Ständig mache ich was auf Arbeit verkehrt

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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teufelchen9
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Ständig mache ich was auf Arbeit verkehrt

Beitrag Mi., 27.02.2013, 08:50

Hallo Zusammen,

Woche für Woche lass ich die Arbeit über mich ergehen, die mir eigentlich Spaß macht, aber in letzter Zeit hat mein Vorgesetzter ständig was an mir zu meckern. Ich bin dort jetzt schon seit 2009 und jetzt fällt ihm ein, dass ich zu langsam arbeite, meine Kollegin deutlich besser ist und er nicht einsieht, mich, wie er so schön sagt, mit "DURCHZUZIEHEN"!

Ich weiß ja auch, dass ich Defizite habe, aber ich bin total am Ende. Ich gehe abends ins Bett und denke ich kann nichts, ich bin nichts und am nächsten Tag geht es von vorne wieder los. Wie kann ich denn anständig arbeiten, wenn vor Arbeitsbeginn ich gleich solch eine Ansage höre? Sie sind zu langsam, die Andere ist um Längen besser!

Ich versuche schneller zu sein, aber es kommt mir vor je mehr ich es versuche, desto langsamer bin ich. Aufnahmefähig bin ich dann auch nicht mehr, weil ich als in meinem Kopf habe "Du bist eh zu langsam und können tust du nix". Ich bin total blockiert!

Vielleicht habt ihr ein paar Ratschläge, was ich machen kann. Für Hilfe wäre ich echt dankbar.

Lieben Gruß

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Tamila
Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 27.02.2013, 09:05

Hallo Teufelchen,

das ist ja echt komisch! Hat er die letzten 4 Jahre denn gar nichts diesbezüglich gesagt?
Will er womöglich Stellen abbauen und sucht sich nun ein "Opfer"?
Ich würde dir vorsichtshalber raten -für Streitfälle- täglich für dich zu dokumentieren, wie
lange du für was gebraucht hast. Dann kannst du im Notfall drauf zurückgreifen.
Gibt es eine Gewerkschaft oder andere, die bei euch für die Arbeitnehmerprobleme zuständig sind?

LG Memory
लोकाः समस्ताः सुखिनो भवन्तु]

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Gisi
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Beiträge: 75

Beitrag Mi., 27.02.2013, 09:08

Hallo teufelchen,

das ist eine unschöne Situation, die sich manifestieren könnte, wenn du es über dich so ergehen lässt.

Wie ist denn deine Selbsteinschätzung? Nach 4jähriger Beschäftigung dürftest du ja auch einen recht guten Einblick haben und einen selbstkritischen Blick auf deine und die Tätigkeit deiner Kollegin werfen können.

Ich würde mir diesbezüglich erst einmal Gedanken machen, ein Bild verschaffen und dann das Gespräch mit dem Chef suchen. Würde ihm erklären, was dieser Druck in dir verursacht und wenn es tatsächlich so sein sollte, dass du Schwierigkeiten hast, dein Pensum zu schaffen, nach Lösungsmöglichkeiten, vielleicht auch mit dem Chef gemeinsam zu suchen. Dann zumindest merkt er, dass auch er nicht ganz unbeteiligt an deinem Unwohlfühlen incl. möglicher Auswirkungen auf die Arbeitsleistungen ist.

Viel Glück

Gisi

...achja: eine Dokumentation, wie meine Vorgängerin gerade geschrieben hat, würde ich auch empfehlen. Könnte ggf. wichtig werden.
Manchmal muss man Menschen aufgeben. Nicht weil sie dir egal sind, sondern weil du es ihnen bist.

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ch123
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Beiträge: 252

Beitrag Mi., 27.02.2013, 09:15

was hat sich denn geändert, dass es 4 jahre gepasst hat und jetzt plötzlich nicht mehr?

neuer chef, neues team, neue vorgaben??? kannst du einen ungefähren zeitpunkt ausmachen, an dem der umschwung kam und kannst dir irgendeinen zusammenhang zusammenreimen??

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