hallo ihr lieben.
seit knapp 3 jahren hab ich ziemliche probleme, angefangen hat alles mit einer heftigen agarophobie - dadurch dann auch "leichte bis mittelschwere" depressionen. die agarophobie habe ich seit nem jahr jetzt wieder sehr gut im griff . zwischenzeitlich ist alles sehr gut gelaufen, doch ich hab angst wieder in alte verhaltensmuster zu verfallen. ich bin zur zeit wieder total "unmotiviert" und gestresst, hab wieder angst den nächsten arbeitstag nicht zu schaffen, kann teilweise nicht mehr schlafen (will aber auch keine schlaftabletten nehmen) - herzrasen, hab angst einfach nicht mehr leistungsfähig zu sein, etc.
habt ihr vl eine idee, wie ich aus diesem teufelskreis wieder rauskomme, bzw. wie ich einfach entspannter und relaxter werde, die dinge eben einfach laufen zu lassen? (probiers seit ein paar monaten mit sport, fruchtet aber nicht wirklich)
freu mich auf eure antworten.
lg, rox
Motivation ?
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Hallo rox,
erstmal zum besseren Verständnis: was ist eine Agarophobie?
Also, ich kenne die Agoraphobie - die Angst vor bestimmten Orten, und die Agaraphobie - die Angst, angefasst zu werden.
Dann schreibst du von einer leichten bis mittelschweren Depression. Wurde die und die Phobie von einem Arzt o. Psychiater diagnostiziert? Du sagst, du hast seit einem Jahr deine Phobie gut im Griff. Warst du deswegen in Therapie?
Was du über deine Unmotiviertheit und deine Ängste schreibst, erinnert mich sehr an meine eigene Situation, als bei mir letztes Jahr auch eine Depression diagnostiziert wurde.
Ich denke, du solltest dir professionelle Hilfe suchen. Hast du überhaupt schon mit jemandem über deine Symptome gesprochen? Lebst du noch bei deinen Eltern und wissen die über deine Schwierigkeiten, die Depression und die Phobie Bescheid? Bist du in deinem Job bestimmten Belastungen ausgesetzt?
Wäre schön, wenn du etwas mehr erzählen könntest. Deine Entscheidung gegen Schlaftabletten ist ja erstmal schon sehr gut, bleib dabei! Und dass du Sport machst, ist auch gut, behalte auch das bei. Allerdings glaube ich nicht, dass man langfristig ohne professionelle Hilfe aus diesem Teufelskreis, den du beschreibst, herausfindet.
Liebe Grüße,
Rilke
erstmal zum besseren Verständnis: was ist eine Agarophobie?
Also, ich kenne die Agoraphobie - die Angst vor bestimmten Orten, und die Agaraphobie - die Angst, angefasst zu werden.
Dann schreibst du von einer leichten bis mittelschweren Depression. Wurde die und die Phobie von einem Arzt o. Psychiater diagnostiziert? Du sagst, du hast seit einem Jahr deine Phobie gut im Griff. Warst du deswegen in Therapie?
Was du über deine Unmotiviertheit und deine Ängste schreibst, erinnert mich sehr an meine eigene Situation, als bei mir letztes Jahr auch eine Depression diagnostiziert wurde.
Ich denke, du solltest dir professionelle Hilfe suchen. Hast du überhaupt schon mit jemandem über deine Symptome gesprochen? Lebst du noch bei deinen Eltern und wissen die über deine Schwierigkeiten, die Depression und die Phobie Bescheid? Bist du in deinem Job bestimmten Belastungen ausgesetzt?
Wäre schön, wenn du etwas mehr erzählen könntest. Deine Entscheidung gegen Schlaftabletten ist ja erstmal schon sehr gut, bleib dabei! Und dass du Sport machst, ist auch gut, behalte auch das bei. Allerdings glaube ich nicht, dass man langfristig ohne professionelle Hilfe aus diesem Teufelskreis, den du beschreibst, herausfindet.
