Hei Sofa-held,
ich mag deinen Humor....
Aber die Hoffnung mit der Küche hätts mir noch ne Weile lassen können Ist trotzdem toll so ne Spülmaschine
Ich hatte eine Tendenz zu lange an Jobs festzuhalten, und obwohl ich keine Schulden hatte, hatte ich immer Gründe zu bleiben. Es gibt immer einen Grund, eine fällige Veränderung zu vereiteln.
Das kann ich schon nachvollziehen...es heißt ja auch: leiden ist leichter als handeln. Die Angst vor der Veränderung, wirds besser oder schlechter...usw. Ich hab z.B. die Angst, ob ich wirklich die bessere Stelle habe, wenn ich wechsle.
Hattest du dann danach eine längere Pause? Oder hast du bald eine neue Stelle gehabt oder ähnliches? Ich denke mal, mit einer guten Pause, und so wie du dich orientierst und einen Coach nimmst, klingt das nun wirklich nach handfestem Wunsch einen Neustart zu machen. Aktuell glaube ich ja noch, wenn ich wechsle könnten all die Probleme gelöst sein.
Das Dumme: ich bin immer noch diesselbe... und werde noch ein bißchen weiterüben mit dem zeigen was ich will/kann und was ich ablehne. Was die Konsequenzen sein werden aus dieser Haltung muss ich dann einfach mal erleben.
Ich meine, wenn du nicht mehr für Übertragungen zur Verfügung stehst - das ist das was ich mit Bewegung meinte, dass du dich eben veränderst, dann wird dein Chef das logischerweise anders interpretieren. Z.b. dass du plötzlich unmotiviert bist, etc., einen Leistungsabfall hast. Er wird nicht denken: "aha, sie steht jetzt nicht mehr für Übertragungen zur Verfügung... sehr gut" Sondern er nimmt das ganz anders wahr - deine Veränderung. Auch deine Kollegen werden die Veränderung wahrnehmen und anders auf dich reagieren, viele negativ, ein paar auch positiv, weil sie selbst auch längst so einen weiteren Schritt machen möchten. Du bist wahrscheinlich nicht die Einzige, die leidet. Und somit kannst du schnell als Motor einer negativen Welle identifiziert werden, als Herd der Ansteckung, wo sich Leute mit Eigensinn infizieren können. Dann kann sich das schnell gegen dich wenden.
Ja, jetzt verstehe ich was du meinst. Da könntest du wohl recht haben. Ich werde einfach auch gut drauf achten, wie ich vorgehe, also diplomatisch sein, ist nie schlecht. Ich will da jetzt nicht mit den Hörnern durch die Tür. Es ist nicht so, dass die Stelle nichts Gutes hat. Nur ist der Stressfaktor einfach sehr hoch. Noch kann ich hoffen, dass das ganze Team doch noch erkennt, dass es vielleicht Möglichkeiten gibt, effektiv und trotzdem nicht ausbeuterisch zu arbeiten
Hoffnungslos optimistisch bin ich grad....vielleicht auch aus der Not, dass bald Arbeitsanfang ist, und ich eigentlich jetzt seit vorgestern irgendwie kränkel....also so anders ...so "normal" so infekthaft
Ich hab gemerkt, ich muss dringend bei mir bleiben, präsent sein, wahrnehmen. Und das wird die Hauptarbeit vorerst sein. Dann Pausen einrichten, versuchen kleine Veränderungen im Terminplaner zu erreichen. Gespräche führen, nicht viel privates, eher allgemeine Vorschläge. Ich bin nicht so ganz der Typ "einer gegen alle" und kann mich ziemlich gut anpassen. Hat Vor- und Nachteile...ich kann mir ebenso vorstellen, dass etwas einbringen im Sinne von Selbsterfahrung und Prävention usw. dass ich da mal handle im Team. Muss halt die Motivation dann aber auch haben dazu.
Ich werde mal sehen. Ich hoffe einfach, ich bleibe WACH. Nebenbei bin ich eh schon aktiv am umsehen, was es sonst noch so gibt. Manchmal ist nach vielen Jahren ein Jobwechsel auch aus anderer Sicht angenehm.
LG Memory