Michael Jackson Meinungen und Anmerkungen

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Minerva
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Michael Jackson Meinungen und Anmerkungen

Beitrag Mo., 06.07.2009, 17:18

Hallo Ihr lieben,

aufgrund der Ereigniss in dem Therade,

Dieser beitrag soll für Fans von Michael Jackson sein!!!

find ich das es eine Alternative dazu geben sollt um Meinungen, Ideen ect. pp frei aussern zukönnen ohne das man gleich als ''Unmensch'' bezeichnet wird wenn man dem kritisch gegenüber steht...

Viel Spaß beim posten...

gruß Sofa
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Nurse_with_wound
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 17:25

Ich habe den Thread erfolgreich gemieden. mir geht das ganze Tara mächtig auf den Wecker.
Das schräge ist - vor dem Tod war dieser Mensch für die meisten ein Belustigungsobjekt und Kinderschänder und jetzt weinen plötzich alle .
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Annelie
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 18:43

.. jetzt weinen plötzich alle .. .

ich nicht, antonia, aber ich stimme dir zu - merkwürdig.
wie kann man überhaupt jemanden so abgöttisch bejubeln oder betrauern, wenn man ihn nie kennengelernt hat?!?
sicher, er war tänzerisch revolutionär, aber das ist harald zur hausen auf seinem gebiet auch, und welche frau hat ihm schon mal zugejubelt?
für das unverständnis, dass auch heut zu tage immer noch berühmte menschen an medikamenten-, drogen-, C2H5OHmissbrauch sterben - obwohl sie sich jede therapie der welt leisten könnten - habe ich vollstes verständnis.

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candle
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 19:39

"Drüben" kann man ja nicht mehr mitlesen, möchte aber kurz anmerken, dass Karl Malden am 1. Juli gestorben ist. Da gibt es keinen Hype.

Dieser Schauspieler hat mich vor Jahren in der Serie "Die Strassen von San Francisco" mit seinem Partner Michael Douglas begleitet. Ich war da sehr tief in der Deprssion und lag viel auf der Couch nach Feierband und schaute diese Serie, die mir noch ein wenig Freude bereitet hatte.

Nun ja, Michael Jackson wurde inszenirt, dann hat er sich selbst inszeniert. Er war ein erwachsener Mann und wenn ich an die Kinder denke.... Das war mir schon immer sehr suspekt. Ein Mann, der nicht konnte, nicht wollte... wer weiß das schon.

Und viele wissen doch am eigenen Leib wie es ist, wenn Mißbräuche vertuscht werden. Deshalb wundere ich mich über diese Über- Emotionalität, die keine Berechtigung hat irgendwie, oder? Für wen weinen die Leute? Ebenso könnte ich um Mickey Mouse trauern.

candle
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Sommer-Stumpenhorst

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*AufdemWeg*
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 19:43

Hallo,

ich vermute die Menschen weinen um sich,
weil sie keinen direkten Zugang finden.
z.B.vielleicht um ihre Jugend, die sie mit ihm verbinden
vielleicht auch um Parallelen in der Lebensgeschichte
etc. etc.

ADW
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955


montagne
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 22:21

Ich sehe das auch so wie adw.

Und um den Trouble um Mr. Jackson ist auch ganz untergegangen, das am 25. Juni Farrah Fawcett (unter anderen aus 3 Engel für Charlie bekannt) gestorben ist. Ihren Krebsleiden erlegen.

Sie war zwar weniger Weltkulturerbe als Mr. Jackson, aber dafür sicher auch normaler, mit keinen so gravierenden Anschludiguhgen behaftet. das macht ihren Tod für mich spürbarer als den von Michael Jackson.
amor fati

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Amelia
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 22:57

Guten Abend,

die eine trauert um Karl Malden, weil er sie in ihren Depressionen aufgeheitert hat, die andere um Farrah Fawcett, wohlgemerkt, ohne diese Personen persönlich zu kennen aber urteilen über Michael Jackson dem sie unbewiesenermaßen Schuld zusprechen und verurteilen seine Fans für ihre Trauer.

