seit meinem kürzlich beendetetn klinikaufenthalt und kontakt zu sehr vielen "mobbing-opfern" sehe ich die problematik etwas von der anderen seite. mir fällt bei deinem beitrag auf, dass du sehr bemüht bist, dass gespräch zu suchen. doch deine kollegen ändern sich nicht. sowas aber auch, da sagst du ihnen, wie schlecht du dich fühlst, aber sie integrieren dich einfach nicht. ganz schön frech von denen.
Eve40 hat geschrieben:Allerdings habe ich nicht wirklich Wert mehr darauf gelegt in die Gruppe aufgenommen zu werden und war immer irgendwie "Außenseiter".
ich denke, das ist der kasus knacksus. du hast dich in irgendeiner weise verhalten, sie reagieren, du reagierst darauf, die reagieren wieder darauf. eine endlosschleife. warum sollten sich deine kollegen dir zuliebe ändern, wenn du sowieso kein interesse an der gruppe hast?
DU KANNST NIEMANDEN ÄNDERN. DU KANNST NUR DICH ÄNDERN. (vielleicht solltest du dich fragen, aus welchem grund du genau dich ausgeschlossen fühlst, reden sie wirklich über dich oder bildest du dir das vielleicht ein? wirkst du durch dein abkapseln und deinen aufstieg vielleicht arrogant und unnahbar auf die anderen und sie reagieren auf ein agieren von dir, das sie "falsch" interpretieren?)
mein thera in der klinik (mobbing war wirklich in vielen rollenspielen thema) sagte immer: mobbing-opfer fragen meist nicht, was sie falsch machen oder was die anderen an einem stört. sie interpretieren meist und handeln dann in ihrem rahmen weiter. dadurch ändert sich aber nichts.
ich rate dir dringend, die ursachen für das "mobbing" zu ergründen (bsp.: eine patientin sah in ihrer chefin ihre mutter und hat alle reaktionen der chefin negativ übertragen, obwohl die chefin neutral und sogar positiv der kollegin/(patientin) gegenüberstand.) - natürlich muss das nichts mit negativ-übetragung zu tun haben.
prinzipiell gibt es 3 wege: 1) kämpfen (an sich arbeiten), 2)aushalten oder 3) gehen [option 2 ist etwas ungünstig, wie du gerade merkst]
ich wünsche dir wirklich alles gute.