Stressabbau, wer hat Tipps?

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ich_bin
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Stressabbau, wer hat Tipps?

Beitrag Mo., 22.09.2008, 15:04

Hallo zusammen...

Mich würde interessieren, ob und wie es jemand hier schafft, aus Stresssituationen zu entfliehen. Kleine "Oasen" für sich nutzen kann, um vom Stress runterzukommen...Mein Alltag ist ziemlich stressig, und es ist nun so, dass ich das meist schon gar nicht mehr bemerke. Als ich im Sommer im Urlaub war, hatte ich von heute auf morgen keinen Haarausfall mehr. Zu Hause wieder angekommen, dass selbe von vorne.

Sie wachsen ja schnell wieder nach, und es fällt auch nicht auf, da ich sehr dicke Haare habe, doch stört es mich sehr. Überall immer diese Haare. Jetzt weiss ich, dass es bei mir stressbedingt ist. Wenn ich zur Ruhe komm, dann schaff ich es auch mich auf eine kleine Oase zu besinnen. Kraft zu tanken...

Doch wie mach ich das, wenn ich schon gar nicht zur Ruhe komme? Das komische ist auch, dass die Menschen um mich herum mir nachsagen, dass ich Ruhe ausstrahle...aber ich selber empfinde, dass ich immer bei etwas "dran" bin. Ist halt so, wenn man Kinder und Beruf hat...

Ich habe auch beschlossen, im Beruf kürzer zu treten. Damit ich nicht durch Überlastung "ganz" aufhören muss...oder ausgebrannt bin...

Zeit für mich, hab ich auch schon versucht. Doch ist es zuwenig, um meinen Haarausfall zu reduzieren...Der Haushalt ist jetzt auch etwas besser aufgeteilt...also hängt nicht mehr alles an mir.

Hat jemand für sich Methoden entwickelt oder gefunden, wie man richtig "ausklinken" kann? Mit nur Zeit für mich, alleine hat das bis jetzt nicht richtig funktioniert...Mit "atmen" hab ich so kurze Momente in denen ich dann entspannt bin. Doch die halten nicht lange an...und "Daueratmen" (bewusst atmen) geht nicht. Da werd ich dann wieder nervös. Mich würden Techniken für den Stressabbau und eure Erfahrungen interessieren. Vllt möchte mir jemand was dazu schreiben, ich würde mich sehr freuen...

Ach ja, es ist nicht nur mein Haarausfall. Ich bin auch die letzten Tage so "dauernervös" und meine Schilddrüse meldet sich dann fast durchgehend. Ich will das loswerden..."Entlastung" wäre das große Ziel. Ein Anfang wäre einen anderen Umgamg mit Stress zu finden.

Danke fürs lesen

jennyfer_

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frauungeduld
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Beitrag Mo., 22.09.2008, 15:08

Was macht Dir denn am meisten Stress ? Dein Job oder die Kinder ? Oder beides zusammen ?

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ich_bin
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Beitrag Mo., 22.09.2008, 20:48

Hallo frauungeduld...

Danke für deine Antwort. Hm, Ich empfinde es nicht mal wirklich als Stress. Ich hab einfach sehr viel zu tun. Ich liebe meine Kinder, und ich mag meine Arbeit. Ich reduziere sie jetzt um ein ganzes Stück...

Was mich am meisten fordert ist schon eines meiner Kinder. Aber nicht im negativen. Er hat Defizite, die er durch so viel geben ausgleicht...auch wenn nicht, wäre das an sich nicht das Problem. Das schwierige ist die Kommunikation mit ihm. Er kann sich vieles nicht merken, oder wiedergeben. Das ist sehr anstrengend, weil er dann sofort schreit...tobt, sich verständlicherweise unverstanden fühlt.

Also nicht mein Kind ist das Problem, sonder der Umgang sehr schwierig...Ich denke, dass ich Wege für mich finden muss (mein Mann ist auch betroffen) um mal abschalten zu können...mich mal "ausklinken" kann, um dann wieder voll dazusein. Dauerdasein ist sehr anstrengend...

