Geldprobleme...

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Amandaa
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Geldprobleme...

Beitrag Di., 10.02.2009, 14:03

Liebe Forums-Mitglieder!

Erst einmal: Ich bin neu hier und ein großes Lob an dieses Forum, hab früher oft was drin gelesen aber nun will ich selbst mal was schreiben.

Also zu einer Sache, die mich sehr bedrückt und über die ich täglich viel Zeit verwende, um drüber nachzudenken.

Ich bin 20h/Woche berufstätig, nebenbei noch an der Uni und habe seit kurzem eine eigene Wohnung. Und mir dazu einen Traum erfüllt: Habe mir eine Hündin angeschafft!!

Nun gut, so schön die eigene Wohnung auch ist, mit dem Geld muss ich sehr sparen, weil ein großer Teil für die Miete wegfällt. Meine Mutter überweist mir monatlich auch einen kleinen Betrag, ohne dem es sich mit meinem Gehalt nicht ausgehen würde...

Zur Veranschaulichung:
verdiene 680 €/Monat, 120 €/Monat bekomme ich von meinen Eltern zusätzlich!
Miete: 300 €/Monat ohne Strom/Heizung! Die erste Strom-Rechnung hat meine Mum bezahlt, was sehr lieb von ihr war, weil ich hätte es nicht aufbringen können.

Meine Hündin habe ich seit 2 Wochen und leider war sie etwas krank, musste zweimal zum Tierarzt, hat mir insgesamt 100 € gekostet... Jetzt ist sie auf dem Weg der Besserung!
Aber es macht mir Sorgen, schon so ein Betrag nagt sehr an meinen finanziellen Möglichkeiten. Ich zweifle, ob ich sie mir leisten kann, eine Kastration steht auch noch am Plan (frühestens in 10 Wochen, die wiederum ca. 300 € kosten wird). Die 100 € hab ich mir von einem Freund ausgeborgt, weil ich zu dieser Zeit nicht mehr viel Geld vom Gehalt übrig hatte, dh die muss ich dann vom nächsten Gehalt wieder abziehen...wie soll sich das alles ausgehen?? :(

Aber ich hab mich soo in sie verliebt, hergeben steht für mich jz nicht mehr zur Debatte... Aber es belastet mich, nicht nur wegen der Hündin, sondern auch sonst spare ich bis zum geht nicht mehr, aber es reicht einfach nicht wirklich aus.... Jeden Euro umzudrehen bin ich gewohnt, gehe nur mehr zum Hofer einkaufen, Friseur kann ich mir dzt zb auch nicht leisten, neue Kleidung daran möchte ich gar nicht denken ... :(

Ich bin jz auch schon am überlegen, vl noch einen Nebenjob anzunehmen, wobei ich mit den 20 h neben dem Studium schon sehr ausgelastet bin und zusätzliche Arbeit würde meinen Studienerfolg wieder um ein großes Stück beeinträchtigen....

Ich habe auch um Wohnbeihilfe angesucht, aber die sind so überlaufen, dass mein Mitte Jänner eingereichter Antrag erst in einem Monat oder länger bearbeitet wird, und dann ist es nicht sicher, ob ich etwas bekomme!!

Danke fürs Zuhören!

Mit lieben Grüßen
Amanda

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Siouxsie
Helferlein
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Beiträge: 34

Beitrag Di., 10.02.2009, 15:35

Hallo Amanda,
ich weiß zwar nicht, ob Du mit Deinem Problem hier wirklich richtig bist - Geldsorgen haben sicher viele ...
Ich fühle mich nur animiert zu schreiben, weil ich mich etwas wundere: Dir war schon klar, dass ein Hund (ich weiß, wovon ich spreche...) Geld kostet? Es ist ja nicht nur das Futter, sondern Haftpflicht, hier wo ich wohne kommt noch die Hundesteuer dazu, regelmäßige Impfungen und natürlich sonstige anfallenden Tierarztkosten, die schnell ein paar Hundert Euro ausmachen können... Was machst Du, wenn Dein Hund beispielsweise einen Unfall hat? Röntgen, Ultraschall, Blutuntersuchungen, Medikamente (echt teuer...) kosten viel Geld. Ich kann Dir nur empfehlen, für so einen Fall irgendwie vorzusorgen und anzusparen. Wo bleibt Dein Hund eigentlich, wenn Du arbeitest oder an der Uni bist?
Freundliche Grüße

