Aber wer bestimmt denn, wie viel aus dir rauszuholen ist?Chantall hat geschrieben: Ich gerate da eher immer in Situationen wo erkannt wird, dass man noch mehr „rausholen“ kann und das wird dann gefordert bis ich mal wieder am Boden liege.
Ich denke sogar ich weiß schon, wann bei mir schluss ist (nach langem lernen), aber es wird weiter gefordert und gefordert und das oft nur von mir. In der Arbeit wenn zB 5 Leute in der Cafeküche stehen würde man mir das nicht zugestehen. Das schlimme ist, dass ich alles (Partner, Jobs usw) dann auch wirklich verliere, wenn ich die 100% gebe die ich geben kann statt die 250% die erwartet werden. Das macht mich auch so traurig, denn ich kann nicht mehr.
Ich denke, es ist sehr wichtig zu lernen, sich abzugrenzen.
Wenn man perfekt sein will und immer "ja" sagt, wenn man Aufgaben übertragen bekommt, wird man immer mehr und mehr machen und in JEDEM Job in dieses Muster rutschen.
Grenzen spüren allein reicht nicht. Man muß sie auch nach außen vertreten und nein sagen können.