Ich überleg mir gerade, ob ich nicht doch noch zusätzliche Hilfe von außen suchen sollte...

lg. jennyfer_

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frauungeduld
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Beitrag Mo., 22.09.2008, 21:08

oh , das ist natürlich nicht so einfach.
Ich weiß nicht inwiefern Du und Dein Mann da frei sind , aber mir persönlich hilft immer sehr einfach mal " raus zu kommen " , z. B. ein Wellnesswochenende - nur für Dich allein. Um abzuschalten , zu Dir zu finden , neue Inspirationen tanken. In einem kleinen , gemütlichen Hotel , wo Du Dich richtig mit Massagen und Sauna verwöhnen lassen kannst.
Könnte Dein Mann Dich fahren lassen und würde er mit den Kindern allein klarkommen ?
Du musst ja auch mal an Dich denken , niemand kann jeden Tag rund um die Uhr "funktionieren. "
Liebe Grüße,

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stern
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Beitrag Mo., 22.09.2008, 22:19

Mich würde interessieren, ob und wie es jemand hier schafft, aus Stresssituationen zu entfliehen. Kleine "Oasen" für sich nutzen kann, um vom Stress runterzukommen...
Oh... Thema Stressabbau/Entspannung... da gibt es auch bei mir Momente, da könnte ich manchmal nicht genug davon bekommen .

Eine andere Möglichkeit, als für mich selbst einzustehen, um mir Freiraum zu schaffen, wenn ich ihn brauche, habe ich jedoch noch nicht entdeckt.

So tat mir vor einiger Zeit ein Kurs im autogenen Training recht gut... wobei ich irgendwann noch einen Aufbaukurs besuchen will, und auch Elemente davon versuche weiter zu üben. Teils kam ich in recht gute Entspannung... und war auch um einiges gelassener als ich dann wieder heim kam. Ich versuchte dann auch regelmäßig, mir diesen angenehmen Zustand nicht vermiesen zu lassen, wozu ich teils wiederum etwas für mich einstehen musste.

In fast noch tiefere Entspannung kam ich bei manchen hypnotherapeutischen Entspannungsübungen meines Theras, was ich dann eben weiter ausbauen wollte. Als eine Möglichkeit sah ich - wie oben erwähnt das autogene Training - und: Ich legte mir auch ein Büchlein zur Selbsthypnose zu... und zwar das hier: ... 491&sr=1-3 (allerdings noch in älterer Auflage). Darin sind einige Übungen, die man zur Entspannung nutzen kann recht gut beschrieben... und das versuche ich täglich zu machen. Versuche, denn täglich schaffe ich es dann leider doch nicht immer, was eben teils mit meinem Befinden zusammenhängt . Allein schafft man das jedoch nicht sooo tief zu enspannen, wie mir das im autogenen Training und bei meinem Thera teils gelang (das war echt fast eine neue Erfahrung und Erlebniswelt für mich und so angenehm), weil man eben dann weniger Aufmerksamkeit von der Umwelt abziehen kann.

Na ja..., manchmal greife ich auch auf Entspannungs-CDs zurück... teils mit imaginativen Elementen, teils ohne.

Wichtig für mich ist: Nicht alles ist für jeden Zeitpkt. geeignet. Ist meine Anspannung bereits viel zu hoch, so schaffe ich es schwer gedanklich loszulassen und kann mich kaum auf solche o.g. Entspannungsdinger einlassen.

Dann ist aktive Entspannung angesagt, also z.B. Sport. Je angespannter ich bin, desto mehr "muss" ich mich dann auspowern... und das wirkt bei mir wirklich recht entspannend. So nahm ich es (als ich noch gesund war) auch als sehr entspannend wahr, wenn ich regelmäßig nach der Arbeit noch joggen ging... und zwar auch wenn ich mich kaputt fühlte. Durchs Laufen bekam ich jedoch wieder Kräfte zurück (klingt eigentlich paradox, erlebte ich aber so), und ich fühlte mich danach entspannt.

Neuerdings versuche ich es auch mit Hörbuch-Hören (insbes. wenn ich Ablenkung brauche und mich beim Lesen eher schwer konzentrieren kann. Hören klappt dann noch eher). Oder mal ein angenehmes (!) Gespräch/Telefonat/Treffen mit Freunden/Bummeln gehen/Musik hören und CD zum Brennen zusammenstellen oder oder oder. Es ist glaube ich auch teils individuell, was für jemanden entspannend wirkt... und zu welchem Zeitpunkt was geeignet ist. So wurde mir in der Klinik teils von manchen Entspannungsübungen abgeraten, weil sie Gedankenschleifen/unangenehme Erinnerungen förderten... aber das merkt man ja i.d.R. wenn man danach "aufgedrehter" als vorher ist. Eben hat mir z.B. ein Bad gut getan...