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Amandaa
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Beiträge: 2

Beitrag Di., 10.02.2009, 18:12

Ja natürlich ist mir das klar!! Nur warum sollen Menschen, die nicht so viel Geld wie andere haben, auf einen Hund verzichten müssen? Dem Hund geht es gut bei mir!! Ich habe Freunde, die mir im Notfall aushelfen, sollte ich einmal eine größere Menge Geld brauchen. Und Hundehaftpflicht, Hundesteuer, Futter usw. habe ich alles eingeplant. Nur den Krankheitsfall habe ich nicht so genau bedacht, da hätte ich mit der Anschaffung etwas warten müssen, und mir zuerst Geld auf die Seite legen sollen. Das ist mir jetzt auch Bewusst und ich werde auch in Zukunft Geld weglegen, auch wenn es nicht immer viel sein wird.

Während ich in der Arbeit bin ist mein Hund daheim, er muss am Tag also 4,5 Stunden allein bleiben. Das ist für Hunde meines Erachtens noch absolut ok. Wenn ich an der Uni bin, ist er bei einem Freund von mir, zu lange möchte ich ihn doch nicht allein lassen!

Geld kann auch irrsinnig belasten, weil es in unserer Gesellschaft nun mal eine Grundvoraussetzung ist, um sich eine Existenz aufzubauen, SRY dass ich das Forum mit solchen "Halb-Problemen" vollspame...

mfg

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comus
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Beitrag Di., 10.02.2009, 19:28

Weißt du wie hoch deine Fixkosten im Monat sind?

Wenn nicht mach dir einen genauen Haushaltsplan wo alles drinnen ist, also Miete, Betriebskosten, Heizung, Strom, Versicherung etc. dann weißt du mal wie viel du monatlich für das Wohnen aufwendest.

Und dann schau wo und wie viel du für andere Sachen ausgibst und wo du einsparen kannst. Dass du deinen Hund haben willst versteh ich natürlich, bedeutet aber wiederum du musst an anderer Seite sparen. Beim fortgehen, im Restaurant essen, rauchen (falls du es tust), Auto, usw.
Meiner Meinung ist es mit deinem Einkommen durchaus möglich durch zu kommen wenn du den Sparstift ansetzt wo es geht. Bedeutet natürlich Verzicht, dennoch dann sollte es sich ausgehen mit Hund und Wohnung.

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angi 1
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Beitrag Di., 05.04.2011, 10:21

Hallo
mir fällt auf, dass ich immer wieder mit meinem Geld nicht auskomme, bzw. immer das Gefhl hab, es geht sich nicht aus.
Ich habe auch Schulden, die ich langsam abzahle. Immer dieses "zu wenig haben" kommt hoch.

Manchesmal möcht ich alles dann wieder wenig.
Ich hab mir schon so viele Gedanken gemacht drüber, dass ich keine Antwort finde.
freue mich nun auf antwort und einen Hinweis!
LG Angi 1

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Empty-Soul
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:36

Hast du das auch beim Einkaufen, dass du Angst bekommst, zu wenig dabei zu haben?

Ich steck mir immer mehr Geld ein, als ich brauche, um dieser Angst entgegenzuwirken.
Besonders wenn ich für die Woche einkauf.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!

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angi 1
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Beitrag Di., 05.04.2011, 12:25

nein beim Einkaufen nicht
LG angi 1

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Terrierlein
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Beitrag Mi., 06.04.2011, 16:39

Auch ich wundere mich sehr........und warscheinlich wird mein Beitrag einigen sauer aufstossen.
Amandaa hat geschrieben:Nur warum sollen Menschen, die nicht so viel Geld wie andere haben, auf einen Hund verzichten müssen? Dem Hund geht es gut bei mir!!
Ein Tier zu halten bedeutet nicht nur ihm ein liebevolles zuHause geben, sondern ihn auch versorgen zu können (Futter, Versicherungen UND Gesundheit).
Amandaa hat geschrieben:Während ich in der Arbeit bin ist mein Hund daheim, er muss am Tag also 4,5 Stunden allein bleiben. Das ist für Hunde meines Erachtens noch absolut ok.
Nein, das ist absolut nicht ok. Ein Hund ist ein Rudeltier und sollte nicht täglich 4,5 Stunden alleine bleiben müssen.



