im Probemonat gekündigt

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Mariana1
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im Probemonat gekündigt

Beitrag Mo., 27.09.2021, 08:20

Guten Morgen,

ich habe innerhalb des Probemonats meinen neuen Job gekündigt, aus guten Gründen.
Mein Vorgesetzter nimmt meine Entscheidung natürlich zur Kenntnis, möchte jetzt noch ein Gespräch mit mir. Was ich ehrlich gesagt überhaupt nicht will bzw. für sehr unnötig halte; meine Entscheidung steht schließlich fest. Ich möchte noch kurz anmerken, er war sehr zufrieden mit mir und wollte unbedingt, dass es für mich auch passt.

Wart ihr schon einmal in der Situation und habt ihr das Gespräch dann quasi ihm zuliebe geführt oder habt ihr das einfach ignoriert?

Wie würdet ihr das umgehen? Oder fändet ihr das irgendwie unhöflich? Aber schließlich geht es um mich und mein Glück und Wohlbefinden, nicht um das meines Ex-Chefs. So sehe ich das zumindest.

Danke für eure Meinungen!

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Sinarellas
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Beitrag Mo., 27.09.2021, 08:57

Für ihn geht es darum zu verstehen, warum seine Einschätzung schief war.
Hilf ihm dabei, zukünftigen Bewerbern zu helfen, ich finde das eine gute Geste.
Wenn du nicht willst, kann er dich nicht zwingen.
..:..

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Mariana1
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Beitrag Mo., 27.09.2021, 10:15

Sagen wir mal, es hat alles gepasst, bis auf bestimmte Kolleginnen.. das würde ich ihm gegenüber niemals erwähnen. Würde das jemand von euch?? Jemanden schlecht machen, nur weil ich persönlich nicht damit klar kam?

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lisbeth
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Beitrag Mo., 27.09.2021, 10:47

Wenn der Arbeitgeber für dich grundsätzlich passt (also Aufgaben, Bezahlung, zeitlicher Umfang usw.), könntest du in einem solchen Gespräch ja auch herausfinden, ob es Alternativen für dich geben könnte - zB anderes Team, anderer Standort usw.
Kannst ja sagen, dass du das Klima im Team schwierig fandest, ohne zu konkret zu werden oder einzelne Personen herauszustellen. Vielleicht ist dem Arbeitgeber das Problem ja auch bekannt, bzw. vielleicht bist du ja auch nicht die erste, die dort ein Problem mit den Kolleginnen hat?
Zu verlieren hast du ja nichts, oder? Aber vielleicht kommt am Ende ein Angebot rum, dass dann für dich rundum stimmig ist...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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Mariana1
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Beitrag Mo., 27.09.2021, 13:06

Danke für die Antworten.

Ein Angebot, wenn man schon gekündigt hat?! Käme für mich nicht mehr in Frage. Bin schon arbeitslos gemeldet seit heute und meine Entscheidung steht ja fest.

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Pianolullaby
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Beitrag Mo., 27.09.2021, 18:05

nun was vergibst Du dir mit einem Gespräch?? ich fände es mehr als angemessen, v.a. wenn es für ihn stimmig war.
Ich finde deine Geziertheit eher kontraproduktiv, v.a. weil er Dir viel mit auf den Weg geben könnte, was für ihn gut gelaufen ist, usw. Tut mir leid, ich empfinde es eher als sehr schwach, ohne Gespräch zu gehen, v.a. wenn nicht er das Problem ist.
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chrysokoll
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Beitrag Di., 28.09.2021, 12:27

Mariana1 hat geschrieben: Mo., 27.09.2021, 10:15 Sagen wir mal, es hat alles gepasst, bis auf bestimmte Kolleginnen.. das würde ich ihm gegenüber niemals erwähnen.
doch, ich würde das tun, vor allem wenn sonst alles am Job gepasst hat.
Womöglich bist du nicht die Erste die davonläuft. Der AG möchte vermutlich verstehen was abläuft.
Und es geht da auch nicht um schlecht machen.
Du hattest doch gute Gründe zu kündigen und kannst diese sicher objektiv benennen. Also Tatsachen nennen.
Das ist nicht schlecht machen!

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