Hallo an alle!
Gibts Erfahrungen hier mit Burn Out bzw. längerem Krankenstand, wegen Überlastung?
Warum ich soweit bin möchte ich hier nicht erläutern. Hab jetzt lange gebraucht um diesen Schritt zu wagen und rückblickend betrachtet wäre der Schritt schon vor ca einem Jahr notwendig gewesen.
Ich war heute bei meinem Hausarzt und hab ihm die Situation geschildert, nachdem ich gestern einfach nicht mehr konnte.
Bin jetzt krank geschrieben für Montag wieder bestellt zum besprechen der weiteren Vorgehensweise und habe mir auch schon einen Termin beim Neurologen ausgemacht. Der ist ebenfalls am Montag.
Wie allerdings gehe ich zumindest bis Montag mit meiner Arbeit um? Wie kommuniziere ich am schlauesten, dass ich länger ausfallen werde? Ich weiß es ist gesetzlich nicht vorgegeben dem AG zu sagen warum man zu Hause ist. Ist bei uns aber Usus. Wir müssen auch im Urlaub aufs Firmenhandy schauen und Mails ggf. weiterleiten.
Ich weiß also nun, dass ich länger ausfallen werde. auf meiner Krankmeldung steht Wiederbestellt für nächsten Montag. Und spätestens am Montag wird mir meine Vorgesetzte in den Ohren liegen wann ich denn wieder komme.
Die andere Geschichte ist, wie bringe ich das meiner direkten Kollegin bei? Sie tut mir total leid, aber ich muss auf mich schauen. Wie Teile ich ihr es mir
Burn Out/Krankenstand
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Ganz ehrlich? Egal, wie das bei euch läuft , halte dich bedeckt und leite eben keine Mails weiter. Ich würde mich vom Psychiater bzw. Neurologen (Nervenarzt???) für mindestens sechs Wochen krank schreiben lassen und genau das dann auch kommunizieren. Wenn das nicht reicht, nochmals sechs Wochen. So einfach. Keine einwöchigen Krankschreibungen und dann ansagen, dass es langwierig ist. Das ist total unglaubwürdig und fällt auf dich zurück.
Deine Kollegin würde ich nicht einweihen. Sie erfährt nicht mehr als der Chef.
Deine Kollegin würde ich nicht einweihen. Sie erfährt nicht mehr als der Chef.
Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen
Es ist Nacht, ich steh am Fenster
Und für einen Augenblick leb ich im Jetzt
von: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen
Es ist Nacht, ich steh am Fenster
Und für einen Augenblick leb ich im Jetzt
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Hi, es wäre hilfreich, wenn du sagen könntest, ob du in D oder AT oder CH bist, da überall andere rechtliche Rahmenbedingungen gelten.
Grundsätzlich kann ich mit 2 längeren Ausfallzeiten wegen Psychischer Erkrankung/Burnout sagen: Die Welt geht davon nicht unter, auch wenn es sich zuweilen so anfühlt.
Meine Hausärztin hat mich anfangs immer für zunächst 14 Tage AU geschrieben. Längere AUs kamen erst später als ich im Krankengeld war. Wenn deine Chefin fragt, wie lange das dauert, dann kannst du auch was allgemeines sagen, sowas wie: Das kann im Augenblick noch keiner sagen, auch deine Ärztin nicht.
Die ersten AU-Bescheinigung kamen bei mir von der Hausärztin. Später lief dann die Krankschreibung über die Psychiaterin.
Dem Arbeitgeber habe ich in beiden Fällen jeweils nach 4-6 Wochen (also als absehbar war, dass ich ins Krankengeld komme) gesagt, dass es länger dauert.
Wieviel du dem Arbeitgeber preisgeben willst, musst du selbst entscheiden. Ich war in beiden Fällen relativ offen in meiner Kommunikation, auch weil ich hinterher Anpassungen an meinem Arbeitsplatz erreichen wollte (zB Teilzeitmodell). Für mich war klar, dass es nach meiner Rückkehr nicht so weitergehen kann und soll wie vorher und da war es mir wichtig, dass wir gemeinsam ein Lösungsmodell finden, das für alle Seiten passt.
Zumal ja meine Bescheinigungen für die AU von der Psychiaterin kamen. Aber die hat nur die Personalstelle gesehen, meine direkte Chefin sollte die nicht in der Hand gehabt haben. Bei einem kleineren Unternehmen ist das natürlich nicht so deutlich getrennt. Außerdem war ich beide Male für mehrere Wochen in einer psychosomatischen Klinik und hier in D zählt die Aufenthaltsbescheinigung (auf der natürlich der Name der Klinik steht), als AU-Bescheinigung. Spätestens da kann jeder 2 und 2 zusammen zählen...
Grundsätzlich kann ich mit 2 längeren Ausfallzeiten wegen Psychischer Erkrankung/Burnout sagen: Die Welt geht davon nicht unter, auch wenn es sich zuweilen so anfühlt.
Meine Hausärztin hat mich anfangs immer für zunächst 14 Tage AU geschrieben. Längere AUs kamen erst später als ich im Krankengeld war. Wenn deine Chefin fragt, wie lange das dauert, dann kannst du auch was allgemeines sagen, sowas wie: Das kann im Augenblick noch keiner sagen, auch deine Ärztin nicht.
Die ersten AU-Bescheinigung kamen bei mir von der Hausärztin. Später lief dann die Krankschreibung über die Psychiaterin.
Dem Arbeitgeber habe ich in beiden Fällen jeweils nach 4-6 Wochen (also als absehbar war, dass ich ins Krankengeld komme) gesagt, dass es länger dauert.
Wieviel du dem Arbeitgeber preisgeben willst, musst du selbst entscheiden. Ich war in beiden Fällen relativ offen in meiner Kommunikation, auch weil ich hinterher Anpassungen an meinem Arbeitsplatz erreichen wollte (zB Teilzeitmodell). Für mich war klar, dass es nach meiner Rückkehr nicht so weitergehen kann und soll wie vorher und da war es mir wichtig, dass wir gemeinsam ein Lösungsmodell finden, das für alle Seiten passt.
Zumal ja meine Bescheinigungen für die AU von der Psychiaterin kamen. Aber die hat nur die Personalstelle gesehen, meine direkte Chefin sollte die nicht in der Hand gehabt haben. Bei einem kleineren Unternehmen ist das natürlich nicht so deutlich getrennt. Außerdem war ich beide Male für mehrere Wochen in einer psychosomatischen Klinik und hier in D zählt die Aufenthaltsbescheinigung (auf der natürlich der Name der Klinik steht), als AU-Bescheinigung. Spätestens da kann jeder 2 und 2 zusammen zählen...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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