Sich auf Freunde verlassen müssen wenn das Tier krank ist - bist Du dir sicher das sie wirklich immer für dich da sind??? Ich würde mich auf sowas nicht verlassen.


Tipi tipi hoe
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Beitrag Mi., 06.04.2011, 19:13

Liebe Amandaa,
Das geht sich aus meiner Sicht nie und nimma aus... - das ist schon ohne Hund schwierig, Du wirst ziemlich sicher Wohnbeihilfe bekommen, dennoch zu Deiner Mutter kannst Du nicht ziehen?
Lebensmittelpreise sind extrem gestiegen, was gibst Du denn so in der Woche aus? Gehst Du zur Tafel und holst Dir dort Lebensmittel? In Deutschland gibt es auch eine Tiertafel ...
Nur weil Du kein Geld hast, heißt das nicht, dass Du nicht auch ein Tier haben kannst, aber mit dem löse ich jetzt sicher eine Ethikdiskussion aus... (siehe Obdachlose und Hunde), nun dann löse ich das halt aus, egal.

Ich denke auch Geldsorgen sind hier angebracht, es wird total unterschätzt was das für eine Belastung ist und auch Schulden nehmen viele Leute nicht so ernst...

alles Liebe von Tipi
Es ist besser, das zu überschlafen, was du zu tun beabsichtigst, als dich von dem wach halten zu lassen, was du getan hast.
(Afrikanisches Sprichwort)

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Terrierlein
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Beitrag Mi., 06.04.2011, 19:21

Tipi tipi hoe hat geschrieben: Nur weil Du kein Geld hast, heißt das nicht, dass Du nicht auch ein Tier haben kannst, aber mit dem löse ich jetzt sicher eine Ethikdiskussion aus... (siehe Obdachlose und Hunde), nun dann löse ich das halt aus, egal.
Ist doch wirklich egal ob Du damit eine Diskussion auslöst....

Zum Thema Obdachlose mit Hunden:
Hast du schon mal so manchen Hund gesehen (von Obdachlosen) die krank sind und laaaaaaaaaaaange keine med. Behandlung erhalten haben??? Ich denke mal nicht- ich aber von Berufswegen her schon. Es ist dann leider eine extreme Quälerei für das Tier.

Medizin kostet nun mal - die "Sozial"-Tierärzte haben auch nur ein begrenzetes Budget und Möglichkeiten um diesen Tieren zu helfen.


Tipi tipi hoe
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Beitrag Mi., 13.04.2011, 15:03

Ich gebe Dir schon Recht, auch ich sehe Hunde mit sehr traurigen Augen, in teilweise sehr schlechtem Zustand. Und ich sehe auch wie viel Freude sie den Menschen machen, teilweise den einzigen emotionalen Halt, den die Menschen noch zulassen und worauf sie sich einlassen können.
lG Tipi
Es ist besser, das zu überschlafen, was du zu tun beabsichtigst, als dich von dem wach halten zu lassen, was du getan hast.
(Afrikanisches Sprichwort)

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Terrierlein
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Beitrag Mi., 13.04.2011, 15:08

Tipi tipi hoe hat geschrieben:Ich gebe Dir schon Recht, auch ich sehe Hunde mit sehr traurigen Augen, in teilweise sehr schlechtem Zustand. Und ich sehe auch wie viel Freude sie den Menschen machen, teilweise den einzigen emotionalen Halt, den die Menschen noch zulassen und worauf sie sich einlassen können.
lG Tipi
Da gebe ich Dir recht - keine Frage AAAAAAAAAAAAAAABER ein Tier hat auch Bedürfnisse usw...d.h. nur weil das Tier den Menschen glücklich macht sollte man es trotzdem nicht halten wenn es nicht mit allem versorgt werden kann.


Tipi tipi hoe
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Beitrag Mi., 13.04.2011, 16:59

Ja, das ist eine ethische Frage. Für mich kommt es noch auf den Schweregrad des nicht artgerecht Haltens an.
Es ist besser, das zu überschlafen, was du zu tun beabsichtigst, als dich von dem wach halten zu lassen, was du getan hast.
(Afrikanisches Sprichwort)

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