Wo bitte ist der Unterschied der eigentlich nur darin besteht, dass Michael Jackson bekannter und berühmter war und ungleich mehr Fans hatte?

Wieso soll dieser Mensch kein Mitgefühl erhalten dürfen, weil einige Menschen hier mutmaßen, dass er Kinder missbraucht hätte. Oder eben nicht "normal" gewesen sei? Mit Millionen von Dollarn und einem wahnsinnigen Erfolg (auch wenn dieser länger her war), wäre keine von uns normal oder? Zudem noch aus einer sozial schwachen, kinderreichen, farbigen Familie stammend. Oder?

Ich sehe hier nur ein Summasumarium von Vorurteilen. Warum bekommt ein Mensch das Mitgefühl wenn er stirbt, ein anderer aber nicht? Warum soll keine Verbundenheit bei seinen Fans existieren?

Und kann man wirklich aufrichtig Mitgefühl für Menschen an sich empfinden, in dem man eine Skala aufstellt, wann um wem ein Mitgefühl zusteht? Ich hatte sogar Mitgefühl als Saddam Hussein hingerichtet wurde und ich war ganz sicher kein Fan von ihm. Ich denke, den brutalen oder vorzeitigen Tod hat keiner verdient.

Ihr mögt den Medienrummel um MJ nicht, dass kann ich verstehen. Aber was hat MJ damit zu tun?
Der ärmste tut mir leid, was noch so alles mit ihm nach seinem Tod veranstaltet wird. Ich meine damit besonders die Obduktionen und die Gewalt, die ihm auch noch nach dem Tod angetan wird. Alles in erster Linie wegen Geld. Dadurch hat er sogar mein besonderes Mitgefühl. Warum er nun gestorben ist, ist doch mittlerweile auch egal. Er ist tot und das ist für viele Menschen eben traurig (und für mich auch).

Diskutiert meinetwegen über den Medienrummel, aber doch nicht um jemanden, den ihr persönlich nie kennen gelernt habt und der euch nichts bedeutet hat.

Amelia

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Nurse_with_wound
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 23:02

ich frage mich wo die ach so vielen Fans waren, als er wegen Kindesmissbrauchs verklagt wurde, oder als die ganzen Medien darüber gelästert haben wie er sein Gesicht mit Schöhnheits Ops demoliert hat.
Ein echter Fan steht dem Star immer zur Seite.

Wie Jim Morrison schrieb, death makes angels of us all and gives us wings
where we had shoulders smooth as ravens' claws

anders, der Tod macht jemanden interessanter. Alle grosse Künstler starben arm und einsam.
Practice what you preach


montagne
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 23:13

Um das noch mal klar zu stellen.
Ich trauere nicht um Farrah Fawcett. Aber ihr Tod ist für mich insofern fühlbarer, Näher am Leben normaler Menschen wie du und ich, da ich weiß wie es ist, jemanden lange an Krebs leiden und sterben zu sehen. Und aus dem Medien ist bekannt, das sie eine lange Krankheit hinter sich hatte und Menschen zurück lässt, die sie liebten.
Ich fühle mich sicher und gut genug mit mir selbst verbunden und mit meinen eigenen schweren Verlusten. Ich brauche kein "Ersatzobjekt" um meine Trasuer zu spüren.

Mein gednake war eher. Okay er ist gestorben, das mag eiun reeleder Verlust für die Musikwelt sein. Aber er ist summa summarum, durch seinen Tablettenmissbrauch durch eigene Hand gestorben. Er hat sicher extrem viel schlimmes erleben müssen in seiner Kindheit und hat sich auch selbst viel schlimmes angetan. Aber ich denke auch, er hat wahrscheinlich seine eigenen Kinder psychisch beschädigt und, sofern die Anklage stimmt diese Kinder, die er missbraucht hat. Er war absolut nicht in der Lage seine Vergangenheit auch nur ansatzweise angemessen zu verarbeiten.
Er ist für mich eine sehr tragische Gestalt. Der zwar mal der größte Popstar aller Zeiten war und ja, sein Konzert in Bucarest war denkwürdig. Aber der es unterm Strich auch nicht geschafft hat, der gescheitert ist. Ein mahnendes Beispiel, wie ich finde.
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candle
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 23:17

