Sterilisation mit 22

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loddus
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Sterilisation mit 22

Beitrag So., 13.05.2012, 05:33

hallo erst mal!

ich bin 22, und spiele mit dem gedanken eine sterilisation durchführen zu lassen

nicht aus unvernunft, hab auch in einem anderen thema schon etliche einwände gelesen die ich durchaus nachvollziehen kann, nur ist bei mir die situation folgende:
ich bin als sehr lange von meinem onkel missbraucht worden und hatte mit 12 eine 'fehlgeburt' (sofern man das überhaupt so nennen kann wenn man einen fötus 'auspisst'....) und von daher einen sehr gestörten bezug zu meiner fruchtbarkeit...
weiters hatte ich letztes jahr gebärmutterhalskrebs und mit 19 einen schlaganfall weswegen mir von den meisten ärzten von hormoneller verhütung abgeraten wird...
da ich eben seit ich damals der überzeugung bin, keine eigenen(!!!) kinder kriegen zu 'müssen' überlege ich nun seit geraumer zeit ob ich eine sterilisation durchführen lassen soll.....
(sollte ich mal eine familie gründen wollen gibt es adoptionen, sollte mein partner darauf bestehen seine eigenen gene weiterzugeben gibt es leihmutterschaften... und und und)
ist also nicht unüberlegt, würde nur gerne noch andere (nicht unbedingt fachärztliche) meinungen dazu hören, da mir durchaus bewusst ist dass dieser schritt sich als grosser fehler entpuppen könnte.....

also: gebt euren senf dazu!!
DANKE!!!!

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mitsuko
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Beitrag So., 13.05.2012, 06:55

Hallo loddus,

nun, medizinisch gesehen ist es sicherlich vernünftig.

Ich kann dir allerdings versichern, dass man mit 22 nicht immer schon einschätzen kann, ob man später eigene Kinder haben möchte oder nicht.
Das gestörte Verhältnis zu deiner Fruchtbarkeit kann ja vielleicht auch irgendwann mal repariert werden.
Und dass Adoption und Leihmutterschaft keineswegs einfache, immer leicht gangbare Optionen darstellen, ist dir sicherlich klar.

LG
mitsuko

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krawallbürste
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Beitrag So., 13.05.2012, 08:05

@loddus

ich verstehe deinen ansatz für die entscheidung einer sterilisation!
du schließt mutterschaft aus, die partnerschaft nicht!
und wenn er dann kommt der prinz, der dich für alles entschädigt, was du durch drecksack onkel erlebt hast!!!!!!
dann stellt sich die frage, kannst du mit der vergangene entscheidung umgehen!

ich bin mir sicher, das man ohne pille sicher verhüten kann!!! und wenn es mal brenzlig wird gibt es die pille danach!

vg krawallbürste

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Zwiebel
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Beitrag So., 13.05.2012, 21:06

loddus hat geschrieben: weiters hatte ich letztes jahr gebärmutterhalskrebs und mit 19 einen schlaganfall weswegen mir von den meisten ärzten von hormoneller verhütung abgeraten wird...
Was sagen denn die Ärzte wegen des Krebses und Schlaganfall, darfst du überhaupt schwanger werden oder wird dir abgeraten? Ich nehme an, du hast das o.k. von den Ärzten. Mein Kompromiss-Vorschlag: du könntest die nächsten paar Jahre durch hormonfreie Verhütung (Kondom) überbrücken und dann entscheiden.

Gruß

Zwiebel



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Wandelröschen
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Beiträge: 994

Beitrag So., 13.05.2012, 23:33

Hallo Luddus,

als ich in deinem Alter war, konnte ich mir auch aufgrund meiner Vorgeschichte (massiver s.M. und anderes mehr) nicht vorstellen, jemals eine eigene Familie zu gründen, eigene leibliche Kinder zu haben. Gab auch Partnerschaften, die diese Vorstellung noch verstärkten.
Aber dann lernte ich tatsächlich einen Mann kennen, der mir enorm viel Zeit ließ, ich konnte mit ihm meine Weiblichkeit neu entdecken (die hatte ich praktisch abgelehnt). Und dann war ich wirklich froh, dass ich den Schritt der Sterilisation nicht gegangen bin, wie ich eigentlich in deinem Alter wollte. Mit meinem Mann wagte ich dann auch den Schritt „natürlich und sicher“ zu verhüten. So lernte ich meinen weiblichen Körper intensiv kennen, denn bei der Verhütungsmethode misst du ja nicht nur die Temperatur. Über alle unsere Wunschkinder bin ich sehr froh.
Ich kann deine Gedanken an Sterilisation absolut nachvollziehen, denn die hatte ich in deinem Alter auch. Aber jetzt, mehr als 20 Jahre später, bin ich immer noch froh darüber, dass ich den Schritt nicht tat, oder James Bond zu zitieren: „Sag niemals nie!“
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 13.05.2012, 23:49

Ausserdem, mit Sterilisation geht dein Körper zwangsweise in die Menopause. Ich bin mir nicht sicher was das für unschöne Auswirkungen auf den Körper haben kann.


Themis
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Beitrag Mo., 14.05.2012, 06:47

Eine Sterilisation ist eine Eileiterunterbindung und führt nicht zur Menopause, sie hat keine Auswirkung auf den Hormonhaushalt.
Ich bin nicht meine Geschichte

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krawallbürste
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Beiträge: 261

Beitrag Mo., 14.05.2012, 07:36

Themis hat geschrieben:Eine Sterilisation ist eine Eileiterunterbindung und führt nicht zur Menopause, sie hat keine Auswirkung auf den Hormonhaushalt.
kann ich bestätigen, bin seit 12 j. sterilisiert aber immer noch nicht in der menopause, versteht sich ja auch von selbst, da es keine entfernung der eierstöcke nebst eileiter ist. die eileiter werden nicht nur unterbunden, da durch diese methode trotzdem schwangerschaften eingetreten sind, es wird in der mitte vom eierstock ein stück herausgeschnitten und beide enden verschweisst, dann werden die eierstöcke am oberen und unterem ende nochmals zur sicherheit durchtrennt. es ist fast unmöglich den eingriff rückgängig zu machen!!!

VG

krawallbürste

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Ekel
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Beitrag Mi., 23.05.2012, 14:06

was ist, blöd mal in den raum geragt, eigentlich mit den ganzen anderen verhütungsmethoden? Kondom, ok, kann mal vergessen gehen oder im schlimmsten fall reißen. Spirale, kein 100% schutz kann man aber nicht vergessen. Diaphragma, gilt wie kondom, man kann es mal vergessen. Zyklusbeobachtung, hat Wandelröschen ja schon vorgeschlagen. Mehr fällt mir grad an nicht hormonellen verhütungsmethoden nicht ein, aber da gibts bestimmt noch mehr...

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