Liebe Grüße,
Rilke
hallo rilke,
also ich hatte eine agarophobie vor bestimmten orten; meistens gebäude (egal wie klein, oder groß und weitläufig sie waren), panikattacken an der supermarktkasse - ich musste teilweise meinen einkauf stehen lassen und nur noch raus, kino, öffis waren auch eine zeitlang ganz schlimm. ein ständiger schwankschwindel, hatte ständig angst umzukippen/zu sterben...
und dadurch, dass ich (fast) nirgends mehr hingehn konnte, kamen dann natürlich auch noch nach und nach die depressionen. meinen damaligen job hab ich dann auch hingeschmissen, weil es einfach nicht mehr ging.
ich war dann dreimal bei nem therapeuten (stellte eine agarophobie und eine "leichte bis mittelschwere depression nach nur 15 min fest) der selbst glaub ich noch fertiger war als ich - hat mir natürlich überhaupt nix gebracht.
und einmal war ich bei einer wahlärztin (nur agarophobie und dadurch resultierende stimmungsschwankungen), da is der knoten dann irgendwie sofort geplatzt, woran ich eigentlich gar nicht mehr dachte. meine agarophobie kam daher, dass ich ein halbes jahr vorher im thailand urlaub bei unserem anschlussflug einfach umkippte (magen-darm virus, nix gegessen, diese hitze, bin einfach umgefallen). ich bin natürlich kurz vor meinem ziel, dem flugzeug, umgekippt, direkt auf den einstiegsstufen - die leute sind natürlich alle einfach über mich rübergestiegen, kein schwein hat mir geholfen (meine freundin war auch schon im flieger) - wie ich dann wieder "da" war, wollte mich der steward nicht mitfliegen lassen (ich könnte ja "drogenabhängig" sein und auf dem flug sterben - wie sieht das denn aus). habs dann doch in den flieger geschafft, in phuket auf dem flughafen bin ich dann kurz zur flughafenärztin - wollte mir den blutdruck messen lassen, tabletten gegen den durchfall holen, etc. - die unterstellte mir dann auch noch, dass mir drogenschmugglerin wahrscheinlich ein drogenpäckchen im magen aufgegangen sei, wollte schon die flughafenpolizei holen, etc. pepe. alles idioten kann ich da nur sagen.
ich wohne jetzt wieder bei meinen eltern (hab 3 jahre alleine gewohnt), das verhältniss ist eigentlich sehr gut, meine eltern wissen auch, dass ich eine agarophobie hatte, bzw. das ich einfach ein bisschen labil/sensibler bin, als manch andere.
lg, rox
also ich hatte eine agarophobie vor bestimmten orten; meistens gebäude (egal wie klein, oder groß und weitläufig sie waren), panikattacken an der supermarktkasse - ich musste teilweise meinen einkauf stehen lassen und nur noch raus, kino, öffis waren auch eine zeitlang ganz schlimm. ein ständiger schwankschwindel, hatte ständig angst umzukippen/zu sterben...
und dadurch, dass ich (fast) nirgends mehr hingehn konnte, kamen dann natürlich auch noch nach und nach die depressionen. meinen damaligen job hab ich dann auch hingeschmissen, weil es einfach nicht mehr ging.
ich war dann dreimal bei nem therapeuten (stellte eine agarophobie und eine "leichte bis mittelschwere depression nach nur 15 min fest) der selbst glaub ich noch fertiger war als ich - hat mir natürlich überhaupt nix gebracht.
und einmal war ich bei einer wahlärztin (nur agarophobie und dadurch resultierende stimmungsschwankungen), da is der knoten dann irgendwie sofort geplatzt, woran ich eigentlich gar nicht mehr dachte. meine agarophobie kam daher, dass ich ein halbes jahr vorher im thailand urlaub bei unserem anschlussflug einfach umkippte (magen-darm virus, nix gegessen, diese hitze, bin einfach umgefallen). ich bin natürlich kurz vor meinem ziel, dem flugzeug, umgekippt, direkt auf den einstiegsstufen - die leute sind natürlich alle einfach über mich rübergestiegen, kein schwein hat mir geholfen (meine freundin war auch schon im flieger) - wie ich dann wieder "da" war, wollte mich der steward nicht mitfliegen lassen (ich könnte ja "drogenabhängig" sein und auf dem flug sterben - wie sieht das denn aus). habs dann doch in den flieger geschafft, in phuket auf dem flughafen bin ich dann kurz zur flughafenärztin - wollte mir den blutdruck messen lassen, tabletten gegen den durchfall holen, etc. - die unterstellte mir dann auch noch, dass mir drogenschmugglerin wahrscheinlich ein drogenpäckchen im magen aufgegangen sei, wollte schon die flughafenpolizei holen, etc. pepe. alles idioten kann ich da nur sagen.
ich wohne jetzt wieder bei meinen eltern (hab 3 jahre alleine gewohnt), das verhältniss ist eigentlich sehr gut, meine eltern wissen auch, dass ich eine agarophobie hatte, bzw. das ich einfach ein bisschen labil/sensibler bin, als manch andere.
lg, rox
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