vallée hat geschrieben:, das am 25. Juni Farrah Fawcett (unter anderen aus 3 Engel für Charlie bekannt) gestorben ist. Ihren Krebsleiden erlegen.
Das wußte ich nicht und finde das sehr Schade. Der Film, der mir in Erinnerung geblieben ist ist "Extremties". Ein wunderschöne Frau, die der Welt verloren ging.

Jeder hat seine Zeit auf Erden.
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hungryheart
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Beitrag Di., 07.07.2009, 07:51

ich verstehe den hype auch nicht, bin aber auch kein fan-typ.

ich denke auch, dass viele menschen sich selbst oder anteile von sich selbst in ihm sehen, oder der zeit hiinterhertrauern, in der er sie musikalisch begleitet hat und so im grunde sich selbst betrauern.


erwachsene menschen, die am liebsten mit kindern zusammen sind und keine "erwachsenen" beziehungen führen können oder wollen sind mir äußerst suspekt, selbst wenn sie die kinder, mit denen sie zu tun haben, nicht sexuell missbrauchen.

Amelia hat geschrieben: Der ärmste tut mir leid, was noch so alles mit ihm nach seinem Tod veranstaltet wird. Ich meine damit besonders die Obduktionen und die Gewalt, die ihm auch noch nach dem Tod angetan wird. Alles in erster Linie wegen Geld.
???
bei unklarer todesursache sind obduktionen üblich. auch da, wo kein geld im spiel ist.
Zuletzt geändert von hungryheart am Di., 07.07.2009, 11:09, insgesamt 2-mal geändert.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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candle
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Beitrag Di., 07.07.2009, 08:18

Dazu fiel mir gerade das ein: "Abschied ist ein schweres Schaf"



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luftikus
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Beitrag Di., 07.07.2009, 09:09

Mir ist die Jackson-Hysterie auch fremd, aber ich war auch vor seinem Tod kein großer Fan von ihm - im übrigen neige ich sowieso nicht dazu, Prominente zu verehren oder mich übermäßig für jemanden zu begeistern.

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Amelia
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Beitrag Di., 07.07.2009, 09:30

hungryheart hat geschrieben:bei unklarer todesursache sind obduktionen üblich. auch da, wo kein geld im spiel ist.
In diesem Fall zahlt die Versicherung für die ausgefallenen Konzerte nur bei einem unnatürlichen Tod.
Und MJ wird deshalb ohne Gehirn heute beigesetzt, weil die Obduktionen noch nicht abgeschlossen sind.
Das finde ich schon ganz schön makaber.
Aus seiner Krankengeschichte ist doch schon jetzt deutlich, dass er an Medikamenten starb. Das einzige was man noch machen kann, ist die Scharlatane, von denen gibt es jedoch allzu viele, zur Rechenschaft zu ziehen.

Amelia

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Minerva
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Beitrag Di., 07.07.2009, 09:42

Also ich finde den Posted von ADW sehr passend getroffen...

Ich kann mir auch nicht im ansatz vorstelllen das die meisten geweinten tränen wirklich MJ gedacht sind sondern eher der Assoziationen mit seiner Musik! Musik prägt einen...Mich haben zB die Ärzte in meiner Schulzeit sehr geprägt, ich verbinde damit sehr viele erinnerung negative aber auch postitive oder auch Nirvana. Aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen das wenn die mal das zeitlich segnet ( ich weis Kurt Cobain ist ja schon lange nicht mehr) für mich eine welt zusammen brechen würde.

Auch der in den Medien betriebene Rummel ist doch im endeffekt nur ein versuch profit daraus zu schlagen...

gruß
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