Gut, dass sind eher kleinere Maßnahmen, die nicht unbedingt etwas am Grundproblem lösen... und sollen sie auch nicht. Dennoch erkenne ich folgenden Zusammenhang: Je entspannter ich (auch durch solche Maßnahmen bin), desto gelassener und gestärkter kann ich dann auch die eigentlichen Brocken angehen.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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hiasl
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Beitrag Mo., 22.09.2008, 23:05

sehr entspannend finde ich Zeit in der Natur zu verbringen, abseits vom Zivilisationsstress und den Ablenkungen des Alltags. Oft mache ich ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund meiner Eltern (wohne nicht mehr daheim, aber "borge" mir den Hund hin und wieder aus ). Frische Luft, das Rauschen der Blätter usw...ich kann mir kaum etwas entspannenderes vorstellen. Oft setze ich mich auch auf eine Bank während eines Spazierganges, und geniesse die Ruhe. Mache das übrigens am liebsten alleine, ohne andere Leute, aber da ist jeder anders denke ich...

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Beitrag Di., 23.09.2008, 07:45

@Hallo frauungeduld
frauungeduld hat geschrieben: ein Wellnesswochenende - nur für Dich allein. Um abzuschalten , zu Dir zu finden , neue Inspirationen tanken. In einem kleinen , gemütlichen Hotel ,
Das liest sich schon so ruhig...schöner Gedanke. Doch hätte ich ein schlechtes Gewissen abzuschalten, während andere dann wegen mir mehr belastet sind. So "Abschaltmomente" wären momentan ideal. Obs mir geligt, ist eine andere Frage...


frauungeduld hat geschrieben: würde er mit den Kindern allein klarkommen ?
Im Moment hat ers auch schwerer damit. Doch eine gewisst Zeit würde er sicher klar kommen...

frauungeduld hat geschrieben: , niemand kann jeden Tag rund um die Uhr "funktionieren. "
Liebe Grüße,
Wenn man keine andere Wahl hat, geht das lange mit dem "funktionieren"...erstaunlich lange. Ich fühl mich auch nicht richtig "überfordert" sonder ich fühl das der Umgang damit auf Dauer nicht einfach ist. Das sind jetzt bereits 7 Jahre. Natürlich nicht den ganzen Tag durchgegehend. Doch es fällt auf, wenn mal ein Tag nichts ist...was sehr selten vorkommt.

@Hallo stern,
stern hat geschrieben: Eine andere Möglichkeit, als für mich selbst einzustehen, um mir Freiraum zu schaffen, wenn ich ihn brauche, habe ich jedoch noch nicht entdeckt.
Danke für deine Anregungen. Hmm, ich habe täglich so eine Stunde für mich, manchmal mehr. Ich befürchte das ich durch das "immerselbeentfliehen" da keine Wirkung mehr spür. Ich geh dann zu meinem Pferd, und mache den Stall sauber. Für mehr reicht meine Zeit leider nicht mehr aus. Oder ich hab zu wenig Kraft für mich übrig, um daran was zu verändern, dass kann auch gut möglich sein...
stern hat geschrieben: So tat mir vor einiger Zeit ein Kurs im autogenen Training recht gut... (...) Ich versuchte dann auch regelmäßig, mir diesen angenehmen Zustand nicht vermiesen zu lassen, wozu ich teils wiederum etwas für mich einstehen musste.
Schön, dass du das schaffen kannst. Im Haus selber, komme ich nicht wirklich zur Ruhe. Das sind eher seltene Momente, in denen ich mich dann "komisch" fühle. Weils so ungewohnt ist, mal nichts zu tun...oder eben dann was für mich zu tun, was mit "ausklinken" zu tun hat. Darum schaff ich es meistens einfach nicht. Ich werde mich auch mal erkundigen, was es bei uns gibt. Joga hab ich gefunden. Doch weiss ich noch nicht, ob das was für mich ist. Ist Joga und autogenes Training das selbe? Ich hab da überhaupt keine Ahnung. Was ich seit Jahren mache ist, dass ich zur Situation "hinatme" um sie zuzulassen, oder wenns nicht anders geht sie "wegatme" um wieder etwas zu mir zu kommen. Doch etwas unter Anleitung ist sicher viel genauer...
stern hat geschrieben: Allein schafft man das jedoch nicht sooo tief zu enspannen, wie mir das im autogenen Training und bei meinem Thera teils gelang (das war echt fast eine neue Erfahrung und Erlebniswelt für mich und so angenehm), weil man eben dann weniger Aufmerksamkeit von der Umwelt abziehen kann.
Ich würde gerne so eine Erfahrung machen...
stern hat geschrieben: Wichtig für mich ist: Nicht alles ist für jeden Zeitpkt. geeignet. Ist meine Anspannung bereits viel zu hoch, so schaffe ich es schwer gedanklich loszulassen und kann mich kaum auf solche o.g. Entspannungsdinger einlassen.
Das bemerke ich in letzte Zeit. Was vorher half (atmen) ist aufeinmal zuwenig...befreit nicht mehr so wie vorher.


