entsprechendem Zusatzstudium für Führungsaufgaben zu rekrutieren.
Aus eigener Erfahrung kann ich ansonsten nur hinzufügen, dass man manchmal in den sauren Apfel beißen muss, um ein Ziel zu erreichen. Oft muss man umziehen, finanziell kürzer treten oder diszipliniert pauken. Geschenkt bekommt man selbstverständlich nichts.
Beste Grüße
Grashalm
"Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war." - Bertolt Brecht -
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- sporadischer Gast
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Werd einfach Optiker, die suchen alles. Und Du bekommst eine Gratis-Sonnenbrille dazu.
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Wieso denn das? Gibt es tatsächlich einen Fachkräftemangel bei den Optikern? Woher weißt du das, arbeitest du in der Branche?anudiasaki hat geschrieben:Werd einfach Optiker, die suchen alles. Und Du bekommst eine Gratis-Sonnenbrille dazu.
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- sporadischer Gast
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