guten Abend,
ich habe einen neuen Job und meine positiven Erwartungen wurden gleich einmal heftig enttäuscht.
Statt sich mir anzunehmen, werde ich nicht eingearbeitet, ich muss meinen beiden Kolleginnen alles aus der Nase ziehen, Fragen werden gerade mal beantwortet, ich wurde sofort alleine an einen Tisch gesetzt, man schaut mir nicht über die Schulter, und der Gipfel ist, dass sie mich auch nicht in die Firma/den Kollegenkreis integrieren. ich weiß nicht, was ich machen soll? Ich bin neu, kann man da nicht mal bspw sagen "Willst du mitkommen?" Mittags oder auf einen Kaffee oder sonst was?
Sie fragen mich auch nichts Privates, suchen keinen Kontakt und das Gespräch nicht. Untereinander schon, aber mich ignorieren sie. Ich selbst habe es mehrmals mit Smalltalk versucht, aber es kommt nur das Allernötigste bis sehr wenig / nichts zurück.
Ich verstehe so ein Verhalten nicht.
Kennt ihr das und was habt ihr gemacht?
Was würdet ihr mir raten?
Danke!
Neue Kollegen ignorieren mich?
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Das ist sehr traurig Wenn sie von Anfang an unfreundlich/abweisend zu dir sind hat das vielleicht mit irgendwelchen "Jobstrukturen" zu tun, Angst selber beruflich Nachteile zu haben, Konkurrenz ...... was sich dann auf dich "ablädt". Oder sie sind ein "eingeschworener Kreis" und wollen einfach keinen zusätzlich haben (egal ob du oder irgendein anderer "neue/r"). Ich würde mir das nicht persönlich "anziehen", auch wenn das sicher schwer ist.
Du kannst vielleicht einfach mal ganz offensiv fragen ob du mitkommen kannst / "darfst" in der Pause zum essen.
Hilfe anbieten in den beruflichen Sachen, natürlich nicht so leicht wenn man nicht eingearbeitet wird. Aber sagen "kannst du mir ein bisschen zu dem Thema sagen, dann fällt es mir leichter, diese Fälle zu bearbeiten" (und ich möchte auch zur beruflichen Entlastung beitragen, deshalb bin ich ja auch hier). Vielleicht gibt es einzelne Leute die offener sind wenn du mal alleine mit denen bist ..... Hast du schon einen "Einstand" gegeben? Du könntest vorher fragen, ob es in Ordnung ist wenn du ein paar Sachen zum gemeinsamen frühstücken mitbringst. Zum Beispiel.
Wenn aber alles so bleibt und sich gar nichts tut würde ich mich auch irgendwann zurückziehen, äußerlich und innerlich (vielleicht vorher jemanden auf die für dich belastende Situation und mögliche Gründe ansprechen, Kollegen, Vorgesetzte da "reinziehen" würde ich möglichst vermeiden). Notfalls wenn es unerträglich wird woanders hingehen. Aber ich glaube, du stehst da noch am Anfang, deshalb würde ich noch nicht "die Flinte ins Korn werfen". Alles Gute
Du kannst vielleicht einfach mal ganz offensiv fragen ob du mitkommen kannst / "darfst" in der Pause zum essen.
Hilfe anbieten in den beruflichen Sachen, natürlich nicht so leicht wenn man nicht eingearbeitet wird. Aber sagen "kannst du mir ein bisschen zu dem Thema sagen, dann fällt es mir leichter, diese Fälle zu bearbeiten" (und ich möchte auch zur beruflichen Entlastung beitragen, deshalb bin ich ja auch hier). Vielleicht gibt es einzelne Leute die offener sind wenn du mal alleine mit denen bist ..... Hast du schon einen "Einstand" gegeben? Du könntest vorher fragen, ob es in Ordnung ist wenn du ein paar Sachen zum gemeinsamen frühstücken mitbringst. Zum Beispiel.
Wenn aber alles so bleibt und sich gar nichts tut würde ich mich auch irgendwann zurückziehen, äußerlich und innerlich (vielleicht vorher jemanden auf die für dich belastende Situation und mögliche Gründe ansprechen, Kollegen, Vorgesetzte da "reinziehen" würde ich möglichst vermeiden). Notfalls wenn es unerträglich wird woanders hingehen. Aber ich glaube, du stehst da noch am Anfang, deshalb würde ich noch nicht "die Flinte ins Korn werfen". Alles Gute
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
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Ich würde da wirklich mal "Ausschau halten". Alleine mit jemanden kann es wirklich leichter sein. Da gibt es vielleicht Kollegen, die menschlich/charakterlich eher "auf deiner Wellenlänge" sind und ich glaube, keiner wird dann so ein "Arschhlochverhalten" beibehalten wenn du wirklich freundlich auf sie zugehst. Oder es wird sich zumindest im Nachhinein ein Gewissen oder "menschlicher Zug" melden so dass sie oder er dann im Nachhinein dir zugewandter/freundlicher ist. Es mag natürlich auch welche geben, die absolut nicht wollen oder was gegen dich haben, warum auch immer, deshalb schreibe ich, "die menschlich/charakterlich eher auf deiner Wellenlänge sind", also nicht wahllos irgendjemand.wind of change hat geschrieben: ↑Fr., 03.09.2021, 18:23
Vielleicht gibt es einzelne Leute die offener sind wenn du mal alleine mit denen bist .....
Und ich glaube, allein mit dem oder derjenigen ist besser, weil da vielleicht auch so eine Art Gruppendruck herrscht unter denen (wenn auch unausgesprochen) und da einige vielleicht eingeschüchtert sind oder sich dem eher beugen, wenn noch andere dabei sind.
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
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Ich kenne das. Ich mag Menschen aus so vielen Gründe nicht und das ist einer.desperateHOUSEGIRL hat geschrieben: ↑Fr., 03.09.2021, 17:45
Kennt ihr das und was habt ihr gemacht?
Was würdet ihr mir raten?
Danke!
Was hab ich gemacht?
Ich behandele neue Leute bei uns nicht so. Ich suche immer das Gespräch zu den neuen. Und alle sind froh darüber. Hab das bisher noch nie anders erlebt. Denke andere kann man nicht ändern.
Denke im Laufe der Monate wirst du die ein oder andere Person kennen lernen mit der du dich dann gut verstehst. So wars bei mir immer. Mach einfach dein Ding und werd nicht so sch.eiße wie die anderen. Das andere ergibt sich dann. Ich find die ersten Monate immer hart, wenn ich irgendwo neu bin. Aber da muss man dann halt durch.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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Statt zu warten, dass die Kollegen auf dich zugehen, könntest du sie ansprechen, ob sie mit dir eine Pause machen, Kaffee trinken, oder durchwaschen erklären lassen. Es ist keine Einbahnstraße.
never know better than the natives. Kofi Annan
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