stern hat geschrieben:Je entspannter ich (auch durch solche Maßnahmen bin), desto gelassener und gestärkter kann ich dann auch die eigentlichen Brocken angehen.
Dieser Gedanke "berührt" mich. Darum geht es mir auch, obwohl manche Brocken einfach Brocken sind, die das Leben tragen...Ich mein es ist einfach so wie es ist, und ich kanns nicht verändern. Jedoch vllt die Zeit, und neue Erfahrungen.

(sorry fürs zerpflücken deines Beitrags. Ich konnts nicht anders)

@Hallo hiasl,

Da hast du mich wieder auf etwas gebracht, dass ich lange praktizierte. Ich hab mich einfach in eine Wiese gesetzt, und in den Himmel geschaut. Die Geräusche der Natur wahrgenommen, und mich treiben lassen...ob ichs heute noch kann...? Versuchen kann ichs jedenfalls.

Ich danke auch dir,

lg. jennyfer_

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Emma
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Beitrag Di., 23.09.2008, 09:48

Hallo,

ich hab auch total gute Erfahrungen mit Autogenem Training gemacht. Ich besuche gerade meinen zweiten Kurs, den ich auch wahnsinnig entspannend finde. Wichtig ist beim Autogenen Training, dass du gerade am Anfang täglich übst. Ich mach das jetzt wieder (habs vor 15 Jahren schon einmal gelernt, dann aber wieder vergessen) seit einem halben Jahr regelmäßig und es klappt immer besser. Vor kurzem konnte ich es sogar bei einer Panikattacke anwenden, die dann zwar trotzdem da war, aber ein gutes Stück abgemildert und viel schneller vorbei als sonst.

Ich übe immer abends vorm Einschlafen, manchmal auch im Zug. Eine Frau aus dem Kurs, die sehr eingespannt ist mit Beruf und vier Jungs übt immer auf der Toilette, weil sie sonst kaum Ruhe findet. Wenn du irgendwann gut geübt bist (dauert halt seine Zeit) dann kannst du das Autogene Training auch als Kurzübung anwenden. Dann ist es möglich innerhalb weniger Minuten eine Tiefenentspannung zu erreichen, die einem viel Kraft gibt. Dafür muss man aber fleißig üben.

Yoga finde ich auch entspannend, aber auch anstrengend. Ich finde es ganz nett, aber ich mag lieber so Meditationen, vor allem Farb- oder Klangmeditation.

Sport hilft mir auch gut. Da kann man sich auch gut den Frust aus der Seele laufen.

Bei uns bietet die Krankenkasse solche Kurse übrigens als Gesundheitsprävention kostenlos an.

Ich wünsch dir alles Gute.

Liebe Grüße,
Emma

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ich_bin
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Beitrag Di., 23.09.2008, 10:48

Hallo Emma. Mich sprechen eure Erfahrungen mit Autogenem Training immer mehr an. Ich erkundige mich gerade, ob es bei uns auch die Möglichkeit gibt, solche Kurse kostenlos zu besuchen. Ich hoffs zumindest. Ich habe meine ehemalige Therapeutin angeschrieben, bei der ich mich immer melden kann. Sie arbeitet in einer öffentlichen Institution, und sitzt da sicher nahe an der Infoquelle.

Für manch einer ist es sicher zum "schmunzeln" das die eine Frau auf der Toilette übt. Aber kein Wunder, bei vier Jungs und Beruf . Das ist vllt auch das einzige Örtchen, wo man mal alleine ist. Jetzt in der Schulzeit, und bei reduziertem Berufsleben, ist es mir schon möglich, dies zu üben. Ich werde halt länger brauchen, weil ich es nicht gewohnt bin, Ruhe zu haben...

Ich freu mich sehr für dich, dass das Training dir so gut tut...Sport half mir auch eine Zeit lang. Doch war ich danach völlig ausgebrannt. Nach dem ersten Glücksgefühl...

Danke, und lg

jennyfer_

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Schneekugel
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Beitrag Di., 23.09.2008, 12:43

Ich bin auch Anhänger des Wellnessbereichs. Es muss ja nicht gleich ein ganzes Wocheende sein, bei mir ergibts sich vielleicht einmal im Monat, dass ich am Wochenende 3-4 Stunden für mich pflücken kann. Dann erst mal etwas plantschen, 35° Schwefelbecken , Whirlpoolmassage, dann eine Stunde stressfrei Längen schwimmen und mal in aller Ruhe auf den Körper hören, etwas ausruhen, trinken, dann ab in die Saunalandschaft, nochmal die Ruhe geniessen und eventuell mal 10 Minuten ins Solarium um etwas zu kaschieren, dass ich unter der Woche selten mal die Sonne sehe.

So ein bisschen mal vor sich hintreiben und aus dem "Und das muss ich noch erledigen..." Mist rauszukommen wirkt Wunder.

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Beitrag Mi., 24.09.2008, 07:39

Hallo Schneekugel,

Da machst du ganz schön viel, für dich. Wow...für mich wäre das noch zuviel, aber vllt kann ich das auch einmal, in meinem Tempo...

Gestern Abend hab ich was ausprobiert...für die Zeit bis ich weiss, wo ich autogenes Training erlernen kann. Ich hatte wieder (fast immer dann wenn ich nichts mache wie Fernzusehen....usw) Herzrumpeln (ich kenns ja) und dachte mir, dass ich Ablenkung brauch. Ich nahm so ein komisches http://www.cosmetix.ch/cms/index.php?page=stimulaxer Ding das ich mal auf einer Messe gekauft hab. Und es hat wirklich funktioniert . Ich geh da gleich mal nachlesen, für was das alles gut sein kann...

lg. jennyfer_

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Beitrag Mi., 24.09.2008, 07:45

Nachtrag

Ich hab jetzt nachgelesen, und das ist wirklich das voll passende für mich . Gestern Abend kam mir in den Sinn, dass ich das Ding unbenutzt wo rumstehen habe. Vor dem Schlafen gehen, und von einer Zweitperson auch noch, da hab ich alles richtig gemacht. Und geschlafen hab ich auch wie ein baby . Das ist mal ein guter Anfang...

Auszug aus der Beschreibung
Wirkung
Der Stimulaxer® macht es dank seiner ausgeklügelten Form möglich, die sensiblen Gehirnnerven derart zu stimulieren, dass die Produktion von Endorphinen auf direktem Weg angeregt werden können. Die Freisetzung der Endorphine wirkt umfassend und im ganzen Körper spürbar. Die am häufigsten beobachteten Effekte sind die Befreiung von Stress,die tiefe Entspannung und ein gewisses Glücksgefühl. Bereits eine kurze Anwendungsdauer von ca. ein bis zwei Minuten kann vitalisierend und regenerierend auf das ganze Nervensystem wirken. Weiter wird von der positiven Wirkung bei Kopfschmerzen und Verspannungen berichtet; depressive Grundstimmungen werden gemindert, das allgemeine Wohlbefinden gesteigert.Er wirkt stimulierend auf die geistige Fitness, Lernfähigkeit und Konzentration. Da die Kopfmassage eine durchblutungsfördernde Wirkung hat, wirkt sie gegen Haarausfall. Um die nötige Entspannung für einen tiefen Schlaf zu haben, empfiehlt sich das Stimulaxen vor dem zu Bett gehen.
freudige Grüße
jennyfer_

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Irrlicht
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Beitrag Mi., 24.09.2008, 08:14

Guten Morgen Jennyfer,

mein Ansatz, mich nicht zu sehr zu stressen ist, dem Stress nicht zuviel Raum zu geben.

Also - wenn ich im Kopf hab, dass ich a, b, c, d, e, f tun muss und möglichst b, c und d gleichzeitig, stresse ich mich schon bei a sehr. Ich denke und bin dann hektisch.
Lasse ich mich nur auf eines nach dem anderen ein, gehts mir besser. D.h. nicht, dass ich den Überblick verliere (also morgens dran denken, den Kidersitz für Abends aus dem Auto auszubauen ist wohl wichtig *lach) aber ich blende das nicht-aktuelle so gut es geht aus. Soll heißen: wenn ich jetzt einen Gesprächstermin hab, bin ich in selbigen OHNE darüber nachzudenken, dass ich umgehend xy anrufen muss und die Monatsabrechung gestern hätte stehen sollen. Erst nach dem erledigten Gesprächstermin setze ich meine nächste Priorität (oder schaue auf meinen Kalender ) und mache das nächste.

Ich bin "rabiat" darin zu sagen, wann mir etwas passt und wann nicht. Ich will also x erledigen und wenn y nicht daneben oder dazwischen passt, sage ich das ganz klar.

Ich bin geduldig mit mir und setze mich nicht selbst unter Druck. Habe ich viel zu tun, sieht unsere Wohnung zB auch schon mal chaotisch aus und es gibt Fertigessen.

Ich versuche immer ausreichend und gut zu schlafen.

Lg,

Irrlicht

P.s. Was hast Du da für ein "Ding" ausprobiert?

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Beitrag Mi., 24.09.2008, 08:22

irrlicht hat geschrieben: P.s. Was hast Du da für ein "Ding" ausprobiert?
Hallo Irrlicht.
Ich hab das einen Beitrag weiter oben geschrieben, drum hast du es warscheinlich nicht gesehen. Es ist so ein Kopfmassagegerät. Kann ich echt empfehlen, mit Gänsehauteffekt .
Ich nahm so ein komisches http://www.cosmetix.ch/cms/index.php?page=stimulaxer Ding das ich mal auf einer Messe gekauft hab.

ich geh jetzt raus in die Natur und schau später wieder rein...

lg. jennyfer_

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Beitrag Mi., 24.09.2008, 20:03

Hallo Irrlicht, ich nochmal...

Das mit dem "der Reihe nach" hab ich bei mir auch eingeführt. Ich hab auch viele Termine mit meinen Kindern, und habe vor einiger Zeit begonnen, sie nur noch so anzunehmen, dass ich sie ohne Probleme warnehmen kann. Früher sagte ich gleich bei jedem Terminvorschlag "ja" und krempelte alles um. Dies mache ich bewusst nicht mehr. Ich sag da gut auch zweimal Nein, wenn etwas nicht "locker" in meinen Terminkalender passt.

Vllt empfinde ich es darum nicht mehr als purer Stress. Sondern einfach als viele nacheinander zu erledigen. (nicht runter zu kommen) Gewisse Dinge kann man mit vier Kindern nicht "auslassen". Hingegen muss auch bei mir jetzt der Haushalt manchmal warten. Er läuft ja nicht davon. Meine Mutter "sah" dies niemals. Doch seit zwei Wochen macht sie immer etwas, wenn sie einen Nachmittag zu mir kommt, wenn ich arbeite. Früher gingen die Kids zu ihr, und jetzt kommt sie zu uns...

Da ich jedoch Fertigessen überhaupt nicht mag, auch weils dickmacher sind, hab ich so einmal im Monat einen Nachmittag, wo ich gewisse Speisen vorkoche. Pizzas, usw...das ist sehr praktisch, wenn ich mal keine Zeit, oder keine Lust zum kochen habe.


..........


Ich will noch unbedingt was schreiben. Darum bin ich heute Abend nochmals hier. Ich habe dieses "Ding" (Kopfmassagegerät) in den beschriebenen Variationen ausprobiert...alleine, und gegenseitig. Unser Sohn kam ins Zimmer, und fragte, warum wir so laut lachen...und das der Hund schon schräg schaut . Ich kann sagen, es ist echt der "Entspannungsundlachhammer". Beim Knie und bei den Ellenbogen echt unbeschreiblich...das nenn ich Glückshormone. Schön war noch das ich meinem Sohn sagen konnte, dass es ab jetzt öfters so laut sein wird . Er kam gleich her, um es auch auszuprobieren. Es schüttelte ihn am ganzen Körper, und er lachte trotz Gänsehaut am ganzen Körper...schön war das . Ich würds am liebsten jedem erzählen, damit andere auch dieses Gefühl erleben können. Vllt lesen es manche hier, und probieren es mal aus...

lg. jennyfer_

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